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Suse 8.2


Olm

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Grüß Gott

ich hab da mal ne Frage. Ich bin absoluter Linux neuling.

Ich will mir demnächst mal SUSE 8.2 kaufen.

Meine Frage:

1. Wieso muß man bei Linux immer mit so viel Parametern bzw. Befehlen in der Konsole arbeiten?

2. Warum geht es nicht so einfach wie bei Windows

3. Könnt Ihr mir empfehlen SUSE auch bei unseren Sekretärinen zu migrieren?

4. Wo finde ich einen Guide für Umsteiger (Windows-Linux) (Was ich gefunden habe war alles viel zu allgemein)

Danke für die Antworten

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Original geschrieben von Olm

1. Wieso muß man bei Linux immer mit so viel Parametern bzw. Befehlen in der Konsole arbeiten?

Muss man nicht - für den normalen Officebetrieb kannst du genau so viel Klickibunti machen wie unter Windows. Lediglich das Einrichten der Rechner 'kann' etwas Arbeit auf der Konsole erfordern.

2. Warum geht es nicht so einfach wie bei Windows

Geht es inzwischen ;)

Im Übrigen ist das keineswegs umständlich sondern ermöglicht extrem schnelles und komfortables arbeiten, administrieren und scripten. Ein Admin ohne Konsolenkenntnisse hat definitiv verloren.

Dazu kommt: Jede Distribution (SuSE z.b.) hat andere grafische Konfiguriertools, die Konsolenbefehle sind jedoch auf allen Linuxsystemen gleich.

3. Könnt Ihr mir empfehlen SUSE auch bei unseren Sekretärinen zu migrieren?

Ja. StarOffice/OpenOffice 6.0 sind inzwischen genau so leistungsfähig wie MS-Office. Einzig Groupwareapplications wie Kalender sind bisher etwas mager bestückt. Hier sind aber ein paar Abhilfeprojekte in Arbeit.

4. Wo finde ich einen Guide für Umsteiger (Windows-Linux) (Was ich gefunden habe war alles viel zu allgemein)

Hier wirst du dich leider selbst drum kümmern müssen und lesen, probieren, lesen, probieren, lesen und nochmal probieren

Ich arbeite heute auf meinem privaten Laptop nur noch unter Linux und kann alles mit dem Teil machen was ich damit unter MS auch machen könnte. Unsere Firma migriert gerade ebenfalls auf Linux, gerade bei den Tippsen :)

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Hallo,

zu 1: Muss man nicht, das haengt in erster Linie von der grafischen Benutzeroberflaeche (gnome, kde) ab, die eingesetzt wird. Bei Linux ist die grafische Oberflaeche kein integraler Bestandteil des Betriebssystems, aus diesem Grund laesst sich alles ueber Kommandozeile konfigurieren.

zu 2: Prinzipiell siehe 1. Neue Distributionen (auch Suse 8.2) bringen ein grafisches Konfigurationstool mit, ueber das sich praktisch alles notwendige problemlos konfigurieren laesst. Abgesehen davon ist "einfach" ein sehr relativer Begriff, es gibt Leute die Linux/Unix einfacher finden als jedes Windows ;).

zu 3: Tja, haengt von den Anwendungen ab und von Euren Sekretaerinnen. So einfach mal migrieren duerfte nicht funktionieren, da solltest Du schon ueber ein vernuenftiges Konzept verfuegen (einschliesslich einer Analyse, welche Anwendungen eingesetzt werden usw.).

Nic

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Vorallem zu 3. kann man (noch) geteilter Meinung sein.

Einfach sagen, klar die Sekräterien können, damit umgehen, wäre sehr voreilung und könnte für deine Firma ziemlich teuer werden.

Ich bin der Meinung für erfahrende Anwender eignetsich Linux vorkommen als Desktop-OS, aber nicht für Novizen und Nicht-Techniker (wie z.B. Team-Assistentinnen).

Dafür ist das technische System im Hintergrund einfach nicht gut genug versteckt. Für Informatiker ist dies ein großer Vorteil, weil man nachvollziehen kann, was passiert, aber für Nicht-Techniker ist dies ein harter Brocken.

Noch ein Satz zu der Konsole. Man ist damit nur schneller, wenn man mit dem Tool regelmäßig arbeitet. Wenn man immer wieder die Syntax und die Befehlsargumente nachsehen muß, ist man mit einer (guten) Grafischen Oberfläche definitiv schneller.

Größter Vorteil von Konsolen ist das man sie per Skripte steuern kann.

Ich habe am leibsten beiden, die möglichkeit alles grafisch zu machen (weil ohne große Einarbeitungszeit notwendig) und per Konsole.

Eine Funktion, die nur per Konsole verfügbar ist, da halte ich für wenig gelungen. Dies entspricht nicht meiner Auffassung von Usabillity.

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Beko schrieb:

Dazu kommt: Jede Distribution (SuSE z.b.) hat andere grafische Konfiguriertools, die Konsolenbefehle sind jedoch auf allen Linuxsystemen gleich.

Die Befehle sind weitestgehend gleich (unix halt), Befehlsscripte zum Administrieren können allerdings schon mal anders bei diversen Linuxen heißen, ein Beispiel ist z.B.

useradd (War doch bei Suse so, oder? Mensch, lange her....)

adduser (heisst das Slackware User-erstellen-script)

Ich rate dir auch zu Suse, kostet zwar Geld, aber du bekommst gute Handbücher dabei und hast Recht auf Support.

Jedes Linux unterscheidet sich in der Administration etwas von den anderen,

wenn man Linux jedoch gut kennt, durchschaut man ein "anderes" Linux recht schnell.

Gruß,

Martex

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Perfekt Danke erstmal für die Antworten.

Wisst Ihr es ist eben schwer wenn man seit ganzes Leben mit Windows bzw. Dos gearbeitet hat und dann sich komplett umstellen will.

Naja ich würde dann sagen, dass ich mich jetzt mal in die Konsolen Befehle einarbeite und dann werden wir weitersehen.

Gruß Olm

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Original geschrieben von Olm

1. Wieso muß man bei Linux immer mit so viel Parametern bzw. Befehlen in der Konsole arbeiten?

Es ist UNIX-'Stil', kleine Programme zu schreiben, die man in der Richtigen Reihenfolge hintereinanderhaengt um eine groessere Aufgabe zu meistern.

Das hat den Vorteil, dass man - nur indem man die Programme in anderer Reihenfolge und/oder mit anderen Parametern hintereinanderhaengt - mit den selben Programmen alle moeglichen Aufgaben auf alle moeglichen Arten loesen kann.

Das schoene an der Sache ist, dass man ohne Schwierigkeiten auch eigene Programme in diese 'Ketten' haengen kann.

Wenn man sich mal daran gewoehnt hat, will man garncihts anderes mehr ...

2. Warum geht es nicht so einfach wie bei Windows

Das ist Ansichtssache - ich brauche mit Windows ewig, um zu meinem Ergebniss zu kommen ...

3. Könnt Ihr mir empfehlen SUSE auch bei unseren Sekretärinen zu migrieren?

Eigentlicht nicht - das Problem ist, dass diese oft auf MS Office angewiesen sind. (Nein! Star/OpenOffice reicht da nicht immer!)

Eine gute Loesung ist aber IMHO, auf den Windows-Rechnern so weit wie nur moeglich alternative Programme zu installieren. (Mozilla oder Opera als Browser, Star/OpenOffice parallel zu MS Office, etc ...)

Das wuerde auch eine komplette Umstellung auf Linux leichter fallen.

Man muss den Leuten nicht immer mit dem Hammer auf den Kopf hauen - klar, dass sie sich stur stellen. Wenn man sie aber immer wieder ein bischen 'anknufft', kommt man zum elben Ziel. Dauert zwar laenger, aber dafuer moegen dich die Leute auch noch ;)

Ausserdem waere das wohl keine gute Idee, wenn du selber noch keinen blassen Schimmer von Linux hast ...

HAND

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