Es ist alles eine Frage von Aktion und Reaktion... bzw. Handeln und Konsequenz.

Beispiel 1:

AN geht mit "F**k the Capitalists!"-T-shirt zu seinem Arbeitsplatz in der Bank.

AG spricht den AN daraufhin an und bittet, dieses T-Shirt nicht mehr zu tragen.

a) AN läßt es bleiben und geht "normal" zu seinem Arbeitsplatz in der Bank.

AN beharrt auf seinem Stil und Recht auf freie Meninungsäußerung, während der Chef aug seinem Recht zur Auswahl seiner Mitarbeiter beharrt und dem AN nach einigen Wochen "betriebsbedingt durch Restrukturierungsmaßnahmen" kündigt.

Beispiel 2:

AG akzeptiert ausser schwarzem Anzug und mittellangen Haaren mit Seitenscheitel nichts.

AN spechen den Chef darauf an, dass sie sich eingeengt fühlen.

a) AG bleibt stur bei seiner Linie

Die AN, die gut genug sind einen anderen Job zu erhalten, verlassen das Unternehmen. Zurück bleiben nur die weniger Leistungsfähigen.

Meine persönliche Einstellung beruht auf dem Weg der Mitte: So viel Anpassung wie nötig, so viel Freiheit wie danach möglich.

Das ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich. Auch die Akzeptanz der Kunden ist unterschiedlich. Man stelle sich vor, man will sich ein PC-Spiel zulegen und das Spiele-Design-Team auf einem Foto auf der Verpackung lächelt brav im Nadelsteifenanzug in die Kamera.

ok was ist denn wenn ich ein Tatoo habe, das denn Arm entlang geht. Also denn unterarm aba halt die hintere seite ihr versteht. Und ich es aber mit einem Hemd oder Pullover überdecken kann? Nur halt im Sommer nicht da? Zum Kunden würd ich aber immer mit einem Hemd gehen das, das Tatoo verdeckt was sagt ihr denn dazu?

wenn du das erste Mal etwas kurzärmeliges trägst, vorsichtshalber noch ein Langarmhemd dabei haben und falls es zu negativen Reaktionen kommt, dieses anziehen?

Ja so würd ichs ja machen damit hab ich kein Problem und besonders nicht wenn man zu Kunden rausmuss ich bin sonst halt ganz nromal gekleidet (nromal wer weis scho was normal is) also Jeans Shirt oder Hemd sowas halt.

Was sagt denn der Manitu dazu??

na wenn es so ned sichtbar beim Kunden ist, ist es auch okay für mich.

Für mich zählt nur der Kundenkontakt. Innerbetrieblich kann man es ja gerne sehen.

Also ich hab Dreads und ein Piercing in der unteren Lippe rechts.

Würde auch gerne mehr machen (Nase, nochmal Lippe). Auf der Arbeit gibts ganz selten mal ein Kommentar, aber sonst ist Friede, Freude, Eierkuchen.

Ich kriege auch selten Kunden zu Gesicht.

Ich hab mich aber erst nach einiger Zeit so entwickelt. Zu meinem Bewerbungsgepräch habe ich auch meinen Bart abrasiert und meine Haare waren kurz. Und naja, ich hätte den Bart dranlassen sollen. Das hat keinen interessiert, wie wild der aussieht oder wie ich überhaupt aussehe.

@Facilis: Ich würds so lassen

Ich würde mich aus so wie jetzt aussehe erneut bewerben

Ansonsten...ein gepflegtes Erscheinungsbild sollte schon sein.

hmm naja...

ich wurde bei der allianz genommen obwohl ich damals ne ziemliche matte hatte

heißt schulterlange haare die nicht wirklich geschnitten oder geordnet waren (hahb sie einfach wachsen lassen^^)

solang sie gekämmt sind - und im normalfall: haargummi - sollte damit kein großes problem auftreten. IMHO

cu, w0lf.

Ich hab jede Menge Piercings und davon sichtbar sind das Piercing seitlich in der Unterlippe, mein Lippenbändchenpiercing und das Piercing in der Nasenscheidewand (aber man sieht dort nur ab und zu die Kugeln, hab keinen Ring drin), Ohrknorpel und ein gedehntes Ohrloch. Und ich mache grad ne Ausbildung zur Anwendungsentwicklerin bei einer Bank.

Auf dem Bewerbungsfoto und beim Einstellungstest/-gespräch hatte ich jedoch alle sichtbaren Piercings entfernt, da ich nicht wollte, dass es daran vielleicht scheitert. Als ich die Ausbildung dann begonnen hab, hab ich sie nicht rausgemacht und bisher hat noch niemand etwas gesagt. Die sind hier nicht so konservativ, das wird toleriert, hab ja auch keinen Kundenkontakt.

Ich würde mich eigentlich gerne noch am Arm tättowieren lassen, aber da denke ich dann an meine spätere Karriere... In einer Bank hat man ja doch gute Aufstiegschancen und die Chancen will ich mir nicht durch ein Tattoo verbauen, da wähle ich lieber ein "unsichtbare" Stelle.

Solange sich keiner beschwert, werde ich meine Piercing jedenfalls nicht rausnehmen, aber wenns irgendwann mal aus irgendwelchen Gründen sein muss, wäre ich auch bereit auf meine Piercings zu verzichten. Bei der heutigen Arbeitsmarktlage sollte man sich meiner Meinung nach schon ein bisschen anpassen, wenn es unbedingt nötig ist. Man kann sie ja in der Freizeit wieder reinmachen oder eben auf andere Körperstellen ausweichen.

Aber im Moment bin ich noch heil froh, dass ich auf meine geliebten Piercings nicht verzichten muss

Gruß

Leberwurscht

also ich hab selber nen augenbraunpiercing und hab auch eine lehrstelle aus fachinformatiker bekommen!

würde mal sagen,

dass es da eher auf den betrieb/chef drauf an kommt und net auf den beruf bezogen werden kann!

Wie gut dass ich einen recht toleranten chef habe(n werde). Habe gegen weihnachten die zusage zu meiner ausbildung als FI - anwendungsentwicklung bekommen. da ich auch schwarz bin und sehr mit piercings sympathisiere und ausgefallenen frisuren, habe ich meinen chef gefragt ob ich mir ein unterlippenpiercing machen lassen könnte und ob das probleme gäbe etc. er sagte, ich soll es tun, das wäre ok. außerdem bin ich eh in den ersten beiden lehrjahren meistens in der firma und nicht bei kunden. noch dazu habe ich links einen kahlrasierten schädel, rechts lange blonde haare. ich hatte das aber bei den vorstellungsgesprächen versteckt, davon weiß der chef auch noch nix. aber habe den vertrag schon unterschrieben *grins* und der chef hatte auch gemeint, ich könnt auch mit nem roten iro ankommen wenn ich will, dann könnten sie mich halt nur nicht zu kunden rausschicken. hehehe. also ich bin gespannt auf seine reaktion im september, da fängt die ausbildung an.

LG Vaimpír