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Alle Inhalte von Carwyn
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Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
Eine Freundin schlug mir vor, ein Umzugsunternehmen zu holen. Das wäre auch mit 1400 EUR totaaaaaal preiswert. Ich hab dann 3 Freunde + meine Eltern geschnappt, einen Mietwagen (3,5t) geholt und dann haben wir eingeladen und wieder ausgeladen. Der Umzug war nach 3 Stunden durch. Kosten irgendwas um die 200 Euro. Ja, die Freundin hat ein Umzugsunternehmen genommen. Sie sind zu dritt und zogen aus 65qm in ein Haus. Das ist viel Zeug. Ich bin aus einem vier Personen Haushalt alleine ausgezogen. Die Möbel wurden aufgeteilt oder finanziell ausgeglichen. Kurz: Es war bei mir deutlich weniger. Dafür hätte sich ein Umzugsunternehmen schlicht nicht gelohnt. Mit genug Freunden ist man auch schnell dabei, hat Spaß und spart Geld. Wäre ich mit der ganzen Familie umgezogen, hätte ich ein Umzugsunternehmen eher in Betracht gezogen. Aber so.... -
Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
Tafel Schokolade und Cola hier. Ich hab heute auch nen Selfcare-Day. -
Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
Na "der Schale"! -
Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
"Ich habe die Banane aus der Schale genommen." q.e.d. -
Ich glaube zwar nicht dass es daramatisch wäre, aber angenommen man würde seinen Zivildienst im Lebenslauf nicht mehr angeben/ihn verschweigen (und hätte damit eine Lücke zwischen Schulabschluss und Ausbildung). Wäre das ein Problem bei einer Bewerbung? Ich gehe nicht davon aus, dass es so wäre, aber ich dachte ich frage zumindest einmal nach. Bei Nachfragen in einem Bewerbungsgespräch kann man ja immer noch einmal darauf hinweisen, warum die Lücke dort vorliegt.
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Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
Und hatten sie auch was für die Kinder da? -
Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
Morgen, Ihr Handtuchhalter...._innen! -
Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
Morgen! "Haltet Euch an Carwyn. Sie singt es richtig." Grundsätzlich ein super Satz, wenn ich nicht, als dann alle Stimmen singen, die Linie schlicht nicht gefunden habe. Aber Tenor klappt echt besser als erwartet. Langsam beginne ich rein zu kommen. Die Linien muss ich zwar deutlich mehr Zuhause üben, aber dann kann das echt was werden. Zudem habe ich mich langsam auch in die Gruppe gefunden. Total nette Menschen alle. Das Programm an sich (singen, tanzen) ist zwar hardcore und erfordert irre viel Aufmerksamkeit und Übung, aber ich glaube ich könnte da echt super wachsen. ...und der Tenor singt teilweise hoch...alter Falter! -
Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
Hier steppt ja echt der Bär. -
Abschlussprojekt Informatikkaufmann gesucht
Carwyn antwortete auf Milad2017's Thema in Abschlussprojekte
Darf ich fragen wofür? Denn - nimm mir das nicht übel - für mich klingt das sehr danach, als würdest Du Dir damit ein Projekt aus den Fingern saugen wollen. Ggf. eins, was Du dann gar nicht durchführst. Bedenke bitte, dass Abschlussprojekte eine Eigenleistung darstellen. Aber vor der Vorverurteilung würde ich tatsächlich gerne wissen, wofür Du die alten Projektarbeiten benötigst. -
Das Gefühl habe ich jedoch nicht. Denn es wird ordentlich über das Ziel geschossen, überspitzt, polemisiert, pauschalisiert, verharmlost und ich vermisse an vielen Stellen die Sachlichkeit. Es fühlt sich eher an, wie ein Stammtisch mit "Es muss doch mal gesagt werden". Einer der Gründe, warum ich mehrfach die letzten Tage überlegte, das Thema deswegen zu schließen.
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Zum Thema "Es gibt so viele Faktoren, es hat nicht grundsätzlich mit Sexismus zu tun": Ich habe oft auch Erfahrungen gesammelt, die ich einfach hätte abtun können mit "Das hat was damit zu tun dass ich Trans* bin" oder "dass ich eine Frau bin". Ich bin aber durchaus in der Lage, auf Dinge zu schauen, ohne es immer auf den einen Faktor zurückzuführen. Ich weiß, wann ich was falsch gemacht habe, wann die Motivation der Leute eine andere war (weil sie vielleicht schlicht nicht einsichtig sind, was ihre Falschbeurteilung der Situation angeht oder einfach einen anderen Lösungsweg bevorzugen), aber eben auch, wann da Sexismus oder Transfeindlichkeit der größte Motivator war, sich gegenüber mir zu verhalten, wie sie es tun. Wenn nicht meine Kompetenz hervorgehoben wird, sondern mein Aussehen, ist das Sexismus. Wenn ich mit einem Kollegen am Telefon den Menschen von der Fremdfirma sagen höre, dass er die Mailadressen "des Technikers" und "der Kollegin" haben will, dann ist das ein Absprechen meiner Kompetenz im Gegensatz zum männlichen Kollegen und damit Sexismus. Wenn ich ein Statement gebe und das erst dann ernst genommen wird, wenn der selbe Punkt noch einmal von einem Mann geäußert wird, dann ist das...Sexismus. Wenn ich eine Stelle nicht kriege, weil jemand anders besser qualifiziert ist, dann ist das sachlich und fachlich und eine Kritik an meiner Kompetenz - und kein Sexismus. Wenn meine Position nicht gut ist und der bessere Vorschlag angenommen wird, liegt es nicht daran, dass ich eine Frau bin. Nein, nicht alles hat mit Sexismus zu tun und auch nicht alles, was damit zu tun hat, hat AUSSCHLIEßLICH damit zu tun. Aber es ist ein nicht zu unterschätzender Faktor. Gerade auch weil er gerne daherkommt, ohne dass den Menschen das bewusst ist. Was - wie viele schon sagten - mit Erziehung und Sozialisation zu tun hat. Tut mir einen Gefallen für eine gute weitere Diskussionskultur: Kommt bitte allgemein von der Position weg, dass alles und jedes auf Sexismus zurückführt und versteht gleichzeitig, dass es ihn dennoch gibt. Es geht hier nicht um einen Fingerzeig auf die bösen, bösen Männer, sondern um ein strukturelles und gesellschaftlich verankertes Verhalten für das es rein aus der Geschichte seine Gründe gibt, an dem wir gemeinsam arbeiten müssen - und zwar in jede Richtung. Denn natürlich gibt es auch Verhaltensweisen von Frauen, die zu kritisieren sind. Das sehen wir auch, ist aber nicht zwingend Thema hier (Thema Frauen in der IT). Viele Fördermaßnahmen für Frauen existieren im Übrigen nicht auf Grund von Bevorzugung, sondern aus der Tatsache heraus, dass sie nötig sind, um eine Gleichbehandlung zu erwirken. Es ist das gleiche mit der Quote. Die Sachen sind nicht dazu da, Frauen zu überhöhen, sondern ihnen die Chance zu geben, gleich behandelt zu werden. Ja, natürlich sind diese Dinge aufoktroyiert und damit erzwungen und ich bin generell auch erst einmal kein Fan der Quote. Aber ich erlebe selber, wie wichtig allein die Sichtbarkeit dabei ist, wenn man Menschen sieht, die aus der gleichen Richtung kommen und erfolgreich sich in einer Domäne etablieren, die eigentlich eher nicht den Ruf hat, offen dafür zu sein. Zum einen bringt es eine Vorbildfunktion und Motivation in diesem Fall für junge Frauen, dass es möglich ist, sich in seinem Wunschbereich zu verwirklichen, zum anderen zeigt das Unternehmen, dass es auch Menschen wie einem selbst zutraut, fachlich und kompetent zu sein und eine entsprechende Unternehmenskultur hat, die das unterstützt. Vielleicht bemerkt auch der eine oder andere Kollege dann, dass auch Frauen kompetent in bspw. Netzwerkfragen sein können. Und - nur um es noch einmal gesagt zu haben - natürlich wünsche ich mir das umgekehrt auch in Berufen, die eher einen Frauenüberschuss haben. Zum Schluss eine kleine Statistik von meiner Seite: Ich arbeite in einem Unternehmen mit knapp 600 Beschäftigten, bei knappen 75% Frauenanteil. Bis noch vor ein paar Jahren war die Geschäftsleitung komplett männlich aufgestellt. Jetzt sind zumindest 3 weibliche Führungskräfte dort zu finden. Dennoch ist der Anteil an Männern in der Führungsriege weiterhin sehr hoch. Wohlgemerkt in einer Branche, die klassisch als weiblich konnotiiert wird Gäbe es bei uns eine Stelle als Gleichstellungsbeauftragte und würde ich sie inne haben - ich würde selbstverständlich auch den Blick auf die Männer werfen und nicht ausschließlich auf die Frauen, da erstere im Unternehmen nun einmal die Minderheit darstellen. Gleichstellung bedeutet, dass niemand strukturelle Benachteiligung erfährt. Egal welchen Geschlechtes.
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Dafür gibt es tatsächlich biologische Gründe (allen voran das Testosteron). Das ist auch eine sehr schwierige Sache im Zusammenhang mit der Frage ob trans* Frauen im Damensport mitmachen dürfen - aber das ist ein anderes Thema. Eine Trennung nach körperlicher Leistungsfähigkeit ist im Sport für einen sinnvollen Wettbewerb untereinander notwendig - und die fängt tatsächlich bei der Trennung nach Geschlechtern an. Auch wenn - wie im Falle Caster Semenya - dieses System noch lange nicht optimal für alle ist. Die Werte, wie weit man werfen muss, um bspw. eine Ehrenurkunde zu bekommen ist dann auch immer gemessen an dem Leistungsniveau des jeweiligen Geschlechts. Im biologischen Zusammenhang mit Muskelaufbau und Leistungsfähigkeit ist nun einmal der Mann wirklich das stärkere Geschlecht. Ich habe selbst erfahren wie bei gleichem Training die Leistungen mit Beginn der Hormontherapie absanken. Kurz: Es ist nicht ungerecht, dass bspw. Frauen bei weniger weiten Würfen bereits die Punkte kriegen, als es bei den Männern der Fall ist. Es ist in dem Fall tatsächlich eine Sache der Verhältnismäßigkeit. DISCLAIMER: Ich habe damit nicht sagen wollen, dass Frauen grundsätzlich körperlich schwach sind, sondern sie nur ins Verhältnis mit den durchschnittlichen Leistungen von Männern gesetzt. Selbstverständlich gibt es durchaus auch starke Frauen, die mit den Männern mithalten können. Nur sind sie dann als Frau eine, die Topleistungen bringt, während sie bei den Männern von einer Topleistung noch entfernt sind. Zu den anderen Äußerungen schreibe ich vielleicht noch einmal was, wenn ich die Zeit dazu finde.
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Die Aussage, dass Frauen in manchen Dingen benachteiligt werden birgt nicht in sich, dass nicht auch Männer in bestimmten Feldern benachteiligt werden. Das Thema sind hier in diesem Thread Frauen. Davon unbenommen ist dennoch, dass in bestimmten Sektoren auch Männer benachteiligt werden. Gar keine Frage. Aber das Argument "wir haben auch Probleme" hilft in dem Zusammenhang nicht, die bestehenden Probleme zu lösen. Strukturell ist am Ende der gemeinsame Nenner die Männer- und Frauenbilder, die dafür sorgen, dass Menschen bestimmte Eigenschaften ab- oder zugesprochen werden. Der Kommentar weiter vorne im Thread im Zusammenhang mit "Frauen nehmen sich zurück und sehen alles eher als Teamerfolg an, während Männer sich besser verkaufen" ist eigentlich ein Paradebeispiel dafür. Zumal es durchaus öfters so ist, dass wenn Frauen sich wie "Männer" verhalten, das ganz anders wahrgenommen wird. Dann heisst es nicht "Der setzt sich durch!" oder "Der weiß was er will", sondern "Sie ist bockig/dickköpfig/stur", "Sie hat Haare auf den Zähnen" o.ä. Gleichzeitig wird ein Mann, der sich als Teamplayer sieht und Erfolge einfährt, sich dadurch aber zurücknimmt, ebenfalls nicht so wahrgenommen, dass man ihm höheres zutraut. Von Männern, die eher femininere Verhaltensweisen an den Tag legen, gar nicht zu sprechen....
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Ich müsste jetzt tatsächlich nach Statistiken suchen, um das eher vage "meine Erfahrung"/"Deine Erfahrung" zu konkretisieren. Ich kann Dir Deine Erfahrung durchaus nicht absprechen und möchte das auch nicht. Dennoch stellt sich dann die Frage, warum sich bspw. gerade im Führungsbereich dann doch wiederum eher selten eine Frau findet. Auch da kann es gute Gründe neben Sexismus geben, keine Frage. Ich denke aber schon, dass auch der dazu beiträgt.
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Bitte alle wieder zum Thema zurück kommen und die persönliche Ebene außen vor lassen. Die hat hier nichts verloren.
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Das ist der Punkt. Die Quote bevorzugt nicht einfach Frauen, sondern sie werden nur dann bevorzugt, wenn sie gleiche Qualifikationen mitbringen. Und so sehr ich eine Quote auch nicht haben möchte, die Erfahrung zeigt nunmal leider, dass ohne die Quote bei gleicher Qualifikation tatsächlich eher der Mann gewählt wird. In der Form soll die Quote ein Umdenken bringen, dass sich bei den Entscheidern einschleift, dass Frauen mit gleicher Qualifikation den Job genauso hinbekämen. Mein Wunsch wäre, wenn die Quote dazu führt, dass es keine mehr braucht.
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Und ganz allgemein: Tut mir den Gefallen und bleibt sachlich. Es wurde hier schon das eine oder andere Mal über die Stränge geschlagen und es gab entsprechend auch Beschwerden. Haltet eine respektvolle Diskussionskultur, sonst müssen wir Verwarnungen verteilen oder der Thread muss geschlossen werden.
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Es ist einfach zu sagen, die Frauen sollen nicht so jammern und Männern passiert das auch. Ich habe früher durchaus ähnlich gedacht. "So schlimm kann das gar nicht sein." Das liegt schlicht daran, dass ich es selber nicht mitbekommen habe. Nicht in ihren Schuhen gelaufen bin. Jetzt laufe ich in ihren Schuhen und merke wie heftig der Kontrast ist und wie wirklich anders mit einem umgegangen wird. Ja, auch Männer werden misshandelt, in gewissen Bereichen benachteiligt. Das spricht Euch hier gar niemand ab. Aber es ist als Frau tatsächlich eine ganz andere Dimension. Es geht nicht darum, dass jemand einmal versehentlich weil der Bus bremst auf dem Oberschenkel landet. Es geht auch nicht um das eine Mal, wenn man angelächelt wird mit einem Blick der zeigt, dass man gerade gedanklich von ihm ausgezogen wird. Es geht um die schlichte Tatsache, wie oft diese Dinge passieren und welche Mentalität dabei mitschwingt - und es passiert Frauen wahnsinnig oft. Als Kerl hat mich zumindest noch keine wildfremde Frau aufgehalten, mir die Hände auf die Schulter gelegt und gesagt "Du gefällst mir!" als wäre es immens wichtig, dass ich als Mann schauen muss, dass ich IHR gefalle. Genauso wenig, wurde mein Körper so oft in den Fokus genommen, wie es heute der Fall ist. Was die Überasschungseier angeht: Ich finde die Trennung in Jungen/Mädchen-Eier völlig daneben. Das ist aus Marketinggründen gemacht worden. Dass alleine ist schon bekloppt. Nur die Mädchen-Variante als "für Mädchen" auszuweisen, die Jungen-Variante weiter als "Überraschungsei" ohne Zusatz zu verkaufen und damit Jungs zum Standard zu machen ist halt einfach noch das Hierarchie-Tüpfelchen auf dem i bei der unnötigen Eier-Geschlechtertrennung.
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Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
12:00 Uhr - und ich komme mal kurz zum Durchschnaufen. Dreckstag heute! -
Nr. 352 - von Broten, Serien und Hulkwyn
Carwyn antwortete auf Sullidor's Thema in Coffeehouse's Soap
Ich hatte mal Eigentum....and then I got an arrow to the knee....:D -
Pfft! Korinthenka....;) Ist richtig. Aber ja, sollte die allgemeine Wehrpflicht wieder in Kraft treten, halte ich eine gleichermaßen für Frauen wie für Männer geltende Pflicht für sinnvoll. Ebenso wie die Verweigerung auch bedeuten sollte, dass Männer wie Frauen einen Zivildienst ableisten. Dazu habe ich zu wenig Informationen. Welche Arbeit wird dort gemacht? Welche Voraussetzungen sind dafür von Nöten? Wie ist allgemein die Geschlechterverteilung in diesem Berufsfeld? Ist das Unternehmen auf dem freien Markt oder im ÖD? Hat die Firma eine sehr gute Familienpolitik, die die Arbeit für Frauen dort attraktiver macht? Usw. usf.
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Auch dann wurde bei einem auftretenden Fehler die Person hinterfragt, die für die Technik verantwortlich ist. Das passiert jedoch Männern wie Frauen gleichermaßen. Das Aberkennen der Kompetenz passiert aber im Falle einer Frau durchaus schon vorher. Richtig. Und auch das ist nicht gut. Das hat in vielen Fällen mit der Tatsache zu tun, dass Männer sexuell ein höheres Machtpotential zugeschrieben wird (was erst einmal auch richtig ist), aber auf Dinge projiziert wird, die damit nichts zu tun haben. Da schwingt dann die emotionale Kindssorge mit, die durch die Berichterstattung völlig überhöht wird. Es gibt keine Wehrpflicht mehr. Und ja, es gibt genug Frauen, die auch in die Armee wollten und es ihnen weitaus weniger zugetraut wurde. Darüberhinaus sind die meisten Führungspositionen in der Armee durch Männer besetzt. Man denke an den Aufschrei, als mit von der Leyen eine Frau als diensthöchste der Bundeswehr eingesetzt wurde (ihre durchaus fragwürdige Kompetenz unabhängig vom Geschlecht jetzt einmal ausgenommen). Und natürlich sollen Frauen gleichermaßen die Chance haben, bei der Müllabfuhr zu arbeiten. Es muss nicht geschrieben werden. Das ist, so blöd wie es klingen mag, wie mit den Überraschungseiern. Das Ei für die Mädchen muss ausgewiesen werden "für girls". Das andere ist halt schon per se für Jungs. Da muss man nicht mehr "for boys" drauf schreiben. Dass Männer bei gleicher Eignung bevorzugt werden ist nunmal der Standard. Das ist die selbe Problematik wie bei einer Diskussion um Veganer. "Frauen wollen eine Bevorzugung" - "Menschen die vegan leben, wollen alle bekehren". Überhöhte Stereotype, die zu einem kleinen Teil zutreffen, aber nicht die Realität widerspiegeln und die tatsächlichen Dinge dabei unter den Teppich kehren. ...und ebenso ist es die gleiche Problematik bei dem Argument "Warum müssen Frauen extra erwähnt werden und Männer nicht?" wie bei "Warum gibt's eine Gay Pride? Wir machen doch auch keine Hetero Pride." In beiden Fällen ist die Antwort: "Weil sie es nicht nötig haben."
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@Graustein Es ist einfach, ins Extrem zu gehen und zu übertreiben, um etwas ad absurdum zu führen. Nur ist das keine Argumentation. Lass uns doch mal in einen vernünftigen Diskurs gehen. Männer haben es nicht immer easy peasy und auch das ist nachgewiesen. Beispielsweise durch das Schul- und Erziehungswesen, was größtenteils mit Frauen besetzt ist und dadurch eher weiblich geprägt. Probleme wie fehlende Vorbilder und teilweise Bevorzugung von Mädchen sind hier durchaus häufiger anzutreffen. Dein Beispiel mit der Kompetenz hat einen Haken. Du hast einen Fehler gemacht, dann wurde an Deiner Kompetenz gezweifelt. Eine relativ nachvollziehbare Reaktion, findest Du nicht? Jetzt stell Dir vor, Du hast noch gar nicht angefangen und es wird an Deiner Kompetenz gezweifelt. Schon anders, oder? Übrigens ist das gleiche anders herum bei stereotypisch als Frauenberufen bezeichneten Tätigkeiten. Einem Erzieher wird auch schon vor der Arbeit die Kompetenz abgesprochen, es so gut zu können wie die Frauen. Und natürlich, auch das ist Sexismus. Der Punkt ist nur, dass es weit mehr "Männerberufe" gibt, als "Frauenberufe". Und nein, Feminismus ist nicht Bevorzugung, sondern Gleichbehandlung. Und da sind wir noch lange nicht bei den letzten % wenn Männer dafür gelobt werden, trotz Kindern zu arbeiten, während Frauen in so einem Fall Rabenmütter sind, wenn bei Neueinstellungen Männer bevorzugt werden, weil sie nicht schwanger werden können, wenn Frauen, soweit sie stark/dominant auftreten, als "mit Haaren auf den Zähnen" bezeichnet werden, während bei einem Mann gesagt wird "Endlich mal einer, der weiß was er will" oder wenn in vielen Momenten das Verhalten der Frau mit "Ach, die hat doch wieder ihre Tage" abgetan wird. ...und das waren alle nur auf die Arbeitswelt bezogene Beispiele. @Gottlike Was Du meinst ist toxische Maskulinität. Das ist ist das Grundproblem der Ungleichbehandlung und des Sexismus. Männer weinen nicht, Männer sind stark, Männer sind das stärkere Geschlecht, ein Mann muss für die Familie sorgen,...usw. Männer stehen unter dem massiven Druck, diese angelernten Zwänge zu leben, um ein "richtiger Mann" zu sein. Nicht als schwach gelesen zu werden - und genau das sorgt für Dinge wie Sexismus, Homofeindlichkeit und Transfeindlichkeit. Kurz: Der Mann braucht seine eigene Emanzipation. Das Lösen von tradierten Rollenvorstellungen und dem damit einhergehenden Druck. Tatsächlich.
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Herzlichen Glückwunsch, Du hast eins der Kernprobleme hervorgehoben. Die Tatsache dass man nicht so ernst genommen wird. Es ist sicher einfach, mittels Beispielen von geschlechtergerechte Sprache, die sehr absurd klingen mögen, das Ganze runterzukochen und als Kleinigkeiten abzutun. Sprache, wird gerade von ihrer Wirkmacht stark unterschätzt. Aber das ist nur ein winziger Teil dessen, was an Benachteiligung wirklich vorherrscht. Das nimmt man als Mann kaum wahr. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Wenn Du mal die Möglichkeit hättest, in den Schuhen einer Frau zu laufen, dann würdest Du Dich wundern, was Dir auf einmal alles auffällt - oder was auf einmal nicht mehr selbstverständlich für Dich ist. Auch das weiß ich aus eigener Erfahrung. Es gab mal ein schönes Experiment eines Ehepaares, die zu zweit ein Unternehmen hatten und die gleiche Arbeit machten. Sie tauschten für 2 Wochen ihre Email-Konten. Der Mann hat schnell festgestellt, dass es reicht, als Frau bei Kunden vorstellig zu werden, um es deutlich schwerer zu haben. Während er auf einmal weitaus länger für die gleiche Arbeit benötigte, hatte die Frau ihre produktivste Zeit während sie unter dem Namen ihres Mannes schrieb.