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Geld zur Ausbildung


tholle

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Hallo Leute...

Ich habe mal ne Frage bezüglich finanzieller Unterstützung von Vater Staat, da man mit dem Ausbilungsgehalt ja nun wirklich nicht auskommen kann, wenn man ne eigene Wohnung hat.

Ich hatte natürlich schon einige Gespräche mit dem Arbweitsamt, Ausbildungsbeihilfeamt und Bafögamt. Bei allen bekam ich leider immer nur zu hören das ich nichts bekomme, weil ich schon mal ne Ausbildung hatte, oder weil es kein Studium ist...

Eine Nebentätigkeit kommt für mich nicht in Frage, weil ich neben meiner Ausbildung noch ein Fernstudium mache und somit keine Zeit habe um noch einen Job annehmen zu können.

Kennt jemand von Euch noch ein Amt bzw. einen Weg sein Ausbildungsgehalt aufzubessern??

Bin für jeden Rat dankbar....

Vielen Dank

THOLLE

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Top-Benutzer in diesem Thema

Ich denke du bist nicht der einzige dem es während der Ausbildung so geht. Es gäbe noch die Möglichkeit Wohngeld zu beantragen, das ist aber nicht sonderlich viel. Und vielleicht könntest du auch deine Prioritäten verschieben und dein Fernstudium nach der Ausbildung fortsetzen und dafür jetzt ein wenig nebenher Geld verdienen.

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Servus tholle,

ich kann mich Sandrin nur anschliessen. Ich habe auch eine Wohnung, ein Auto, und lebe (bis einschliesslich diesen Monat) von meinem Azubigehalt. Ich hätte auch lieber etwas anderes gemacht, als noch nebenbei zu arbeiten oder auf jeden Luxus konsequent zu verzichten. Es ist halt eine begrenzte Zeit, für die man sich einschränken muss.

Und wenn Du keinen Anspruch auf die genannten Leistungen hast, dann wirst Du auch keine bekommen.

Du kannst es ja mal mit Sozialhilfe probieren. Aber mein Rat wäre, geh nebenbei ein bisschen arbeiten - das schafft man auch neben einem Fernstudium. Es muss ja evtl. nur ein halber Tag am Wochenende sein.

Peter

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Hallo!

Vielen Dank für Deinen Rat @ sandrin, aber leider kann ich das Studium nicht verschieben, da das von der BW bezahlt wird und das nur innerhalb der nächsten 2 Jahre nach Ausscheiden aus der BW. Da die Ausbildung ja schonmal mindestens 2,5 Jahre dauert, kann ich das Fernstudium praktisch vergessen. Ist ja auch nicht gerade billig und somit nicht ohne weiteres finanzierbar.

An das Wohngeld habe ich auch schon gedacht, wollte ich ohnehin noch beantragen.

Ich dachte aber an Sozialamt, oder ähnliches. Deswegen hatte ich hier gepostet und mal nachgefragt, da ich mir ja eben auch nicht vorstellen kann, dass ich der Einzige sein soll dem es so geht und somit auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen will.

Vielen Dank

THOLLE

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Ist ja auch nicht gerade billig und somit nicht ohne weiteres finanzierbar.

??? Wieso dass? Wenn du ein Fernstudium an einer FH oder Uni machst, kostet das so gut wie nix.

Mit dem Sozialamt das würde ich mir überlegen, damit begibst du dich sozusagen in eine staatliche Abhängigkeit.

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Original geschrieben von tholle

1. ...aber leider kann ich das Studium nicht verschieben, da das von der BW bezahlt wird und das nur innerhalb der nächsten 2 Jahre nach Ausscheiden aus der BW. Da die Ausbildung ja schonmal mindestens 2,5 Jahre dauert, kann ich das Fernstudium praktisch vergessen. Ist ja auch nicht gerade billig und somit nicht ohne weiteres finanzierbar.

2. ...Ich dachte aber an Sozialamt, oder ähnliches. Deswegen hatte ich hier gepostet und mal nachgefragt, da ich mir ja eben auch nicht vorstellen kann, dass ich der Einzige sein soll dem es so geht und somit auf die Erfahrungen anderer zurückgreifen will.

Also zu 1: Was ist BW?? (Hab da jetzt gerade eine Zaunlatte vorm Kopf...). Ansonsten kann ich mich nur vorigem Posting anschließen. Fernuni Hagen wäre deutlich billiger. FH kommt drauf an wo.)

zu 2. Da Du ein Azubigehalt bekommst wirst Du vom Sozialamt wahrscheinlich nichts bekommen. Im Gegenteil. Die rechnen erstmal Deine Ersparnisse und Dein Vermögen aus. Dann wird Dein Bedarf gerechnet. Der setzt sich zusammen aus Deiner Miete und dem normalen Sozialhilferegelsatz. Diesen findest Du auf www.forum-schuldnerberatung.de. Dieser Regelsatz wird, da Du ein Auto hast, auf 60 oder 80 % runtergekürzt, denn wenn Du Soziahilfe beziehst ist Dir ein Luxusartikel wie ein Auto eben nicht gestattet. Von den berechneten Geldern wird dann noch Dein Azubigehalt abgezogen. Venn Du also überhaupt was kriegen solltest, wird es nicht viel sein.

Möglichkeiten: Entweder das Studium wirklich abbrechen (ich weiss das tut weh, vor allem wenn man schon viel dafür getan hat.) oder eben auf eine FH oder Fernuni gehen, wo Du weniger Kosten hast. Vielleicht solltest Du auch überlegen, ob Du während der Ausbildungszeit wirklich den Luxus einer eigenen Wohnung benötigst, oder ob eine WG nicht besser wäre. Billiger ist es in jedem Fall. Wenn Du irgendwo als Student eingetragen bist hast Du evtl. auch die Möglichkeit in einem Studentenwohnheim unterzukommen. Möglichkeiten gibt es viele. Ich habe ebenfalls ein Fernstudium laufen, mache gleichzeitig eine Umschulung als FISI und habe nach Abzug meiner Miete und fixer Kosten wie Strom etc. vielleicht im Monat 120 EUR übrig. Und ich komme damit auch aus. Du musst halt Prioritäten setzen. Mehr als das allernötigste (und ein Auto gehört da mit Sicherheit nicht dazu) geht halt dann net. Hört sich hart an, ist aber leider so.

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Das Studium das er macht ist laut meiner Auffassung mit keinen Kosten verbunden, da es die Bundeswehr zahlt ( BW ). Wenn man ne Weile dabei war machen die sowas. Aber sie bezahlen kein geld, sondern nur eben z.B. die Studiengebühren...

Interessant finde ich das Thema aber schon, da ich selbst bald nen BA-Studium aufnehmen werde und mit dem geld das ich bekomme nicht hin komme.

Alleine ne Wohnung schlägt schon mit der Hälfte der Gehaltes zu :eek:

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Solaris hat mich vollkommen richtig verstanden. BW heißt Bundeswehr. Wenn man länger als 4 Jahre dabei war, dann finanzieren sie eventuelle Studiengänge etc. Da das Studiengang bei der www.ils.de eingetragen ist, wird er von der BW finanziert. Soetwas nennt sich Berufsförderungsdienst. Die Kosten für das Studium belaufen sich auf montl. 120 € + Prüfgebühren. Warum soll ich das denn nicht annehmen, wenn die BW das bezahlt. Ist doch immernoch besser so viel wie möglich zu lernen um später vielleicht einmal nicht arbeitslos zu sein und dem Staat ewig auf der Tasche zu liegen.

Leider kann man sich das Geld für das Studium nicht auszahlen lassen. Wenn man es nicht verwendet, verfällt es eben, und das wäre doch dumm, soetwas nicht "mitzunehmen", oder?!?!

Naja, zum Thema WG: In Kiel kosten WG-Zimmer fast genauso viel wie eine kleine Wohnung, somit fällt das als Alternative auch hinten runter.

Zum Thema Auto: Das Auto ist ein wesentlicher Faktor das ich die Azubi-Stelle überhaupt bekommen habe. Da das ein kleines Unternehmen ist, ist man natürlich auf Selbstfahrer angewiesen. Also kann, werde und will ich mein Auto nicht verkaufen.

Ich wollte ja eigentlich auch nur wissen, wo Leute, die sich in einer ähnlichen Lage befinden, wie ich mich, finanzielle Unterstützung beantragen können. Immerhin lebt so gut wie jeder Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger besser als ich, wenn ich monatlich mit 430 € Lehrlingsgehalt auskommen muß...

Vielen Dank

THOLLE

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Tja, das ist halt eine harte Zeit, die aber perspektiven hat und vorbeigeht.

Ich war, bevor ich die Ausbildung zum Fachinformatiker angefangen habe arbeitslos und in der Zeit ging es mir finanziell deutlich besser als während der Ausbildung. Arbeitslos zu sein und vielleicht sogar noch Sozialhilfeempfänger zu sein bietet aber keine Perspektive. Bei einer Ausbildung, und in deinem Fall sogar einem zusätzlichen Studium sieht die Sache schon völlig anders aus. Damit öffnen sich eine Menge Perspektiven. Du musst halt durch die finanziell harte Zeit durch, das haben andere auch geschafft. Du musst halt in der Zeit auf einiges verzichten. Das gute daran ist aber, dass das ein absehbarer Zeitraum ist.

Wie schon ein Vorredner von mir sagte, glaube ich nicht, dass du Anspruch auf Sozialhilfe hast, zumal du ein Auto besitzt. Wohngeld wäre so ziemlich die einzige Alternative. Außerdem bekommst du unter gewissen Umständen Befreiung der monatlichen Grundgebühr für einen analogen Telefonanschluss und der Kabelgebühren.

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Njet, für die Kabelgebühren bekommt er keine Befreiung (wär mir jedenfalls neu) allerdings für die Rundfunkgebühren. Das ist ein Unterschied. Die Rundfunkgebührenbefreiung ist beim Sozialamt zu beantragen. Für die Kabelgebühr, die zusätzlich zu den Rundfunkgebühren anfällt gibt es jedoch nix.

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Was mich mal brennend interessieren würde, wäre ob man Wohngeld nur bekommt wenn dies der Hauptwohnsitz ist, oder auch wenn dies der Nebenwohnsitz ist.

Da ich jetzt nen Studium 530km von daheim anfange, wollte ich meinen Hauptwohnsitz eigentlich daheim lassen, da ich sonst alles ummelden muss, wie Auto usw usf... Kostet ja auch alles.

Berufsausbildungsbeihilfe bekommt man doch auch nur bei der ersten Ausbildung, stimmts?

Gibt es sonst noch Förderungen? Sowas wie Bafögg wäre genau richtig. ich will das Geld ja net umsonst haben, sondern zahle es auch zurück, nur nicht mit den horrenden Zinsen der Banken :(

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Zum Wohngeld habe ich hier einen kleinen Link gefunden:

http://www.esp.fh-aachen.de/esinfo/wohnen/wohngeld.htm

das scheint also zu gehen.

Berufsausbildungsbeihilfe da findet man auf den Arbeitsamtsseiten einiges:

http://www.arbeitsamt.de/hst/services/lis/bab/

und was Bafög anbetrifft, da gibt es jede Menge Sonderregelungen. Du solltest Dir beim für Dich zuständigen Amt mal die entsprechende Broschüre besorgen. Das hängt von so vielen Faktoren ab (Alter, wann Abitur falls Altersgrenze überschritten, etc.) dass das hier den Rahmen sprengen würde. Genaueres findest Du vermutlich auf dieser Seite:

http://www.bafoeg-rechner.de/^

By the Way. Mit Google hättest Du die Infos alle innerhalb von 2 Minuten gefunden. Länger hab ich nämlich auch net gebraucht.

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Bis auf das Wohngeld habe ich mich schon sehr intensiv erkundigt ;) keine Sorge... die angegebenen Link zeigen kaum etwas auf wenn ich es mal so sagen darf. Dort steht nur grob was dazu und ansonsten nur immer wieder: Erkundigen sie sich beim zuständigen Amt ;)

Aber die sagen einem auch nicht immer alles und somit sind Erfahrungen schon wichtiger, genauso wie sie auch der threadersteller gern haben würde...

Ich weiß nur, das Berufsausbildungsbeihilfe nur bei der 1. Ausbildung bezahlt wird. Für mich waren jetzt eher Erfahrungen interessant ob es nicht odch auch für eine Zweitausbildung möglich wäre...

Bafögg gibt es auch keines, da ich ja Ausbildungsgehalt bekomme. Und wenn man Ausbildungsgehalt bekommt, gibts kein Bafögg. Im Notfall wird eh das einkommen der Eltern angerechnet und somit schwindet der Anspruch auf null komma Nix ;)

Das mit dem Wohngeld ist eben noch so ne Sache.

Ich sag mal so: Irgendwelche links zu geben ist ja ganz ok und hilft auch oftmals weiter. Jedoch hat der Threadersteller wie ich einiges was man als Sonderfall zu betrachten hat und demnach suchten wir Leute die evtl die selben Dinge durchgemacht haben oder richtig Erfahrung in der Sache haben.

Ich danke dir aber trotzdem für deine Mühen :) Nur ist es eben net immer so leicht mit Links zu antworten und die leute so darzustellen als wären sie zu dumm um sich was zu suchen ;)

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Hi Solaris

Nein ich wollte Dich nicht als zu dumm zum Suchen darstellen. Da hast Du mich wohl missverstanden.

Also zum Wohngeld. Du kannst Wohngeld beziehen, aber eben nur an einem Standort. Bekommst Du an Deinem Hauptwohnsitz kein Wohngeld kannst Du es am Zweitwohnsitz beantragen. Dazu musst Du wieder vom Wohnungsamt Deines Hauptwohnsitzes einen sog. Negativbescheid vorlegen. Weiteres steht unter dem Link der meiner Meinung nach ziemlich ausführlich ist.

Zur Berufsausbildungsbeihilfe: Ja da gibt es die Möglichkeit einer Förderung bei der 2. Ausbildung, nämlich dann, wenn Du die erste Ausbildung nicht abgeschlossen hast. Mit persönlichen Erfahrungen kann ich dazu allerdings nicht dienen. Ist auch ein etwas sehr spezieller Ausnahmefall.

Zum Bafög: Ja da hast Du sicher recht. Wenn Du bezahlt wirst geht wenig... Ist leider so. Sagt zwar immer jeder man soll sich weiterbilden, aber kosten darf es nix. Vor allem nicht Papa Staat...

Ich sag mal so: Irgendwelche links zu geben ist ja ganz ok und hilft auch oftmals weiter. Jedoch hat der Threadersteller wie ich einiges was man als Sonderfall zu betrachten hat und demnach suchten wir Leute die evtl die selben Dinge durchgemacht haben oder richtig Erfahrung in der Sache haben.

Ist schon klar. Jeder ist auf seine Weise ein ganz eigener Fall und sicher hast Du einges, was Du als Sonderfall betrachten kannst. Nur: Dann musst Du Deine Fragestellung präzisieren. Deine Fragestellung war sehr allgemein gehalten, also gab es auch eine allgemeine Antwort. In diesem Fall durch Links. Die Wohngeldgeschichte wurde da ausreichend erklärt, die Frage nach der BAF ebenfalls (1 Sonderfall). Einzig und allein die Frage nach weiteren Förderungen kann man so allgemein nicht beantworten, ohne von Dir und Deinem Hintergrund mehr zu wissen. Was für eine Ausbildung ist es, welche Vorgeschichte gibt es dazu., etc. Wenn man Dir genauer helfen soll musst Du schon wie der Volksmund sagt "Die Hosen runterlassen" und mehr erzählen.

Nichts für ungut wenn mein Nachsatz im letzten Posting etwas harsch rübergekommen ist. War mit Sicherheit nicht böse gemeint

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Zur Berufsausbildungsbeihilfe: Ja da gibt es die Möglichkeit einer Förderung bei der 2. Ausbildung, nämlich dann, wenn Du die erste Ausbildung nicht abgeschlossen hast. Mit persönlichen Erfahrungen kann ich dazu allerdings nicht dienen. Ist auch ein etwas sehr spezieller Ausnahmefall

Der Anspruch auf Berufsausbildungsbeihilfe besteht nicht mehr, wenn eine Ausbildung erfolgreich abgeschlossen wurde. Das vergaß ich zu erwähnen ;)

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Ok, Leute.

Vielen Dank für Eure Hilfe. So wie es aussieht werde ich Wohngeld beantragen und mich beim Sozialamt nochmal schlau machen.

Ein möchte ich aber nochmal gern loswerden.

Ich kann diesen Staat einfach nicht verstehen... Da haben wir nach offiziellen Angaben über 4.5 Mio. Arbeitslose. Nimmt man Arbeitslose und Sozialhilfeempfänger zusammen, kommt dabei eine horende Summe an monatlichen finanziellen Aufwendungen auf Vater Staat zu, aber wenn jemand wie ich, soll jetzt nur als Beispiel dienen, 2,5 Jahre lang sich Abend für Abend in das Abendgym quält, seinen Abschluß erfolgreich macht und sich dann auch noch gegen eine Menge von Mitbewerbern für die ohnehin schon spärlich vorhandenen Ausbildungsplätze durchsätzt, kann ich einfach nicht verstehen, dass solchen Leuten finanziell für diesen absehbaren Zeitraum einfach nicht geholfen werden will! Ich versteh das einfach nicht!!!

Ich meine, nach bestandener Ausbilung will der Staat doch auch ordentlich Steuern kassieren. Da fragt er doch auch nicht, wie man die Zeit während der Ausbildung finanziell überstanden hat. Das ****t mich an. Klingt in meinen Ohren schon fast wie Hohn... Ich werde dafür bestraft dass ich eine Ausbildung mache, nebenbei noch ein Fernstudium und das alles nur um irgendwann mal nicht arbeitslos zu sein.

Ich will ja auch nichts geschenkt, ich zahle es ja auch gern alles wieder zurück, so wie "jeder" ander Bafög-Empfänger das auch tun sollte. Es ****t mich wirklich an!!!

So wie einer meiner Vorredner schon sagte, es ging ihm während er arbeitlos war finanziell besser als während der Ausbildung. Ich meine das kann doch nich wahr sein.... Nicht das ich demjenigen der das geschrieben hat Vorwürfe mache, die Vorwürfe mache ich allein Vater Staat, das er solche unüberlegeten, schlecht durchdachten und deletantischen Rechnereien überhaupt erst legalisiert. Und das schon über Jahre..... ES ****T MICH AN!!!!

Tschuldigung, es mußte aber einfach mal raus. Ich wollte bestimmt nciht, dass das hier ein politischer Thread wird, aber das geht mir echt auch die Nerven. Ich versteh es einfach nicht....

Vielen Dank für Eure Hilfe!!!!!!!!!!!!

THOLLE

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Ich verstehe deinen Ärger. Damals als ich erfahren habe, dass ich während meiner Ausbildung keinerlei Unterstützung bekomme, war ich sehr wütend auf den Staat und auf die Regierung. Die hat nämlich just zu der Zeit, als ich die Ausbildung angefangen habe, das damals neue 630 DM Gesetz entworfen. Wirklich toll! Ich hatte mir schon haarklein ausgerechnet wie ich mit einem Nebenjob einigermaßen über die Runden komme, das war plötzlich hinfällig. Vom Nebenverdienst blieb nicht einmal mehr die Hälfte über. Ich hätte Ammok laufen können. Da bemüht sich jemand aus der Arbeitslosigkeit herauszukommen und wieder in den Arbeitsmarkt zu gelangen und was passiert..... es werden einem nur Steine in den Weg gelegt. Die Ausbildungszeit hat dann aufgrund der tollen Ideen der Regierung mein Soll auf dem Konto beträchtlich ansteigen lassen. Inzwischen ist der Ärger etwas verraucht, da ich jetzt einen super Job habe und gerade die Altlasten aus der Ausbildungszeit beseitige.

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@tholle

Hm, also wenn ich Dich richtig verstanden habe, hast Du am Abendgymnasium Abi nachgemacht und machst jetzt Ausbildung UND Fernstudium gleichzeitig. Wie sieht es denn jetzt eigentlich aus. Wirst Du nach der Ausbildung übernommen? Wenn nein, kannst Du eventuell für das Studium trotzdem Bafög bekommen. Hat bei mir auch geklappt. Du bist selbst dann noch Bafög berechtigt wenn Du über 30 bist und das Studium zum nächstmöglichen Termin nach Erreichen der Zulassungsvoraussetzungen (Abi) beginnst. Würdest Du also nicht übernommen werden und das Teilzeitstudium dann in ein Vollzeitstudium umwandeln wäre Bafög kein Problem. Ansonsten kannst Du Dich zusätzlich noch an Studienstiftungen wenden, die Dir vielleicht ein Stipendium oder eine anderweitige Förderung anbieten. Weitere Infos dazu hier:

http://www.stiftungsindex.de/sfoerderung.htm

möglicherweise ist da ja was für Dich dabei. Hier kann ich leider definitiv nur den Link posten, weil mir der Background zu Deiner Person fehlt (Abinote, Studienleistungen, etc) und jede Stiftung andere Voraussetzungen hat. Aber vielleicht hilft die Übersicht ja etwas.

Ansonsten kann ich Dir nur raten, dass Du vielleicht versuchst Deine laufenden Kosten in den Griff zu kriegen. Wie oben schon gepostet ist ein WG-Zimmer meist billiger als eine Wohnung. Kleiner Tip. Wenn ihr eine Uni oder FH in der Nähe habt, schau da mal hin. An den verschiedenen schwarzen Brettern findet man meist günstige Angebote. Wenn Du beim Studium bereits ein Vordiplom oder eine Zwischenprüfung hast, besteht die Möglichkeit eines Bildungsdarlehens (etwa 300 EUR im Monat). Infos dazu findest Du auf der Seite, die ich zum Thema Bafög weiter oben verlinkt habe.

Glaub mir, ich kann Deine Wut verstehen. Ich hatte ebenfalls in dieser Hinsicht große Probleme und musste mein Studium kurzzeitig sogar aufgeben (bei mir wars auch das liebe Geld). Aber ich konnte eben auch nicht gegen Windmühlen kämpfen. Und glaub mir, damals war ich dann ein halbes Jahr ziemlich depressiv und kaum ansprechbar. Erst seit meiner Umschulung mache ich wieder weiter mit dem Studium. Nur nicht aufgeben. Des werd scho...

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Vielen Dank, Leute!!!

Ist wirklich ein tolles Forum hier!!! Sehr viel Verständnis wird hier aufgezeigt. Sollten sich andere mal ein Beispiel nehmen...

Danke für Eure Tipps und Euer Verständnis!!!!!

Ich schaff das schon irgendwie.... Andere habens ja auch geschafft...

PAROLE: NIEMALS AUFGEBEN!!!!!

VIELEN DANK

THOLLE

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Original geschrieben von Nalimov

Nichts für ungut wenn mein Nachsatz im letzten Posting etwas harsch rübergekommen ist. War mit Sicherheit nicht böse gemeint

Schon gut :) Nur es kommen ja öfter solche Bemerkungen die von Schlauheit nur so strotzen dass man ja nur mal diesen Link anschauen muss und schon weiß man alles. Leider ist dem oftmals net so...

Also Danke für dein Verständnis und deine Hilfew :)

So denn, ich habe also jetzt vor 2 Wochen meine Ausbildung zum Fachinformatiker bestanden und bin ausgelernt.

Aufgrund dessen dass ich denke mit nem Studium weiter zu kommen, habe ich mich zwischenzeitlich schon bei Firmen für ein BA-Studium beworben. Dieses habe ich auch bei eienr Firma in BAden-Würtemberg bekommen. Daraufhin habe ich mit meinem Arbeitgeber ausgemacht noch 2 Monate hier zu arbeiten und dann nahtlos ins Studium zu wechseln. Insgesammt habe ich alo meine 1 jahres-Befristete Stelle für das BA-Studium aufgegeben - ob es richtig war weiß ich noch net :/ Das hat mich auch schon viele Schlaflose Stunden gekostet. Gerade da im osten die Stellen wohl noch knapper sind :eek:

Nun ziehe ich also bald von Sachsen nach Baden Würtenberg, was alleine schon hohe Kosten verursacht. Die Wohnung bzw das WG- Zimmer ( hab noch keines ) wird sich nach recherchen zwischen 200 und 350 € pro Monat bewegen. Selbst WG's haben Unterschiede von 200 - 300€ pro Monat. :eek:

Ich bekomme dort ja ausbildungsgehalt, habe aber zwischen studien und wohnort 70km liegen die ich dann 6 monate lang fahren darf wenn ic harbeite, bzw 2x35 km wenn ich igrendwo in die mitte ziehe.

Dazu kommen Familienheimfahrten, was zu Essen, die Versicherungen, evtl mal neue kleidung und und und...

Im Moment weiß ich noch net wie ich das alles finanzieren soll :(

Gruß Solaris

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@ tholle ..die frage ist doch die..wenn die BW schon die kosten für das studium komplett übernimmt..

*habe ich das richtig verstanden?*

was hast du mit den Übergangsgebührnissen gemacht, die du für 6 monate bekommen hast..bzw jetzt noch bekommst..und mit deiner Abfindung?

bei der heutigen Situation muß man eben auch ein wenig an schlechte Zeiten denken und villeicht ein bischen sparsamer mit dem Geld umgehen, das man in Guten Zeiten bekommt

wenn du 4 jahre beim bund warst, verdient man da ansich auch genug..

entweder hast du da das ganze geld dann verprasst, ohne an die Zeit nach BW zu denken..oder ...hmmm..k.a..

*bin auch Ex-BW und Umschüler, deswegen weiß ich wovon ich rede*

aber trotz allem *KOPF hoch*....das wird schon

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@Solaris

Also erstmal Gratulation zur bestandenen Prüfung (Gehört zwar jetzt nicht hierher aber das musste jetzt sein...).

Zum Problem. Naja, Baden Würtemberg ist groß, Wo gehts denn hin, bzw. Wo genau studierst Du da. Ist da keine Chance was näheres zu finden? (70 km sind ja nun wirklich eine ganz schöne Strecke). Schon mal geschaut ob da irgendwo eine Uni in der Nähe ist. An den schwarzen Brettern dort findet man immer günstige Angebote. 200 EUR ist bei uns in Erlangen schon fast Obergrenze (das dann aber warm, mit Internetanschluß, Winterdienst, etc.).

Mit dem Fahren ist wirklich ein Problem. Ich hab aber mit Fahrgemeinschaften wirklich gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht ergibt sich ja da was, wenn Du erstmal dort bist und einige Leute kennst. Ich drück Dir da jedenfalls ganz fest die Daumen.

Essen, ja auch so eine notwendige Geldausgabe. Also ich hab ja jetzt gerade ein Praktikum an der Uni in Erlangen. Ich nehme mir immer 2-3 Brötchen mit, esse mittags noch in der Mensa (kostet mich etwa 3 EUR für ein Gericht mit Nachtisch und Getränk am Tag) und das wars dann. Komme damit mit ca. 80 EUR im Monat aus. Billiger gehts kaum. Vielleicht habt Ihr ja auch sowas. Ein Anrecht auf eine Mensakarte hast Du jedenfalls. Da gibt es bestimmt Möglichkeiten.

Ansonsten hilft leider nur sparen, sparen, sparen:( :( :( . Ich hab während ihrer beiden Auslandssemester meine Freundin auch gerade mal zu Weihnachten gesehen. Da musste man die Familienheimfahrten ja schon allein aufgrund der Entfernung in Grenzen halten. Und 1 Jahr ist ja keine Ewigkeit. Vielleicht ergibt sich ja auch die Gelegenheit zu einem Nebenjob. Ich geb z.B. noch Nachhilfe in einigen Fächern. Reich wird man nicht, aber es geht so. Auf jeden Fall hab ich die größte Hochachtung davor, dass Du das jetzt durchziehen willst. Und glaub mir, Du schaffst das. Andere vor Dir habens auch geschafft. Und wie gesagt, ein Jahr geht auch rum...

Viel Glück. Ganz doll die Daumendrück

Nalimov

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Original geschrieben von Solaris

Nun ziehe ich also bald von Sachsen nach Baden Würtenberg, was alleine schon hohe Kosten verursacht.

Die Kosten für den Umzug kannst du dir evtl. vom Arbeitsamt erstatten lassen. Ging zumindest bei einem Kumpel von mir. Kann allerdings sein, dass das AA eine Arbeitslosigkeit voraus setzt. Frag am besten bei deinem zuständigen AA nach.

Gruß Pönk

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