Veröffentlicht 5. Januar 20169 j Hallo zusammen, ich mache momentan eine Umschulung zum Fachinformatiker. Heute haben wir kurz CSMA/CD besprochen. Unser Dozent sagt das der Jam-Geber auch derjenige Teilnehmer ist welcher als erstes wieder Daten in den Bus sendet. Einige aus unserer Klasse, auch ich, sagen aber das dies nicht sein muss. Es kann sein das der Jam-Geber eine höhere Wartezeit vom NIP bekommt und dadurch ein anderer Teilnehmer als erstes erfolgreich senden kann. Der Dozent hängt sich an der Aussage: "Eine Station, die wegen einer Datenkollision das Senden abgebrochen hat, beginnt nach einer zufällig gewählten Zeitspanne von wenigen Millisekunden erneut mit dem Senden. Genau diese Zufälligkeit der Zeitspanne, die nach einem komplizierten Verfahren berechnet wird, ist enorm wichtig, damit die beiden Stationen beim nächsten Versuch nicht wieder genau gleichzeitig mit dem Senden beginnen." Allerdings kann es doch sein das ein zweiter Teilnehmer vor erhalt des JAM-Signal feststellt das eine Kollation statt gefunden hat, oder? Wird nicht gerade deswegen eine Zufallszeit von (0<ZZ<2n(n=AnzahlVersuche))*t(t>tau) genommen? Danke für eure Hilfe.
5. Januar 20169 j vor 2 Stunden schrieb Gast Azubi-HH: "Eine Station, die wegen einer Datenkollision das Senden abgebrochen hat, beginnt nach einer zufällig gewählten Zeitspanne von wenigen Millisekunden erneut mit dem Senden. Die Kollision wird in einer Kollisionsdomäne (hoffentlich) von ALLEN Stationen erkannt (eben durch das JAM Signal) und ALLE Stationenn berechen somit den Sendevorgang ab.Somit läuft bei auch allen Stationen der Zufallstimer und es sollte zufällig sein, welche Station zuerst wieder mit dem Senden beginnt. Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Carrier_Sense_Multiple_Access/Collision_Detection -> Funktion/Ablauf Das Erkennen von Kollisionen ist in einem nicht geswitchten Netzwerk essentiell wichtig - deswegen ist z.B. die maximale Länge oder Nutzbarkeit von Hubs durch de reine Signallaufzeit begrenzt - siehe z.B.: https://de.wikipedia.org/wiki/5-4-3-Regel Bearbeitet 5. Januar 20169 j von RipperFox
5. Januar 20169 j Allerdings ist es, wenn man es ganz genau nimmt überhaupt nicht vorhersagbar, da es sein kann, das in der Pause eine Station das Senden beginnt die vorher an der Kollision nicht beteiligt war. Diese Station hat ja gehorcht, gemerkt das die Leitung belegt war. Dann brechen alle Sendenen ab, und die Leitung ist wieder frei. Jetzt muss die "wartende" 3te Station den IFS abwarten (bei Gigabit ganze 8 Byte Sendezeit) was weniger ist als die Standardwartezeit durch das JAM. Also würde diese 3te Station wieder als erste senden. So es denn eine 3te Station gibt.
5. Januar 20169 j vor 25 Minuten schrieb Enno: Allerdings ist es, wenn man es ganz genau nimmt überhaupt nicht vorhersagbar, da es sein kann, das in der Pause eine Station das Senden beginnt die vorher an der Kollision nicht beteiligt war. Wen die Station _zufälligerweise_ in dem Moment zu senden anfängt, ja
5. Januar 20169 j Danke. Also kurz gefasst: Eine bestimmte Reihenfolge ist nicht vorhersagbar, es kann sogar so sein das eine Station die gar nicht in der Kollision beteitigt war als erstes durch kommt und der JAM-Geber als letztes dran ist. Im Grunde sagt das ja auch der Artikel den RipperFox als erstes gepostet hat genau so aus. Zur Ergänzung: http://www.mathcs.emory.edu/~cheung/Courses/558/Syllabus/00/CSMA/csmacd.html
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