Riddle T. Jones fährt langsam auf ihrem Motorrad an den Treffpunkt heran, die Kneipe die sich vor ihr auftut, erinnert sie stark an ihren ersten Kellnerjob in New York, eine damals unscheinbare kleine Bar, die erst nach einem Besitzerwechsel zu einem bekannten Treffpunkt geworden ist. Mit leichter Sehnsucht denkt sie an die Zeit zurück. Doch das was passiert war, sollte endlich in Vergessenheit geraten, in Seattle wollte sie ein neues Leben beginnen.
Sie stellt ihr Motorrad vor dem Laden ab und überprüft noch einmal kurz ihr Äußeres. Nur ein geschulter Blick würde die leichte Erhebung unter ihrer schwarzen Lederjacke als Waffe identifizieren können. Ihre leuchtend roten, kurzgeschnittenen Haare waren vom Fahrtwind leicht zersaust, was aber eher interessant wirkte, anstatt unordentlich. Mit ihren auffällig blauen Augen erfasste sie schnell die Umgebung. Sie war nicht gerade klein, von schlanker Statur und für eine Frau recht muskulös.
Nachdem sie ihr Aussehen für okay befunden hatte, ging sie ins „Chez Jaques“, sie begutachtet kurz die anwesenden Personen, während sie sich an einen freien Tisch setzt.
„Ein kleines Bier bitte“ ruft sie dem Wirt zu und wartet geduldig, wie sich der Abend entwickeln wird.