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skylake

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  1. Hallo, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, bietet MIcrosoft zu seinen Zertifizierungen eigene Unterlagen an, die zum bestehen der Prüfung reichen sollten. Ansonsten gibt es zu jeder Zertifizierung bei Udemy Kurse (falls im Sale, was nahezu immer der Fall ist) für 9,99$, die ganz gut sind. Auf Seiten wie Udemy sollte man allerdings auf den Umfang achten. Da ist von 1 Std bis 80+ alles dabei. :).
  2. Ich würde dir dringend raten, hier proaktiv gegen den Zustand vorzugehen. -> Gespräch mit Ausbilder -> Berichtsheft wahrheitsgemäß führen (dient als Beweis) -> Personal/Betriebsrat einschalten, falls Gespräch zu nichts führt -> IHK einschalten Falls weiterhin nichts passiert, den Betrieb versuchen schnellstmöglich zu wechseln. Wenn du jetzt 3 Jahre verlierst, rasselst du entweder durch die Prüfung oder eröffnest hier einen Thread, dass dich niemand einstellen möchte, da keine Kenntnisse vorhanden sind. Sowas würde ich definitiv vermeiden wollen.
  3. Erstmal vielen Dank für eure Anmerkungen :). Den Aussagen von dir muss ich widersprechen. Zumindest in meinem Unterricht werden sehr wohl (einfache) Algorithmen und Datenstrukturen und die Theorie der OOP behandelt. Auch die Aussage, dass ein AE im Betrieb programmieren lernt muss ich leider widersprechen. Mittlerweile werden einige AE's im Betrieb dafür missbraucht, um HTML-Dokumente schicker zu gestalten und irgendwo einen Button einzufügen. Auch gibt es in meinem aktuellen Jahrgang mindestens 3-4 AE's die nichts anderes machen dürfen, als 3 Jahre lang XML-Dokumente aufzubereiten. So ähnlich verhält es sich mit dem FISI, der 3 Jahre lang first Level Telefonsupport spielen darf (ist eben billiger als jemanden auf Mindestlohn einzustellen). Das heißt natürlich nicht, dass es auch top ausbildende Betriebe gibt. Daher stellt die Berufsschule (im Idealfall) sicher, dass gewisse Themen von jedem mal gehört und ausprobiert werden können. Idealfall deswegen, da zu viele Faktoren hier mit reinspielen (Lehrkraft, Ausstattung und co). Die Ausstattung bei uns ist aktuell ganz annehmbar und der Faktor Lehrkraft versucht gerade wieder seinen Unterricht zu optimieren, daher im Forum unterwegs
  4. Jetzt erstelle ich mal ein Thema in eigener Sache. Ich bin vor einigen Jahren von C++ bzw Java (je nach Zweig) auf Python umgestiegen, da der Einstieg für Schüler wesentlich einfacher ist und erste Erfolge sich früher einstellen. Bisher läuft das auch ausgesprochen gut. Allerdings gibt es seit wenigen Jahren der Trend in meinem Umkreis, dass immer mehr auf Webstack inkl. Frameworks aufspringen. Natürlich fragen sich Schüler dann zurecht, warum nicht die Sprache gelehrt wird, welche von einem Großteil der Unternehmen eingesetzt wird. Daher bin ich etwas am grübeln, was die Vor- und Nachteile sind und wir ihr das seht. Aktuell sehe ich folgende Punkte: Python Pro: - sehr leichte Syntax - leicht erlernbar - In jedem Bereich verwendbar (Machine learning, Web, Desktopapplikationen) - Laut TIOBE Index Top 1 Nachteile: - Kein einziger Ausbildungsbetrieb in meinem Umkreis verwendet die Sprache .... Javascript/Typescript Pro: - Starke Verbreitung in den Unternehmen - Mehr Motivation von Schülern die Sprache zu lernen, da im Unternehmen bereits damit gearbeitet wird - Leichtere Verknüpfung zwischen Berufsschule und Unternehmen Nachteile: - Syntax komplizierter als in Python - Steilere Lernkurve allgemein - JS alleine schwierig zu unterrichten. Schnell ist HTML+CSS als "Overhead" mit an Bord und bei der geringen Stundenzahl (Neuordnung IT-Berufe) ein schwieriges Unternehmen, die "heilige Dreifaltigkeit" unterzubringen. Für weitere Punkte, Anregungen wäre ich sehr dankbar.
  5. Mach Lehramt da fängt der Spaß erst bei A13 an
  6. Wie gesagt, Jahreszeugnisse warten einige Betriebe nicht ab, sondern fordern vorher Fehlzeiten und Leistungsstand an. Kommt es zu unentschuldigten Fehlzeiten oder häufen sich diese wird der Betrieb generell informiert. Blockunterricht ist nicht überall der Fall. Im Block fällt es tatsächlich weniger schnell auf, als wenn die Schüler jede Woche für einen Tag die Schule besuchen und immer genau an diesem Tag fehlen. Ich meinte auch 4, nicht 5 :).
  7. Wo Ausbeutung anfängt oder wo sie aufhört ist natürlich sehr subjektiv und von vielen Faktoren abhängig. Wenn ich allerdings sehe, was meine Zöglinge nach der Ausbildung bekommen bin ich teilw. sehr geschockt. Die Range (in der Großstadt, Zahlen von meinen Schülern) lag bei uns zwischen ungefähr 1600€/Monat - 3400€/Monat (schwangt minimal von Jahr zu Jahr). Der größte Teil liegt bei 1600-2700€/Monat, wohlgemerkt brutto in einer Region, bei der eine 2-Zimmer-Wohnung auch mal 1000€ aufwärts (warm) kostet. Das sind dann über 50% vom netto alleine für die Miete, ohne Strom, Internet und sonstige Ausgaben. Ein Erzieher verdient hier nicht signifikant viel weniger (TVÖD-SuE S8a Einstieg => 1. Stufe: 2880€/brutto, 6. Stufe: 3909). Er hat also vermutlich aktuell MINDESTENS S8a, Stufe 6. Also 3909€ brutto. Das wird er niemals in der IT (mit seinen Voraussetzungen) erzielen können. Ich wollte mit meinem Ursprungsbeitrag dem Threadsteller klar machen, dass es nicht immer so ist wie man es in YouTube sieht ("A day as a software dev at *insert FANG company here*"). Wenn man sich hier im Forum den Thread anschaut, wie die Personen hier eingruppiert sind (nach TV-L,TVÖD) wird klar, wie weit Realität und Wunschvorstellung wirklich auseinanderliegen. Er schrieb bisher nicht, warum er kein Erzieher mehr sein möchte (außer ich habe es überlesen) aber rein monetär macht es absolut keinen Sinn mehr (siehe Zahlen von oben)
  8. An der Berufsschule werden normalerweise nur Jahreszeugnisse ausgestellt (zumindest ist das bei uns der Fall). Das heißt, der Betrieb würde erst nach einem kompletten Jahr erfahren, wenn etwas leistungstechnisch schief läuft und das Geschrei ist dann entsprechend groß. Daher senden Berufsschulen oftmals "Leistungsmitteilungen" an den Ausbilder nach einem Quartal oder dem Halbjahr (das ist wieder abhängig von Schule oder gar dem Klassenlehrer). Einige Betriebe in meinem Umkreis möchten nach ca 5 Monaten wissen, wie sich der Schüler in der Berufsschule anstellt um dann zu entscheiden, ob der Azubi noch in der Probezeit gekündigt wird oder nicht. Ganz interessiert sind die Betriebe auch an Fehlzeiten um abzugleichen, ob die Aussagen vom Azubi im Betrieb stimmen. Richtig ist, dass die Schule keine privaten Informationen vom Schüler herausgeben wird (mit Ausnahme von Fehlzeiten, schulischen Leistungen oder anderen Auffälligkeiten).
  9. Vielleicht klingt das jetzt hart und ist auch nur meine persönliche Meinung, aber mit 50+ eine Ausbildung als FiSi zu beginnen halte ich für finanziell sehr fragwürdig. Du bist dann mindestens 52, bis das erste volle Gehalt auf dem Konto landet (wenn alles optimal läuft). Auch in der IT dauert es i.d.R. einige Jahre, bis man in Gehaltsregionen vorstößt, die nicht an Ausbeutung grenzen. Bei den Umschülern, die ich prüfe und Gespräche zwischen Tür und Angel führe wird immer wieder deutlich, dass gerade Personen in dem Alterskreis schnell ausgebeutet werden nach dem Motto "der nimmt unser Angebot so oder so an, in dem Alter hat er keine Wahl". Sollte es finanziell für dich allerdings vollkommen egal sein und du es nur just for fun betreiben möchtest, dann spricht zwar einer Tätigkeit in dem Bereich nichts entgegen aber eine Berufsschule mit 50+ möchte mich mir persönlich nicht geben. Schüler haben teilweise mit Personen Mitte 30 schon Schwierigkeiten in der Kommunikation und allem. Bei 50+ ist es hart einen Anschluss zu finden und die Hälfte der Lehrer ist vermutlich auch noch eine ganze Kante jünger inkl. Ausbilder usw. Von denen musst du dir dann erzählen lassen, wie die Welt funktioniert. Ganz schwieriges Thema wie ich finde.
  10. Die Aussage ist falsch. Die Berufsschule muss sogar den Betrieb in gewissen Situationen informieren (z. B. wenn die Leistungen eklatant schlecht sind und eine Gefahr besteht, dass das Ausbildungsziel nicht erreicht wird).
  11. Kleine Ergänzung: Selbst wenn im BS-Zeugnis ausschließlich die Note 6 vergeben wird, spielt das für die Zulassung zur Prüfung keine Rolle. Manchmal bin ich froh, dass die Azubis das nicht wissen .... *lacht*
  12. Nicht zwingend, wenn man einer einer kleinen Klitsche mit 5 Personen arbeitet und mit der plötzlichen Kündigung der halbe Laden zusammenfällt.
  13. Das kommt sehr stark auf den Ausschuss an. Ich habe schon Prüfungen erlebt, bei denen Prüflinge mit 70+ Punkten bestanden haben, trotz Nichtbeachtung von Auflagen.
  14. Bei meiner ersten Kündigung (das Verhältnis war vorher blendend) wurde ich angeschrien, als Verräter beschimpft (vom Firmeninhaber) und dann keines Blickes mehr gewürdigt (Wechsel zur Konkurrenz, die knapp das Doppelte zahlte). Danach wurde in meinem Arbeitszeugnis gelogen, bis sich die Balken bogen in der Hoffnung, dass der neue AG abspringen würde. Notentechnisch entsprach das Zeugnis einer glatten 6. Der neue AG sprang nicht ab, da ich glücklicherweise 2-3 Monate vorher üppige Sonderzahlungen aufgrund meiner Leistung erhielt (Gott sei Dank schriftlich bestätigt). Hatte ein entspr. juristisches Nachspiel. Bei einem anderen AG waren die Kündigung(en) (PLURAL!) immer eine witzige Sache. Bei jedem Versuch zu kündigen wurden mir neue Benefits oder Gehaltserhöhungen angeboten. "Wir können doch um Himmels willen über alles reden ...".
  15. Entscheidungen bezüglich. fachfremden Unterricht sind länderspezifisch geregelt. In meinem Bundesland darf/muss man alles fachfremd unterrichten bis auf Leistungskurse der Oberstufe (hier ist die Fakultas voraussetzung), sowie Religion und Sport. Je nach Schulleiter wirst du fachfremd durchaus IT unterrichten können. Fachinformatiker selbst wird man dich nicht unterrichten lassen, da die Jungs und Mädels teilweise schon einiges auf dem Kasten haben und ziemlich schnell merken, wenn du nicht fit genug bist (wobei mit Mangel so einiges geht … ). Wenn du unbedingt Oberstufe-LK unterrichten möchtest, müsstest du die entspr. Fakultas nachholen. Das geht teilweise (je nach Bundesland) in vollkommen aberwitzigen Crashkursen von denen ich persönlich nichts halte. Dort geht man paar Monate hin, winkt brav und darf am Ende dann jede Klasse unterrichten. Wegen der IHK-Prüfung: Externe können sich zur Prüfung anmelden. Hier einfach mal die zuständige IHK anrufen und die genauen Voraussetzungen klären. So richtige „externe“ (also nicht die Umschüler) gibts wohl sehr selten und sind ziemliche exoten bei uns. Daher kenne ich den genauen Ablauf hier nicht, sorry.
  16. Der größte Vorteil von praktischer Informatik vs Informatik an der FU Hagen ist der fehlende M1 Schein. Du musst dich also nicht durch einen ziemlich schwierigen Matheschein durchquälen, sondern kannst dich in praktischer Informatik um Mathematik herum wählen. Ansonsten sehe ich da keine weiteren Vorteile (außer vllt. dass es weniger CP sind, aber was sind schon ein paar CP). Ich hatte dort 1-2 Kurse belegt und fand diese spannend. Das Layout und die Aufbereitung konkurrieren natürlich nicht mit einer 400€/Monat PrivatFH. Zum Teil ist das Layout ziemlich abschreckend aber es kommt ja auf den Inhalt an. Finanziell hast du bei der FU Hagen kaum was zu verlieren, so spottgünstig wie die sind. Also go for it :).
  17. Als Berufsschullehrer gebe ich auch mal meine Erfahrungen dazu :). Quereinstieg ist prinzipiell nur dann möglich, wenn es im betreffenden Zweig einen Mangel gibt. Da Bildung Ländersache ist unterscheiden sich die Aufnahmekriterien von Bundesland zu Bundesland enorm. Je nach Bundesland kann es sein, dass du schlechter eingruppiert wirst (und zwar ein Leben lang). Manchmal verwenden Bundesländer auch Begriffe unterschiedlich (Quereinstieg, Direkteinstieg, Seiteneinstieg usw.). Da muss man etwas aufpassen. Quereinsteiger haben in meinem Bundesland gewaltige Nachteile, da diese das Referendariat nachholen müssen mit wesentlich schlechteren Bedingungen (hohes Unterrichtspensum + Seminarstress). Die Durchfallquote ist dann entsprechend. Wenn du Lehrer werden möchtest ist der einfachste Weg tatsächlich Lehramt zu studieren und dann klassisch sein Referendariat zu absolvieren. Möchte man dann auf absehbare Zeit eine Planstelle bekommen sollte mindestens 1 Mangelfach dabei sein und die Zielschulform sollte nicht Gymnasium sein (Gym ist überall überlaufen und mit hunderten möchte man nicht auf eine einzige Stelle konkurrieren). Bei Grundschule, Hauptschule und Berufsschule hat man eine Einstellungsgarantie, sofern man nicht bei 3 auf den nächsten Baum geflüchtet ist und nicht gerade Sport + Sozialkunde als Fach hat :).
  18. Rabber hat es bereits gut zusammengefasst. Neben der Bereitschaft sich sehr vertieft einzuarbeiten sind vor allem Softskills essenziell und die lernt man eben nicht (so einfach). Du musst diese Konzepte nicht nur präsentieren sondern vor allem vor anderen verteidigen können. Bei solchen "Umbaumaßnahmen" kann der Ton in den Gesprächen schon sehr rau werden. Das eigene Auftreten und agieren ist dann nicht minder wichtig als die fachtheoretischen Kenntnisse. Ich vergleiche solche Jobs gerne mit dem Lehrberuf. Dort bringt dir das Fachwissen auch nicht wirklich viel, wenn du nicht vor Gruppen von Menschen bestehen kannst, die alles andere als die wohlgesonnen sind. Daher solltest du erstmal für dich überprüfen, ob du solche "Gespräche" auf Dauer führen möchtest und wie es mit deiner Argumentationsfähigkeit so bestellt ist.
  19. Du solltest bedenken, dass ein IT-Beruf allgemein nicht automatisch sehr gut bezahlt wird. Du hast dir sicherlich hier den Gehaltsthread durchgelesen und Personen mit sehr hohen Gehältern haben entweder: - Zig Jahre Berufserfahrung + hohe Expertise + Arbeit bei einem großen Player oder - Masterabschluss + BE usw. Dir sind ja scheinbar 4000€ zu wenig, was je nach Lebensstandard ja durchaus berechtigt sein kann. Du wirst als Einstieg aber definitiv keine 5k verdienen. Vielleicht noch nichtmal nach 20 Jahren, da es in der IT von zu vielen Faktoren abhängt. Wie ich in anderen Threads bereits geschrieben habe ist es in DE (leider) noch häufig so, dass hohe Positionen Personen vorbehalten sind, die mit einem Master um die Ecke biegen. Dass das völliger Unsinn (in der IT) ist, steht auf einem anderen Blatt. Ohne diesen Masterabschluss wird es schon sehr, sehr hart werden. Ich persönlich hatte in meiner Zeit in der Wirtschaft gefühlt 90% Jobangebote, die unter 5k angesiedelt waren und 10% darüber. Die, die weit darüber lagen waren allerdings Positionen, die mit einer unglaublich schlechten Work-Life-Balance verbunden waren. Das solltest du auch bedenken. Für diese Stellen waren (bis auf eine Ausnahme) immer ein Masterabschluss Grundvoraussetzung.
  20. Du könntest versuchen Nachhilfe in Informatik zu geben. Je nach Klientel ist der Verdienst nicht unbedingt schlecht. Alternativ Ärzte/Rechtsanwälte und co. abklappern, die eine schlechte bzw. gar keine Internetseite besitzen und anbieten, diesen auf den neuesten Stand zu bringen. Das war einer meiner Nebenjobs neben der Ausbildung und deutlich besser bezahlt als die maue Ausbildungsvergütung ... Man kann sich gar nicht vorstellen, welche Summen teilweise für eine kleine Wordpress Seite gezahlt werden, wenn der Kunde sich A: nicht sonderlich gut auskennt und B: Geld keine Rolle spielt. Von Fiverr und co würde ich tunlichst die Finger lassen. Du konkurrierst dort mit Menschen aus Pakistan/Indien, die dich preislich immer um Welten unterbieten werden (fachlich ebenso, auch wenn das viele nicht hören wollen). Bei 450$/Monat Durchschnittseinkommen lassen sich natürlich ganz andere Stundenlöhne aufrufen als du es hier tun könntest. Mit IT-Experten aus Fiverr hatte ich in der Vergangenheit schon häufiger zu tun und neben den schwarzen Schafen gibt es dort auch einige, mit denen du aus oben genannten Gründen nicht konkurrieren kannst. Das vermeintliche Klischee von dem 18 jährigen Inder, der 24/7 (wirklich 24/7) coded und sich weiterbildet um aus Dharavi und co. herauszukommen ist übrigens keins. Solche Kandidaten habe ich schon persönlich kennenlernen dürfen.
  21. In deinem Fall würde ich weder den Techniker noch den Bachelor empfehlen. Solche Stellen werden (leider) sehr häufig nach ganz anderen Kriterien vergeben (Top 1: Vitamin B oder Geschlecht (je nachdem wie das Unternehmen drauf ist)). Die Entscheidungsträger kennen dich bereits vermutlich sehr gut und dann spielt (mit Ausnahme vom ÖD) ein zusätzlicher Abschluss eine sehr geringe Rolle. Vermutlich wäre es äußerst frustrierend, wenn du dich durch einen Bachelor quälst, zig tausend Euro hinblätterst und danach die Stelle entweder unabhängig davon bekommst (Vitamin B ) oder eben nicht. Nachtrag: Der Post von mir sollte nicht so gedeutet werden, dass Vitamin B bzw. Geschlecht im ÖD keine Rolle spielt. Ganz im Gegenteil: Mir ist kaum bis keine Stellenvergabe (im "gehobeneren" Management) des ÖD bekannt, welche nicht nach Vitamin B oder Geschlecht (sprich: Frau) vergeben wurden ...
  22. Mein Ratschlag: Halte dich von Kursen wie die von ILS/SGD und co. fern. Die sind in der Wirtschaft überhaupt nicht anerkannt. Es gibt immer wieder Diskussionen darüber, ob man eine Ausbildung/Studium in dem Bereich benötigt oder nicht. Erfahrungsgemäß kann ich dir sagen, dass man ohne formalen Abschluss (egal ob Fachinformatiker oder Bachelor) wesentlich schlechter bezahlt wird als mit. Es mag Unternehmen geben, die lediglich auf die Fähigkeiten und Fertigkeiten schauen, allerdings sind die in DE (noch) in der Minderheit. Solltest du also ernsthaft in die IT wechseln wollen, dann empfehle ich - aus finanziellen Gründen - eine verkürzte Ausbildung in dem Bereich. Natürlich ist das finanziell hart, allerdings rechnet es sich auf lange Zeit nahezu immer. Alternativ: Studium (IT) und nebenbei als Buchhalter arbeiten.
  23. Es kommt ganz stark auf den Schwerpunkt an! AE: Erstes Lehrjahr überspringen, vor allem wenn Programmierkenntnisse vorhanden sind. Wenn ich sehe, was teilweise in den Berufsschulen im ersten Jahr in LF5 respektive 6 unterrichtet wird, dann könnte ich mich schütteln. Den Inhalt kann man sich in einem 2-3 Tage Crashkurs via YouTube selbst beibringen. Das dritte LJ würde ich nicht verkürzen, da in einigen Schulen Entwurfsmuster, UML und co. in das dritte Lehrjahr gelegt wurden. Also gerade die spaßigen Themen, die gerne mal in der mündlichen Prüfung abgefragt werden. FISI: In den ersten beiden Lehrjahren werden alle Grundlagen vermittelt und im dritten Lehrjahr wiederholt. Man sollte also nichts (bzw. kaum etwas) verpassen, wenn man das dritte verkürzt. Wichtiger Hinweis: Berufsschulen haben einen gewaltigen Spielraum wenn es darum geht, Themen zu verschieben (auch nach der neuen VO/Lehrplan). Mein obiger Text stimmt für die Berufsschulen, die ich kenne. Wie es im Rest von DE aussieht, kann ich nicht beurteilen.
  24. Die Eckpunkte sind nicht wirklich katastrophal. Da habe ich schon ganz andere gesehen. Hier würde es Sinn machen, wenn man ein paar Euro investiert, und sich auf fiverr einen fähigen Designer sucht, der einem das Anschreiben + Lebenslauf aufbessert. Inhaltlich wurde schon alles gesagt. Interessen würde ich rausnehmen und versuchen im Anschreiben zu punkten. Versuch das jeweilige Unternehmen neugierig zu machen und dir eine Chance zu geben, dich zu beweisen. Natürlich muss man in deinem Fall eher tiefer im Gehalt einsteigen und kann keine 5k brutto Einstiegsgehalt fordern. Nach ein paar Jahren fragt kein Mensch mehr nach der Lücke im Lebenslauf oder der IHK Note. Generell interessieren Noten ab einem gewissen Punkt auf der Karriereleiter eh nicht mehr. Daher würde ich mir absolut keine Gedanken machen. Notfalls kannst du auch ein 1-2 tägiges Praktikum von deiner Seite aus anbieten, um sich kennenzulernen.
  25. Die IHK-Musterlösung ist lediglich ein "Vorschlag" und nicht bindend. Der Spielraum ist je nach Aufgabe relativ groß. Außerdem wird auch die schriftliche Prüfung von 3 Prüfern unterzeichnet.

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