Um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, bleibt für mich zusammenfassend folgender Eindruck:
Auffallend ist wie jedesmal, es gibt einige Aufgaben im Wiso-Teil, die für etwas Aufregung sorgen, weil sie als berufsfremd gewertet werden. Da frage ich mich allerdings, an welcher Stelle Wirtschaft und Soziales überhaupt berufsfremd sein soll, handelt es sich dabei doch vielmehr um Allgemeinwissen, das oftmals auch mit gesundem Menschenverstand, Erfahrung und Selbständigkeit zu tun hat.
Es ist eine Sache, im Beruf viel Geld zu verdienen zu wollen, eine andere, auch prüfen zu können, ob Lohn/Gehalt auch richtig abgerechnet werden? Es ist schrecklich, wenn der Kollege brennt, aber es ist nicht mein Beruf ihm zu helfen, ich steh dann lieber da und japse wie ein Fisch auf dem Trockenen? Und Rechte will man sich einklagen, weiss aber nichtmal, welche Rechte es gibt? Weia, und das lässt sich auch noch endlos fortführen.
Sicher, für alles gibt es Fachleute, Steuerberater, Feuerwehrleute, Elektrofachkräfte, Lohnbuchhalter.... Ist nun deren Arbeit minderwertig, dass sie nichtmal im Ansatz interessiert oder ist sie so hochwertig, dass davor zurückgeschreckt wird sich dafür zu interessieren?
Fazit: Der Wiso-Teil war im Vergleich zu GH I und II nur subjektiv schwerer, weil die beiden Teile diesmal als leicht empfunden wurden. (Ein Vergleich mit GH I Und II hinkt so oder so.) Im Vergleich zu den früheren Wiso-Teilen war der dieser Prüfung also nicht schwerer.