Rubicon Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Folgende Frage: Hat jemand Literatur-Tipps zu Erfahrungsberichten von erfahrenen Programmierern? Mir geht es um folgendes: Mir fällt es nicht immer leicht einen Zugang, bzw. Ansatz für ein Programm zu finden. Theoretisches Beispiel: Firma XY kommt zu meiner Firma und sagt wir machen eine Firma auf in einer Branche die es eigentlich noch gar nicht gibt. dementsprechend gibt es auch kein Computerprogramm für uns. Wir möchten gerne das ihr uns eines erstellt. Es soll das und das und das sowie dieses, jenes, welches können. Soweit so gut! Ich brüte dann über diesen Anforderungen, wälze das ganze in meinem Kopf von rechts nach links, versuche mich an diversen Struktugrammen, probiere alles dokumentarisch in Worte zu fassen, etc. Oftmals herrscht irgendwann ein heilloses Durcheinander und ich fange von vorne an. Will damit sagen - mir ist die Herangehensweise an manche Problematiken noch nicht so ganz klar und ich hoffe aus diesen Erfahrungsberichten etwas lernen zu können. Natürlich würde ich mich auch sehr darüber freuen, wenn ihr Eure eigenen Methoden kundtun würdet. Hoffe ich konnte mich verständlich machen! Danke!
Ballantino Geschrieben 30. April 2002 Geschrieben 30. April 2002 Hi ! Kann Dir nur ein paar Tips zur Problemanalyse geben: Zuerst die ganzen UseCases (also die Dinger wo der Kunde sagt... das muss es können und das und dies...) einzeln aufschreiben. Schauen welche Daten dort hineingehen und was rauskommen soll. Also die Anwendungsfälle erstmal als Blackboxen behandeln. Das ganze natürlich immer schön dokumentieren, dann verstehst du nachher auch jeden Schritt den du gemacht hast. Also im grossen und ganzen empfehle ich Dir die Objektorientierte Analyse welche auch ein wichtiges Lernfeld ist: Hier ein paar Links: http://www.sts.tu-harburg.de/teaching/ws-99.00/RIKA/Analyse.pdf http://www.sts.tu-harburg.de/teaching/ws-99.00/RIKA/Entwurf.pdf Gruss und viel Erfolg weiterhin !
IJK Geschrieben 14. Mai 2002 Geschrieben 14. Mai 2002 Tja, Erfahrung bekommt man durch viel Üben :cool: Ernst beiseite, die oben stehenden Tipps sind sicher schon mehr als die halbe Miete. Wichtig ist es aber, dass Du das Geschäft Deiner Auftraggeber einigermaßen verstehst, ansonsten ist es mehr als komplex gute Software zu entwickeln (siehe einige Lösungen im Internet...). Dazu beginnt man sich den oder die wichtigsten Geschäftsvorfälle der Reihe nach zu betrachten und FACHLICH aufzuschreiben (Antrag Versicherung: a) kommt ins haus; wird einem sachbearbeiter (sb) zugeordnet; c) sb erstellt vertrag - EINGABE; d) daten werden gespeichert (welche daten wie wohin); e) aus den Daten wird eine rechnung erstellt (welche daten wie wohin); f) rechnung wird gedruckt und verschickt der nächste Geschäftsvorfall (use case) wäre dann z.b die Adressänderung durch den Kunden etc. Hat man dann so zehn bis xxx dieser Geschäftsvorfälle, so sucht man sich aus den Texten die DATEN im Sinne von möglichen Einheiten (Entitäten = relationale Tabellen) und Attributen (Name der Felder der Tabellen). Diese sind (hihi) oft die im Text stehenden Hauptwörter. Wenn man es dann noch schafft, z.b. das Antragsformular mehr oder weniger in einer/zwei/drei Masken so abzubilden, dass die Felder der Reihe nach eingebbar sind (also für den sb sinnvoll gegliedert - NIE nach den Tabellen!), dann hat man schon eine nette Anwendung. Der Rest ergibt sich dann (aber nicht von selbst) So ungefähr. Michael
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