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Ausrichtungs Projektpräsentation


Manuel82

Empfohlene Beiträge

Hi,

ich bin gerade dabei, die Präsentation für meine Projektarbeit zu erstellen. Das Projekt war relativ theoretisch, ging um ne Umstellung eines SAP Systems von Single- auf Unicode.

Ich überlege jetzt, wie ich die wenige Zeit am besten einteile und was ich am besten vermitteln sollte. Sollte ich mich mehr auf den theoretischen Background der ganzen Geschichte beziehen, also was ist single- was ist Unicode, warum die Umstellung (=Vorteile von unicode), was passiert bei einer solchen Umstellung usw.

Oder sollte ich primär auf meine praktischen Tätigkeiten, die ich bereits in der doku beschrieben habe eingehen, und damit den leuten im prinzip meine doku präsentieren. Also die einzelnen Schritte, die notwenig waren und was ich gemacht habe und so.

Ich hab schon probiert beides reinzubringen, aber das wird auf jeden fall zu viel. habe bisher 21 Folien in Powerpoint und wollte noch was mit Overhead Projektor machen und das schaffe ich in 15 min auf gar keinen fall.

Und nochwas. Ich habe die Prüfung zeitgleich mit meinem Kollegen gemacht, jetzt haben wir eine gemeinsame Präsenationsvorlage, also mit gleicher CI sowieso, aber auch z.b. die Endfolie oder einige Elemente von anderen Folien sind vom Layout her gleich.

Ist das erlaubt? :confused:

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Hi,

ich selbst muss auch noch ne Präsentation machen, kann dir also nichts aus meiner Erfahrung berichten!

Ich kann nur auf eine ausgezeichnete Seite verweisen:

Ulis Prüfungspage <http://www.caesborn.de/pruefungspage/index.html>

da steht geschrieben:

"Also alles wie in der Dokumentation, nur diesmal mündlich und mit den üblichen Präsentier-Medien. Was Sie in der Präsentation noch unklar lassen, wird man Sie höchstwahrscheinlich später im Fachgespräch fragen."

Daraus entnehme ich, das alles was ich in der Doku geschrieben habe werde ich jetzt in der Präsentation unterbringen!

Jager

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jein.

die präsentation (bin selbst derzeit dabei sie für meine mündliche anfang januar zu erstellen) sollte vernünftig gegliedert sein, fachlich nicht ZU SEHR in die tiefe gehen, einleuchtend für jeden, der entsprechenden fachlichen background hat, aber dein projekt speziell nicht kennt, und wenn du mit powerpoint arbeitest sollten es auf keinen fall mehr als 15 folien für 15min präsentation sein. indem man geschickt animationen verwendet, kann man dieses limit aber geschickt umgehen, wenn man unbedingt noch mehr infos in die präse packen will.

ich habe dieses problem mit dem limit ebenfalls, da mein projekt (bin FIAE) als teilprojekt in ein großes firmenprojekt integriert war und die materie (taglibs in JAVA) so brandneu, unbekannt und abstrakt ist, daß ich allein für die erklärung des istzustands, der problemstellung und "was is ne taglib überhaupt" schon mehrere folien verbraten muss.

für einen FIAE also hier mein gliederungsvorschlag (findet bei allen meinen dozenten, die mit nem prüfungsausschuss zu tun haben anklang):

- startfolie mit projektbezeichnung, dein name, ausbildungsbetrieb, (evtl praktikumsbetrieb)

- agenda der präsentation

- vorstellung des betriebs, in dem die projektarbeit angefertigt wurde (meist ausbildungsbetrieb, als umschüler praktikumsbetrieb)

- vorstellung des istzustandes/istanalyse

- erklärung der problemstellung mit herleitung zum sollzustand; hier bei einem teilprojekt GEZIELT die persönliche aufgabenstellung hervorheben (identisch mit genehmigtem projektantrag!!)

- die projektorganisation und sollzeitplanung vorstellen (läßt sich bei vorgehen nach 5-phasigem wasserfallmodell HERVORRAGEND kombinieren!)

- kurz das DV-umfeld vorstellen, sofern es keine standardumgebung wie MS Visual Studio ist - bei speziellen individuallösungen manchmal wichtig, aber die meisten projekte finden ja in standardumfeldern statt und langweilen die prüfer dann nur

- überleiten zur projektdurchführung; hier bietet sich für alle, die sonst nicht genug folien hinkriegen, eine zusatzfolie zur vorstellung der vorgehensweise an. in meinem speziellen fall mit dem umgekehrten problem liegt hier mein ansatz, für die gesamte projektdurchführung nur EINE folie zu verbraten, indem ich während der animation der vorgehensweise durch die realisierung nach jeder phase die entsprechenden ergebnisse kurz und beispielhaft vorstelle (z.B. ein Struktogramm bei DV-Feinkonzept, eine Methode Quellcode bei der Codierung etc.)

- sollte das "ich hab zu wenig folien"-problem bestehen, jeder projektphase eine eigene folie widmen, also je eine für pflichtenheftanalyse, dv-feinkonzept, db-design, codierung, test, dokumentation -> macht fünf bis sechs folien, also im normalfall eher zu viel als zu wenig!

- GANZ WICHTIG. ERGEBNISSE ZEIGEN! sprich an dieser stelle ein bißchen produkt zeigen; also eine bildschirmmaske, ne generierte HTML-ausgabe, bei nem serverprozess evtl auszug aus nem logfile etc.

- die schleife zur sollzeitplanung vollenden und nun einen soll/istzeit-vergleich zeigen. dabei auf extreme darstellungsweisen verzichten - gannt-diagramme sind zwar sehr geil und finden bei vielen prüfern großen anklang, erschlagen aber den zuschauer auch mit informationen. also eher klassisch balkendiagramme - animationen auf dieser folie auf ein notwendiges minimum beschränken, besser ganz drauf verzichten!

- den (nicht) quantifizierbaren nutzen deines projekts beschreiben

- schlussfolie/persönliches fazit

inhaltliches:

sehr abstrakte themen wie meine taglibs, die implementierung einer server-schnittstelle oder dergleichen durch analogien aus dem alltag erläutern. ich beschreibe z.B. am beispiel eines puzzles- was eine Java Server Page eigentlich ist, und am beispiel einer bibliothek von kochbüchern, was man sich unter dem komplex taglibs vorzustellen hat. sowas kommt gut an und schließt ekelige fragen im fachgespräch schon weitenteils aus.

die umfeldbeschreibung einschließlich aufgabenstellung sollte nicht mehr als 3-4 minuten in anspruch nehmen, gleiches gilt für den bereich der projektdurchführung. der zeitvergleich und die nutzenbetrachtungen sollten in je 1 bis 1,5 minuten abgefackelt sein.

ganz wichtig: ENTSCHEIDUNGEN BEGRÜNDEN UND ZEIGEN! PLANVOLLE UND ERGEBNISORIENTIERTE ARBEITSWEISE DEMONSTRIEREN!

zeitlicher umfang:

AUF KEINEN FALL mehr als 15 minuten präsentieren! in vielen PAs fällt nach exakt 15 minuten GNADENLOS der hammer, egal wie weit man ist! weniger als 13 minuten präsentation sind ebenfalls sehr schlecht! und: jede minute die ihr weniger präsentiert steht dem PA für ein längeres fachgespräch zur verfügung!

dauer der vorbereitungszeit für die präsentation:

gilt normalerweise der grundsatz "je minute präsentation etwa eine stunde vorbereitungszeit einplanen" könnt ihr dies für die IHK-präsentation mal getrost mit vier und mehr multiplizieren. allein die von mir benötigten analogien haben schon für sich genommen 10 stunden nachdenken und basteln erfordert, von den recherchen nach brauchbarem bildmaterial ganz zu schweigen.

um antworten ala "du hast ja keine ahnung, laber nich so rum" vorab im keim zu ersticken: ich bin mit 96,8 prozent vorbenotet, keine fallstudienpräsentation schlechter als 94% (einschl. FG), meine gliederung und vorgehensweise KANN also beim besten willen nicht falsch sein.

interessenten, die meine präsentation zu studienzwecken haben möchten, wenden sich zwecks austausch von emailadressen bitte per forums-PM an mich. allerdings kann ich meine präsentation aus naheliegenden gründen erst NACH dem zeitpunkt meiner mündlichen prüfung in der zweiten januarwoche herausrücken; vorab kann ich lediglich mit präsentationen aus fallstudien dienen.

in diesem sinne

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- startfolie mit projektbezeichnung, dein name, ausbildungsbetrieb, (evtl praktikumsbetrieb)

- agenda der präsentation

Gerade hier bietet es sich an, diese Inhalte als statisch zu deklarieren und auf einem anderen Medium (Flipchart) zu präsentieren. Damit hast Du beim Punkt "Einsatz von Medien", speziell "Medienwechsel" auch gleich gepunktet.

Man sollte nie vergessen, dass der Prüfungsteil "A" eigentlich in drei Teile zerfällt:

- in der Doku wird die Fähigkeit benotet, ein Projekt zu planen und durchzuführen (wenig bis gar nicht die Fachlichkeit);

- in der Präsentation, wie das Wort sagt, die Fähigkeit, das Projekt zu präsentieren (Stand, Gestik, Blickkontakt, Sprache, zielgruppengerecht ...);

- und erst beim Fachgespräch kommt die Fachlichkeit wieder zum Tragen. Da wird geprüft, ob das im schriftlichen Teil ("B") gezeigte sich mündlich bestätigen lässt.

Ja, ich weiss, dass auch etliche PAs mit dieser Trennung Probleme haben. Zumindest hier in Bonn habe ich das für die FISIS jetzt endlich einvernehmlich mit "meinem" ;) PA und der hiesigen IHK geklärt bekommen.

gruss, timmi

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