Ich hab seit ca. einem jahr einen OpenBSD rechner als firewall laufen. Dazwischen hab ich mal freebsd ausprobiert, was sich aber auf der kleinen platte nicht installieren lassen wollte.
Generell gibt es zu OpenBSD zu sagen, dass es den besten ruf angeht, was sicherheit belangt. Allerdings sehr zu lasten des komforts, finde ich.
Bisher hab ich z.b. noch kein update von meinem OpenBSD geschafft, da dies ueber meine cvs und unix kenntnisse bisher hinaus ging. Soll heissen man muss zu viel lesen und zu viel beachten. Ausserdem hab ich das prinzip noch nicht so richtig verstanden. Allerdings laeuft die kiste auch ohne macken schon seit geraumer zeit. Auch die standard-shell laesst sehr zu wuenschen uebrig, sodass man sich zuerst eine bash installieren sollte.
Fuer den einsatz als router/gateway und firewall kann ich openbsd nur empfehlen, da:
1) pf schneller filtert als iptables
2) das basissystem sehr sicher aufgebaut ist
3) dsl/internet kommunikation sehr leicht einzurichten ist
4) das komplette system in max. 2 h fertig ist.
Auch als server-betriebssystem koennte ich es mir eventuell vorstellen, da sich c/c++ compiler deinstallieren lassen, die wiederum die sicherheit erhoehen. Im prinzip am besten fuer ein mailrelay oder einen Webserver in der DMZ geeignet.
Als desktop system koennte ich mir das aber im leben nicht vorstellen. Da ziehe ich den komfort von gentoo linux mit portage vor.
Von dem was ich so ueber FreeBSD gehoert habe, ist es aehnlich aufgebaut wie gentoo, also als unix-from-scratch. Ansonsten hab ich wie gesagt keine erfahrung damit. Biotecs wird da sicher mehr dazu sagen koennen.
so long