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Beurteilungsgespräch


debitux

Empfohlene Beiträge

Hi,

ich arbeite seit einem halben Jahr in der freien Wirtschaft und verdiene 2000€ Brutto (Festgehalt) für 40 Stunden die Woche (Stand so im Arbeitsvertrag). Ich möchte eine Gehaltserhöhung, da ich insgesamt 60 Stunden die Woche arbeite und meine Arbeit sehr schnell und zuverlässig erledige. Überstunden bekomme ich nicht bezahlt (es sei denn sie wurden angeordnet).

Was denkt ihr? Ist es noch zu früh für eine Gehaltserhöhung? Was haltet ihr von meinem Gehalt? Ich mache keine Windows-Administration sondern nur Linux-/Unix-Projekte bei ca. 90 Servern.

Viele Grüße

debitux

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Hallo,

wieso machst du Überstunden, wenn sie nicht angeordnet werden?

Wenn du keine 6-Tage-Woche hast sind 60 Stunden nicht legal zu leisten (und selbst dann wirds kritisch).

Brauchst du länger als die 40 Stunden um das geforderte Pensum zu erreichen?

Wenn ja - liegst an dir oder es zuviel Arbeit?

Nach einem halben Jahr halte ich die Gehaltserhöhung für verfrüht. Aber ich würde nach meinem vertraglich festgelegten Stundentag die Firma verlassen, ausser du bekommst die Überstungen angeordnet und dementsprechend vergütet.

cya

alligator

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Ich würde mal versuchen nachzuhaken, wie das mit Überstundenausgleich in Freizeitform ist. Es kann ja nicht sein, dass Du jede Woche 60 Stunden arbeitest. Nach eine Gehaltserhöhung würde ich auch noch nicht fragen.

Gibt es einen Betriebsrat bei Euch, den Du mal fragen kannst oder eventuell eine andere Vertrauensperson im Betrieb? Ich weiss, wenn ein BEtriebsrat da wäre, würde sowas eher selten vorkommen mit 20 Stunden in der Woche mehr ;)

Ich würde schon mal anklingen lassen, dass Du nicht bereit bist jeden Tag 12 Stunden zu arbeiten, wenn Du Deine Arbeit soweit schnell und zuverlässig erledigst

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Ich glaube viel schneller arbeiten als ich es jetzt schon tue, geht nicht wirklich. Ich will jetzt keine Beispiele bringen, was ich am Tag so arbeite, jedoch ist es sehr viel.

An mir liegts nicht (also ich bin nicht unwissend, langsam, etc...). Es liegt eher daran, dass ich soviel arbeiten muss.

Der Job gefällt mir aber dafür sehr gut. Ich habe nette Kollegen (was heute ja nicht mehr so üblich ist) und bekomme fast immer Arbeit die mir richtig Spaß macht. So gehen die 12 Stunden auch schnell rum, wenn man rund um die Uhr beschäftigt ist...

Einen Betriebsrat haben wir leider nicht. Sonst würde das Problem mit den Überstunden nicht existieren. ;/

Es ist schon deprimierend, dass man das doppelte leistet und nichts sagen darf...

Gruß

debitux

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Naja, dürfen mit Sicherheit, nur solltest Du Konsequenzen abwägen.

Wie könnte Dein Chef Deine Äusserung werten?

Weiss er, dass Du so gute Arbeit machst?

Ich würde ihm eventuell fürs erste mal unter die Nase reiben, dass Du ab einer gewissen Uhrzeit (sagen wir mal eine Stunde nach Deinem eigentlichen Feierabend) private Termine hast und ihm auch öfter mal sagen, welche Aufgaben Du schon wieder erledigt hast.

Vielleicht merkt er ja dann, was los ist. Wenn er Dir dann irgendwann mal sagt, dass Du ja immer so früh nach Hause gehen würdest, hast Du die Chance das Thema besser anzusprechen.

Ich halte es für wichtig, sich nicht aus der Ruhe bringen zu lassen und keinen aggressiven Ton bei den Gesprächen zu wählen ;)

Wie gesagt, private Termine als erste Massnahme, um Deinem Chef zu sagen:

Hey, ich habe auch noch Freizeit

;)

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Es ist schon deprimierend, dass man das doppelte leistet und nichts sagen darf...

Gruß

debitux

Hat Dein Chef Dir verboten, etwas zu sagen? :confused:

Nein im Ernst: Dein Chef kommt nicht freudestrahlend in Dein Büro, um zu verkünden, dass Du ab sofort 50% mehr Gehalt bekommst... :hells:

Du musst die Initiative schon selbst ergreifen.

Das Du Deinem Chef gerade 1,5 Arbeitnehmer zum Preis von einem bietest, weisst Du. Ich denke nicht, dass Dein Chef das von Dir verlangt. Aber er wird auch nichts dagegen tun. Warum denn auch? Übrigens habe ich in meinen 17 Jahren Berufstätigkeit schon einige Gespräche über Arbeitszeit und Gehalt geführt. Das ist ganz normal und kein Chef ist dabei aus allen Wolken gefallen... ;) Ich habe dabei auch gelernt, dass Qualität viel wichtiger ist als Quantität. Effizientes Arbeiten steht dabei ganz oben auf der Liste. Kann man auch lernen. Wie sieht es denn überhaupt mit Weiterentwicklung bei Euch aus? Auch darüber würde ich mal mit Deinem Chef sprechen. Erst dann wird auch mal eine Gehaltserhöhung interessant.

Schönen Gruß

Klosi

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Hi,

erstmal vielen Dank für eure Antworten :).

Die Weiterentwicklung in dem Unternehmen geht ziemlich schnell voran und der Umsatz sprießt auch eher in die Höhe als in die Tiefe. ;) Mehr will ich jetzt nicht dazu sagen.

Ich werde meinen Chef mal darauf ansprechen, wenn das erste Arbeitsjahr rum ist. (da ich einen befristeten Arbeitsvertrag von einem Jahr habe, der bestimmt verlängert wird..., ist das so oder so ein idealer Zeitpunkt) Dann werde ich auch ein neues Gehalt aushandeln.

Jetzt werde ich aber auch nicht mehr soviele Überstunden leisten wie vorher. Ein paar schon, aber nicht jeden Tag 4-5 Stunden...

Wenn jemand mich auf das Thema anspricht (das ich nicht lange genug arbeite) spreche ich meinen Chef auf das Thema direkt an. Ich denke das ist vorerst die beste und einfachste Lösung für mich.

Ich muss auch noch viel lernen wie man mit dem Berufsleben umgeht. Im Moment kann ich das nicht so gut einschätzen, da es meine erste Stelle nach der Lehre ist.

Momentan bin ich mir aber schon sicher, dass ich gute Arbeit leiste. Mein Kollegen haben das auch schon öfters zu mir gesagt. ;) Ob jeder so von mir denkt, kann ich nicht wissen. Das sehe ich dann, wenn ich das Gehalt neu verhandeln will.

Grüße

debitux

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Ich denke es wäre geschickt, mit dem Chef einfach einmal darüber zu reden, daß man durchschnittlich 50% mehr arbeitet, als vertraglich geregelt und du das in irgendeiner Form ausgeglichen haben möchtest - dabei aber erst einmal nicht gezielt auf Geld oder Freizeitausgleich pochen. Damit gibst du dem Chef die Möglichkeit, sich zu überlegen, ob Freizeitausgleich oder mehr Geld das kleinere Übel wäre. Selbst was Freizeitausgleich betrifft, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Manche Chefs sehen es lieber, Überstunden stundenweise abzufeiern, andere Chefs finden es besser, wenn man sich die Überstunden für Gleiturlaubstage in Zeiten aufhebt, in denen wenig los ist - und dann gibt es eben auch noch die, für die es das kleinere Übel ist, einen Mitarbeiter nach seiner tatsächlichen Arbeit zu bezahlen, als unter Umständen jemanden einstellen zu müssen.

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