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debian vs SuSe


thiemo

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Hallo zusammen,

ja ich weiss....zu dem Thema "welche Distribution nehm ich denn?" gibt es schon einige threads....leider bin ich dadurch immer noch nicht schlauer geworden.

ich soll in einem unternehmen einen proxy installieren, der ca 200-250 user gleichzeitig bedienen muss

im moment soll auf dem system mal nur der proxy laufen.....später evtl. noch ein apache

habe als erstes an SuSe und Squid gedacht. Aus dem einfachen Grund, dass ich diese Kombination kenne und gute Erfahrungen gemacht habe. Einige Leute haben mir unbedingt zur Debian Distribution geraten, konnten es aber auch nicht wirklich begründen. Vielleicht kann mir ja jemand von euch einen klaren Grund nennen warum ich hier debian und nicht SuSe verwenden sollte

Gruß

Thiemo

:)

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Distrubutionensauswahlen werfen immer Glaubenskriege auf.

Sowas als Thread zu eröffnen ist sehr gefährlich, wenn man im nachhinein noch eine vernünftige Antwort aus diesem Ganzen ziehen möchte.

Ich empfehle dir einfach das zu nehmen, worin du dich zu Hause fühlst. Du hast Erfahrungen mit SuSE? Dann nimm es auch!

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Hallo,

ich steh ganz klar auf der Seite von Debian.

Grund:

- Absolute Transparent (gegenüber Suse)

- meiner Ansicht nach besseres/einfachereres Paketmanagement

- "stabiler" (durch die ausplittung von stable, testing, unstable, und develop, hast du sehr sichere stabile pakete. Bei suse musst du dich selber um diese auswahl kümmern)

Suse hingegen hat den Vorteil das es einsteiger- /umsteigerfreundlicher ist (für die masse.. vielleicht nicht für uns informatiker).

Gruß taz

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suse rulz

:D

- besser supported

- einfacher durch yast (auch wenn man nicht unbedingt alles von yast verwenden sollte)

- ein gutes deutsche produkt :)

und wie oben schon mal geschrieben. nimm das wo du dich wohl fühlst.

ich hab vor 2 Jahren mit Linux angefangen (Suse) bin in der Zeit von 8.0 und 8.1 ein bisschen zu RedHat geschwankt (weil suse damlals einfach schlecht war) jetzt wieder bei Suse.

und ich muss sagen: mir gefällts

:cool:

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Original geschrieben von mjölnir

- besser supported

- einfacher durch yast (auch wenn man nicht unbedingt alles von yast verwenden sollte)

- ein gutes deutsche produkt :)

und wie oben schon mal geschrieben. nimm das wo du dich wohl fühlst.

Support ist besser, keine Frage, aber dafür bezahlt man ja auch.. bei Debain gibt es keinen "echten" Support, dafür aber massig Mailinglisten, foren, etc (ich denke mal bei suse auch)... und mir reicht das aus (OT (nicht ernstnehmen): Was will ich mit Linux?? mich bei einer Hotline ausheulen?? *ggg* /OT)

Das "Einfachrer durch yast" ist relativ. Ich denke das gerade durch yast die transparent flöten geht. Ausserdem bietet die yast nicht alle möglichkeiten, die dir eine "echte Konfigfile" bieten würde... aber ist halt alles ansichtssache.

Nimm das wo du dich sicherer fühlst! (wie schon so oft geschrieben)

Gruß Taz

PS: Auch Debian ist ein gutes deutsches Produkt...

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Ich würde eher zu Debian tendieren. Ich meine du willst doch nur einen Proxy laufen lassen und bisher hab ich bei Suse, RedHat & Co immer die Erfahrung machen müssen, dass ziemlich viel für meine Verwendung unnötige Software mitinstalliert wurde.

Und wie oben bereits gesagt wurde, bist du unter Debian der Chef und nicht irgendein Yast oder so, dass vielleicht auch mal Einstellungen irgendwo vornimmt wo du das garnicht willst.

Also ich bin pro Debian. Ist zwar nicht ganz so out of the Box zu installieren wie zB Suse aber aus meiner Sicht lohnt der Aufwand.

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ich habe direkt am ersten tag meiner ausbildung mit debian angefangen; ich ahtte vorher null linux erfahrung. (okay, ausser mal ein winlinux, aber das zählt nicht wirklich)

der einstieg in debian ist schon schwer, fand ich, aber sobald man sich dran gewöhnt hat und ein paar mal selber installiert hat (weil man sein system abgeschossen hat *G*), ists echt ein schönes system. mittlerweile bin ich voll von debian überzeugt :)

ausserdem lernt man mit debian viel vom hintergrund, der bei suse einfach nicht auftaucht...

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Nim Debian ist für deinen zweck wohl die beste Disti !

Mit Suse bin ich bald auf Kriegsfuß.

Suse 9.0 mal auf Arbeit Installiert ,geht ja fast von selber (nur man Installiert nen haufen mist mit).

Ok System läuft bzw. gab schon bei der Installation Probs wegen der OnBoard NIC die hat er nicht gefressen ok ne ander 3com rein gebaut.

So System Läuft, jetzt will ich aber das die Onboard Nic läuft.

Also Treiber suchen und in den Kernel einbinden.

Hmm den will er leider nicht!

Kernel 2.6 ist der Treiber mit eingebunden, ok machen wir den drauf.

Grosser Fehler da es den noch nicht offiziell von Suse gibt !

Nach Neustart Kernel Panic!!!

Wie ich dann in mehreren Foren nachgelesen habe hatten das schon mehr Leute die das Selber Board hatten und Kernel geupt haben !

Immer Kernel Panic.

Und das war nicht das erste mal das ich unter Suse Kernel Panic hatte, bei Debian ist mir das noch nie passiert !

PS: Wer es bei der Debian installation leicht haben will (z.b neueinsteiger)

die sollten sich das neuste Knoppix sauegn und es auf die Festplatte installieren!

Dann hat man auch Debain drauf (mit KDE OFFICE Configtools usw.)

Es geht aber natürlich nix über eine richtige Debian installation wo man selber auswählt was man drauf haben will!

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Original geschrieben von Broadcast

Wenns richtig gut laufen soll, dann auf jeden Fall Debian oder von mir aus auch

BSD oder GenToo!

Ich denke mal mit einer Begründung, warum das deiner Meinung nach so ist, kann thiemo mehr anfangen als blos mit der Behauptung.

So hört sich das doch mehr nach Flame, als nach einer sachlichen Aussage an ;)

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Ich denke mal mit einer Begründung, warum das deiner Meinung nach so ist, kann thiemo mehr anfangen als blos mit der Behauptung.

Sorry, stimmt genau. Um genau behandeln zu können warum Debian vs Suse nicht geht, sollte man ein einfach das hier lesen , sich eine eigene Meinung bilden und niemals mehr einen Vergleich anstreben.

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Original geschrieben von ExtremC

Für ein Projekt hatte ich mal LFS, Debian und SuSE verglichen. Hab mich für Debian entschieden, da es imho freier ist und schneller bootet, ohne lange an den Initskripten rumzuspielen. Aber ob das für einen Squid-Proxy entscheidend ist... Keine Ahnung.

Was heist den schneller bottet?? Hast du auch verglichen, welche Programme und Dienste gestartet werden??

Zu dem "freier als Suse" kann gesagt werden, das du da evtl. Recht hast. Ich sehe Debian im moment auch "freier" an. Allerdings muss ich zugeben, das ich mich mit dem suse lizenzsystem noch nicht wirklich beschäftigt habe. Vielleicht haben die ja auch auch was wie contrib und non-free. Wer kann uns das mal sagen??

Einen Squid-Proxy startet man in der Regel nur einmal, da ist es fast egal wie lange das dauert. Des Weiteren werden auch bei Debian Dienste gestartet, die ein Squidi nicht braucht. Man kommt also bei beiden Systemen (Suse und Debian) nicht umher nicht gebrauchte Dienste abzuschalten. zum Beispiel sollte man überlegen ob man: portmap, rpc.mounted, rpc.nfsd, smbd, nmbd, automount, named, lpd, inetd, telnet, rlogin, rexec, ftp, finger, comsat, chargen, echo, indentd und wie sie alle heissen wirklich benötigt. Macht der Druckdienst Sinn?? Brauche ich NFS oder samba?? Wozu telnet, rlogin, etc. wenn ich ssh und scp habe?? Wer benutzt noch finger und identd, brauch ich die?? Macht der automounter sinn, wenn ich sowie so alles fest eingebunden habe?? Den rest kann man ja per hand mounten (cdrom, floppy..)?? usw...

Ich denke man kann Debian und Suse wirklich schlank machen. z.B. kann man sich das gane X sparen.. wer braucht schon ne grafische aufm Proxy??

Die Frage ist nur, womit geht das einfacherer und schneller?? z.B. kann man bei suse von vornherein nur eine handvoll Pakete installieren, da wird die minimale Debian Installation schon größer... Allerdings würde ich es bevorzugen das System per apt (dpkg) statt über rpm abzuspecken, das allerdings ist nur meine Ansicht. Ich kenne von der LUG auch Leute, die auf das rpm schwören und es einem apt alle mal vorziehen...

Soll doch jeder nehmen was er will.

Fazit: Um ein schlankes System aufzubauen, das seinen Zweck erfüllt bedarf es kein apt oder Yast. Einen Proxy da "hinzurotzen" (nicht falsch verstehen) wird nicht das Problem sein. Aber den Rechner wirklich darauf zu beschränken bedarf einiger Kenntnisse. Da ist es fast egal was für System da drüber steht (ob jetzt Debian oder Suse). Wenn man einen wirklich effektiven (meint hier nach Möglichkeit keine unnötigen Dienste etc..) Server (oder Proxy) hinstellen will bedarf es tiefer greifendes Wissen. Und in dieser Richtung sind die Systeme nahezu gleich. Es ist und bleibt nämlich LINUX!

schönen Gruß Taz

PS: Sorry, wenn ich ein wenig abgeschweift bin, aber ich wollte zeigen, das die Distribution fast egal ist, wenn man genug über LINUX weis.

PPS: Ich will hier keinem unterstellen das er nicht genug weis (nur weil er für "seine" Distribution eintritt), oder das er unfähig ist!

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hi und danke nochmal für die antworten,

habe heut erst wieder hier ins thema geschaut....sorry wegen der versätung :rolleyes:

hier der praxisbericht:

hatte mir aufgrund der erfahrungsberichte hier die neueste debian version auf CDs bestellt. Leider bekam ich beim besten willen den mylex raid controller unter debian nicht zum laufen. Auch das einbinden verschbiedenster treiber hat nix geholfen. Nachdem das ganze dann einfach zu viel Zeit in anspruch genommen hatte, bin ich zu SuSe 9.0 umgestiegen. Hier verlief bis jetzt alles ohne Probleme. Sämtliche Hardware wurde einwandfrei installiert und der Proxy ist auch schon aufgesetzt.

Werde jetzt versuchen, das System schlanker zu machen und auf die Anforderungen abzustimmen.

Hier hat sich also SuSe als unkomplizierter und kompatibler erwiesen.

Jetzt habe ich aber auch die Debian Distri mit nach Hause genommen und werde damit mal experimentieren.

Wollte Euch nur noch mal nen kleinen Abschlussbericht liefern.

Also vielen Dank nochmal für Eure Hilfe

Viele Grüße

Thiemo

:)

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