1. Kommt ganz drauf an. Was das Gehalt angeht ist es imo. viel wichtiger wo man lebt/arbeitet. Bei mir war der Umzug in eine Großstadt mit einem Gehaltssprung von 20T EUR auf über 60T EUR verbunden. Und ich bin noch nicht mal Fachinformatiker, habe vor 15 Jahren nur eine 2 Jährige schulische Ausbildung gemacht
2. Auch hier kommt es auf den Standort an. In Berlin halte ich es für relativ einfach neben dem Studium als Entwickler zu arbeiten, wenn man die richtige Firma findet die flexibel ist. Mein Bruder arbeitet derzeit 3 Tage die Woche während er sein Studium beendet, mit einem Gehalt von knapp 40k.
3. Ich studiere selbst nebenberuflich Medieninformatik Online an der Beuth HS in Berlin und finde die Aussage "Mädcheninformatik" frech. Mag sein das es an manchen Hochschulen so ist, aber ich hatte Kurse in Linearer Algebra, Analysis, Theoretische Informatik, Algorithmen und Datenstrukturen, Medientechnik, Computergrafik etc die sehr theorielastig und auch nicht einfach waren. Natürlich hat man auch ein paar Kurse mit Medienschwerpunkt, aber hier es darum kompetente Software Entwickler ausbilden, keine Mediengestalter.
Imo ist Medieninformatik sogar mathelastiger als z.B. Wirtschaftsinformatik, zumindest in der Praxis, da man viel mit Computergrafik zutun hat und das ist nunmal pure Mathematik.
Ich arbeite in der Berliner Startup Welt und wenn dich Dinge wie Web Frontend Entwicklung (AngularJS, ReactJS etc), Mobile Apps (iOS, Android), Spieleentwicklung (Unity3D oder andere Game Engines) aber auch Server-Backend Entwicklung (Python, NodeJS, Golang) interessieren, halte ich Medieninformatik für den absolut richtig Studiengang, vor allem dann wenn dich UI/UX und Design auch interessieren. Ich selbst arbeite beruflich aktuell nur im Server Bereich, habe aber früher auch viel im Frontend gemacht und die Computergrafik ist aktuell mehr ein Thema im Studium und bei Hobby Projekten (kleine Games, AR/VR etc).