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ICH FORM und VERGANGENHEIT !! IHK KÖLN


O2

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Hallo, ich habe hiesige FAQ über Erstellung einer Doku gelesen. Ich habe aus zuverlässiger Quelle Erfahren, daß in Köln z. B. serifenlos lieber gesehen wird. Genauso ist das mit der ICh Form. Es soll halt klar hervorgehen, daß man alles selber durchgeführt hat etc. Als Sprache wird die Vergangenheit empfohlen, genauso bekloppt finde ich. Also ich komme damit nicht klar und wollte euch nocheinmal fragen, bevor ich mich anpasse.

Könnte ich am Anfang nicht einfach eine Erklärung abgeben, daß alles, was ich nicht ausdrücklich kennzeichne von mir überlegt und durchgeführt wurde?

Was meint ihr ?

Danke :rolleyes:

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Hallo O2,

das Thema ist hier schon oefters diskutiert worden.

Fazit: Wie es in der FAQ steht, ist es allgemein ueblich und richtig.

Dass es Pruefer bei der IHK Koeln gibt, die Fisematenten machen, ist bekannt. Ist vielleicht am guenstigsten, Du richtest Dich danach.

Eine Erklaerung, dass die Arbeit Eigenwerk ist, musst Du sowieso abgeben. Was man aus fremder Quelle uebernimmt, muss man kennzeichnen, nicht umgekehrt.

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aber eine erklärung dass die arbeit mein eigenwerk ist reicht nicht aus um anzumerken, daß alle gedankengänge und ausführungen von mir sind.

Bsp.

"Aufgrund dee Kostenbeschränkung wurde die Projektplanung in folgenden Punkten verändert..."

kann ja sonst wer gemacht haben, obwohl das projekt von mir durchgeführt wurde.oder ?

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Original geschrieben von O2

Bsp.

"Aufgrund dee Kostenbeschränkung wurde die Projektplanung in folgenden Punkten verändert..."

kann ja sonst wer gemacht haben, obwohl das projekt von mir durchgeführt wurde.oder ?

@uli

Ich glaube was O2 meint ist, dass ein Prüfer (bei der IHK Köln)aufgrund dieser Aussage nicht beurteilen kann, ob der Prüfling die Kostenbeschränkung nun selber verändert hat, oder ob jemand anders sie verändert hat.

@O2

hab auch bei der IHK Köln Prüfung und schriebe meine Doku nach Empfehlung auch in der Ich-Form. Gefällt mir zwar nicht, aber wenn es hier gewünscht zu sein scheint....

mfg

McCaffrey

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Ich habe meine Doku vor nem halben Jahr der IHK Bonn vorgelegt. In der hatte ich die Ich-Form benutzt und in Vergangenheitsform geschrieben. --> 100 Punkte

Also wenn man weiß, daß die Korrektoren das lieber sehen wollen oder zumindest ohne Punktabzug wegen der beiden oben genannten "Mängel" bewerten, isses doch okay...

Sillium

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Original geschrieben von gaiusjUlius

Dass es Pruefer bei der IHK Koeln gibt, die Fisematenten machen, ist bekannt.

DANKE! Für diesen Satz :-)

Ich hatte letztes Jahr bei der IHK Prüfung und dann im Winter wieder (FI/AWE). Aber nun ist Gott sei dank alles Bestanden...

Zur Ich-Form:

Es scheint bei der IHK Köln wirklich besser zu sein, ich zu verwenden. Habe mittlerweile 2 Arbeiten gesehen in denen permanent das Wörtchen "ich" verwendet wurde und beide waren über 90% (PA für FI/SYS und Systemelektroniker).

Da es mich innerlich mit Aggressionen erfüllt hat, das Wörtchen "ich" zu verwenden (und es aus meiner Sicht absolut unprofessionell wirkt), habe ich meine Arbeit nach Ulis Tips gestaltet und nicht einmal "ich" verwendet.

Ob ich deswegen "nur" 80% erreicht habe, weiß ich nicht, aber für den PA FI/AWE der Stadt Köln scheint das schon viel zu sein.

Und jetzt für alle FI/AWE Prüflinge in Köln:

Lest eines der Balzert Bücher. Einer der Vorsitzenden hat mit ihm zusammen studiert und torpediert einen regelrecht mit Fragen aus diesem Buch (und wahrscheinlich nur aus diesem Buch).

Achtet darauf, daß eure Struktogramme in Ordnung sind.

Euer Phasenmodell muß in Ordnung sein, paukt die einzelnen Schritte innerhalb eines Projektes.

Legt euch zurecht, wie ihr auf die Zeiten bei der Planung gekommen seid, denn (O-Ton Prüfer) "die liest man nicht im Kaffeesatz, dafür gibt es Verfahren".

Und ganz wichtig: Kosten-Nutzen-Analyse durchführen und im Vortrag darauf hinweisen.

Am besten ist es, wenn ihr für euer Projekt so ein hübsches Modell verwendet, wie das Wasserfall-Modell oder noch besser das V-Modell.

Ich weiß, das ich das schon an die hundertmal geschrieben habe, aber das sind alles vermeidbare Fehler und es ist besser, wenn man es nicht auf die harte Tour lernen muß :-)

Wer Fragen hat, kann mir ja mailen: indigoblue@web.de

Oder wir machen hier einen eigenen kleinen Thread auf für die IHK Köln.

Ich wünsche allen Prüflingen viel Glück :-)

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das 2. ist doch ne fette idee.

einfach ein ehemaligen thread, so als akut-prüfungsunterstützung. ich hätte genauso wie du gehandelt, aus Prinzip und "Professionalitätsgefühl" aber ich werde mich richten, denn mittlerweile glaube ich, daß viele Punkte mit Boolean funktionen abgefragt werden. if Ichformbenutzt(doku1) = true then Punkt++

:D

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Ich schreib auch bei der IHK Köln und werd auch die Ich-Form benutzen.

Musste zwar meine Doku anpassen (da ich es vorher allgemein gehalten habe) aber wenn es die Prüfer so besser bewerten ...

Das mit dem Balzert hab ich auch mitbekommen, muss mir den mal zu Gemüte führen.

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Der Sache mit der Koelner IHK werde ich mal auf den Grund gehen. Mir kommt das doch sehr spanisch vor (weil Ich-Form in Dokumentationen einfach so grottenfalsch ist; Germanisten gucken einen schon bei der Frage fassungslos an). Ein Anruf gestern ergab erstmal nur, dass die zustaendige Dame erst Dienstag wieder da ist, also muessen wir uns wohl etwas gedulden...

In Sprache, Form, Aufbau und Inhalt habe ich in den letzten zwei Jahren von einigen guten Bekannten die Projektarbeiten korrekturgelesen (vor der Abgabe). Es waren Arbeiten aus ganz Deutschland dabei, also von 4 oder 5 verschiedenen IHKs. Ich habe sie schonungslos auf alles hingewiesen, was ich fuer fehlerhaft hielt, sie haben nachgebessert im Sinne der Kriterien, die auf meiner HP dazu aufgelistet sind und sie haben allesamt eine Eins bekommen.

Man sollte die Frage aber nicht ueberbewerten. Sprache und aeussere Form machen in der Bewertung insgesamt nur etwa ein Zehntel der Gesamtpunktzahl aus, wobei die Zeiten und die Ich-Form ja nur einen Teil von diesen 10 Prozent ausmachen.

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Ende nächste Woche muss für die IHK Köln abgeschickt werden, wäre genial wenn du am Dienstag an dieser Stelle was sagen könntest! :)

Danke für deine Mühe, mir kommt das alles auch komisch vor was hier in Köln passiert, Kölscher Klüngel eben (den Begriff kennen wohl mittlerweile alle).

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Hi again,

ein Anruf bei der zustaendigen Dame bei der IHK-Koeln ergab folgendes:

1. Es existiert keine offizielle Richtlinie der IHK-Koeln bezueglich sprachlicher Formen.

2. Es gibt lediglich ein Merkblatt fuer die Betriebe und Prueflinge, auf dem die fuer die Durchfuehrung wichtigen Dinge zusammengestellt sind.

3. Das Argument, mit der Verwendung der ersten Person wuerde man besonders bekraeftigen, die Arbeit auch wirklich selbst durchgefuehrt zu haben, wird seitens der IHK-Koeln als gegenstandslos angesehen. Dafuer sei ausschliesslich die rechtlich vorgeschriebene "Ehrenerklaerung" massgeblich.

Sieht also tatsaechlich so aus, als ob Ich-Form und Vergangenheit in Projektarbeiten auch am Rhein lediglich durch Missverstaendnisse, Wunschdenken oder Individualirrtum Einzelner zu erklaeren sind.

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  • 3 Monate später...

Hab für meine Doku in der Ich-Form 93 Punkte erhalten, und Abzüge gabs nur weil ich meine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung nicht mit Zahlen unterlegt hab und es im Bereich Qualitätsmanagement einige Unstimmigkeiten gab.

O-Ton der Prüfer: "Uns hat ihre Doku sehr gut gefallen".

Hab ich also doch richtig gepokert :eek:

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Original geschrieben von Spike

O-Ton der Prüfer: "Uns hat ihre Doku sehr gut gefallen".

Hab ich also doch richtig gepokert :eek:

Hi,

kann ich nur bestätigen!

Hab ja uch die Ich-Form verwendet und satte 99% eingesackt. Würd nur gern wissen wo ich den einen Punkt verloren hab :D

mfg

McCaffrey

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Hallo,

die ICH - Form kann natürlich hervorheben, dass man alles selbst gemacht hat. Nichts desto trotz ist es kein Problem, wenn man eine allgemeine Form wählt. Ich habe meine Abschlussarbeit auch in einer allgemeinen Form geschrieben "Nach der Projektinitialisierung wurde eine Ist - Analyse durchgeführt. Hierbei fiel zuerst einmal auf, dass...". Es kommt sicherlich mehr auf den Inhalt an. Für Anwendungsentwickler kann mich Jestertales nur anschließen: Balzert Grundlagen der Softwareentwicklung lesen und die Kapitel studieren, in denen es um Projektmanagement geht und zusätzlich die, die zu dem jeweiligen Projekt passen. Sehr wichtig sind:

Entwicklungsstrategien (Top Down / Bottom Up Verfahren)

Aufwandsschätzmethoden (Function Point Methode lernen!),

Projektmanagement (V-Modell bevorzugen, ist schwieriger, aber macht Eindruck),

Testverfahren (extrem wichtig! Umfangreich Strategie beschreiben...),

Qualitätssicherung (anhand Qualitätsmerkmalen entlanghangeln),

Aktivitäten (Meetings, GoLive - Aktivitäten usw.)

das sind die Kernpunkte. Auch für gewisse Stellen des Projektes sollte man Alternativen abschätzen und bewerten und begründen können, warum man sich für seine Lösung entschieden hat.

gruß

cSharp

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  • 4 Wochen später...
Original geschrieben von sillium

.... halben Jahr der IHK Bonn vorgelegt. In der hatte ich die Ich-Form benutzt und in Vergangenheitsform geschrieben. --> 100 Punkte

Also wenn man weiß, daß die Korrektoren das lieber sehen wollen oder zumindest ohne Punktabzug wegen der beiden oben genannten "Mängel" bewerten, isses doch okay...

Ciao a tutti,

würde mich mal interessieren ob es in Bonn wirklich so ist.

Ciao Vito

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Ich glaube, wir sind alle gebeutelt von der Willkür der Leute in den IHKs, die die Hebel in der Hand haben.

Ich will jetzt nicht auf jede IHK spucken, denn dazu habe ich gar nicht das recht. Die IHK Lübeck hat sich zwar auch einige Schnitzer erlaubt, aber im Großen und Ganzen hat die sich echt okay verhalten.

Dass da jemand bei der IHK Köln auf Ich besteht, finde ich albern. Und unprofessionell ist wie bereits oft gesagt auch.

Und auch, wenn es Regeln gibt, die die Bewertung definieren (z. B. 10% für Äußeres etc.), heißt es ja noch lange nicht, dass sich die Prüfer daran halten. Das ist leider ein Mangel in der Ausbildung der neuen IT-Berufe, der wohl erstmal an der Wurzel gepacktwerden muss, damit sich da was tut.

Solange sollte man - in dem Fall Köln vor allem - sich der Gegebenheit schweigend fügen und ein liebes Lächeln aufsetzen und sich seinen Teil denken. Die anderen sitzen einfach am längeren Hebel.

Ich denke aber, dass gerade solche Foren wie hier etwas gegen solche Mißstände tun können, vielleicht sollte man diesbezüglich auch einfach mal Magazinen wie der c't schreiben, denn die können sicher was bewirken, denn dann wird es unangenehm für jene, die alles besser wissen wollen.

Sofern dies einer der Moderatoren liest und entsprechenden Einfluß hier bei Fachinformatiker.de hat, kann sowas ja ggf. in die Wege geleitet werden. Ein Versuch ist es sicher wert.

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Original geschrieben von Danny De Vito würde mich mal interessieren ob es in Bonn wirklich so ist.

Ich (Ich-Form ;)) kann das nicht bestätigen.

Wir haben in Bonn als PA gemeinsam mit der IHK hier die Format-Anforderungen für die Projekt-Doku erarbeitet. Dabei gibt es keinen Punkt "Ich-Form". Ich kenne auch keinen Prüfer (FISI) hier in Bonn, der dieses Stilmittel mit Punktabzug bewerten würde. Diese Doku sollte ja auch als "Kunden-Doku" durchgehen können. Und da wäre die Ich-Form sogar eher unangebracht.

gruß, timmi

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Original geschrieben von O2

[...], daß in Köln z. B. serifenlos lieber gesehen wird. [...]

Hmmm... komisch eigentlich. Denn die Projektarbeiten werden im allgemeinen als Fließtext formatiert. Und gerade da, so lehrt die Typografie, sollte man eher Schriftarten mit Serifen benutzen, um dem Auge beim Lesen eine Leitlinie zu bieten. Serifenlose (sog. Grotesken) bieten sich eher da an, wo kurze Spaltenbreiten gesetzt werden; beim Zeitungsdruck zum Beispiel. Nicht von ungefähr heißt eine der bekanntesten Serifen-Schriften daher ja auch "Times".

Da hätten sich die Macher der Kölner Format-Forschriften dann wohl auf ein Parkett gewagt, von dem sie selbst wenig Ahnung haben. ... Falls es diese Format-Forschrift dort wirklich geben sollte! Ich finde in dem Merkblatt zur Projektarbeit der IHK Köln http://www.ihk-koeln.de/bildung/index.htm nämlich nur den Hinweis auf Zeilenabstand und Schriftgröße - mit dem Hinweis "(z.B. Arial)". Die serifenlose Fontfamilie Arial hier als Beispiel zu benennen würde ich höchstens ungeschickt nennen. Aber eine Vorschrift vermag ich daraus nicht herauszulesen.

Was mir hingegen auffällt, das ist, daß sowohl Bonn als auch Köln offensichtlich vergessen haben, Proportionalschrift verpflichtend vorzuschreiben. Denn nur dadurch werden die Dokus im Umfang vergleichbar.

gruß, timmi

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