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fasy

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  1. Alles was ich zu dem Ganzen sagen kann ist Folgendes: Ich habe das ganze Gesülze von vermutlichen Gründen einer Ablehnung der Bewerbung satt. Der Beruf ist nach meiner Erfahrung und Leidensgeschichte ein einziger Flopp. Was bleibt eigentlich den Leuten, die noch keine großen Berufserfahrungen sammeln konnten und vor dem Aus stehen? Nichts, nämlich garnichts. Da wird großzügig von Umschulungen und Weiterbildungen geredet. Aber wovon bekommt man was zu beißen? Und was ist wenn man sich selbst Weiterbildungen und die teuren Prüfungen nicht leisten kann, keine Fördermittel bekommt, oder gar der Arbeitgeber wenn man noch einen hat), bei dem man befristet beschäftigt ist, keine Fortbildung von Nöten hält? Während diesen Maßnahmen (zumindest wenn man arbeitslos ist) fließt nur das sehr magere Arbeitslosengeld weiter. ich kann mir davon nichts mehr leisten. Deshalb komme ich zu folgenden Schluß: Uns allen wurde die EDV als unerschöpfliche Arbeitsquelle verheißen und nun sollen wir uns nervlich kaputt machen und verzweifelt weiter nach Arbeit im EDV-Bereich suchen. Dazu habe ich null, aber schon überhaupt null Bock mehr. Was ich brauche ist monatlich ein entsprechendes Entgelt. Das ist es wovon wir leben müssen. Ich werde deshalb nichtmehr weiter auf Weiterbildungen und dergleichen rumsitzen und mir zuhause den Hintern wund sitzen. Ich steige aus der EDV aus und werde mich in einer Firma als normaler Produktionsarbeiter bewerben. Von der ständigen Diskutiererei, Warum und wieso, bekomme ich auch nichts zu beißen. So ein arbeiter bekommt, nach der Tabelle die ich von einem Betriebsrat bekommen habe am Anfang schon mehr als ich bei meinem letzten Arbeitgeber bekommen habe. Ich hab es einfach satt, bin des Kämpfens müde geworden....Ich will endlich wieder mein Leben planen können und mir mit meiner Freundin was aufbauen. Das ist alles.
  2. Vielen Dank! Da sieht man wie rücksichtslos Menschen sein können. Was jetzt? Strick oder unter der Brücke weiterleben?
  3. Ich will das aus persönlichen Gründen nicht. Klar? Bitte respektiert das. Die bewerbung habe ich nicht nur von meinem Betreuer durchsehen lassen sondern bevor sie an die Firmen rausging auch von einem bekannten Deutschlehrer eines Gymnasiums. Er gab mir Ratschläge und ich hab sie nach seinen vorschlägen abgeändert und angepasst und dann nochmal vorgelegt. Das Ding passt. Es liegt an der miserablen Stellenlage momentan. Sonst nichts. Fortbildung bekommt man momentan fast garnicht vom Arbeitsamt.
  4. Du hast vollkommen recht. ich kann sogar schon den ersten Beweis liefern. Ein kumpel von mir ist gelernter Elektriker und hat in ner Heizungsbaufirma 5 jahre lang gearbeitet, aber als Heizungsbauer. Er hat plötzlich Schwierigkeiten mit der neuen Chefin gehabt und hat gleich Bewerbungen losgeschickt. was glaubt ihr was da los war? Ich kanns euch sagen. Er hat von nur 10 Bewerbungen 5 Zusagen direkt in seiner Nähe bekommen und hätte dort anfangen können. Er hat jetzt auch noch die Wahl gehabt. Und was ist bei uns? Ich kann mich 1. bundesweit bewerben 2. muß alles nehmen, was ich kriege, auch Hungerlohn. Der Beruf war mal was anständiges. Ich hätte damals Elektriker oder ähnliches lernen sollen. Da haben sich andere einen schönen Lenz gemacht und auch gute Prüfungen abgelegt und ich mußte paucken um zu was zu kommen. Die sind heute noch zu blöde einen einheitlichen Lehrplan zu machen. Das merkt man bei den Prüfungen und die Lehrer sagten es auch. Alles in allem kann ich, wenn man einen einigermaßen sicheren und gut bezahlten Arbeitsplatz will, nur von EDV-Berufen abraten. Wir werden doch nur ********en. Da wird Abi und sonst was verlangt und dann kann man sich die Zähne in die Tischkannte hauen weil man als so hochgeistig angepriesener EDV`ler nicht mal genügend Kohle hat um sich was zu beißen zu kaufen.....
  5. Du brauchst wirklich nicht drüberschauen! Ich habe den ganzen Kram schon durchsehen lassen. Er ist in Ordnung, glaube mir. Ich bekomme auch immer nur Ablehnungen mit Kommentar, dass es nach Prüfung keine geeignete Stelle gibt oder langfristig keine Stelle mehr geplant ist. Ich bewerbe mich als Admin für Microsoft-Netze oder als Servicetechniker. ich suche den Job im Raum Oberpfalz oder Franken.
  6. fasy

    Arbeitslosengeld

    Einen Tarif gibt es nicht für Fachinformatiker. Das Arbeitslosengeld beträgt 60 % von letzten Nettolohn. Falls der Nettolohn nicht errechenbar ist wird einfach der durchschnittliche Nettolohn dieses Berufes vom Arbeitamt genommen. Bei einer neuen Arbeitsstelle ist unbedingt darauf zu achten, dass man nicht zu viel Fahrtgeld bekommt. Manche Arbeitgeber versuchen über überduchschnittlich viel Fahrtgeld besser mit der Steuer wegzukommen und machen dem Arbeitnehmer den Mund wässrig. Das hat aber den großen Nachteil wenn man arbeitslos wird. Denn das Fahrtgeld zählt nicht zum Nettolohn. Somit fällt auch das Arbeitslosengeld viel geringer aus.
  7. Erlärung: Man verlangt den Tausendsassa....man kann nur eines richtig beherrschen. Entweder weniges richtig wissen oder alles nur halb zu wissen. Ich denke ersteres ist besser. Ich will meine Arbeit gut erledigen.
  8. Die Bewerbungen sind voll in Ordnung...das sagte mir der Betreuer vom Arbeitsamt. Ich musste einen vollen Arbeitsvertrag wegen des Kredites haben.
  9. Hallo zusammen! Also ich bin sehr enttäuscht vom Arbeitsmarkt. Das Vertrauen in jeglichen Betrieb habe ich fast verloren. Die Devise lautet: "Möglichst viel arbeiten für möglichst wenig Gehalt!" Ich bekam als Auszubildender zum Fachinformatiker Systemintegration 600 € netto. Nach den wirklich harten 3 Jahren Berufsschule und Ausbildung, bei der ich mehr oder minder mit noch 3 Azubis alles alleine machen durfte, während sich andere einen schönen Lenz machten, reichte es bei der Firma nur zu einem lächerlichen befristeten Arbeitsvertrag von 6 Monaten. Ich lehnte ab, zumal ich unter anderem dringend einen neuen fahrbaren Untersatz benötigte und dazu eine Finanzierung nur mit unbefristetem Arbeitsvertrag bekam. Ich schrieb und schrieb....herauskam ein Angebot eines "seriösen" Systemhauses. Es war das einzige was ich bekam...Das Gehalt war lächerlich...man bot mir für eine 40 Stunden-Woche 1500 € pro Monat brutto, ohne Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld gab es natürlich auch nicht. Was blieb mir anderes übrig? Ich wollte nicht arbeitslos sein. Ich ging das Arbeitsverhältnis ein. Plötzlich nach 6 Monaten kündigte man mir, weil es der Firma schlecht ging und nun Stellenabbau die Folge war. Da ich der letzte der gekommen war war, musste ich nun als erster gehen. Als kleine Info: Ich fuhr der Firma in der kurzen Zeit unter anderem einen Auftrag von ungefähr ca. 25.000 € ein. Ich tat also alles um gut dazustehen. Vergebens. Die dumme Ausbildung, so hart und interessant sie auch war, hat mir null gebracht. Ein Kompliment an meine Lehrer, die immer behaupteten, dass der Job die Zukunft sei. Das wurde uns allen doch immer vorgegaukelt. Inzwischen muß ich sagen, dass jeder Heizungsbauer oder Installateur einen sichereren und langlebigeren Arbeitsplatz hat als ich. Wenn ich schon die geschönten Webseiten von erfolgversprechenden Bewerbungen usw. lese....da kommt einen doch Gift und Galle hoch. Ich habe bestimmt schon 60 Bewerbungen weggeschickt und keine Zusage nicht einmal eine wage Aussage wie es denn weitergehen soll kann ich jetzt treffen. Und ich habe viel gelernt, ich habe auch Zertifíkate, aber was nützen die. Ich habe eine gute 3 in der Gesamtwertung der Prüfung. Alles hilft nichts. Förderungen für Fortbildungen kann man sich laut Auskunft beim örtlichen Arbeitsamt wegen der geringen Fördermittel auch sonst wo hinstecken. Ohne Fortbildung ist es sowieso ganz aus. Die Prüfungen und Kurse, der entsprechenden Hersteller kosten nicht wenig. Und wenn man es privat versucht treibt man sich in den Ruin. Alle 2 Jahre veraltet das Wissen, also selbst wenn ich jetzt nur jobben gehen würde könnte ich in 3 Jahren einen wiedereinstieg vergessen. => Lebenslang Hilfsarbeiter..... Der Beruf ist die reinste Pleite für mich. Anderen mag es da vielleicht besser gehen, aber ich denke dass ich nicht der einzige bin. Das was man da in der Schule lernt kann man fast garnicht brauchen. Ich hatte beruflich nur mit Microsoft und Co. zu tun. Die Klickerei kann ja heutzutage schon fast jeder 12 jährige erledigen. Als alles in allem ich bin bis heute ohne Arbeit und es wird sich da so wie ich das sehe auch nichts tun. Dank meiner fundierten Ausbildung und der ach so gütigen Arbeitgeber die man eher als Sklaventreiber bezeichnen sollte, kann ich jetzt meiner Sozialhilfe entgegensehen.....fragt sich nur noch wann ich unter der Brücke schlafen muss. Ein Fachinformatiker kann eben nichts anderes als Computer und Server..... Hätte besser nicht auf das vorgegauckelte Gerede hören sollen....

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