18. Dezember 200520 j ... kennt da jemand die Voraussetzungen? Ich meine natürlich zum Fachlehrer. Greetz, LoCal
18. Dezember 200520 j Grundsätzlich schauts doch mal so aus?!: - du machst dein Vordiplom in einem ähnlichen Fach in dem du später unterrichten willst, und kannst dann auf Lehramt an Berufsschulen wechseln. - oder du hast dein Diplom und machst noch eine Umschulung/Lehrgang um dann unterrichten zu dürfen. - oder du rutscht als quereinsteiger rein, aber da wird man immer nur nach bedarf eingestellt, wenn halt not am mann ist
18. Dezember 200520 j Fachlehrer im Bereich IT an der Berufsschule wirst du nur mit entsprechend langer Berufserfahrung und ergänzendem Teilstudium im pädagogischen Bereich. Ansonsten brauchst du für die Tätigkeit als Lehrer ein grundlegendes Studium.
19. Dezember 200520 j hmmm unser ITS lehrer hat neulich gemeint das er in keinster form irgend ne ausbildung als lehrkraft hat... ein anderer is früher elektriker gewesen und hat sich dann "fortgebildet"... also LEIDER nix von wegen 14 semester
19. Dezember 200520 j Fachlehrer im Bereich IT an der Berufsschule wirst du nur mit entsprechend langer Berufserfahrung und ergänzendem Teilstudium im pädagogischen Bereich. Wobei das "Teilstudium im pädagogischen Bereich" in manchen Fällen praktisch bis fast gegen Null tendieren kann. gruss, timmi
19. Dezember 200520 j also LEIDER nix von wegen 14 semester 9 + 1,5 Jahre Referendariat rein theoretisch. Ich rechne in meinem Fall mit 11 Semestern.
19. Dezember 200520 j 14 Semester für Berufsschullehrer, nein danke... mit 14 Semester hat man sonst schon seinen Dr. gemacht....
20. Dezember 200520 j Nun ja: Hochschulstudium mit Diplom nicht unter 8 Semestern. 2 Jahre Referendariat + Prüfungen sind zusätzlich 4 "Semester". Mich wundert schon, welche Vorstellungen über die Qualifikation von Lehrkräften hier herumgeistern. Ohne Hochschulstudium bleibt in BW nur die Möglichkeit des "technischen Lehrers" der entsprechend geringer bezahlt wird und nicht in der Oberstufe unterrichten darf. Nach vielen Jahren Bewährung + Zusatzprüfungen käme ein Bewährungsaufstieg in Betracht. Akademiker ohne Lehramtsstudium müssen bei ca. 18 Stunden Lehrauftrag ein Referendariat "on the job" erledigen. Wobei 1 - 2 Tage dann in Stuttgart bei diversen Vorlesungen, Veranstaltungen etc... zu verbringen sind. Die Prüfungen sind die Gleichen wie beim 2. Staatsexamen und werden nach 2 Jahren abgelegt. Dies gilt für "Mangelfächer" für die es nicht genügend Lehrer gibt. Eine Lehre und ein wenig Weiterbildung hat noch nie gereicht. Diese Aussage gilt nur für BW. Gruß Menzemer
20. Dezember 200520 j 14 Semester für Berufsschullehrer, nein danke... mit 14 Semester hat man sonst schon seinen Dr. gemacht.... Ein Dr. ist noch keine Berufsgarantie, während die Prognose für Lehrer viel optimistischer sind. Jedenfalls langfristig. Abgesehen kann man als aufbauend auf das Lehramtstudium noch seinen Doktor machen bzw. parallel sein Diplom. Einige Fächerverbindungen sind dafür geradezu prädestiniert. Mir reicht mein hoffentlicher Abschluss als Master of Education für Informatik und Politische Bildung.
20. Dezember 200520 j Der klassische Berufsschullehrer wird im Studiengang Diplom-Gewerbelehrer oder Diplom-Handelslehrer erlernt. Für den Handelslehrer zumindest gilt: man könnt das Ganze eigentlich auch Diplom-Betriebswirt nennen. Die STudiengänge sind nahezu identisch. Wichtig: man erwirbt nicht nur ein Staatsexamen sondern ein Diplom. Wie sich das jetzt mit Bachelor und Master verändern wird, weiß ich nicht. Gruß MEnzemer
20. Dezember 200520 j Der klassische Berufsschullehrer wird im Studiengang Diplom-Gewerbelehrer oder Diplom-Handelslehrer erlernt. Für den Handelslehrer zumindest gilt: man könnt das Ganze eigentlich auch Diplom-Betriebswirt nennen. Die STudiengänge sind nahezu identisch. Bildung ist Ländersache und damit von Bundesland zu Bundesland anders geregelt. Bsp: Brandenburg. Im grundständigen Studium können Sie an der Universität Potsdam die Studiengänge "Lehramt an Gymnasien" (LG) und "Lehramt für die Bildungsgänge der Sekundarstufe I und der Primarstufe an allgemein bildenden Schulen" (LSIP) studieren. Im LSIP kann der Schwerpunkt Primarstufe gewählt werden. http://www.uni-potsdam.de/studienmglk1/lehramtstud.html#9
20. Dezember 200519 j Das ist wohl richtig. Meine Aussagen gelten für BW. Ich gehe davon aus, dass es in anderen Bundesländern ähnlich ist. Das von dir zitierte Zitat (klingt das doof... ) gilt für allgemeinbildende Schulen und spricht außerdem auch von einem Studium. Wir reden hier doch von beruflichen Schulen? Gruß Menzemer
21. Dezember 200519 j Hast Recht, ich habe falsch gequotet. Auf der Grundlage des Brandenburgischen Lehrerbildungsgesetzes können im Land Brandenburg folgende Lehrämter erworben werden Lehramt für die Bildungsgänge der Sekundarstufe I und der Primarstufe an allgemein bildenden Schulen (LSIP) Lehramt an Gymnasien (LG) Lehramt an beruflichen Schulen Lehramt für Sonderpädagogik Für das Lehramt an beruflichen Schulen besteht im Land Brandenburg derzeit kein Studienangebot. :eek
21. Dezember 200519 j Teilstudium im pädagogischen Bereich. Mehr oder weniger, die meisten LEhrer dürfen sich eh nicht Pädagogen schimpfen. Das sagen zumindestens die meisten Leute die wirklich pädagogik studiert haben.
21. Dezember 200519 j Das sagen zumindestens die meisten Leute die wirklich pädagogik studiert haben. Btw., ich fand es bei meinem Studium ziemlich lustig, dass der Lehramtsteil des Studiums mit dem Philosophicum abschloss - nicht, wie ich eigentlich gedacht hätte, mit dem "Pädagogikum". gruss, timmi
21. Dezember 200519 j Ich habe BWL studiert. Die Pädagogik waren 4 Seminare im Grundstudium und das Lesen zweier Bücher im Hauptstudium (eines für die schriftliche und eines für die mündliche Prüfung). Die Sache ist (leider) immer noch mehr ein FAchstudium als ein Pädagogikstudium. Man beschäftigt sich bis in die Tiefe mit Dingen, die an der Schule gar nicht benötigt werden. Fachdidaktik und Pädagogik lernt man erst im Referendariat. Gruß Menzemer
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