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Von Privatschule betrogen worden, was tun???


Endo

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Habe folgendes Problem:

Habe im Oktober 2002 eine IT-Ausbildung an einer Privatschule begonnen, mit dem Ziel lt. Vetrag eine Ausbildung zum Programmierer für Kommunikations- und Systemtechnik bzw. Netzwerk- und Datenbankadmin zu machen, die Ausbildung dauert 3.5 Jahre und soll nach 3 Jahren mit der IHK-Prüfung und nach 3.5 Jahren mit einem hausinternen zusätzl. staatl. anerkannten Abschluß enden, sie kostet mich insgesamt 18000Euro!!!

Nun ist es so dass mich bzw. uns die Schule total über den Tisch gezogen hat, in den jetzt fast 2 Jahren Ausbildung wurde uns nur ein Bruchteil des Stoffes vermittelt da man das Geld für kompetente Dozenten nat. irgendwie anderweitig verwandt hat.

Das Faß zum Überlaufen brachte jetzt die Nachricht dass man uns den zugesicherten Abschluß zum FI/Anwendugsentwicklung nicht machen lassen will bzw. kann sondern wir "nur" zw. einem Abschluß zum Fi/Sysintegration bzw. Syselektoniker wählen können, mal abgersehen davon dass uns noch ein Großteil des Stoffes fehlt, Prüfung soll für uns am 22.11.2005 sein.

Weiterhin wurde jedem per Vetrag ein mögliches Fachabitur zugesichert, was nat. lt. IHK technisch gar nicht im Rahmen einer IT-Ausbildung möglich ist, also noch ein klarer Vertragsbruch.

Wir sind immo soweit dass wir heute die IHK besucht haben, welcher aber die Hände gebunden sind da Privatschule, nun werden wir uns an das Bildungsministerium wenden.

Jetzt die Frage ob schon Leute hier ähnliche Erfahrungen gemacht haben und was sie dagegen getan haben bzw. was man überhaupt dagegen machen kann. :(

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ich denke es wird das beste sein einen anwalt aufzusuchen.....

vieleicht solltet ihr vorher nochmal mit der leitung der schule sprechen.....

aber bei sowas immer freundlich und sachlich bleiben..... sollte das nicht helfen hättest du vor gericht auch entsprechend den nachweis das du es ja im guten versucht hast (sowas kommt immer gut)

schließ dich mit klassenkameraden zusammen.... gemeinsam ist oft mehr zu erreichen.... bestimmt einen sprecher.... geht geschlossen zur schulleitung....

geht gemeinsam zum anwalt (kostenteilung/sammelklage)

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......Das Geld sieht man mit Sicherheit nicht so schnell wieder bzw.......

das währe nur der fall wenn die schule insolvenz anmeldet

vermutlich wird beim gezahlten schulgeld ein vergleich stattfinden (bereits erbrachte leistung usw)

dazu kommen sachen wie schadenersatzforderungen (verschwendete zeit usw....)

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Warum hast du denn keine normale Ausbildung gemacht, sondern eine Privateschule genommen, die sowieso machen kann was sie will, und dann noch Geld FÜR eine Ausbildung hinzublättern.

Also blauäugiger kann es wirklich nicht sein, vor allem 18000 Euro in sowas zu investieren. Wo ist denn das ganze Geld hergekommen ? Also musst du ja eine einnahmequelle haben bzw schon arbeiten, oder nicht ?

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Warum hast du denn keine normale Ausbildung gemacht, sondern eine Privateschule genommen, die sowieso machen kann was sie will, und dann noch Geld FÜR eine Ausbildung hinzublättern.

Also blauäugiger kann es wirklich nicht sein, vor allem 18000 Euro in sowas zu investieren. Wo ist denn das ganze Geld hergekommen ? Also musst du ja eine einnahmequelle haben bzw schon arbeiten, oder nicht ?

1. vielleicht hat er keinen Ausbildungsplatz gekriegt, sei es jetzt vom Alter her oder sonstwas

2. Umschulungen kosten auch um den Dreh rum, also sind 18000 gar ned so abwegig

OT an:

Meine kostete damals 13500 und ging nur auf 2 Jahre

OT aus:

3. Gibt es etliche Privatschulen in Deutschland zu denen Umschüler von der Arbeitsagentur hingeschickt werden

4. kann er das ja vielleicht mal zusammengespart haben um sich sowas leisten zu können

5. OT an: Halte ich mittlerweile von solchen Institutionen auch nimmer viel. Gut es mag sicherlich auch gute geben. Aber der Unterricht ist zu theoriehaltig und der Zeitraum für den Stoff zu kurz (bei 2 Jahre)

OT aus:

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Hallo,

ich finde nicht, dass die Entscheidung blauäugig war, da die Ausbildung eigentlich wirklich vielversprechende Ziele hatte. Weiterhin kann man nicht immer davon ausgehen, dass Privatschulen nichts Richtiges sind. Das natürlich sowas dabei rauskommt, kann ja keiner ahnen. Ich würde dir zur Klärung über einen Anwalt raten. Die erste Beratung kannst du ja über "Rechtsmittelbeihilfe"- oder wie auch immer, abrechnen. Der Anwalt wird dir schon sagen was zutun ist. Vielleicht hilft bei der Schule schon eine Drohung. Am Besten du hast noch andere Dinge die nicht ganz astrein sin, die du mit anbringen kannst, denn das sieht ganz nach "Azubifang" aus. Erstmal alle ködern und dann das böse Erwachen. Diese Schule muss sich auch an den Vertrag halten. Wenn die nicht einlenken wollen, musst du wohl dafür sorgen, dass nächstes Jahr niemand mehr dort auf die Schule will, da sie vorher über die Tricks aufgeklärt hast. Etwas Mundpropaganda dürfte helfen, bzw. nur die Androhung dieser. Lass dir so etwas bloß nicht gefallen und wenn ihr euch zusammen tut, dann könnte das auch noch etwas helfen!

Gruß Diana

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..........Etwas Mundpropaganda dürfte helfen, bzw. nur die Androhung dieser..........

mach das auf keinen fall....

egal ob in manchen augen für gerechtfertigt.... und egal ob es dem persönlichen rechtsempfinden nach stimmt....

sowas ist rufmord (bzw die androhung könnte dir als erpressung ausgelegt werden)...... die schule wird dich sofort verklagen und schadenersatz fordern... solche spielchen werden ganz schnell sehr teuer......

geh zu einem anwalt

berate dich mit diesem

sprich danach mit der schulleitung (zumindest der versuch einer gütlichen einigung sollte sein)

danach mit dem anwalt weitere schritte einleiten (anschreiben, fristen, klage)

aber bitte finger weg von rufmord und Co

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sowas ist rufmord (bzw die androhung könnte dir als erpressung ausgelegt werden)...... die schule wird dich sofort verklagen und schadenersatz fordern... solche spielchen werden ganz schnell sehr teuer......
Nein, nicht wenn man es richtig macht.

Sofern nur wahre Tatsachen mit genügend Spielraum zur Interpretation des Zuhörers gelassen werden, kann es keine Probleme geben.

Also: "Die Schule hat bei mir wie folgt gehandelt ..." - reine Tatsachenbeschreibung. Der nötige Interpretationsspielraum bleibt beim Zuhörer.

Aber : "Die Schule handelt wie folgt : " - unzulässige Verallgemeinerung und somit Vorverurteilung, folglich Geschäftsschädigend und ohne allgemeingültige Beweise - eine reine Verleumdung.

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mach das auf keinen fall....

egal ob in manchen augen für gerechtfertigt.... und egal ob es dem persönlichen rechtsempfinden nach stimmt....

sowas ist rufmord (bzw die androhung könnte dir als erpressung ausgelegt werden)...... die schule wird dich sofort verklagen und schadenersatz fordern... solche spielchen werden ganz schnell sehr teuer......

geh zu einem anwalt

berate dich mit diesem

sprich danach mit der schulleitung (zumindest der versuch einer gütlichen einigung sollte sein)

danach mit dem anwalt weitere schritte einleiten (anschreiben, fristen, klage)

aber bitte finger weg von rufmord und Co

Hier hat niemand von Rufmord gesprochen. Niemand soll sich etwas ausdenken, davon habe ich nie gesprochen. Ich war selbst auf einer privaten Wirtschaftsschule und der Unterricht war miserabel. Die wollten immer Schulgeld und hatten aber nicht mal Lehrer für uns. Wir als Klasse sind nun geschlossen zu Direx und man hat uns unser Anliegen nur abgetan, sodass ich mich nach einer anderen Ausbildung umgeschaut habe und diese gekündigt habe. Nach meinem Verlassen der Schule flatterte eine Rechnung von 8000 Mark in Haus, als Ausgleich für die restliche Schulzeit und Strafe. Ich also zum Anwalt und dem auch gleich noch mitgeteilt, dass dort Leute geführt werden, die garnicht mehr an der Ausbildung teilnehmen. Dieses Argument der Direktion zu unterbreiten hatte die Wirkung, dass man uns in Ruhe gehen lassen hat ohne Strafgeld. Ich denke nur meist sind da noch andere Argumente anzubringen, die den Vorgang zum Vorteil des Geschädigten ausgehen lassen. Ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Sicher brauchst du für jegliche Anschuldigungen immer Zeugen oder andere Beweise. Was anderes habe ich nie gemeint.

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......Sofern nur wahre Tatsachen mit genügend Spielraum zur Interpretation des Zuhörers gelassen werden........

was ist wahr? was nicht... das ist immer so eine sache.... hat man alles "kleingedruckte" gelesen?.... ist ein gefährliches spiel.....

und spielraum für interpretationen.... naja... ich würde mir nicht die finger verbrennen

in deutschland gibt es gesetze.... es gibt keinen freiraum für selbstjustiz

.....Niemand soll sich etwas ausdenken..........Ich also zum Anwalt.............der Direktion zu unterbreiten......... Sicher brauchst du für jegliche Anschuldigungen immer Zeugen oder andere Beweise.......

ich versteh dich schon diana..... ich wollte doch nur auf mögliche risiken deuten..... und du hast das einzig richtige gemacht.... du bist zum anwalt gegangen... und hast anschließend mit der schul direktion gesprochen (bzw dein anwalt)

endo soll um himmelswillen nichts ohne anwalt machen

lasst endo eine für ihn ungerechtfertigte tatsache verbreiten die dann irgendwo in irgendeiner schulverordnung oder im "kleingedruckten" steht... und jeder halbwegs gute anwalt zerpflückt ihn in der luft

sowas ist weder ein spiel noch ist es etwas für "ich hab doch nur tatsachen erzählt" ob mit oder ohne interpreationsfreiraum

das kann ganz schnell ganz heiß werden..... und gerade instititionen die nicht "sauber spielen" sind oft mit "allen wassern gewachen"

PS: @endo

ist dumm gelaufen.... sprich mit einem anwalt... zieh einen strich unter die sache.... ich drück dir die daumen das es für dich gut ausgeht (schadeneratz & co ) und das du schnell wo anders unterkommst wo es besser für dich läuft....

auch unter lehrbetrieben gibt es genug schwarze schafe (soviel mal nebenbei)

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Zur allg. Information, habe die Ausbildung begonnen da A) Ausbildungsplätze in BB generell sehr dünn gesäht sind und B) ich mir, wie schon richtig vermutet, einiges davon versprochen habe.

Stand der Dinge ist dass sich immo ein Anwalt mit dem Schulvertrag befasst, er wird höchstwahrscheinlich mithilfe der Ausbildungsnachweise darauf plädieren dass die Schule aufgrund der geringen Zeit bis zur Prüfung nicht in der Lage sein kann den Stoff in vollem Umfang abhandeln zu können.

Mich persönlich trifft das nicht ganz so hart da ich schon über umfassende Vorkenntnisse verfüge und ich mir für meinen Teil eig. keinen Kopf in Sachen Abschlussprüfung mache. Trotzdem ist nat. ein Großteil der Leistung nicht erbracht worden was mir bzw. uns keinen anderen Ausweg sehen lässt als zu klagen.

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