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Alltägliche Kommunikationsüberwachung/Ethik?


thun2

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Hallo Forum.

Wie wäre eure Definition und Bewertung folgender Situation:

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Angenommen es sitzen 2 Kollegen in einem Büro und haben ein IT-Problem. Deren Chef hat eine IT-Firma beautifier zu helfen. Der Chef sagt den 2 Kollegen, dass ein IT-ler um ca. 15:00Uhr kommt. Einer der Kollegen geht um diese Zeit weg und ist aber per Telephon erreichber. Als in dem Fall eine Technikerin (oder vielleicht besser sozusagen: ein IT Girl, wie manche vielleicht sagen würden) im Büro ankommt, wird der abwesende Kollege von dem anderen angerufen und ihm sozusagen gesagt: "Hi, der IT-ler ist hier.".

Die Technikerin empört sich über das gehörte und will diese Informationen verwenden.

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Ich denke es würde im Allgemeinen als unhöflich angesehen werden, wenn die Technikerin vor dem Gespräch aus dem Büro rausgeschickt werden würde. Es handelt sich schließlich auch um einen Prozess in dem sie involviert ist, oder?

Kann man im Gegenzug allein der Höflichkeit wegen aber verlangen, dass sie Informationen aus betriebsinternen Angelegenheiten ignoriert oder darüber stillschweigen bewahrt?

Angenommen sie hätte auch eine Antwort des Angerufenen mitgehört und somit erfahren, dass er weg war weil xyz den Aktienkurs der Firma in den nächsten Tagen in den Keller treiben wird.

Würde man den Anrufer unter dieser weiteren Annahme belasten können, da er den Angerufenen nicht darauf hingewiesen hat, dass noch weitere Personen das Gespräch mithören oder ist anzunehmen, dass die mithörende Person die bekanntgewordenen Informationen "automatisch" vertraulich zu behandeln hat?

Außerdem werden gegebenenfalls Halbwissen oder komplett anders interpretierbare Informationen aufgenommen, sodass diese Informationen kaum verwertbar wären um sich ein realistisches Bild über verschiedene Aspekte zu machen, oder?

Würde eine Teilinformation über ein "vermeintlich" strafrechtlich relevantes Ereignis, die so "nebenbei" aufgenommen und gegebenenfalls falsch aufgefasst wurde, tatsächlich Grundlage von Ermittlungen sein können, oder ist solch eine Informationserhebung nicht per se schon nahe an der Grenze des rechtlich vertretbaren?

Wie sieht die Forengemeinde das?

 

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