Erstmal zur Grundvoraussetzung: Nach einem Jahr im Unternehmen kann man auf jeden Fall über ein neues Gehalt nachdenken, da du bereits Berufserfahrung gesammelt hast und demnach einen ganz anderen Stellenwert hast, als noch vor einem Jahr - auch wenn es eben „nur“ ein Jahr ist. Zumal scheinen jährliche Gehaltsanpassungen in deinem Unternehmen Gang und gebe zu sein - also völlig berechtigt! Ob du nun einen Stellenwert für dein Unternehmen besitzt, wissen nur deine Vorgesetzten.
Was mich ein bisschen stutzig macht ist der „hohe“ Gehaltssprung von 44k auf 50k. Keine Frage, dass steht dir zu und ist meiner Ansicht nach auch eher noch untere Grenze. Nur sind so höhere Sprünge innerhalb eines Unternehmens eher selten. Meist wird ein Gehalt um ca. 200-300€ aufgestockt. Höhere Gehaltsvorstellungen könntest du bei anderen Unternehmen einfordern. Auf dieser Weise sind die Gehaltssprünge oftmals am größten.
Mein Tipp: probiere es einfach! Andere Arbeitnehmer bewerben sich absichtlich auf andere Jobstellen vor Gehaltsverhandlungen, um sich einen Überblick über das Gehalt verschaffen. Damit kannst du in deinen Gehaltsverhandlungen argumentieren.