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V-Again

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Beiträge von V-Again

  1. Bei uns im User Help Desk laufen wöchentlich einige Störungsmeldungen mit Blue Screen ein. Bei 90% dieser Meldungen ist der Kernel beschädigt. Wir haben alles probiert:

    1. Kernel32.dll extrahiert und kopiert.

    2. Versuch des Startens im abges. Modus.

    Drüberinstallieren des SP6 ist Quatsch.

    Das Ende vom Lied ist i m m e r die Neuinstallation.

    Also: Let's do it ! ;)

  2. Hi @ll,

    ich habe hier die Mainboard-Daten(ermittelt mit Dr. Hardware):

    Hersteller: Compaq

    Chipsatz: SIS 735 Chipset

    Bios: SIS 735 Chipset

    Version: 62-0112-001131-00101111-040201-SiS735

    Bios-Datum: 01/12/02

    Hersteller: AMI

    CPU-Taktfrequenz: 1726.0 MHz

    Im BIOS lässt sich kein Multiplikator zur Erhöhung der Taktfrequenz einstellen.

    Im CPU-Setup habe ich !33/133 eingestellt....

    Hat Jemand eine Idee ? :confused:

    Noch ein Nachtrag: Mit der alten CPU wurde bei einer Taktung von 133/133Mhz exakt 1600 Mhz dargestellt. Die neue CPU wurde bei K+M gekauft und war original AMD-verpackt....

  3. Hi @ll !

    Ich habe da ein Problem:

    Habe auf meinem XP-Board, auf welchem bis dato ein XP1600 rödelte, einen XP2100 gesetzt. Nun meine Frage:

    Obwohl ich im BIOS den FSB auf 133/133Mhz gestellt habe zeigt es beim Boot-Vorgang nur 1800 an...... Erklärung ? Lösung ? :eek:

    Thankx im Vorraus.....:e@sy

  4. Letzte Woche komme ich mal etwas früher von der Arbeit

    ("Überraschung Schatz!") und was finde ich vor?

    Eine Gruppe von Mittdreissigerinnen hockt in meinem Wohnzimmer,

    leider alle angezogen, meine Herzdame mitten unter ihnen, und sie

    haben einen Halbkreis um eine Mittdreissigerin gezogen, die neben

    sich ein Körbchen mit Plastikartikeln stehen hat. Jede der Damen hat

    eine Kaffeetasse unseres besten Geschirrs vor sich stehen, dazu

    unsere schweineteuren "Rosso-Bianco" - Gläser, sie knabbern MEINE

    Salzstängelchen und futtern MEINE Süßigkeiten und haben ob meines

    Eintretens einen erschrocken-gequälten Gesichtsausdruck.

    Bis meine Frau die Worte als erstes findet: "Hallo Schatz, das ist

    Frau Mesenkamp (sie deutet auf die Lady mit den Plastikteilen), wir

    machen heute unsere "Tupper"-Party."

    Ahja. Party. Ohne mich. Tupper. Verstehe.

    "Hallo, Frau Mesenkamp" grinse ich die etwas verlegene Dame an,

    "schön, sie kennen zu lernen. Darf ich mich dazu setzen?"

    Alle Mädels öffnen den Mund, um "Nein" zu sagen, aber ich bin

    schneller und sitze am Tisch, bevor eines der anwesenden Hühner

    reagieren kann.

    "Na, dann mal los!" ermuntere ich Frau Mesenkamp. Die hat einen

    verlegenen Gesichtsausdruck, lächelt schamhaft und gibt jeder der

    anwesenden Hauskauffrauen ein Plastikschüsselchen mit Deckel. Ich

    kriege auch eines und stelle es vor mich hin.

    "Das ist zum Frischhalten von Lebensmitteln" erklärt Frau Mesenkamp

    bei der Ausgabe. "Alles, was sie da rein füllen, wird bei Druck auf

    den Deckel luftdicht verschlossen. So können sie Hühnersalat bis zu

    einer Woche frisch aufbewahren."

    "Oh, ahja" echot die Damenriege und macht die Deckelchen auf die

    Schüsselchen und im Nu ist die Luft erfüllt mit poppenden

    Geräuschen, als die hühnersalatleeren Plastikteilchen verschlossen

    und wieder geöffnet, wieder verschlossen und wieder geöffnet werden.

    Ich lasse meine Hühnersalatschüssel zu und trommle ein wenig auf dem

    Deckel herum. Die Sitzgruppe hingegen kann nicht genug vom

    Schüsselchen auf- und zumachen bekommen.

    "Praktisch" meint meine Frau. "Ohja" gibt ihr Frau Mesenkamp Recht.

    "Tupperware ist die erste Firma, die diesen luftdichten Verschluss

    entwickelt hat und ist heute noch Marktführer auf dem Segment."

    Nun, bisher habe ich in noch keiner Börsenzeitschrift

    Kursnotierungen zum Segment

    "luftdichte Essensaufbewahrungsplastikschälchen" gefunden, aber

    ich will ja Frau Mesenkamp nicht widersprechen. "Guck mal, Schatz",

    jubelt meine Frau "praktisch, oder?"

    "Sie können Ihrem Mann da auch Essen ins Büro mitgeben" springt Frau

    Mesenkamp bei, die wohl ahnt, was jetzt kommt...... vorsichtshalber

    setzt sie noch ein "mein Mann macht das immer so" hinzu.

    "Man kann gut darauf trommeln" grinse ich sardonisch "aber der Tag,

    an dem Du mir einen eine Woche alten Hühnersalat mit ins Büro gibst,

    wird der Tag unserer Scheidung sein." Ich wende mich Frau Mesenkamp

    zu: "Was soll dieses Wunderwerk malaysischer

    Spitzenkonservierungstechnologie denn kosten?"

    Das Poppen mit den Deckelchen hat aufgehört. Die Damen schauen mich

    teils fragend, teils feindselig an. Preisfragen stellen. Bei so

    einem Spitzenprodukt. Wie kann ich nur!

    Frau Mesenkamp, die meine Frage irrtümlich als Kaufsignal wertet,

    strahlt mich an wie ein Christbaum "bei Abnahme von 10 Stück kostet

    Sie eine Schüssel grade mal 2 Euro"

    Wie? 2 Euro, damit ich von einem eine Woche alten Hühnersalat keinen

    Durchfall kriege?

    Ich wiege die lauernd wartende Mesenkamp in Sicherheit: "wie viel

    kostet eine Schüssel, wenn ich Ihnen 20 Stück abnehme?" "Oh" sagt

    die Mesenkamp, "da muss ich nachschauen" "Tun sie das".

    Und während die Herrin der Schüsselchen nach ihrer Rabattliste

    kramt, starren die Mammis ihre Gastgeberin mit einer Mischung aus

    Häme und Verachtung an. 20 Schüsselchen. Meine Frau blitzt mich

    zornig an und tritt mir unter dem Tisch ans Schienbein. Aber jetzt

    gibt es kein Zurück.

    "Naja, Schatz, so oft, wie ich Reste essen muss...."

    Hinten kichert die Mutter des besten Freundes meines Sohnes und

    meine Gattin wechselt die Gesichtsfarbe.

    "Einseurofünfundsiebzich" piept Frau Mesenkamp aus der Kreismitte,

    aber jetzt geht es nicht mehr um den Preis. Jetzt geht es um das

    Prestige meiner Lebenspartnerin als treusorgende Ehefrau. "Wann hast

    Du je Reste essen müssen?" zischt sie. "Wann hat es bei uns je

    Hühnersalat gegeben, Du kannst doch gar keinen machen" gebe ich

    trotzig zurück und beschließe, die Situation weiter eskalieren zu

    lassen - mit dem Satz, den jede Ehefrau nach "ich muss Dir was

    gestehen" am meisten hasst: "Meine Mutter, die konnte

    Hühnersalat machen, der war immer klasse."

    "Willst Du damit sagen, dass Dir mein Essen nicht schmeckt?"

    Erneuter Gesichtsfarbwechsel. "Naja, bei Dosenravioli kann man ja

    nicht viel falsch machen" schlage ich zurück.

    Allgemeines, verhaltenes Kichern in der Runde. Nur Frau Mesenkamp

    schweigt und überlegt sich, wie sie die Situation entschärfen und

    ihre Töpfchen doch noch an Mann und Frau bringen könnte. Aber sie

    braucht zu lange!

    "Mein lieber Mann," die schneidende Stimme meint dabei das Gegenteil

    von "lieber Mann", "ich racker mich von früh bis spät ab und mache

    jedes Essen frisch und das weißt Du auch!" "Und warum willst Du dann

    Tuppertöpfchen zum Frischhalten kaufen? Du widersprichst Dir doch

    selbst, merkst Du das nicht?"

    Frau Mesenkamp hat gespannt, wohin das führt. Nix mit

    Töpfchenverkauf in der Damenrunde. Schließlich will sich keine als

    Resteverwerterin outen. Sie startet einen letzten Versuch mit "man

    kann in den Schalen ja auch Kuchenteig anrühren" aber ich blocke mit

    "meine Frau kann nur eines noch weniger gut als Hühnersalat - das

    ist Kuchenbacken."

    Das war's. Meine Frau springt auf, heult, knallt zuerst mir eine und

    dann die Zimmertüre und ist weg.

    In die peinliche Stille geben die anwesenden Ladys, die mich

    mittlerweile für das größte Chauvischwein der Welt halten, ihre

    Töpfchen Frau Mesenkamp zurück, diese sackt flugs wie ein

    Eichhörnchen ihren Ramsch ein, alles verabschiedet sich mehr oder

    weniger murmelnd von mir, weil alle noch gaaaanz wichtige Termine

    haben, ziehen im Gänsemarsch zur Tür und weg sind sie.

    Frau Mesenkamp und ihre Partygirls.

    Und ich klopfe mir auf die Schulter. Nichts bei Tupper gekauft! :rolleyes:

  5. Hi :)

    WIN 98 drüber installieren kann auch nichts bringen, da Registry-Einträge beibehalten werden, und das ist der Grund warum eine Neuinstallation von AOL nichts bringt....

    Du musst also in der Registry (mit Regedit) über Bearbeiten-Suchen alle Einträge suchen welche die Wortfolge AOL, America Online und AIM enthalten. Diese löschen, anschließend mit der Explorer-Suche noch Dateireste suchen, welche obige Wörter enthalten und diese auch entfernen.

    Nach einem Neustart anschließend AOL neu installieren, dann wird es wieder funktionieren.... ;)

  6. @.......

    Dennoch rate ich dringends von der Benutzung von AOL ab. Die zwei Hauptgründe sind:

    1.) Man kommt _nie_ wieder von AOL weg, man wird arm und landet auf der Straße

    Lach......Das war wirklich lustig.....grins

    Spass beiseite, versuche mal von T-Online wegzukommen...grins. Man kann AOL ganz einfach kündigen, wenn man beachtet das dies schriftlich erfolgen muss (is einfach so....;))

    Für einen normalen AW, und damit meine ich den Privatmenschen, welcher ein bisschen Community will, keine Gedanken an Verbindungseinstellungen verschwenden will, ist AOL, meines Erachtens, ideal. Den verblüfften Gesichtsausdruck ("Bin ich schon drin ?") habe ich tatsächlich schon bei einigen Leuten, denen ich AOL eingerichtet habe, gesehen.... :)

    Für uns hier, die etwas tiefer in die Materie des DFÜ einsteigen wollen, ist AOL eine Herausforderung. Nächtelang saß ich bei meiner Tochter, bis der Proxy anständig lief, aber es war ein tolles Gefühl, als es endlich geklappt hat.... :)

    Merke: Meckern kann man leicht, der Profi wächst mit seinen Herausforderungen ! ;)

  7. Hi @ll

    Eben gerade hörte ich in HR 3 einen Werbe-Jingle:

    Fa. Nordsee: "Heute, ab 15.00 Uhr, ist Happy Hour bei.......blabla..."

    Vor einem Jahr gingen um diese Zeit die ersten Meldungen über die Ticker.......

    Gestern sah ich einen Bericht, ich glaube es war im 2tem, wie Brokerfirmen nun Emergency-Offices anmieten, damit in Zukunft in solch einer Katastrophe, diese weiter handlungs (und handels) fähig sind....Betroffenheit ? Quatsch - Business as useall... :eek:

  8. @ lpd:

    Um für mich diese Disskusion abzuschließen:

    Es ging in deinem Zitat um die g e s e t z l i c h e Neuregelung der Kündigungsfristen !

    Vertragliche, und deshalb von beiden Parteien durch Unterschrift akzeptierte anderslautetende Kündigungsfristen, bleiben von der Neuregelung unberührt, es sei diese wären gesetzes- oder sittenwidrig. Und das ist in dem o.g. Fall (Terminierter Kündigungszeitpunkt, ansonsten Verlängerung des Vertragsverhältnisses um ein weiteres Jahr) n i c h t der Fall.......

  9. @ lpd & Polli:

    quote:

    --------------------------------------------------------------------------------

    Original geschrieben von Polli

    Auch wenn der Vertrag so Unterschrieben ist heisst das nicht das die Klauseln rechtens sind.

    --------------------------------------------------------------------------------

    Genau das. In meinem Mietsvertrag standen ebenfalls Kündigungsfristen, die über die 3-Monatsgrenze hinausgingen. Die musste der Vermieter rausnehmen.

    Nu' mal langsam.......;)

    Selbstverständlich kann man j e d e r z e i t längere Kündigungsfristen vereinbaren, warum sollte dies nicht möglich sein ? Sittenwidrig ? Warum ?

    @ lpd: Sollte in deinem Fall eine längere Kf im Vertrag gestanden haben und du wolltest das nicht, kann so etwas ganz klar v o r Vertragsunterzeichnung, im b e i d s e i t ig e m Einverständnis, abgeändert werden.

    Die Dreimonatsfrist wurde eingeführt um den Mieter davor zu schützen früher gekündigt zu bekommen, also eine Mindestfrist..... :rolleyes:

  10. Eine solche Klausel, ist sie vom Mieter vertraglich akzeptiert, ist durchaus zulässig.

    Der Paragraf (ekelhaft, das Wort mit 'f' zu schreiben...grins)§ 3 Abs. 10 EGBGB besagt: die kurze Kündigungsfrist gem. § 573c Abs. 1 Satz 1 BGB greift nur, sofern nicht eine längere Kündigungsfrist zuvor „durch Vertrag vereinbart“ wurde.

    Insofern: C'est la vie......

  11. Warum ich das Freibad so mag...

    Ich packe so gegen 11 Uhr an einem freien Mittwoch mein

    Handtuch, ein Buch, eine Flasche ALDI-Mineralwasser und eine Flasche

    Sonnencreme ein, und setz mich ins Auto.

    Natürlich müsste ich nicht mit dem Auto fahren.

    Ich könnte ja auch mit dem Rad fahren.

    Aber Rad fahren ist genauso zum ****en wie Strassenbahn fahren...

    und zu Fuss geht nun wirklich nicht!

    Also, ich fahre zum Schwimmbad.

    Je näher ich dem Schwimmbad komme,

    um so grösser wird die Zahl der Radfahrer,

    die mit sonnigem Gemüt kreuz und quer nebeneinander

    und sowieso überall auf der Strasse herumschlingern,

    die Sonnenbrille auf der Nase und tonnenweise Krempel

    im Körbchen, wie zum Beispiel Luftmatratzen, Kühlboxen, Sonnenschirme

    oder ihren Nachwuchs.

    Man könnte glauben, manche wären aus ihren Häusern vertrieben

    auf dem Weg in die Fremde...

    aber nein, sie wollen tatsächlich nur einen Tag ins Schwimmbad.

    In tiefem Vertrauen auf den lieben Gott und meine Geduld rauschen sie

    also

    unkoordiniert vor meinem Auto herum...

    aber ich lasse mich nicht entmutigen und suche einen Parkplatz.

    Schatten wäre toll. Am besten nicht zu weit weg.

    Ich suche ungefähr eine halbe Stunde

    und stelle mich dann eineinhalb Kilometer vom Eingang entfernt

    gegen die Fahrtrichtung im absoluten Halteverbot

    auf einen sonnendurchfluteten Radweg,

    den die oben erwähnten Bekloppten komischerweise eisern ignorieren.

    Vor der Kasse steht eine riesige Menschenmenge.

    Darunter auch fünf ältere Herren in Team Telekom-Outfits, die lauthals

    verkünden,

    dass sie nach 20 Kilometern Rad fahren jetzt noch 25 Bahnen schwimmen

    werden...

    Interessante Triathlon-Variante:

    mit dem Fahrrad ins Schwimmbad, mit dem Krankenwagen wieder zurück.

    Drei Teenies zwängen sich durch die Reihe nach vorn.

    Auf meinen freundlichen Hinweis, sie sollten sich doch bitte hinten

    anstellen,

    antwortet einer mit einem ebenso freundlichen:

    "Halt doch die Fresse, Penner!"

    Aber ich freu mich einfach nur weiter auf das kühle Nass

    und passe nebenbei auf, dass mir im Gedränge keiner den Geldbeutel

    klaut.

    An der Kasse mache ich meinen Anspruch auf Studenten-Ermässigung

    geltend.

    Die freundliche Dame bittet mich herein,

    lässt sich Studentenausweis, Personalausweis und Führerschein vorlegen.

    Am besten wären wohl noch Organspender-Karte, Impfpass und

    Geburtsurkunde gewesen,

    oder eine Überprüfung durch das BKA auf Fingerabdrücke und

    Lügendetektor-Test.

    Doch dann gewährt man mir tatsächlich ermässigten Einlass in den

    Badespass-Park!

    Ich suche mir ein nettes Plätzchen auf der Wiese,

    lege mein Handtuch auf ein Ameisenloch und eine alte Portion Pommes

    und freu mich auf den schönen Tag.

    Die Vöglein singen, die Kinder schreien und die Kids nebenan

    spielen Fussball und erfreuen das ganze Schwimmbad

    mit dem lieblichen Geschrei von DJ BOBO,

    welches aus Ihrem Ghettoblaster dröhnt.

    Dann erfreue ich die Bienen und Wespen, indem ich mich von Kopf bis

    Fuss mit

    einer pampigen stinkigen Sonnencreme einschmiere.

    Sofort summen sie lustig um mich herum... Ach, das Leben ist schön!

    Nachdem ich mich eine halbe Stunde in der Sonne geräkelt habe,

    bekomme ich langsam Durst und greife zu meinem Wasser.

    Als ich gerade trinken möchte donnert mir ein Fussball lustig

    von hinten an die Birne, was dazu führt, dass ich mir am Flaschenhals

    ein noch lustigeres kleines Stück vom Schneidezahn abschlage...

    Ich drehe mich um und da steht... so ein Zufall!

    Das sympathische kleine Ekel vom Eingang!

    Entschuldigend sagt der Kleine zu mir: "Gib meinen Ball her, du *****!"

    Da kann ich natürlich nicht nein sagen...

    Im Schwimmbad ist es echt toll!

    Doch ein Schluck Wasser konnte mich nicht wirklich erfrischen.

    Zeit für einen Sprung ins kühle Nass!

    Nachdem ich einen netten Mann neben mir darum gebeten habe,

    ein Auge auf meine Sachen zu haben, während ich schwimme,

    schlendere ich zum Becken. Hier ist es toll!

    Viele kleine Kinder rennen herum. Eins rennt mir mit dem Kopf in die

    Eier und fängt an zu heulen. Die Mutter schreit mich an,

    was mir einfiele, so einfach am Becken vorbeizugehen

    wenn ihr Kind da herumtobt. Ja, das tut mir natürlich Leid...

    hätt ich auch wirklich besser aufpassen müssen.

    Endlich bin ich im Wasser. Das ist echt schön !

    Das Sonnenöl von tausenden Leuten schillert auf der Wasseroberfläche,

    durch die Chlor-verätzten Augen scheint die Welt

    in einen lieblichen Schleier gehüllt.

    Ich tauche unter und geniesse gerade den Wechsel

    zwischen kaltem Wasser und warmem Pipi

    als mir ein nettes kleines Kind vom 3-Meter-Brett auf den Rücken

    springt.

    Als ich japsend auftauche, sehe ich, dass es das gleiche Gör von gerade

    eben war.

    Hoffentlich hat es sich nicht weh getan!

    Raus aus dem Wasser, zurück zum Platz.

    Als ich dort ankomme, ist der nette Nachbar,

    der auf meine Sachen aufgepasst hat, nicht mehr da.

    Mein Geldbeutel auch nicht.

    Dafür aber sein Hund, der gerade mein Schnitzelbrötchen frisst,

    um danach in meinen Turnschuh zu *******en...

    Eigentlich bin ich sehr ausgeglichen...

    aber jetzt ist es doch langsam genug.

    Ich packe meine Sachen zusammen

    und den blöden Hund in die Kühlbox seines freundlichen Herrchens.

    Selbige lasse ich feierlich im Wellenbecken zu Wasser

    und schaue mir belustigt den wilden Ritt an,

    während ich ein paar Takte Surfin USA pfeife.

    Mit dem Handy des Herrchens rufe ich eine 0190-Nummer an

    und werfe es dann aufs Dach der Umkleidekabinen.

    Jetzt habe ich mich schon beinahe beruhigt.

    Ich schlendere zu meinem Fussball-Freund,

    nehme ihm den Ball ab und schiesse ihm

    mit einem beeindruckenden Vollspann aus einem Meter Entfernung

    direkt in sein nettes Gesicht.

    Nachdem er nach hinten umgefallen ist, nehme ich die Gelegenheit wahr,

    in seinem Rucksack noch ein kleines Feuerchen zu legen

    und mache mich dann langsam auf den Weg zum Ausgang.

    Als ich am Beckenrand vorbeikomme sehe ich den Bengel vom 3-Meter-Brett.

    Da der Bademeister gerade dabei ist, einen Telekom-Opa aus dem Becken zu

    fischen,

    nutze ich den Moment, schnapp mir die Badehose des kleinen

    Schweinepriesters

    und hänge sie nicht weit entfernt an einen hohen Ast.

    Als ich am Ausgang ankomme schau ich mich ein letztes Mal um:

    Der Fussball-Penner hüpft plärrend um seinen brennenden Rucksack herum

    (das Feuer hat inzwischen auf benachbarte Bastmatten übergegriffen),

    die kleine Nervensäge hüpft nackt unter dem Badehosen-Baum herum,

    und der nette Nachbar sucht seinen Hund...

    Die fest verschlossene Kühlbox zieht immernoch ihre Bahnen im

    Wellenbecken

    und das Handy funkelt mir lustig vom Umkleidendach zu.

    Die Rechnung muss inzwischen bei etwa 98 Euro liegen...

    Als ich zum Auto zurückkomme hängt ein Strafzettel dran. Ich nehm ihn

    ab, lese ihn aufmerksam durch und esse ihn auf.

    Dann steig ich in mein brütend heisses Auto und denke:

    Gar nicht so schlecht, so ein Besuch im Freibad.....

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