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Dringende Frage zur Projekt-Präsentation/-Fachgespräch


BloodyFlow92

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Hallo liebe Community,

Derzeit bin ich im 3ten Ausbildungsjahr zum Fachinformatiker für Systemintegration und habe eine dringende Frage zur Projekt Präsentation und dem Fachgespräch. 

Folgende Projektsituation:

- Projekt-Thema: Einrichtung einer Backup-Lösung in der Server-Landschaft der IT-Abteilung

- bis zu meinem Projekt keine Backup-Lösung vorhanden gewesen

- Entscheidung fiel auf eine Softwarebasierte Backup-Lösung, die alle Server in der Abteilung abdeckt (z.B. VM's Hyper-V & ESXI, Exchange-Server, Netzlaufwerke usw.)

- Ich erstellte einen Angebotsvergleich für den "Kunden", in dem Fall meinen Ausbildungsbetrieb

- Kunde entschied sich für eine Software und beschaffte die Lizenz

- Ich installierte und aktivierte die Software und konfigurierte sämtliche benötigen Backup Aufgaben

- danach habe ich außerhalb der Arbeitszeit einen Testlauf gestartet

- während des Testlaufs gab es einige Probleme, die ich bis auf einen Fehler lösen konnte

- als die Konfiguration und Fehlerbehebung abgeschlossen war habe ich die NAS auf der die Backups gespeichert werden in einem anderen Brandabschnitt untergebracht

- anschließend habe ich eine Benutzerdokumentation erstellt und  mit dem Projekt dem Kunden übergeben

Nun zu meiner Frage, ob der Fachliche Rahmen ausreichend ist?

Ich habe irgendwie die Befürchtung das dieser nicht ausreicht bzw. fällt mir während der Präsentation auf das die Fachkompetenz nicht ganz ersichtlich ist. Dies fällt mir sehr schwer darzustellen, da die ausgewählte Software (Iperius Backup) nicht sehr aufwendig zu installieren/konfigurieren ist. Zudem wurde mein Projektantrag ohne Auflagen genehmigt. 

Bin gerade etwas ratlos. Ich hoffe Ihr könnt mir etwas weiter helfen...

 

Nochmal meine Frage:

Ist der fachliche Rahmen in diesem Projekt gegeben und wie bringe ich diesen am besten dem Prüfungsausschuss rüber???

 

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Hi,

meiner Meinung nach ist es wichtig auch die Entscheidungsfindung darzustellen. Du sagst der Kunde hatte keine Backup-Lösung. Warum? Was hätte passieren können? Also von wo kommt der Kunde, wohin hast Du den Kunden geführt, was ist der Benefit für den Kunden?

Beschreibe den Weg der Implementation - allgemein (nicht ich habe Menüpunkt X ausgewählt beim Installationsdialog) - beschreibe Deine Probleme der Implementation (wollte der Kunde überhaupt Backup; welche Fehler hattest Du, wie hast Du diese behoben, ist der bestehende Fehler ein Showstopper, wenn Nein warum nicht)?

Wichtig ist das der PA merkt, dass Du das Projekt selbst durchgeführt hast, hinter Deinen Entscheidungen stehst und ganz wichtig: der Prüfungsausschuss muss in Dir erkennen dass Du was gelernt hast, dass Du Dich entwickelt hast.

Du wirst immer einen finden der fachlich tiefer drin steckt als Du es jemals warst. Daher: sei in Deiner Präsentation sicher, stell Dir die Frage was Du hättest anders machen können (Zeiteinteilung, anderes Produkt (warum?), andere Ansprechpartner etc.).

Die Fachkompetenz kommt nicht aus der Kompezenz Produkt X besonders gut durchklicken zu können sondern die dahinterlegenden Prinzipen verstanden zu haben. Du hast Backup, also solltest Du was zum Wert von Daten, Uptime, Backup-Konzepten (online, offline, standby etc.) sagen können und warum es essentiell auf dem Markt es ist ein Backup einzusetzen.

Als PA würde ich Dir die Frage stellen ob Du mit dem Kunden erörtert hast warum er bisher kein Backup eingesetzt hat und was er sich davon versprochen hat.

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Keine Ahnung, wie aufwändig die Auswahl der Software war. Aber eine richtige Gegenüberstellung von konkurrierenden Softwareprodukten zu machen, kann sehr aufwändig sein und eventuell sogar den Rahmen des IHK Projekts sprengen. Ob das jetzt bei dir so war, lassen wir mal dahin gestellt.

Ich würde jedenfalls auf diesen Teil meinen Fokus legen. 

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Zum Thema Entscheidungsfindung für ein Produkt hatte ich es in meiner Arbeit so gemacht, das ich mir eine Matrix erstellt habe in der ich die 3 Produkte vergleiche und ich begründe warum ich mich für oder gegen ein Produkt entschieden habe. Fachlich sollte das eigentlich passen, da du ja eine Software installierst einrichtest testest und schauen musst wie das funktioniert außerdem musst du dich für eine gute Kundendokumentation gut in der Software auskennen, was dir meiner Meinung nach die Tiefe bringt. 

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