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Festplatte macht Probleme beim Booten


geloescht_Kaffeemacher

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

folgendes möchte ich machen:

Ich haben einen alten Server mit Suse Linux 8.2 und einen neuen Server mit Suse Linux 9.3.

Auf dem alten Server wird ein Software-Raid eingesetzt. Es wird die zweite Platte (Home-Verzeichnisse befinden sich dort) auf die dritte Platte gespiegelt.

Nun möchte ich die Home-Verzeichnisse auf den neuen Server übernehmen.

Folgendes habe ich heute getesetet:

Ich bin hingegangen und habe vom alten Server die Platte (aus dem Spiegel) ausgebaut und in den neuen Server eingebaut. Der SCSI-Controller beim neuen Server erkennt auch die alte Platte.

Sobald ich aber dann den Server ausschalte und wieder einschalte, dann erscheint eine Fehlermeldung beim SCSI-Controller über die alte Platte.

Hätte ich mir doch die Fehlermeldung aufgeschrieben.

Wenn man dann mit beliebiger Taste bestätigt listet er alle SCSI-Platten auf. Auch die Alte.

Wenn man allerdings einen Warmstart macht, erscheint keine Fehlermeldung.

Beim Booten von Linux 9.3 kommen verschiedene Fehlermeldungen, ganz unterschiedlich, bei jedem neustart ne andere.

Nun meine Frage:

Könnte es daran liegen, dass die Platte aus nem Software-Raid stammt?

Aber wenn ich doch so ne Platte an ein anderes System hänge, dann greife ich doch eigentlich nur auf die Daten zu, da steht doch eigentlich nirgends etwas, dass die Platte aus nem Software-Raid stammt,oder ?

Wäre es vielleicht auch möglich, dass ich mir die Daten per FTP rüberkopiere? Wie sieht das dann aber mit der Rechte-Beibehaltung aus?

Habt ihr vielleicht ne andere Lösung?

Vielen Dank für Eure Hilfe.

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Die Fehlermeldungen könnten sicherlich weiter helfen - wäre evtl. nicht schlecht, wenn Du die online stellen könntest.

Könnte es daran liegen, dass die Platte aus nem Software-Raid stammt?

Aber wenn ich doch so ne Platte an ein anderes System hänge, dann greife ich doch eigentlich nur auf die Daten zu, da steht doch eigentlich nirgends etwas, dass die Platte aus nem Software-Raid stammt,oder ?

Doch, da steht sehr wohl drin das die aus einem Software-RAID stammt. Ich sitze hier vor einer Kiste mit mehrern Festplatten und zwei Software-RAIDs. Woher soll den der Kernel wissen welche Platte zu welchem RAID gehört wenn auch das /etc-Verzeichnis auf einem der beiden liegt? Das geht über eine Magic-Number die vom Kernel ermittelt wird. Weitere Infos dazu findet man z.B. auch im Software-RAID-HowTo.

Wäre es vielleicht auch möglich, dass ich mir die Daten per FTP rüberkopiere? Wie sieht das dann aber mit der Rechte-Beibehaltung aus?

Habt ihr vielleicht ne andere Lösung?

Würde sicherlich auch gehen. Als Alternative kannst Du auch scp nutzen. Bei SuSE wird openSSH standardmäßig gestartet, d.h. scp funktioniert bereits ohne Neuinstallation von irgendeiner Software. Bei beiden gilt: solange die Benutzerdatenbank auf beiden Maschinen die Gleiche ist, sollten die Rechte übernommen werden können.

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Habe das Problem nun folgendermaßen gelöst:

1. Auf dem alten Server das Verzeichnis per NFS freigegeben.

2. Auf dem neuen Server per NFS das Verzeichnis gemountet.

3. Das Home-Verzeichnis auf den neuen Server getart.

4. Das getarte Verzeichnis entpackt und die Home-Verzeichnisse ins Home-Verzeichnis verschoben. Beim Kopieren wären die Dateirechte verloren gegangen.

Habe das ganze dann auch getestet. Hat einwandfrei funktioniert.

Im Nachhinein hätte ich die Home-Verzeichnisse auch ohne tar übernehmen können, indem ich per midnight commander (mc) auf das gemountete Verzeichnis zugegriffen und dann per Copy (per mc) ins Home-Verzeichnis übernommen hätte. Beim Midnight Commander gibt es beim Kopieren ne Option, wo die Dateirechte beibehalten werden. Standardmäßig eigentlich aktiviert.

Falls ihr das gleiche mal vorhabt, erst ein Verzeichnis per mc kopieren und testen, ob die Dateirechte auch wirklich übernommen werden.

Bei meinem Test mit dem MC hat es jedenfalls mit der Dateirechte-Übernahme geklappt. :marine

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Beim Kopieren wären die Dateirechte verloren gegangen
Aus mir unbekannten Gründen stößt man in diesem Forum immer wieder auf dieses Gerücht, damit will ich jetzt mal aufräumen:

Es ist zwar richtig, dass cp standardmäßig die Dateirechte verwirft, aber dafür gibt es den Schalter -p welcher dann alle Rechte und Timestamps beibehält.

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