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FI SI: Wieviel Verdienen Azubis und darf AG deutlich mehr bezahlen?


AndiKeppler

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Hallo!

Nochmal ich :-)

Letzte Frage fuer heute :-)

Wieviel verdienen FI Systemintegration-Azubis im ersten Lehrjahr ca.?

Duerfte ein AG deutlich mehr in der Ausbildung bezahlen oder gaebe es Aerger mit IHK oder Krankenkasse oder sonstwem, wenn er z.B. (nur als Beispiel!) doppelt so viel wie normalerweise ueblich bezahlen wuerde?

Gruesse

Andreas

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Ich denke nicht dass es größere probleme gibt wenn ein AG ein sehr hohes Gehalt bezahlt. Richtlinien für die höhe des Gehaltes werden durch die Tarifverträge festgelegt, wobei natürlich jedem Betrieb überlassen wird wie viel er zahlt. Da bei den FISIs immer danach gegangen wird zu welchen Tarifvertrag der AG gehört sind die Gehälter auch teilweise sehr unterschiedlich...

Probleme bekommt der AG nur wenn das Gehalt deutlich unter dem Wert liegt der im Tarifvertrag festgelegt ist...

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Üblich ist

ca. 620 Eur erstes

ca. 670 Eur zweites

ca. 720 Eur Drittes

Das ist so ungefähr was in den Tarifverträgen steht und auch Statistisch der Durchschnitt ist.

Wer deutlich weniger Verdient lässt sich meiner Meinung nach Ausbeuten, die Mindestsätze von der IHK Liegen etwas darunter glaube so bei 450Eur.

Für 230Eur kann man nichtmal seine eigenen Kosten decken.

80Eur Fahrtkosten/Monat

20xEssen(7Eur Tag) = 140 Eur

bleiben noch 10 Eur für sonstige Schreibmittel ETC

Glaub aber nicht das die IHK das sonderlich interessiert wer dafür Arbeitet ist gewissermassen Selber Schuld.

Natürlich kann ein Arbeitgeber auch Deutlich mehr Bezahlen, dafür fallen dann Natürlich auch höhere Steuern und Sozialabgaben An, die Krankenkasse würde sich sicher eher freuen wenn sie mehr bekommt.

Wenn jemand sehr gut Arbeitet und evtl noch Sonderaufgaben, Wochenendarbeit, Supportbereitschaft etc übernimmt halte ich auch 1400Eur Ausbildungsgehalt für gerechtfertigt. Glaub aber kaum das wirklich viele soviel zahlen.

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Die Leuten lassen sich ausbeuten weil sie für 230 € im Monat Ihren zukünftigen Beruf erlernen und das wahrscheinlich Ihre Chance war?

Ahhhhh ja :rolleyes:

Deine Lebenseinstellung möchte ich nicht haben.

Die Ausbeutung in einer Ausbildung ist IMHO:

- wenn man nur fachfremde Tätigkeiten macht

- Zu unbezahlten (bzw. keinen Freizeitausgleich) Überstunden verdonnert wird

Nicht jeder kann zwischen den Top 5 der besten Ausbildungsfirmen wählen, denk mal drüber nach. :mod:

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Die Leuten lassen sich ausbeuten weil sie für 230 € im Monat Ihren zukünftigen Beruf erlernen und das wahrscheinlich Ihre Chance war?
Oh ja, 230 EUR im Monat halte ich durchaus für Ausbeutung. Auch ein Auszubildender bringt in einer Firma eine Leistung - und oftmals sogar direkt für's Tageschgeschäft. Das heisst er erbringt bereits eine Leistung für seinen Arbeitgeber, und für diese Leistung sollte er auch entsprechend entlohnt werden.

Wenn du das mal runterrechnest, dann ergibt das bei einer 40 Stundenwoche einen Stundensatz von gerade mal 1,50 EUR brutto (!) - wenn du mit offenen Augen durch die richtigen Ecken von Köln gehst kannst du Pfandflaschen einsammeln und mehr dabei verdienen.

Man muss sich auf dem Arbeitsmarkt nicht alles bieten lassen. Wenn man selbst von sich nicht überzeugt ist, und dem (potentiellen) Arbeitgeber nichts an Fähigkeiten und Motivation anzubieten hat, dann mag man sich damit zufrieden geben - aber wenn mir jemand zu Beginn meiner Ausbildung ein solches Angebot gemacht hätte, hätte er von mir ein Lächeln und "auf Wiedersehen" bekommen.

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Wenn der Betrieb Super Schulungen, Kostenloses Mittagsessen Anbietet und dir ne Fahrkarte Anbietet ist das vielleicht okay.

Aber ein normaler Betrieb der nur 230€ Zahlt bei einem Tarif von 620€ ist sicher sehr geizig. Wer so wenig Zahlt wird sicher nicht so nett sein nem Azubi teure Schulungen zu Bezahlen oder ihm schön was beizubringen.

Auch glaube ich nicht das er einem Aufgaben gibt die grossartig zur Fachlichen Weiterentwicklung beisteuern.

Der hat dann eher die Einstellung wir nehmen mal Paar Auszubildende Hauptsache die Kosten nix und Arbeiten bischen irgendwas.

Du kannst auch Trotz mehr gehalt Ausgebeutet werden sicher.

Nen Auszubildender für mehr Geld muss aber mehr Leisten damit er sich Lohnt, daher muss er auch schneller und besser soviel lernen das er effektiv Arbeiten kann.

Jemand der nur 230€ im Monat bekommt wird sicherlich eher Altpapier wegbringen geschickt als jemand für 1000€

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Üblich ist

ca. 620 Eur erstes

ca. 670 Eur zweites

ca. 720 Eur Drittes

Das ist so ungefähr was in den Tarifverträgen steht und auch Statistisch der Durchschnitt ist.

Also in der schule wurde uns erzählt dass es keinen einheitlichen Tarifvertrag für die FISIs gibt...

Wenn jemand bei einem Metallbauer als FISI arbeitet dann unterliegt er dem Tariefvertrag bei den Metallern oder bei einem Supermarkt dem entsprechenden Tarifvertrag...

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Ich kenne ne Menge Leute (2-3), die für sehr wenig Geld die Chance wahrnehmen würden und dies auch als Chance sehen würden und nicht als Ausbeute.

Ich selber hätte auch gesagt "Popolecken" bei dem Gehalt. Ich hatte aber auch drei feste Zusagen für einen Ausbildungsplatz, da wird es einfacher sich die Rosinen zu nehmen und Forderungen zu stellen (z.B. Büchergeld etc.). Wie gesagt, andere können das aber nicht.

Klar sind 230 € nen Witz. Die Azubine bei dem Hairstylisten meines Vertrauens bekommt aber auch nur um die 300 €. Hinzu kommen noch Kindergeld von Papa Staat. Wenn man dann noch zu Hause lebt, kann man es sich auch in der Ausbildung "gut gehen lassen".

Die Qualität der Ausbildung am Azubigehalt festzumachen ist doch sowas hirnrissig.

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Wer deutlich weniger Verdient lässt sich meiner Meinung nach Ausbeuten, die Mindestsätze von der IHK Liegen etwas darunter glaube so bei 450Eur.

Für 230Eur kann man nichtmal seine eigenen Kosten decken.

80Eur Fahrtkosten/Monat

20xEssen(7Eur Tag) = 140 Eur

bleiben noch 10 Eur für sonstige Schreibmittel ETC

Naja, da gibt es schon regionale Unterschiede. Manche sind froh, überhaupt die Möglichkeit einer Ausbildung zu bekommen, so daß selbst 450 Euro manchmal eine gute Bezahlung darstellen (so nach der 150 sten Bewerbung).

Oh ja, 230 EUR im Monat halte ich durchaus für Ausbeutung. Auch ein Auszubildender bringt in einer Firma eine Leistung - und oftmals sogar direkt für's Tageschgeschäft. Das heisst er erbringt bereits eine Leistung für seinen Arbeitgeber, und für diese Leistung sollte er auch entsprechend entlohnt werden.

Wenn du das mal runterrechnest, dann ergibt das bei einer 40 Stundenwoche einen Stundensatz von gerade mal 1,50 EUR brutto (!) - wenn du mit offenen Augen durch die richtigen Ecken von Köln gehst kannst du Pfandflaschen einsammeln und mehr dabei verdienen.

Ja und? Wer bezahlt die Fahrt von Hintertupfingen nach Köln, um Pfandflaschen zu sammeln?

Der Sinn einer Ausbildung ist die Bildung, sprich die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten an den Azubi, nicht die Bezahlung.

Und manchmal ist kostenlose Bildung (für die man also nicht bezahlen muss) besser, als arbeitsmarktpolitische Alternativen.

PS: Natürlich ist 1,50 Euro nicht viel - es reicht nicht zum Leben. Und natürlich ist es häufig Ausbeutung, gerade wenn der Azubi am Wertschöpfungsprozess intensiv beteiligt ist, aber freie Wirtschaft wird über Angebot und Nachfrage gesteuert, so daß 1,50 Euro manchmal sehr gut bezahlt ist (viele kriegen in dieser Region nur 1 Euro - Jobs, also weniger - aber das ist irgendiwe nicht ganz vergleichbar)

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...aber freie Wirtschaft wird über Angebot und Nachfrage gesteuert, so daß 1,50 Euro manchmal sehr gut bezahlt ist...

Bevor wir solche Diskussionen führen, sollten wir uns zunächst mal überlegen wo es mit Deutschland und seiner arbeitenden Bevölkerung hingehen soll. Immerhin sprechen wir ja noch von sozialer Marktwirtschaft.

Mittlerweile ist unter Ausnutzung der katastrophalen Ausbildungs- und Arbeitsplatzlage ein menschenverachtendes Niveau erreicht.

Wir sollten bei dieser Diskussion bedenken das wir uns in Deutschland, und nicht in Bangladesch, Äthiopien oder sonstwo in der "Dritten Welt" befinden. Diese Aussage ist nicht als Beleidigung für die genannten Staaten gedacht.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar", steht glaub ich in unserem Grundgesetz geschrieben. Wo bleibt die Würde eines Menschen, der nach einem Monat Arbeit nichtmals mehr in der Lage ist, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen, und als Bittsteller auf irgendeinem Amt vorstellig werden muss?

Mir ist wohl bewusst das es sich hier um die Vergütung für einen Azubi handelt, aber dieses Lohndumping zieht sich mittlerweile unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, durch alle Bereiche.

Dieses Treiben (radikaler Stellenabbau, Lohndumping, Praktika mit Hinhaltetaktik, usw. bei gleichzeitigen Gewinnexplosionen) hat in meinen Augen schon längst kriminellen Charakter erreicht.

Wohin soetwas führen kann haben wir unlängst in Frankreich gesehen. Und meiner Meinung nach war das nur das Auflodern einer klitzekleinen Flamme, die aber ganz schnell zu einem unkontrollierbaren Flächenbrand werden kann.

Wer nun meint das Frankreich ja weit weg ist, der sollte mal genau hinsehen. Dann würde er nämlich feststellen das auch bei uns schon eine Ghettobildung stattgefunden hat.

Damit meine ich nicht nur Umgebungen mit hohem Ausländeranteil, sondern die Gegenden mit den sozial Schwachen. Was meint ihr wo die alle herkommen? Die sind nicht vom Himmel gefallen, oder alle zugereist. Nein mittlerweile wohnen dort ganz normale (Fach)arbeiter, die in unserer hochtechnologisierten Welt nicht mehr gebraucht werden, oder einfach unterbezahlt sind.

Und wenn wir uns dann noch die Entwicklung der Geburtenraten (wer bekommt die meisten Kinder? Die Gutsituierten sind es nicht!) ansehen, wird mir Angst und Bange.

Entschuldigt wenn ich jetzt vielleicht zu politisch geworden bin, und vom eigentlichen Thema abgeschweift bin, aber meiner Meinung steht das Alles miteinander im Zusammenhang.

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Mittlerweile ist unter Ausnutzung der katastrophalen Ausbildungs- und Arbeitsplatzlage ein menschenverachtendes Niveau erreicht.

Wir sollten bei dieser Diskussion bedenken das wir uns in Deutschland, und nicht in Bangladesch, Äthiopien oder sonstwo in der "Dritten Welt" befinden. Diese Aussage ist nicht als Beleidigung für die genannten Staaten gedacht.

"Die Würde des Menschen ist unantastbar", steht glaub ich in unserem Grundgesetz geschrieben. Wo bleibt die Würde eines Menschen, der nach einem Monat Arbeit nichtmals mehr in der Lage ist, seine Grundbedürfnisse zu befriedigen, und als Bittsteller auf irgendeinem Amt vorstellig werden muss?

Ups: Sind die Anforderungen, die du ans menschlichsein, die du an den Begriff Würde und an den Begriff Grundbedürfnis stellst, nicht falsch interpretiert?

Menschenverachtend ist die Pauschalisierung und Einordnung eines Menschen aufgrund von Geschlecht, Alter, Religion, Rasse etc. Ich glaube nicht, daß nur schwangere Frauen unter 30 die fest an die Kirche glauben von diesen Löhnen diskriminiert werden.

Einen Vergleich zwischen Deutschland und den genannten Staaten wirst du kaum so führen können. Hast du die Slums jemals gesehen und festgestellt, daß dort die meisten von nix leben.

Dort können die Grundbedürfnisse (das sind übrigend Essen, Schlafen, Kleidung) nicht erfüllt werden.

Dein Anspruch, bereits diskriminiert zu werden, weil man bei Vater Staat Bittsteller ist, beeinflusst nicht die Würde eines Menschen (nur seinem Stolz).

Bei deinen Ausführungen merkt man, daß es vielen viel zu gut noch geht und viele Dinge als selbstverständlich genommen werden, die aber trotzdem volkswirtschaftlich jeden Tag erwirtschaftet werden müssen.

Mir ist wohl bewusst das es sich hier um die Vergütung für einen Azubi handelt, aber dieses Lohndumping zieht sich mittlerweile unter Vorspiegelung falscher Tatsachen, durch alle Bereiche.

Sorry, das nennt sich freie Marktwirtschaft, das Spiel zwischen Angebot und Nachfrage

Dieses Treiben (radikaler Stellenabbau, Lohndumping, Praktika mit Hinhaltetaktik, usw. bei gleichzeitigen Gewinnexplosionen) hat in meinen Augen schon längst kriminellen Charakter erreicht.

Wohin soetwas führen kann haben wir unlängst in Frankreich gesehen. Und meiner Meinung nach war das nur das Auflodern einer klitzekleinen Flamme, die aber ganz schnell zu einem unkontrollierbaren Flächenbrand werden kann.

Ja und?

Wer nun meint das Frankreich ja weit weg ist, der sollte mal genau hinsehen. Dann würde er nämlich feststellen das auch bei uns schon eine Ghettobildung stattgefunden hat.
es sind noch lkange keine Ghettos. Da fehlen noch einige Jahre Übung.;)

Und wenn wir uns dann noch die Entwicklung der Geburtenraten (wer bekommt die meisten Kinder? Die Gutsituierten sind es nicht!) ansehen, wird mir Angst und Bange.
Und was sollen diese Stammtischparolen? Weil etwas anderes ist es nicht.

Was hat dieses übrigends mit dem Thema zu tun?

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Und manchmal ist kostenlose Bildung (für die man also nicht bezahlen muss) besser, als arbeitsmarktpolitische Alternativen.
Ich habe auch nicht gesagt, dass es illegal oder rechtlich zweifelhaft ist ein solches Angebot als Arbeitgeber zu stellen. Aber wir sollten uns einmal vor Augen führen, was eine Ausbildung im dualen System eigentlich bedeutet. Es ist eben nicht so, dass der Auszubildende ausschließlich Resourcen (sei es personell oder materiell) des Unternehmens verbraucht um damit seine eigenen Wissenstand zu erhöhen und sich neue Kenntnisse anzueignen. Wäre es so, dann hätte sich diese Art der Ausbildung längst selbst aufs Abstellgleis gefahren - denn welche Firma, die nicht extrem menschenfreundlich ist, würde dann noch einen Auszubildenden überhaupt einstellen?

Nein, die Firma zieht (teilweise enormen) Nutzen aus dem Azubi - in zweierlei Hinsicht: Einmal den ganz konkreten, nämlich dass du einen Mitarbeiter hast, der dir mit seiner Arbeitskraft zur Verfügung steht. Natürlich noch nicht mit allen fachlichen Kompetenzen (dafür lernt er schließlich) aber dennoch steht er dir zur Verfügung. Und dann natürlich die Tatsache, dass wenn niemand mehr ausbildet irgendwann überhaupt keine qualifizierten Kräfte mehr nachrücken. Und die wenigen, die dann dennoch da sind werden extrem hohe Gehaltsforderungen stellen. Ergo: Es lohnt sich für das Unternehmen soviel kurz- als auch langfristig sich um den Nachwuchs zu kümmern.

Und natürlich hast du vollkommen recht: Wir leben (Gott sei dank) in einer freien Marktwirtschaft und wenn eine Firma ihrem Auszubildenden 50 EUR im Monat zahlt und dieser das Angebot annimmt, dann ist da rechtlich nichts dran auszusetzen. Ich werfe nicht den Firmen diese Vorgehensweise vor, sondern wundere mich, was sich manch einer bieten lässt.

Aber das muss nicht für jeden die gleiche Bewertungsgrundlage darstellen. So schlecht, wie manchmal hier behauptet wird ist die Lage auf dem IT Arbeitsmarkt nicht - vorausgesetzt der Bewerber verkauft sich richtig. Und wenn ich Hintertupfingen keinen Job bekomme (oder wenn, dann nur einen Stundenlohn von 1,50 EUR), dann sollte ich mir schonmal überlegen, ob denn Hintertupfingen wirklich der Ort ist, an dem ich meinen aktuellen Lebensabschnitt verbringen möchte.

Es hilft nicht immer nur zu jammern und sich mit dem Abzufinden, was denn gerade geboten wird - manchmal gehört eben auch eine gute Porition Eigeninitiative dazu.

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Ich habe auch nicht gesagt, dass es illegal oder rechtlich zweifelhaft ist ein solches Angebot als Arbeitgeber zu stellen. Aber wir sollten uns einmal vor Augen führen, was eine Ausbildung im dualen System eigentlich bedeutet.
Wir argumentieren doch beide in die gleiche Richtung (und das macht kein Spaß).

Aus Sicht der AG ist es sicher rentabel, aber manchmal unmenschlich.

Aus Sicht des Azubi's ist es manchmal besser als andere Alternativen. Es kann und sollte aber nicht die beste aller Alternativen sein und somit zum Regelfall werden. Wenn, dann muss Hintertupfingen halt Geschichte werden ;).

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Der Sinn einer Ausbildung ist die Bildung, sprich die Vermittlung von Kenntnissen und Fähigkeiten an den Azubi, nicht die Bezahlung.

Und manchmal ist kostenlose Bildung (für die man also nicht bezahlen muss) besser, als arbeitsmarktpolitische Alternativen.

Am besten wärs, wenn die Azubis den AG dafür bezahlen, dass er sie ausbildet.

Ich bin extra nach München gezogen um solchen Ausbeutern aus den Weg zu gehen. Wenn ich da ein paar aus meinem alten Abi-Jahrgang sehe die für 230 € schuften, mit Überstunden und ohne Ausgleich! Wobei ich zugeben muß das die auch wieder selber Schuld sind. Die arbeiten des öfteren auch mal über 10h am Tag und sagen nichts...

PS: der erste Satz ist Ironie ;)

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Am besten wärs, wenn die Azubis den AG dafür bezahlen, dass er sie ausbildet.
Es gibt Berufe, in denen es durchaus die Regel ist, dass du erst eine Grundinvestition tätigst, um später darin arbeiten zu dürfen. Piloten oder Physiotherapeuten sind IIRC solche Fälle, wo die ausbildende Instanz Schulgeld nimmt, damit du dort ausgebildet wirst.
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Es gibt Berufe, in denen es durchaus die Regel ist, dass du erst eine Grundinvestition tätigst, um später darin arbeiten zu dürfen. Piloten oder Physiotherapeuten sind IIRC solche Fälle, wo die ausbildende Instanz Schulgeld nimmt, damit du dort ausgebildet wirst.

Die Schulungskosten werden zunächst von Lufthansa komplett vorfinanziert. Das heißt, die Ausbildung kostet Sie zunächst einmal keinen Cent. Kosten für Lebenshaltung und Unterkunft in Bremen tragen Sie allerdings selbst. Die Schulung ist BAföG anerkannt.

Nach Abschluss der Ausbildung - und auch nur, wenn Sie einen Arbeitsvertrag von einer Lufthansa-Konzerngesellschaft erhalten - beteiligen Sie sich an den Schulungskosten: Ihren Eigenanteil von 40.903 € zahlen Sie in monatlichen Raten, beginnend mit 255,65 €, zurück.

Ich hab zuviel Zeit. ;)

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