Reputationsaktivität
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FIAE
Teil1:
Aufgaben:
- Projektvorgehensweisen nennen und eine erklären (z.b Scrum)
- Weitere Begriffe aus Projektmanagement erklären z.b Stakeholder, Change Request Management, Lessons learned
- Netzwerkaufgabe, Man sollte die Begriffe LAN, SAN, und LPWAN jeweils Rechenzentrum, Unternehmensnetzwerk und iOT in einer Tabelle zuordnen und erläutern warum
- Grafik eines Ethernet Frames und man musste Begriffe dazu schreiben, wie der aufgebaut ist (Begriffe waren gegeben z.B Payload, Source Address etc)
- Den Aufbau einer Mac Adresse erläutern
- Skript schreiben welche die IP Adressen & MacAdressen aus IpAdresseX/24 in einen Json Array schreibt
- Zustandsdiagramm,
- Klassendiagramm (mit Fokus auf Kardinalitäten & Beziehungen)
- Beispiel für Erzeugungsmuster und Verhaltensmuster nennen
- Sich für ein Entwurfsmuster entscheiden, welches am besten zu einem bestimmten Szenario passt (glaube das war Zustände auf Anzeigentafeln)
Teil1 war sehr nice. Ich war fast fertig und dann meinte der Prüfer "so...45min noch"
Die Netzwerkaufgabe fand ich sehr außer Kontext gerissen. Wenn das eigentliche Thema "Planen eines Softwareproduktes" ist und dann erwartet wird, dass man auf ein Mal einen Ethernet-Frame Aufbau erklärt.. komisch, aber machbar
Teil2
Aufgaben:
- 2 Algorithmen Aufgaben,
- 1 Aufgabe zu HTTP Response
- 1 ERD malen,
- 1 Tabelle mit qualitativ schlechten Datensätzen war gegeben und man musste sagen was daran das Problem ist und später noch erläutern warum man diese Daten verwenden würde / nicht verwenden würde
- 3 SQL Aufgaben (niedrig-mittleres Niveau)
puuh, also die Algorithmen Aufgaben fand ich absolut unverständlich formuliert. Da bin ich mir Null sicher, ob ich überhaupt verstanden habe, was die wollten. Die SQL Aufgaben waren sehr gut machbar, das ERD war auch gut machbar. Overall eher okay. Sehr viele hatten hier wegen den Algorithmen Zeitprobleme, weil man sich das echt 20x durchlesen musste, was die von einen wollten.
WISO:
Einige in meinem Umfeld fanden WISO schwerer als die Jahre davor, aber ich fands ganz gut.
Glaube da fehlen ein paar Aufgaben, aber ich erinnere mich nicht an mehr
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jondoe11 hat auf Stan1k in Weiterbildung nach FIAE AusbildungMein FIAE Abschluss liegt über 2 Jahre zurück, aber ich stand/stehe vor einer ähnlichen Situation.
Ich wollte mich unbedingt weiterbilden, jedoch am liebsten berufsbegleitend. Auch wenn ein Studium Abschluss am meisten Anerkennung hat wollte ich den Stress und die Zeit (mind. 3 Jahre für Bachelor) nicht eingehen.
Deshalb habe ich mich für die IHK IT Projektleiter Weiterbildung entschieden. Die deckt genau meine Interessen ab und mit dem Weiterbildungsstipendium kann ich sie fast komplett finanzieren.
Online gibt es einige Anbieter, jedoch wollte ich auch vor Ort Tage haben und glücklicherweise bietet in meiner Gegend die IHK Heilbronn sowas an. Der Kurs startet erst in 2 Wochen, deshalb kann ich dir noch nicht sagen wie gut er mir gefällt und was er mich fachlich bringt.
Ich kann gerne im Nachinein ein Fazit ziehen. Ich hoffe meine Einblicke helfen dem ein oder anderen bei seiner Entscheidung.
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Das kommt auf die IHKs an, bei den meisten sind es immer noch 6 ;-) Persönlich hätte ich allerdings auch lieber ein längeres Praktikum gemacht. Genieß es :-)
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Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Praktikumsplatz! I Und:ch finde es wirklich wichtig, das anzusprechen. Nicht ohne Grund gibt es jetzt auch immer mehr Kostenträger, die je nach Standort eine Praktikumszusage VOR Umschulungsbeginn vorrausetzen. Ein Umschulung an meinem Standort im Bereich FIAE kostet 33 600 Euro, und ich finde es richtig zu prüfen und und wie man so einen Betrag zielführend einsetzt.
Für mich endet die Umschulung, dank meines Praktikumsbetriebs sehr positiv, und ich wünsche Dir, dass das bei Dir auch der Fall sein wird.
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Ich würde gerne einen weiteren Aspekt ergänzen. Wenn wir die reguläre Ausbildungszeit von dem Beruf rechnen, muss sich innerhalb von 3 Jahren das Wissen angesammelt haben, um damit erfolgreich die Abschlussprüfung bestehen zu können (In Theorie- und Praxis). In einem Betrieb, der regulär ausbildet, sind dann schon einige Dinge gelaufen.
Wie wir wissen, wird jemand, der eine Umschulung macht, mit dem gleichen Maß gemessen, wie jemand, der eine reguläre Ausbildung durchlaufen hat.
Wie sollte denn ein Betrieb prüfen, ob das Wissen vorhanden ist ? Der Zeitraum für das betriebliche Praktikum eines Umschülers stellt ja quasi nur noch die Spitze der gesamten Ausbildungszeit dar. (Die vorher gelaufen sein muss).
Selbst wenn der "Praktikumsberieb" es wollte, könnte er nicht das fehlende Wissen von 3 Jahren in 6 Monaten vermitteln, wenn die Basis fehlt.
Meines Erachtens wird das aber schon bei dem Gespräch mit der Arge sehr deutlich gesagt. Ich fürchte nur, dass es viele Leute in Umschulungen gibt, die leider keinerlei Zeitgefühl haben oder anstelle einer Umschulung besser eine reguläre Ausbildung gewählt hätten. Das wurde hier im Forum aber auch oft schon so gesagt, dass ein hoher Anspruch mit komprimierten Inhalten besteht.
Man sieht es aber oft auch an Fragestellungen hier im Forum, dass es sehr viele Leute gibt, die die Zeit verbummelt haben und plötzlich feststellen, dass morgen die Abschlussprüfung nebst Projektarbeit ansteht. Es mag hart klingen, aber es ist leider so.
Und ja, bei guten Umschulungsanbietern werden vollständige Inhalte durchgearbeitet, die vollständigen Projekten entsprechen, in dem Format, wie es auch bei Prüfungen verlangt wird. (Sonst würde ja kein einziger Umschüler eine Prüfung bestehen - ist irgendwo logisch).
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Hallo,
ich bin da sehr bei Dir @Karma Bei mir beginnt das Praktikum am 21.10. Also in nicht einmal zwei Wochen. Ich habe heute die Zusage für einen Praktikumsplatz bekommen. Ich wohne in Berlin, Praktikum ist in Schleswig-Holstein und ist über Vitamin B zustande gekommen. Von allen Bewerbungen, die ich abgeschickt habe, ist es auch das einzige Unternhemen, mit dem es überhaupt zu einem Vorstellungsgespräch gekommen ist. Und nein, an meinen Bewerbungsunterlagen lag es mit Sicherheit nicht. Ich habe vor der Umschulung 16 Jahre im IT-Umfeld gearbeitet und weiß sehr genau, was ich wie machen muss.
Was Du schreibst @MarcoDrost ist die schöne Sicht und Ausdrucksweise auf die Situation derjenigen, die einen Praktikumsplatz als FIAE Umschüler suchen. Ich habe inzwischen von mehreren Fällen gehört, bei denen Umschüler, die keinen Platz gefunden haben einfach ausgeschult werden. Plop, begeben sie sich zum Arbeitsamt, gehen sie nicht über eine Arbeitsstelle. Leider gibt es im echten Leben keine Gefängnis Frei Karte.
In der Realität ist es wohl eher so, dass in den letzten Jahren sehr viele Menschen in diese Umschulungen gedrückt wurden, die dafür gar nicht geeignet sind oder da eigentlich gar keine Lust drauf haben. Das bedeutet, die Unternehmen hatten da plötzlich Praktikanten sitzen, die gar nix konnten und auch nicht motiviert waren das zu ändern. Als Unternehmen mache ich das einmal mit und nehme noch einen Praktikanten. Wenn der genauso ist, dann überlege ich mir ernsthaft, ob ich mir das noch ein drittes Mal geben soll.
Die Unternehmen haben also keinen Bock mehr sich solche Leute für ein halbes Jahr ans Bein zu binden und ich muss sagen, dass kann ich gut verstehen. Die Unternehmen, die doch noch ernsthaft Praktikanten haben möchten, prüfen die halt auf Herz und Nieren. Auch das kann ich verstehen und habe davon in meiner Umschulungsklasse auch gehört.
Wenn ich auch in Deinem Eröffnungspost lese @jondoe11 es gibt Mitschüler, die bereits mit HTML überfordert sind, dann stützt das meine Annahme. Sorry wenn ich es so deutlich sage, aber solche Leute haben in einer Ausbildung zum FIAE absolut nix zu suchen! Abgesehen davon, dass die selber einfach nur dauergestresst sind, halten sie den Teil der Klasse auf, der wesentlich schneller voran kommen könnte und sie tragen maßgeblich zum schlechten Ruf von Umschülern bei.
Auch das ist Realität. Von 22 Umschülern aus den Standorten Framkfurt, Hamburg und Berlin hatten vor zwei Wochen sieben einen Praktikumsplatz. Zwei davon über Vitamin B, einer von dem ich es weiß, wurde auch einen Tag lang durch Programmierübungen gescheucht, ein weiterer hat einen Platz in einem Unternehmen, das zwar ausbilden darf, aber gar keine Software entwickelt. Die haben etwas anderes mit ihm vor und das wird klappen, weil er was unseren Beruf angeht sehr viel auf dem Kasten hat und sich autark um sein Projekt kümmern kann.
Eine Mitschülerin aus Hamburg berichtete von einem Bekannten bei einem anderen Bildungsträger, aus dessen Klasse 10 Leute ausgeschult wurden, weil sie keinen Praktikumsplatz gefunden haben. Unterstützung durch die Bildungsträger ... Welche Unterstützung? Ja, es gibt Listen mit Betrieben, bei denen man sich bewerben kann. Aber einen aktiven Kontakt zu diesen Firmen gibt es nicht. Auf die Frage, wie aktuell die Liste denn sein, weil wir wissen wollten, ob die Ansprechpartner vielleicht gewechselt haben, wurde schwammig geantwortet, wir könnten da im Zweifelsfall ja vorher Mal anrufen und selber nachfragen.
Ich erwarte gar nicht, dass mir die Suche abgenommen wird. Aber ich erwarte Ehrlichkeit. Die besteht ganz sicher nicht darin am Anfang der Umschulung den goldenen Arbeitsmakt für Arbeitnehmer zu propagieren, weil ja Fachkräftemangel herscht und dabei genau zu wissen, für wieviele der neuen Umschüler man vermutlich noch weiter am Ausfallgeld verdienen wird, wenn die ausgeschult werden.
Das musste ich Mal loswerden 😉
Ich kann allen Umschülern nur raten, fangt früh an mit der Suche nach einem Praktikumsplatz. Sehr früh! Wenn Ihr Euch im öffentlichen Dienst bewerbt, die haben Vorlaufzeiten von MINDESTENS vier Monaten. Das ist meine Erfahrung. Unter anderem habe ich mich bei der Deutschen Rentenversicherung und der Charite beworben. Bei beiden kam die Absage postwendend, von der Rentenversicherung mit einer richtigen Begründung.
Stellt Euch drauf ein, etwa die Hälfte der Unternehmen antwortet gar nicht. Lasst Euch davon nicht frusten. Ich spreche hier nicht von kleinen Mittelständlern sondern auch von Unternehmen wie Axel Springer, Funke Mediengruppe und T-Systems.
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Als ich letztes Jahr in meiner Umschulung ein Praktikum gesucht habe, habe ich in meiner Bewerbung immer ein zusätzliches Portfolio mitgeschickt über meine eigene Projekte inkl. den Link zum meinem Github Profil. Hatte da also eher weniger Probleme ein Praktikum zu finden. Auch mit dem Probetag und Live-Coding hatte ich tatsächlich nicht.
Das Praktikum ist nicht dafür da um mal eben reinzuschnuppern, wenn dann macht man vor der Umschulung ein Kurzpraktikum um zu schauen ob der Beruf überhaupt für einen was ist. Dein Abschlussprojekt machst du ja auch im Betrieb und zusätzlich hast du die Chance übernommen zu werden.
Jemand der gerade mit dem Programmieren angefangen hat, sollte eigtl. sich auch privat hinsetzen und sich dementsprechend festigen und sich nicht nur auf den Programmierteil im Unterricht verlassen.
Ich habe meine Umschulung selber als Anfänger gestartet und wer den Beruf wirklich ausüben will verbringt auch gerne viele Stunden privat und bringt sich programmieren größtenteils selber bei.
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Dein Beitrag zeigt, wie anspruchsvoll der Einstieg in die IT-Branche sein kann, insbesondere bei einer Umschulung. Du hast schon einen Vorteil, weil du mit eigenen Projekten in der Webentwicklung punkten kannst. Das zeigt, dass du über die grundlegenden Inhalte der Umschulung hinaus schon einiges mitbringst.
Die Anforderungen, die du bei Praktika erlebst, sind tatsächlich oft sehr hoch. Viele Unternehmen nutzen Praktika, um potenzielle Mitarbeiter frühzeitig zu identifizieren, daher auch das Live-Coding und die Probeaufgaben. Es kann frustrierend sein, aber es gibt auch Unternehmen, die mehr auf den Lernfaktor bei Praktikanten setzen – diese musst du gezielt suchen.
Für deine Mit-Umschüler, die Schwierigkeiten mit den Basics haben, kann es sinnvoll sein, kleinere, einfachere Projekte zu starten und diese gut zu dokumentieren. Auch wenn sie nicht perfekt sind, zeigen sie die Lernbereitschaft und Entwicklung. Vielleicht kannst du ihnen dabei sogar helfen, da du ja schon weiter bist.
Letztendlich ist es wichtig, sich nicht entmutigen zu lassen. Praktikumsanforderungen variieren stark. Und vielleicht macht es Sinn, sich auf Unternehmen zu konzentrieren, die den Fokus mehr auf die Entwicklung und weniger auf Perfektion legen.
Viel Erfolg bei der Praktikumssuche!
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In meiner Umschulung hatte ich auch einen AEler in meiner Gruppe sitzen, der so einen ähnlichen Aufwand wie du hatte. Ich habe das Gefühl bei Anwendungsentwicklung sind sie genereller anspruchsvoller als bei Systemintegration. Ich hatte als FiSy nicht soviele Steine im Weg gelegt bekommen, klar ich wurde anfangs auch viel gefragt über Netzwerktechnik, aber alles was ich nicht beantworten konnte, hat mein damaliger Ausbilder als Chance gesehen, das noch anzueignen.
Also ein bisschen Knowledge muss man schon zeigen, aber ich empfinde es bei AE etwas zu krass, wobei es einfach daran liegt, dass Programmieren echt einiges an Eigeninitiative mit sich bringt.
Wenn man da nicht von Anfang an mit durchzieht, hat man später in der Jobsuche große Probleme.