Hi, ich werde in knapp 2 Wochen meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration beenden. Ich habe völlig unverhofft ein Jobaangebot bekommen, dass einen Vorteil mit sich bringt. Auslandserfahrung. Ich habe ein Jobangebot aus Belgien und würde rund 1500 € brutto verdienen. Das Problem ist, dass ich jeden Tag rund 100 km fahren müßte, was bei den heutigen Spritpreisen ja auch nicht ohne ist. Aber nach 1 Jahr würde ich einen Firmenwagen gestellt bekommen.

Naja mal abgesehen davon dass ich mein Französich auffrischen müsste könnte ich es mir schon gut vorstellen im Ausland zu arbeiten.

Mein künftiges Aufgabengebiet würde die Betreuung unserer Kunden einschließen. (und das auf französich :eek ) Des weiteren würde ich bei der Einführung und Installation der von uns angebotenen Software helfen.

Außerdem würde meine Arbeit die Administration diverser Server sowie den Clientsupport innerhalb der Firma ebenfalls einschließen.

Also ich finde das Angebot etwas dürftig. Ich würde aber gerne eure Meinung hören und bitte keine Sprüche wie "Hauptsache einen Job" (damit macht ihr euch selber die Preise kaputt)

PS: Aus privaten Gründen kommt es nicht in Frage nach Belgien zu ziehen.

1500€ Brutto ist nicht viel

Ich kenne 0815-PC-Schrauber die mehr bekommen...

1500€ Brutto ist nicht viel

Ich kenne 0815-PC-Schrauber die mehr bekommen...

Genau das ist mein Problem, zumal ich auch so hohe Umkosten wegen der Reise habe. Ich habe eigentlich keine Lust nachher für 500 € arbeiten zu gehen. Dafür habe ich nicht diese Ausbildung gemacht.

1500€ ist doch klasse wenn es um eine 20 Stundenwoche bei 40 Urlaubstagen mit Gleitzeit und 15 Monatsgehältern geht

Ich hab zwar noch keine Ahnung, was ich in meiner Firma verdienen werde (ist grad noch in der Schwebe, ob ich überhaupt übernommen werden kann), aber 1500 Euro brutto? :beagolisc und dann noch so weit fahren? Nein Danke...

Also.. das hört sich nicht so berauschend an! Denke, dass du hier im Inland sowie auch im Ausland bessere Jobs mit besserem Gehalt findest.

Mein Motto:

"Ich arbeite, um zu leben!!!! Ich lebe nicht, um zu arbeiten." :marine

Vielleicht sollteste dir das mal überlegen!!!

hm, 1.500 klingt natürlich erstmal wenig, vor allem wenn Du noch 100k Strecke zu fahren hast (eine Tour, oder hin- und zurück?). Da kommt Dir aber shconmal zu Gute, das man in Belgien ne ganze Ecke billiger tanken kann als hier Und vielleicht sind die 1.5k ja an den belgischen Jobmarkt angepasst, weil Du da auch arbeiten sollst?

Da Du nix über Alternativen geschrieben hast, geh ich mal davon aus, daß Du - wenn Du das Angebot nicht annimmst - in 2 Wochen arbeitslos bist? Dann würde sich die Frage für mich gar net stellen. Der Fahrtweg ist zwar lang, und das Gehalt net besonders doll (nach dt. Maßstäben, s.o., kommt natürlich drauf an, ob man mit 1500 auskommt im Monat), aber dafür bekommst Du Auslandserfahrung, was ein imho nicht zu unterschätzender Punkt ist. Und da kein Umzug in Frage kommt bei Dir, kannst Du es Dir ja theoretisch erstmal angucken, und Dich dann immernoch nach was anderem umsehen.

Also ich würds machen.

edit: was mir da grade noch einfällt, ist schon zu lange her bei mir... werden die 1500 nach deutschen oder belgischen Steuersätzen versteuert? Ist das evtl. in Belgien auch weniger und es bleibt mehr netto hängen als in D?

wo in belgien ist das denn? ich bin belgier und je nachdem wo die stelle angetreten wird, ist deutsch die muttersprache und französisch nur die zweitsprache. die steuern in belgien sind verdammt hoch und da wird dir nicht viel übrig bleiben von den 1500€. kannst dich ja bei mir melden

die spritpreise sind auch nicht besser

Naja, bei 100km Arbeitsweg, wirst du dir von den Steuern ja einiges über Werbungskosten wieder zurückholen können. Von daher ist das nicht mehr soo dramatisch.

Kannst du nicht mit dem Betrieb reden, ob die nicht einen Teil der Fahrtkosten übernehmen.

Bekommst du nach 1 Jahr nur den Firmenwagen oder auch eine Gehaltserhöhung?

Unser Schlachtereifachverkäufer bekommt 1500€ brutto... das wäre mir entschieden zu wenig, mal davon abgesehen kommen da ja noch die ganzen Gänge zum Finanzamt dazu, denn Jobs im Ausland werden nach deutschem Steuerrecht nachversteuert, heißt am Ende des Jahres liegt ne dicke Rechnung auf dem Tisch...

Hab das bei nem bekannten mitbekommen, der hatte ein halbes Jahr im Ausland gearbeitet (ganz normaler Arbeitnehmer mit 2000brutto) und durfte dann 4000€ nachbezahlen, da hat er sich ganz schön gewundert.