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barbier

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  1. Wieso nicht jeder C++ nimmt, wenns DIE Sprache ist? Ganz einfach: sie ist SEHR komplex. C++ ist eine Multiparadigmensprache, man kann da prozedural, objektorientiert, generisch, sogar funktional programmieren. Es gibt aber so viele Features, Techniken, usw. dass man Jahre braucht, um die Sprache richtig zu beherrschen. Schon allein die Templates sind ein enormes Gebiet, sie sind Turing Complete, und somit eine Sprache in einer Sprache (es ist möglich, mit dem Compiler zur Compilezeit zu rechnen, zB Fibonacci zur Compilezeit). Für typische Businessanwendungen sind C#/Java zu bevorzugen, da man schneller fertig ist, und vor allem kein Experte sein muss, um halbwegs stabile Anwendungen zusammenzubringen (Pointer und Buffer Overflows sind beliebte Fehlerquellen bei C/C++). Für Java/C# Leute sollte noch gesagt werden, dass es in C++ KEINE automatische Speicherverwaltung gibt; Speicher freigeben muss man selber. (Es gibt aber zigtausend Smartpointer usw. um das zu automatisieren.) Ausserdem sind Kopien in C++ standardmäßig by-value, nicht by-reference wie bei Java oder C#. C++ zu lernen schadet ganz sicher nicht; Cpp-Experten sind gesuchte Leute. Aber ich warne davor, die MFC als Beispiel zu nehmen. Modernes C++ sieht anders aus. Man siehe sich Boost C++ Libraries oder Loki | Main / HomePage an. C++0x wird auch einige Neuerungen einführen, wie zB variadic templates oder concepts, und ein Wechsel vom .hpp/.cpp Aufbau hin zu reinen standardisierten precomilierten Headern zeichnet sich ab. Aber das nur am Rande...
  2. Das hört man gerne! Dann bin ich ein Kaffeeholer mit Arbeit!
  3. Technische Informatik, Spezialgebiet Multimedia, in Österreich im TGM, das ist eine HTL, eine Höhere Technische Lehranstalt. Doku schreiben kann ich, Planung & Präsentation ebenfalls. Das muss ich können, wenn ich den Abschluß haben will In dieser Schule wird man schon von Anfang an auf Projektarbeit und Präsentation getrimmt. Fachkenntniss alleine kriegt man hier nicht.
  4. Hm, das Wörtchen "Portfolio" war wohl ein wenig unglücklich gewählt Ich habe das Wort oft in Zusammenhang mit einer Anführung von Werken des Bewerbes gehört. Aber, wie bereits erwähnt wurde, gibt es verschiedene Bedeutungen dieses Wortes. Die Analyse hab ich jedenfalls nicht gemeint Beides, "beruflich" umfaßt allerdings nur diverse Auftragsarbeiten, fest angestellt war ich noch nirgends (ich mach ja grad ne Ausbildung fertig, bin im letzten Jahr und bald mit nem Schein unterwegs, juhu ) Ich programmiere immer strukturiert und modular. Einerseits will ich meine Sachen auch nach Monaten/Jahren noch lesen bzw. warten/erweitern können, ohne erstmal 4 Tage lang analysieren zu müssen. Andererseits habe ich in der Vergangenheit des öfteren Hobbyprojekte mit anderen Leuten übers Internet aufgezogen, da war Modularität ein Muß. Ja, ab und zu. Aber, wie oben erwähnt, nur bei diversen Aufträgen. Wie oben erwähnt, hab ich den in ein paar Monaten, ich renne natürlich nicht ohne Scheine in den Arbeitsmarkt, heutzutage wär das ein Irrsinn. Es sei denn, man hat den Ruf eines John Carmack oder eines Michael Abrash Gutgut, das kann ich nachvollziehen. Wie wärs mit einer Umformulierung, zB dass MFC mir persönlich etwas überladen vorkam, und ich daher einen für meine Zwecke funktionelleren Win32-Wrapper geschrieben habe? Das ist schon richtig, aber nicht angeben dass man diese Dinge kann sehe ich als Malus beim Personalchef. Oder liege ich da falsch? Wenn man so'n Ding fertiggestellt hat, ist das doch ein Zeugnis für Teamfähigkeit und ist ein Beweis dafür, dass man mit den Referenzen nicht bloß heiße Luft von sich gibt. Oder? Auch, dass da fast alles selbst gemacht ist, vom 3D-Grafikcode über Netzwerk- und KI-Routinen bis hin zum VFS und Memory/Errormanagement, sollte doch was bedeuten. (Was nicht selbst gemacht wurde: Sound (BASS-Soundsystem) & Physik (ODE-Library).) Passend zu einer Anfrage weiter oben kann ich hier mal anführen, dass die Architektur komplett modular ist, um möglichst optimal die Arbeit unter den Programmierern zu verteilen. EOF
  5. Hi, ich wieder in der IT-Arbeitswelt kriselt es ja angeblich etwas seit einigen Jahren, der IT-Boom is ja schon vorbei. Nun möchte ich fragen, ob ich Chancen hätte, ne Arbeit zu finden. Hier meine Referenzen: 10 Jahre Programmiererfahrung, auf x86- und PowerPC-Maschinen. Programmiersprachen: Pascal, C/C++, C#, Java, x86-Assembler (HTML zwar auch, aber das ist keine Progsprache ). Kenntnisse mit Win32 (MFC auch, aber ich mach meine Programme immer direkt per Win32-API, um genauer zu sein, per eigenen Win32-Wrapper, MFC ist ekelhaft), SDL, OpenGL, DX (7,8,9). Rudimentäre PHP-Kenntnisse gibts auch, hab da halt nicht viel unternommen. Zum Portfolio: neben diversen kleineren Projekten hab ich in ein paar Monaten auch ein futuristisches 3D-Rennspiel im petto, wie bereits angedeutet dauert die fertigstellung noch 1-2 monate (KI muss noch fertigwerden, dann noch userinterface und durchtesten, der rest is schon fertig), in C++ mit DirectX 8 gehalten (Windows-Only). Das ganze is in nem 3er-team gemacht worden. So. Was ich NICHT will ist ein job als codeslave, der nur stupide irgendwelche struktogramme abtippt. Ideal wär ein Job in der Spieleentwicklerbranche, aber ich bin für Vorschläge offen
  6. Yep, ist so. Liegt wohl daran, dass in diesen Foren die meisten Spiele entwickeln wollen, und C/C++ verwenden. Ja, das ist wahr. Vor 3 Jahren war die IT-Branche rosiger, da waren schnell Luftschlösser errichtet, und die ITler konnten sich in scheinbarer Kompetenz sonnen. Heutzutage isses nicht mehr so rosig. Zu den Ausbildern: leider lernen die am langsamsten dazu. :|
  7. Guten Tag, vor dem durchlesen, bitte eines merken: ich will nicht provozieren! auf diversen foren (www.zfx.info, www.spieleentwickler-board.de), stieß ich immer wieder auf programmierer, die von der materie offenbar wenig bis gar keine ahnung haben. seltsamerweise sind viele davon fachinformatiker, umgekehrt habe ich bisher keinen fachinformatiker (dort) gesehen, der halbwegs kompetent ist. beispielsweise hat einer gemeint, trotz 3 jahre fachinformatikerausbildung wisse er IMMERNOCH nicht, wie pointer nun funktionieren. ein anderer fall war jemand, der nicht einsehen konnte, was enums und typedefs in C++ denn für einen sinn haben, #defines sind doch "eh gut". diese person hatte offenbar nur theorie im kopf und hat noch nie einen debugger benutzt, ansonsten wären solche aussagen nie ans tageslicht gekommen. auch gab es mal den fall, dass einer für eine einfache bubblesort-methode ein struktogramm erstellen musste, und am ende gotos im C-code verwendete (!). oder andere aussagen, wie zB dass der datentyp int immer 2 byte groß sei. das sind wiegesagt nur einige beispiel, es gibt wesentlich mehr, aber da muss ich mich fragen: wie wollen solche leute im business überleben? klar sind wald-und wiesen-programmierer nicht mehr gefragt, aber sind ITler, die praxis nur als ein konstrukt mit 6 buchstaben kennen, etwa besser? ich weiß, dass kommunikation heutzutage um vieles wichtiger ist als fachkenntnisse ist, aber ist es jetzt in, alles auf kommunikation (meetings, brainstorming, analyse, weitere besprechungen blabla) zu setzen? so, ich schweife ab. jetzt zum eigentlich sinn dieses postings: wie seht ihr das hier im forum? gibt es unter den fachinformatiker-studierenden viele wannabes, die nur groß daherreden und nix aufm kasten haben? das würde einleuchten, da IT im moment ja quasi eine modebranche ist. ich will wie oben gesagt nicht provozieren oder sonstwie gegen fachinformatiker lospreschen , is einfach nur ne beobachtung.
  8. barbier

    Totplanen?

    Na, also ich sehe ich hab mich nicht ganz richtig ausgedrückt. Natürlich ist eine gewisse Planung notwendig, es wäre irrsinnig, große Projekte ohne Planung anzugehen. Aber ist es denn notwendig, jede einzelne Funktion (und sei sie auch noch so klein) ungeheuer ausführlich zu planen etc.? Wozu brauch ich UML-Diagramme bei einem Bubblesorter Oder die Kommentarorgien, die mehr Schaden als nutzen. Beispiel: // Variable i des Typs "int" int i; // Zählt den Wert der Variable i von 0 bis 19 in 1erschritten for (i=0;i<20;++i) { // Wenn Wert OK ist, true zurückgeben if (wertIstOk(i)) return true; } // Kein Wert OK, false zurückgeben return false; Ich meine, es sollte getrennt werden, zwischen gemeinsamen Code (z.B. Kernel, API) und einzelnen Modulen. Der gemeinsame Code muss natürlich ausführlichst geplant und dokumentiert werden. Aber was ist mit den Modulen? Ist das nicht Sache der jeweiligen Zuständigen?
  9. tag, mir kommt es vor, dass es in Mode gekommen ist, it-projekte mit möglichst viel dokumentation&administration aufzublähen (milestones/pflichtenheft/xyz-plan/abc-analyse/blah/blah). natürlich ist planung sinnvoll, aber die ausmaße, die heutzutage üblich zu sein scheint, erscheint mir als einigermaßen übertrieben. ist es denn zielführen, JEDEN EINZELNEN CODESCHRITT in irgendwelchen struktogrammen zu planen? in einem IT-kurs taten es andere auf diese weise (programm in struktogramm planen, danach coden). ich machte einen SEHR groben plan, und codete gleich. die einzelheiten überlegte ich mir on-the-fly im kopf, siehe da: ich war nicht nur als erster fertig, mein code war auch bei weitem der effizienteste. es kann natürlich auch sein, dass projektleiter es gerne aufgebläht haben, um beim chef eindruck zu schinden (und kompetenz vorzutäuschen ). was meint ihr?

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