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HILFE! Was kommt ins DV-Konzept ??!


Flori

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Hallo Leute,

kann mir jemand sagen, was in das sogenannte DV-Konzept gehört ?! Am schönsten wäre es, wenn jemand ein ausführliches Beispiel dafür parat hätte, was er/sie mir mal schicken könnte !

Die Sachen, die ich bislang so in der Schule dazu bekommen habe , sind mehr als dürftig und sagen mir überhaupts nichts.... :( :(

Besteht das DV-Konzept hauptsächlich aus Programmablaufplänen oder Struktogrammen oder haben genau diese darin gar nichts zu suchen ?! Was kommt da außerdem oder sonst rein ?!

Wie ihr seht, Fragen über Fragen.... :(

Über Hilfe würde ich mich sehr, sehr freuen !!!!

Gruß,

Flori

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Originally posted by Flori

kann mir jemand sagen, was in das sogenannte DV-Konzept gehört ?! [...]

Da ich kein Programmierer bin, hier nur ganz allgemein die "reine Lehre": ;)

Aus dem Pflichtenheft wird, nachdem es mit dem Auftraggeber abgestimmt ist (Ab jetzt hat der AG nix mehr hineinzureden), das Fachkonzept. Bei großen, komplexen DV-Projekten erstellt man dann noch aus dem Fachkonzept das DV-Konzept. Das DV-Konzept beinhaltet die DV-technische Umsetzung des Pflichtenheftes. Das Fachkonzept ist so'ne Art grobes Mittelding zwischen Nicht-EDV (Auftraggeber) und EDV (Anwendungsentwickler, System-Integrator ...).

Wie gesagt, soweit die "reine Lehre". Ich weiß (leider) auch aus mannigfaltiger und leidvoller Erfahrung, daß der AG während des gesamten Projektablaufs mit immer neuen Ideen stört und dabei immer wieder Meilensteine umkippt - und daß er am liebsten noch während der Übergabe/Abnahme Änderungen eingebaut haben möchte.

gruß, timmi

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Im DV-Konzept wird beschrieben, wie die einzelnen fachlichen Funktionen und Anforderungen des Fachkonzeptes in die DV umgesetzt werden. Dazu gehören u.a.:

- Analyse der Produktumgebung

- Wahl der Programmiersprache und des Datenbanksystems (relational?)

- Entwicklung des Daten[bank]modells (ERD, Datenflußplan)

- Entwurf der Benutzerschnittstellen (GUI, Kommandos)

- Modul- oder Klassenentwurf (PAP/Struktogramm, UML, ET)

Wichtig ist nur, daß in dieser Phase noch nichts programmiert oder sonstwie implementiert wird. Es geht lediglich darum, eine dv-technische Lösung für die funktionalen Anforderungen (Fachkonzept) zu entwickeln.

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Hm, das sind ja schon ein paar Informationen mehr, allerdings für mich immer noch ein bissel abstrakt formuliert....

@Crow T. Robot,

könntest Du die einzelnen Punkte vielleicht noch ein bisschen mehr "mit Leben" füllen, d.h. ein bisschen anschaulicher machen oder ggfs. ein Beispiel geben ?!

Vielleicht hast Du ja bereits schon mal ein DV-Konzept erstellt und kannst es mir anonymisiert zur Verfügung stellen ?!

Das wäre echt super !

Danke & Gruß Flori

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Ein fertiges DV-Konzept früherer Projekte kann ich dir leider nicht anbieten, die Zeit habe ich einfach nicht. Schau dir mal Beispielprojekte aus dem Forum an (die Suchfunktion ist dabei dein Freund).

Ganz allgemein: Das Fachkonzept, d.h. die fachlichen Funktionen und Anforderungen des Produkts, hast du ja bereits im Pflichtenheft dokumentiert. Es ist nun Aufgabe des DV-Konzeptes diese Aspekte aufzugreifen und aus dv-technischer Sicht zu konkretisieren. Du analysierst also nach und nach die Inhalte des Fachkonzepts (Pflichtenheft) und entwickelst hieraus das Produkt "auf dem Papier" (also ohne Programmierung). Die genannten Darstellungsmethoden (ERD, PAP, UML, ET etc.) dienen zur Visualisierung der Ergebnisse.

- Aus den Muß- und Kannkriterien und den Produktfunktionen ergibt sich, was das Programm für den Anwender leisten soll. Beispiel: "Nur Mitarbeiter der Abteilung XYZ dürfen die Stammdaten verändern" -> Zugangskontrolle für die Bearbeitungsfunktion. Hieraus lassen sich also die konkreten Programmfuntionen entwickeln, d.h. Aufbau und Ablauf lassen sich entwickeln. Je nach Ansatz erhältst du Module samt Modulfunktionen (PAP, Struktogramm) oder ein Klassenmodell (UML).

- Aus dem Produkteinsatz ergeben sich Anforderungen an die Bedienerführung und Produktumgebung. Hinsichtlich der Bedienerführung sind die fachlichen und (insbesondere) technischen Kenntnisse der Zielgruppe zu beachten.

- Die Produktumgebung entscheidet u.a. darüber, welche technischen Schnittstellen einzusetzen sind (Zugriff auf Datenbank, APIs, Dateien, Ein- und Ausgabegeräte etc.).

- Die Produktdaten fließen in den Entwurf des Daten[bank]modells ein. Aus den zu verarbeitenden Informationen werden also das Relationen- (ERD) oder Objektmodell (UML) abgeleitet.

- Aus den Anforderungen an die Benutzeroberfläche wird ein Entwurf der Benutzerschnittstelle (GUI, Kommandos bei textorientierten Systemen).

- Die übrigen Abschnitte des Pflichtenhefts haben Einfluß auf so ziemlich alle bisher erwähnten DV-Teile.

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  • 6 Jahre später...
  • 2 Wochen später...

Ich hab die Aufgabe ein DV-Konzept anzufertigen, verwende dabei keinerlei Mittel aus OO - Welt (Sprache: Progammiersprache auf dem Host, relationales DBS) - welche Möglichkeiten der Visualisierung hab ich ausser UML - den meiner Meinung nach kann man UML hier nicht wirklich verwenden, wegen der verwendeten Objektsicht.

Über eine rasche Anwort würd ich mich freuen.:e@sy

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