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ammil

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Beiträge von ammil

  1. Gerade eben schrieb prefix:

    Das geht regelmäßig schief.
    Immer wenn der "Senior" daneben greift und seine Auszubildenden überfordert

    Das Gegenstück dazu ist halt der Berufsschullehrer, der seine Schüler wie Kleinkinder behandelt und unterfordert. Ich bin direkt ins zweite Schuljahr eingestiegen und war geschockt, dass da erst mit OOP begonnen wurde. Was sind Klassen? Was sind Objekte? Was sind Getter und Setter Methoden? Der Lehrer meinte dann ständig „Ja, ich weiß, dass das abstrakt und komplex ist, aber da muss man sich durchbeißen“. Dabei waren sogar die professionellen Kaffeekocher in der Klasse unterfordert und schrieben in jeder Klassenarbeit eine 1-2.

     

  2. vor 35 Minuten schrieb skylake:

    Das höre ich auch von dem ein oder anderen Azubi aus meinen Klassen bis sie sehr schnell merken, was für ein Käse das ist. Wenn dem so wäre, müsstest du weit mehr verdienen als die Lehrkraft, dein Ausbilder und co. und könntest dir die Ausbildung direkt sparen und bei FANG arbeiten *zwinker*.

    Wenn der Berufsschullehrer so toll ist, warum wird er dann nicht von einem FANG-Unternehmen abgeworben? Nicht einmal deutsche IGM-Läden oder 10-Mann-Buden haben Interesse.

    vor 36 Minuten schrieb skylake:

    Bei Klassen bei denen ein Teil nicht in der Lage ist U = R * I nach R umzustellen muss ich bspw. nicht behandeln, wie eine komplexe DB Abfrage optimiert wird oder Laufzeitabschätzungen durchrechnen. Viele in den aktuellen Klassen sind bereits froh, einfachste Statements hinzubekommen und das ist auch das aktuelle Niveau der IHK-Prüfungen.

    Das wäre doch mal ein interessantes Experiment: Man geht in zehn zufällig ausgewählte Berufsschulen und lässt Senior-Informatiklehrer komplexe Datenbankanfragen optimieren. Wie viele könnten das? Noch interessanter: Wieviele könnten das, wenn man komplexe Aufgaben aus Sicht eines Senior Entwicklers stellt? Zum Niveau der IHK-Prüfungen (die tatsächlich eher als einfach zu kategorisieren sind. Kein Wunder. Sind sie doch so konzipiert, dass sie auch ein Jugendlicher mit Hauptschulabschluss bestehen kann): Meine Lehrer konnten nicht einmal den Lösungsweg zu den IHK-Fragen an die Tafel schreiben, ohne ständig in die Musterlösung zu schauen. Ohne Musterlösungen und Lösungsbücher zu Schulbüchern sind viele Lehrer aufgeschmissen.

    vor einer Stunde schrieb skylake:

    Die Aussage ist schlicht und ergreifend falsch. 'sehr' hoch ist diese nur im Vgl. zu einem Fachinformatiker. Vergleichst du allerdings jemanden mit denselben Qualifikationen (also Masterabschluss (Universität), mehrere Jahre Berufserfahrung usw.) wirst du selbst recherchieren können, dass respektive A13 nicht 'sehr hoch' sind.

     

    25 Jahre Berufserfahrung als Lehrer bedeuten, dass man in dieser Zeit fachlich nichts dazugelernt hat. Die Lernkurve gleicht einer horizontalen Linie, vielleicht sogar einer fallenden, da die Inhalte des Studiums längst vergessen sind. Wenn "Freie-Wirtschaft-Martin" nach seinem Masterstudium 25 Jahre lang nichts dazu lernt, dann wird sein Gehalt für immer auf Juniorniveau bleiben, wenn er überhaupt noch eine Anstellung finden sollte. Die Expertise eines Senior-Entwicklers mit Masterabschluss und 25 Jahren Berufserfahrung ist in keiner Weise vergleichbar mit der Expertise eines Informatiklehrers mit Masterabschluss und 25 Jahren Berufserfahrung. Wenn du das bestreitest, bist du derjenige, der sich disqualifiziert. Ein Senior Entwickler könnte Schüler unterrichten (und tut dies auch, wenn er ausbildet), während ein Senior Informatiklehrer niemals die Aufgaben eines Senior Entwicklers übernehmen könnte. 
     

    vor 1 Stunde schrieb skylake:

    Falls man keinen Anspruch an sich selbst hat und einem die Schüler egal sein, ja. Falls man allerdings qualitativ guten Unterricht anbieten möchte, sieht das weniger spaßig aus

    Wir sind wieder beim Mythos der 100-Stunden-Inge angekommen. 

     

  3. vor 3 Stunden schrieb prefix:

    Das ist eben eine persönliche Sichtweise.

     

    Du kannst ja gerne eine Umfrage starten.

     

    vor 2 Stunden schrieb Graustein:

    Bei anderen Fächern geht schon mehr Zeit für korrigieren drauf, da vieles Auslegung ist.

    Für Deutsch auf Abiturniveau, ja. In Informatik könnte das Diskussionspotenzial auch hoch sein. Aber sonst? Welchen großen Korrekturaufwand hat der Sport-, BWL-, Französisch-, Kunst-, Geographie- oder Chemielehrer? Ich kenne es aus meiner Schulzeit so, dass viele Korrekturen während der Unterrichtsstunde erledigt wurden, wenn die Schüler im Selbststudium oder in Gruppenarbeit Aufgaben aus dem Schulbuch lösten. Ich würde gerne mal sehen, was passiert, wenn sich ein Polizist während der Zeugenbefragung einfach ausklinkt und anfängt, einen Unfallbericht für einen anderen Fall zu schreiben. Diesen Disrespekt gegenüber Klienten können sich nur Lehrer leisten.

    vor 2 Stunden schrieb Graustein:

    nach Fach muss man auch up to Date bleiben

    Up-to-date mit dem Bildungsplan, der sich sehr selten ändert, vielleicht.

    vor 2 Stunden schrieb Graustein:

    Lehrer mögen ggf meckern aber das trifft imo auf die meisten AN zu.

     

    Wenn sich ein Spitzenverdiener aus der freien Wirtschaft, der von Sozialabgaben befreit ist, ständig bei seinem Kunden darüber beklagt, wie schlecht sein Einkommen sei, dass er im öD mehr verdienen würde, in den 75 Urlaubstagen hart arbeiten müsste, aber komischerweise immer von seinem Sommerurlaub Urlaub in Mexiko und seinem Winterurlaub in Thailand schwärmt, dann hat da auch keiner Verständnis oder gar Mitleid. 

    Ich würde gerne sehen, dass Schulen zwei Klassenzimmer abreißen, daraus ein Großraumbüro für Lehrkräfte bauen und eine Stempeluhr hinstellen. Jegliche Arbeit müsste in der Schule erledigt werden. Wie viele Lehrer würden tatsächlich regelmäßig bis 21 Uhr in der Schule sein? Und das dann auch noch in den Ferien?

     

    vor 2 Stunden schrieb Graustein:

    Das einzige was Lehrer gut haben ist wirklich die unkündbare Stellung.

    Sehr hohe Besoldung, sehr gute Pensionsansprüche, private Krankenversicherung, Unkündbarkeit, kein Leistungsdruck, sehr gute Vereinbarkeit von Karriere und Familie. Ihre guten Konditionen seien ihnen gegönnt, aber wie wäre es mal mit etwas Bescheidenheit?

  4. vor 3 Stunden schrieb Crestfallen:

    Danke für die Antwort. Wären die 45k dann "nur" das Grundgehalt oder inkl. evtl. Sonderzahlungen?

     

    Für 3.000 € brutto mehr im Jahr würde ich nicht wechseln. Das sind vielleicht 150 € netto mehr im Monat. Das ist den Wechselstress nicht wert. Eine 7 %-Steigerung könntest du auch bei deinem aktuellen Arbeitgeber bekommen. Es sollten schon mindestens 15 % mehr sein, damit es sich lohnt. Du bist in einem gemütlichen, festen Arbeitsverhältnis. Du kannst es dir leisten, frech zu sein. Gehe mit 50.000 € Grundgehalt in die Verhandlung. Wenn es ihnen zu viel ist, werden sie dich sowieso herunterhandeln.

     

  5. vor 3 Stunden schrieb be98:

    Du hast verstanden,  dass von Berufsanfängern die Rede war?

     

    Dieses Detail unterschlagen Lehrkräfte aber gerne. Sie lassen einen gerne im Glauben, dass die 45-jährige Englisch- und Gemeinschaftskundelehrerin Frau Huber regelmäßig (auch in den Ferien!) 70-100 Stunden arbeitet. Lehrern geht es sehr gut. Sie haben nicht ohne Grund eine überdurchschnittliche Lebenserwartung.

     

    vor 2 Stunden schrieb Graustein:

    Naja Mathelehrer haben wirklich den einfachsten Job unter Lehrern. Seit 100 Jahren quasi den gleichen Schulstoff und 1+1 ist immer 2 da gibt es keine Interpretation seitens der Schüler die man ggf erkennen und Teil benoten muss wie bei deutsch.

    Von daher hast du dir hier den einfachsten Lehrer ausgesucht 

     

    Das ist doch bei allen Fächern so. Der Informatiklehrer wird die nächsten 30 Jahre die gleichen SQL-Abfragen unterrichten, und auch die englische Grammatik, der Wortschatz und die Rechtschreibung bleiben weitgehend unverändert.

     

    vor 2 Stunden schrieb skylake:

    Wie gesagt gibt es genug Nachweise, dass die Wochenstundenzahl bei Lehrkräften bei weitem überschritten wird und daher die Zeiterfassung vehement von der Politik blockiert wird. 

    Beruhen die Nachweise auf Selbstauskunft? 

    vor 2 Stunden schrieb skylake:

    Ich sprach auch nicht von der Sorte von Lehrern die unter die Rubrik "eine ruhige Kugel schieben" fallen.

     

    Ich war auf insgesamt acht verschiedenen Schulen (die Berufsschule nicht mitgerechnet), da meine Familie oft umgezogen ist. Meiner Erfahrung nach fallen die meisten Lehrer in diese Kategorie. Wenn du zu den wenigen Lehrern gehörst, die im Lehrersein ihre Berufung sehen, gebührt dir mein Respekt.

     

    vor 1 Stunde schrieb Amorphium:

    Selbst wenn man Klausuren und Unterrichtsmaterialien wiederverwenden kann muss man trotzdem noch Klausuren korrigieren, Noten werden teilweise in mehrstündigen Konferenzen besprochen usw. usf

     

    Wer soll das sonst machen, wenn nicht der Lehrer? Die Putzfrau vielleicht? Ich verstehe nicht, wieso man so tut, als würden sich Lehrer aufopfern, wenn sie ihren Pflichten nachkommen. Teamleiter müssen Halbjahres- und Jahresgespräche führen, OP-Schwestern müssen den Verlauf und die Ergebnisse dokumentieren, Polizisten müssen Unfallberichte schreiben. Das gehört halt zum Job dazu.

     

    vor 1 Stunde schrieb Amorphium:

    Das gerade ITler (vor allem Azubis), die sich ja gerne mal für die Könige mit Riesenhirn halten und der Meinung sind, als einzige viel zu arbeiten, so herablassend gegenüber Lehrern sind finde ich zwar nicht überraschend aber doch schade und auch nicht angemessen.

     

    In der IT wissen Azubis aber auch öfter mehr als die Berufsschullehrer. Die wenigsten Lehrer bilden sich nach dem Studium weiter. Die wenigsten Lehrer haben Praxiserfahrung. Während die "Könige mit Riesenhirn"-Azubis im Betrieb CI/CD-Pipelines erstellen, zugriffsgeschützte APIs entwickeln und beim Konzernkunden technische Anforderungen einholen, ist für den Durchschnittslehrer das Malen von Schüler-erbt-von-Person UML-Diagrammen schon das Nonplusultra.

     

  6.  

    Lehrer sind professionelle Heulsusen. Sie kann man nicht ernst nehmen, sorry. Sie werfen mit irgendwelchen realitätsfernen Zahlen um sich und erwarten, dass man ihnen das abnimmt.

    Für eine Unterrichtsstunde zwei Stunden Vor- und Nachbereitung? Wollt ihr uns wirklich weismachen, dass ihr jedes Jahr eure Unterrichtsmaterialien komplett neu erstellt und das für jede Klasse? Wenn ihr die 7a, 7b und 7c jeweils vier Stunden in Mathe unterrichtet, verbringt ihr wirklich 24 Stunden in der Woche nur damit, den Unterricht vor- und nachzubereiten? Also gesamt 36 Stunden in der Woche für den Matheunterricht der Siebtklässler? Wirklich? Und das macht ihr dann von Tag 1 des Referendariats bis zur Rente? Und auch noch in den Schulferien? Vielleicht sollte der liebe Staat den Lehrkräften mal ein Seminar „Synergien nutzen“ spendieren.

    Wir waren alle einmal in der Schule und unsere Erfahrungen und eure Geschichten passen einfach nicht zusammen. Für „Buch auf, Seite 172, Aufgabe 3“ und irgendwelche Tafelbilder, die man vor 10 Jahren mal erstellt hat, braucht man keine zwei Stunden Vor- und Nachbereitung. Selbst die Klassenarbeiten werden erfahrungsgemäß oft recycelt (mein Abizeugnis dankt).

    P.S.: Vor- und Nachbereitung ist wahrlich keine Tätigkeit, die nur Lehrkräften vorbehalten ist. In der freien Wirtschaft müssen wir uns auch für Meetings und Vorträge vorbereiten. Der Unterschied ist, dass wir nicht einfach PowerPoint-Präsentationen wiederverwenden können, die wir mal als frische Berufseinsteiger erstellt haben, weil der Inhalt einfach komplett veraltet ist. Wir müssen unsere Freizeit dann noch für Weiterbildungen auf eigene Kosten opfern, weil wir im Gegensatz zu Beamten keine Jobgarantie haben.

     

  7.  

    Ich verstehe gar nicht, warum hier so auf OP herumgetrampelt wird. Ein User fragt, warum er und nicht ein Inder - ähm, die Stelle wurde in Deutschland ausgeschrieben, also kann man davon ausgehen, dass sie in Deutschland besetzt werden soll. Ein anderer bemängelt, dass eine Umschulung nicht so hoch angesehen ist wie eine Ausbildung. Aber OP wird zu Vorstellungsgesprächen eingeladen, also kann das kein Ausschlusskriterium sein. Wiederum ein anderer wirft OP vor, zu wenig Berufserfahrung zu haben. Genau deshalb bewirbt er sich ja als JUNIOR! Ein Junior benötigt keine einschlägige Berufserfahrung. Ein Junior muss nicht sofort produktiv sein können. Ansonsten wäre er kein Junior, sondern ein regulärer oder gar Senior Entwickler. Ein Junior ist eine Investition in die Zukunft. Der Juniorenmarkt in der IT ist einfach kaputt. Kaum jemand will einen frischen Absolventen einarbeiten (kostet ja). Stattdessen wollen sie ausschließlich Berufserfahrene zu Juniorgehältern. Ob Umschüler, Auszubildender oder Studierender - der Berufseinstieg ist für alle kacke.

     

  8.  

    FISIs verdienen im Durchschnitt weniger wegen dem großen Niedriglohnsektor, wie im 1st Level Support und in Call Centern. Das FIAE Äquivalent dazu ist der Codieraffe, aber dieser sitzt seit Jahrzehnten in Indien. Auch bei den FISIs gibt es viele anspruchsvolle und gut bezahlte Bereiche (z.B. Security, Pentesting).

     

  9.  

    Alter: 31

    Wohnort: Großstadt im Südwesten

    letzter Ausbildungsabschluss (als was und wann): FIAE Februar 2024, Abitur

    Berufserfahrung: 0 Monate (+ 2 Jahre Ausbildung)

    Vorbildung: Abgebrochenes Wifo Studium

    Arbeitsort: Südwesten, Hauptzentrale ist in einer Großstadt in NRW

    Grösse der Firma: mehr als 13.000 weltweit

    Tarif: keine

    Branche der Firma: IT-Dienstleistung

    Arbeitsstunden pro Woche laut Vertrag: 40

    Arbeitsstunden pro Woche real: 40

    Gesamtjahresbrutto: 41.000 €

    Anzahl der Monatsgehälter: 12

    Anzahl der Urlaubstage: 30

    Sonder- / Sozialleistungen: Nichts nennenswertes

    Variabler Anteil am Gehalt: Keine

    Verantwortung: Nichts nennenswertes 

    Tätigkeiten (Aufgaben/Aufgabenbereich): C# Entwicklung, Tests, DevOps

     

    Die Stelle ist befristet auf zwei Jahre, d.h. ich werde mich bald in Ruhe auf die Suche nach was besserem machen. 

     

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