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fach_i_81

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Beiträge von fach_i_81

  1. Ja, diese Sache wurde ja schonmal behandelt. Da ist eigentlich auch niemand daran schuld, Hintergrund dafür ist einfach, dass der Beruf des Fachinformatikers ja (nicht falsch verstehen - nur rein formal !!) auch von einem Hauptschüler erlernt werden kann, deshalb kann das Niveau einfach nicht so hoch angesetzt sein, dass man Abiturkenntnisse voraussetzt.

    Es ist eben - nur meiner Meinung nach - eine Art Dilemma, eine "Zwickmühle": wenn man an einer Stelle etwas verbessert (z. B. Anhebung des fachlichen Niveaus), dann verschlechtert sich dafür gleichzeitig etwas anderes (z. B. Chancen von schwachen Hauptschülern, den Beruf trotzdem noch irgendwie zu erlernen oder die Materie zu verstehen.)

    Wie sich diese Problematik lösen lässt oder ob überhaupt, möchte ich nicht beurteilen.

  2. Gut, also wenn ich mich daran erinnere, was damals bei uns abgelaufen ist ...

    Also ich finde das hier alles sehr merkwürdig.

    hat man mit Abi Vorteile und einiges fällt leichter, aber auch Du wirst büffeln müssen in der Berufsschule. Der Abschluss wird einem da nicht geschenkt,

    ... das Niveau bei uns in der Berufsschule war wirklich dermaßen niedrig, dass man dafür nicht im geringsten "büffeln" musste. Das konnte, es war tatsächlich so, einfach nebenbei gemacht werden.

    Man kann jetzt einhaken, das sei nicht gut. Klar. Ist es auch nicht. Nur kann es ja auch sein, dass es sich von einer Berufsschule zur anderen etwas unterscheidet. Also ist nicht unbedingt gesagt, dass man da "büffeln" muss, um den Berufsschulstoff reinzuziehen, Spaß gemacht hat's sogar trotzdem, auch wenn der Abschluss mehr oder weniger hinterhergeworfen wurde ...

    Das ist natürlich nur eine Sache, die sich auf einen bestimmten Fall bezieht. Also, ich möchte es nicht verallgemeinern.

  3. Noch schnell eine Ergänzung, nur @chrisdeluxe

    Damit Du es nicht falsch verstehst: es soll ja wirklich keine Kritik sein. Aber: was nützt es denn, wenn alles, was einem (persönlich) - aus welchen Gründen auch immer - nicht gefällt, sofort als "weltfremd" abgetan wird? Das bringt ja eigentlich auch nichts (die Diskussion wird durch so einen "Automatismus" nicht besser.) Wie gesagt, ich kritisiere dich damit nicht, sondern möchte es nur allgemein erwähnen.

    Das nur nebenbei.

  4. Aha, da ist es ja schon wieder, so ein "nettes" Wort ... "weltfremd". So ist das also. Was einem nicht gefällt, ist weltfremd, auch gut. Wenn man das so schreiben möchte, meinetwegen. (Irgendwo, ganz am Anfang der Diskussion, war ähnliches schon mal erwähnt, wenn mich nicht alles täuscht ... :) schon alleine deshalb hab ich damit aber überhaupt kein Problem, ist okay.)

    Deine Meinung ist etwas weltfremd.

    Auch ein Doktor bekommt nach seinem ALG nur noch Hartz4.

    Und sicher sieht es "merkwürdig" auf einem Lebenslauf aus wenn man eine andere Richtung anschlägt, aber von Hartz bezahlen sich keine Rechnungen und das sollte eigentlich auch jeder verstehen!

    Dir möchte ich jedenfalls irgendwann mal nicht als Personalchef begegnen *g*

    Im Grunde ist die Aussage natürlich richtig, das bessere Ausbildung = bessere Chancen bedeutet. Allerdings der Umkehrschluss nicht!

    Noch ne "gute" :) Nachricht für dich. Du wirst mir mit Sicherheit nicht irgendwann man als Personalchef begegnen, außer, Du machst zufälligerweise genau dasselbe wie ich, indem Du deinen FI-Job aufgibst und Beamter wirst. (Ja, auch der Staat braucht eben Leute ... die ein "bisschen" Wert auf Sicherheit legen.) Empfehlen könnte ich es dir schon (zumindest dann, wenn ich einen guten Rat geben möchte.)

    Vielleicht kann ich es mir ja leisten, "weltfremd" zu sein, bin ja nicht in der Privatwirtschaft. (Spaß beiseite ...)

    Viele Grüße fach_i_81

  5. Berichtigung: das hab ich übersehen, sorry, du hast natürlich recht. okay !!

    (Ja, sicherlich ist das auch richtig, ich denke, dass die genannte Problematik grundsätzlich so vorhanden ist. Vielleicht muss man versuchen, eine Art "Mittelweg" zu finden ... ? )

    Ich erinnere mich übrigens gerade an eine Statistik, die besagt hat, dass die Arbeitslosenquote gerade bei Promovierten weit unter 2 Prozent liegt. Auch wenn es sich hier um einen bedauerlichen Ausnahmefall handelt, ist im Prinzip ist also die Promotion immer noch ein relativ sicherer Weg, einen "gewissen" Schutz vor Arbeitslosigkeit zu haben. Denn nach wie vor gilt die "alte Regel", so auch x-fach in Beiträgen, Artikeln usw... zu finden: je höher die formale Qualifikation, desto geringer die Arbeitslosigkeit.

  6. Freut mich für deinen Vater, wenn er einen Job gefunden hat, das ist ja gut so !

    In der genannten Konstellation könnte es aber u. U. folgende zwei Probleme geben: der Vater ist promoviert -> das ist natürlich schonmal sehr gut -> arbeitet jetzt aber als Elektriker:

    1. Problem:

    -> bei der Bewerbung: "Dr. xxx? Für einen Job als Elektriker? Völlig überqualifiziert, den nehmen wir nicht ... (denn wir können einen promovierten Dr. xxx ja nicht entsprechend angemessen bezahlen ... ")

    2. Problem:

    wenn er sich später nochmal bewirbt, was steht in seinem Lebenslauf: Studium zum (...) -> Abgeschlossen mit (z.B.) Diplom -> danach Promotion zum Dr. xy -> summa cum laude -> danach (vielleicht) führende Tätigkeit in einem Unternehmen, dann arbeitslos -> Umschulung -> und danach "nur" Elektriker?

    Dadurch gerät der Lebenslauf etwas "durcheinander" (du verstehst schon), bei einem Betrachter (z. B. Personaler) kann das dann u. U. einen "seltsamen" Eindruck erwecken (wie erwähnt: "muß" nicht, "kann")

    Es wird, wie ich gelesen habe, oft von Unternehmen als problematisch angesehen, wenn jemand plötzlich einen Job ausübt, der in Bezug auf seine Qualifikationen (nicht falsch verstehen, bitte !!!) wesentlich "unter" dem eigentlich vorhandenen Niveau liegt.

    Auch das sollte man vielleicht in Betracht ziehen ... .

    Gruß fach_i_81

  7. Hallo Kadauz !

    Es ist klar und absolut verständlich, was Du meinst. Da muß ich dir schon recht geben. Ich möchte nun auch den Seven1984 absolut nicht in Schutz nehmen.

    Nur folgende Anmerkung als Ergänzung: man sollte in Betracht ziehen, dass das, was Benutzer Seven1984 geschrieben hat, vielleicht überhaupt nicht "böse" oder "negativ" gemeint war. Es kann ja auch sein, dass er sich einfach etwas, naja, "unglücklich", ausgedrückt hat. Man versteht zumindest, was er meint.

    Ich denke, es war nicht wirklich "arrogant" gemeint. Also: die Interpretation sollte (Vermutung ...) nicht so sein: "der FI kann nichts, ist wert- bzw. sinnlos" usw... , sondern wahrscheinlich eine Aufforderung dazu, dass man sich (am besten durch ein Studium) "weiterbilden" sollte.

    Vielleicht ... war es das, was er ausdrücken wollte, mit "nicht auf dem Stand des (...) zu bleiben".

    Das ist nur eine persönliche Interpretation. Mag sein, dass ich damit falsch liege - okay.

    Auch bei einem meiner Postings weiter oben wurde zunächst mal etwas von einer gewissen Arroganz geschrieben. Später hat sich dann herausgestellt, dass das doch nicht so zutreffend ist. Deshalb diese kurze Erklärung.

    Bin auch für gegensätzliche Meinungen jederzeit offen.

    Viele Grüße

  8. Okay, gut. Wir belassen es dabei. Wie erwähnt, ich respektiere deine Meinung (und das auch vom ersten Beitrag an, nicht erst jetzt.)

    Nochmal zur Beruhigung: das mit der "gewissen Arroganz" nehme ich dir absolut nicht übel, nein. Natürlich darfst Du dieser Meinung sein, deswegen fühl ich mich jetzt nicht angegriffen oder verärgert oder sonstwas, absolut nicht.

    Das zuerst gennante möchte ich nicht weiter vertiefen (weil ich fürchte, dass es etliche weitere Postings nach sich ziehen würde), was deine zweite Frage angeht:

    Die letzte Frage hast Du ja schon selbst beantwortet :) , und dass man darunter auch mehr verstehen kann, damit stimme ich mit dir absolut überein (auch wenn Du jetzt vielleicht überrascht bist, dass wir hier auf einer Linie liegen - es ist tatsächlich so !)

    Mag sein, dass sich unsere Ausdrucksweisen unterscheiden, aber nicht unbedingt unsere Meinungen *g*

    Viele Grüße fach_i_81

    (@JesterDay: ja, ich hab gestern auch nicht damit gerechnet, dass sich nach meiner kurzen Antwort auf das Ausgangsposting eine solch umfangreiche Diskussion bildet.)

  9. Herrje, jetzt war ich doch eigentlich der Meinung, das Thema sei tatsächlich und endgültig beendet. Aber schon geht's hier munter weiter, nun gut, okay.

    (Ich hoffe, Du hast mein letztes Posting recht genau durchgelesen.)

    Das Problem an der ganzen Sache ist, auch wenn ich nun wirklich niemand angreifen möchte, dass die Diskussion nach dem letzten Posting (von MagNix) an einer Stelle angelangt ist, an der sie schlicht und einfach beleidigend wird und in erster Linie das Ziel verfolgt, einen Angriff (hier: auf mich) zu starten.

    Nun, MagNix vermutet also, ich (habe / hatte) "nicht das geringste Selbstvertrauen".

    Um MagNix etwas zu beruhigen: das Selbstvertrauen, das bei mir durchaus vorhanden ist, ziehe ich (ganz allgemein gesagt) aus völlig anderen Dingen, die haben nichts mit dem Studium oder dem Diplom zu tun, sondern gehen in Richtung von Freizeitbeschäftigungen (ja, auch ich hab noch etwas Freizeit.)

    Naja, ich hab mich ja selbst mit Akku noch auf einen "friedlichen Kompromiss" geeinigt, da wird das wohl auch mit MagNix möglich sein. ;)

    Zweite These: in der Zukunft, wenn Diplom vorhanden, ziemlich arrogant? Tja, das ist eine sehr gewagte Vermutung. Ich lasse es absichtlich unkommentiert. Es kann auch, je nach persönlicher Einstellung, unterschiedlich sein, was als arrogant empfunden wird und was nicht.

    Ich habe eine Erziehung genossen, die mir u. a. beigebracht hat, dass ein Studium letztendlich nötig ist, wenn man wirklich etwas erreichen möchte. Mich hat das nie gestört, im Gegenteil, ich bin sogar froh darum.

    Weiterhin bin ich nicht der einzige, der so erzogen wurde. (Wobei das natürlich auch niemand behauptet hat.)

    Jetzt gab's hier noch einige Fragen, u. a. das:

    "Was soll die berufliche Qualifikation (...) mit dem Niveau (...) zu tun haben?"

    Natürlich stehe ich weiterhin zu der Aussage, die Du weiter oben zitiert hast.

    Ich versuch's nochmal so freundlich wie es nur möglich ist (um den Pegel hier nicht noch weiter aufzuschaukeln):

    Ich kennen dich nicht näher und weiß nicht, ob oder was Du studiert hast. Nur: in einem Studium geht es ja letztendlich darum, Zusammenhänge zu verstehen, die sich auf einem recht hohen Niveau bewegen. Es geht nicht (oder nicht nur) darum, einzelne Komponenten zu erlernen, sondern Dinge zu hinterfragen, sich tiefergehende Abläufe einzuprägen und noch mehr ... .

    Bevor es nun wieder Ärger gibt, als Bitte vorweg, versteh das nicht falsch. Aber: für "betriebliche Berufsausbildungen" (IHK o.ä.) ist ja für die meisten Berufe kein bestimmter Abschluss vorgeschrieben, im Prinzip kann also jeder "Hauptschüler" einen solchen Beruf ergreifen.

    Auf der anderen Seite hat es aber seinen Sinn, dass für ein Studium eine (formale) HZB vorgeschrieben ist. Und das resultiert nun mal aus den unterschiedlichen Niveaustufen.

    Zum letzten Punkt: der Begriff "ekelhaft" ist mehr als unangebracht. Auch ich bezeichne deine - abweichende - Meinung absolut nicht als ekelhaft.

    Ich habe mir weder ein Recht oder eine Weisheit herausgenommen, sondern nur eine Meinung dargelegt.

    (Manchmal ist das hier ganz schön anstrengend ...)

    Also gut, MagNix , ich wünsch dir trotzdem alles Gute. Ich sehe das hier auch nicht als Streit an, eher als normale Diskussion. Und ich hol mir jetzt erstmal ne Tasse Kaffee.

    ( fach_i_81 )

    (Jetzt ist dieser Beitrag schon viel länger geworden als er eigentlich werden sollte ... :) )

  10. Gut, fast hätte ich gemeint, das Thema sei nun zu Ende (okay, eigentlich ist es das auch, daher auch meine Ergänzung von vorhin.) Zunächst mal ist das, was Du in Bezug auf die Fortbildung geschrieben hast, natürlich absolut richtig - klar.

    Genauso ist es richtig, dass man mit Pauschalisierungen vorsichtig sein sollte, auch das - okay. Die Erfahrungen, die man so macht, sind natürlich unterschiedlich, liegt ja in der Natur der Sache. Auch deshalb sind pauschale Dinge wenig sinnvoll, auch klar.

    Deshalb nun wirklich eine sehr höfliche Bitte: verzichten wir doch einfach auf solche Begriffe wie "Unreife", das hilft ja leider überhaupt nicht weiter. Es ist doch völlig klar, dass es niemandem gefällt, als unreif bezeichnet zu werden, das sollte jedem Poster klar sein. Es führt allerhöchstens dazu, dass sich jemand u. U. angegriffen fühlt und dann "zurückschießt", ich mach's jetzt natürlich nicht, würde auch nichts (positives) bringen.

    Wenn es sachliche Gründe dafür gibt, dass akademische Abschlüsse gefordert werden, dann ist es okay so (Beispiel: du möchtest in den höheren Dienst, also ist ein abgeschlossenes Studium dafür Voraussetzung - ohne jetzt den ÖD mit der Privatwirtschaft zu vergleichen.)

    Nur ist es etwas problematisch, abweichende Meinungen als "Unreife" abzutun. ("Das (...) gefällt mir nicht, ich geh jetzt mal davon aus, dass der Poster unreif ist.") Klar ist das recht bequem, aber ganz so einfach würde ich es mir nicht machen.

    Aber egal ob mit oder ohne Diplom :) wünsch ich dir nen schönen Tag (ja, leider ist es hier etwas verregnet, das schlechte Wetter schlägt mir schon auf die Laune. Bin eben etwas wetterfühlig ...)

    So jetzt muss ich mich mal ausloggen und weiterarbeiten. Möchte ja nicht den ganzen Vormittag vor dem PC verbringen :) :)

    Jetzt hat die Diskussion noch ein "friedliches" :D Ende gefunden, und darauf kommt es ja auch an.

    Gruß fach_i_81

  11. Tja, es gehört eben zu so einem Forum einfach dazu, dass die Meinungen auseinandergehen können, und wenn das nicht so wäre, dann, naja, wäre das hier etwas langweilig.

    Du kannst es dir fast schon vorstellen, ich freue mich schon auf den Beginn des "neuen" Studiums im Herbst. Und nein, es geht nicht nur um das Diplom. Sondern vielmehr um eines: du hast - so ging es mir, und auch etlichen Mitstudenten schon letztes Jahr - das Gefühl, dass Du wirklich was lernst und tatsächlich vorwärts kommst - das war einfach während der 3-jährigen Ausbildung nicht der Fall.

    (Achja: ich hab vorhin übrigens nur in deinem "öffentlichen Profil" nachgeschaut.)

    Zur Beruhigung sei erwähnt, dass ich bis jetzt - was natürlich auch immer mit Glück zusammenhängt - noch nicht auf die Nase gefallen bin, und ja: ich bin wirklich froh darum, dass ich damals die Firma verlassen habe. Sicherlich, etwas Spaß hat der Job auch gemacht - das möchte ich nicht bestreiten! (Ja, auch mal was positives !)

    Aber, und das ist das entscheidende: diese Tätigkeit hätte, langfristig gesehen, keine Perspektive gehabt. (Gehalt - Aufstiegsmöglichkeiten - Spaß an der Arbeit - Routine, Monotonie ...)

    Wenn Du zum allergrößten Teil mit Akademikern umgeben bist, selbst aber keinen Studienabschluss bzw. Titel hast, kann es sehr leicht vorkommen, dass Du dich als "Mensch 2. Klasse" fühlst - trotz deiner Qualifikationen, die ohne Zweifel vorhanden sind, das streite ich nicht ab.

    Also geht es darum, das zu ändern - und deshalb, wie man da so schön sagt "Pack' mers an!"

    Viele Grüße

    fach_i_81

    (Ergänzung: eigentlich könnte das Thema ja geschlossen werden. Denn ...

    1.) ist die eigentliche Frage von @pippin schon längst erledigt, er hat ja seine (guten) Schlüsse daraus gezogen (Respekt), und ...

    2.) könnte man, wenn man möchte, diese Diskussion noch endlos weiterführen, ohne dass sie etwas bringt, da wird mir höchstwahrscheinlich sogar @Akku recht geben ... )

  12. Guten Morgen, Akku !

    Wo denkst du hin? Gott bewahre, nein, also da kann ich dich beruhigen. Natürlich möchte ich nicht provozieren. (Angenommen, ich möchte das tatsächlich, dann würde ich anders schreiben.) Okay, natürlich war das ernst gemeint. Klar, sonst hätte ich das ja nicht geschrieben.

    "Die Aussage dem Alter zuschreiben". Nun ja, auch ich gehe jetzt (selbstverständlich) einfach vom "Guten" (in diesem Fall bei dir) aus. Diese Aussage soll (wahrscheinlich) andeuten, dass jemand mit 26 Jahren noch "unreif" ist ... und das wohl deshalb, weil er sein Diplom dann erst mit 28 Jahren hat - und noch nicht mit 25, so wie z. B. bei anderen Menschen? Ich weiß nicht, wie alt Du bist, es geht aus deinem Profil nicht hervor (dafür erfahre ich aber andere interessante Dinge, z. B. das mit den Modellautos - auch schön.)

    (Ich könnte das nun wiederum selbst als Provokation ansehen, das mach ich jetzt aber - absichtlich - nicht.)

    Es sind gewisse Erfahrungen, die ich trotz meiner erst 26 Lenze so gesammelt habe. Z. B. ist hier ein relativ großer Teil von Freunden und Bekannten der Familie mindestens "Dr." - z. T. auch höher. Ich hab es eben in meiner Erziehung so kennengelernt ... .

    Aber ich sehe nun nicht (unbedingt), was daran problematisch ist. Die Mentalität von einem Menschen wird eben teilweise dadurch geprägt, und in einem vorherigen Beitrag hatte ich ja schon erwähnt, dass es sich gerade in Deutschland eben so verhält.

    Ich versuche ja, es etwas "versöhnlich" zu schreiben, denke schon, dass wir doch ein gemeinsames Level :) finden.

    Deine zweite Anmerkung (Anwälte ...) ist übrigens auch sehr interessant ... .

    Um die letzte Frage zu beantworten, welche zusätzlichen Kriterien: da gibt es natürlich sehr viel, z. B. gemeinsame Interessen, Themen, die Du inhaltlich interessant findest und noch viel mehr ... ...

    Also nochmals: es ist wirklich nicht nötig, in jeder Aussage - z. B. in der, die Du zitiert hast - sofort etwas negatives hineinzuinterpretieren, was eigentlich gar nicht vorhanden ist.

    Trotzdem einen sehr freundlichen Gruß, fach_i_81

  13. Also, BadFish hat es mit seiner Grafik eigentlich sehr gut ausgedrückt und damit meine ursprüngliche Aussage "untermauert".

    @Nhuya: nun ja, "definitive" oder "absolute" Aussagen sind natürlich immer ein heißes Eisen. Ob man von Einzelfällen auf eine Gesamtsituation schließen kann, ist eine andere Frage. Es mag sein, dass bestimmte sachliche Gründe vorhanden sind, falls im Ausnahmefall ein "ausgebildeter FI" gesucht wird und kein Akademiker.

    Als ich mich damals (als ausgebildeter FI) beworben habe (d. h. bewerben musste), wurde ein großer Teil der Problematik, eine Stelle zu finden, dadurch verursacht, dass zum allergrößten Teil (über 90 %) Studierte gesucht wurden.

    Ich schreibe nun natürlich nicht, dass deine Aussage

    "Falsch... definitiv FALSCH"

    ist.

    All das hat mich (als "ehemaligen" FI) aber dazu bewogen, den Bereich der IT zu verlassen und mich nun einem völlig anderen Gebiet (s.o.) zuzuwenden, dort sehe ich für die Zukunft deutlich bessere Chancen, und vor allem mehr Sicherheit.

    @pippin: solche Angaben mit "Akademikeranteil" hab ich natürlich noch nie gesehen, aber wen wundert's, wie erwähnt bin ich nur ein "ehemaliger".

    Was "formale Qualifikationen" angeht: Deutschland ist traditionell ein Land, in dem die Menschen Wert auf ihre Titel (Dipl. Ing. , Dr. mat. usw...) legen. Der Titel zeigt einfach, wer Du bist, und was Du kannst. Mit solchen Leuten - was fast immer sehr angenehm ist - kann man sich übrigens auch anders unterhalten, d. h. auf einem anderen Niveau - oft genug, und sehr positiv, erlebt.

    Einen schönen Abend noch an alle Teilnehmer im Forum !

    Gruß fach_i_81

  14. Sehr gut, jetzt hat @pippin ja die richtige Entscheidung getroffen, etwas anderes wollte ich ja gar nicht erreichen, sondern nur mit meinem (zugegebenermaßen, etwas kritischem, aber dafür auch realistischem) Beitrag einen kleinen "Anstoß" geben, damit "die Richtung stimmt" ... ;)

    das, was @Azubine27 schreibt, kann ich auch (maximal) nur teilweise nachvollziehen ... .

  15. Als Ergänzung muß ich natürlich noch hinzufügen, dass bei mir diese "Bewerbungsphase" (mit sehr vielen, über 50 Bewerbungen) ca. Mitte bis Ende 2005 lag, also in einer Zeit, als es noch schwieriger war (als - vielleicht - jetzt.)

    Aber, was auch sehr interessant ist und mit der ursprünglichen Frage des Qualifikationsniveaus zwischen Studium und Ausbildung durchaus etwas zu tun hat: man vergleiche einmal die Arbeitslosenquoten:

    a) insgesamt, für die gesamte BRD (um die 8 %, war aber auch schon mal um 10 %)

    B) nur für die Gruppe der Akademiker mit Uni-Abschluss (um 5 % herum)

    c) nur für die Gruppe der Akademiker mit FH-Abschluss (also typischerweise Dipl. (...) FH) (um 4 % herum)

    Auch das hat etwas zu bedeuten :). Ist natürlich nichts neues - klar. Aber trotzdem richtig.

    Und auch die grundlegenden Voraussetzungen haben sich - weitgehend - geändert. Früher (es gab mal Zeiten ...) war das Studium fast schon eine Garantie dafür, einen gut bezahlten, sicheren Job zu bekommen, heute wird es benötigt, um überhaupt noch eine Stelle auf dem Arbeitsmarkt zu bekommen. Sich darüber aufzuregen hilft nicht, man muß es so akzeptieren, wie es ist.

    Gruß, fach_i_81

  16. Hi carstenj,

    okay, danke. So, ich hatte mich etwas über die Aussage ("So ein Blödsinn")von Akku, also nicht von dir, gestört, ich denke, so sollte man das nicht schreiben. Ansonsten hast Du sicherlich im Wesentlichen recht, mir ging es nicht darum, jemanden zu kritisieren, sondern mehr darum, etwas "Wachzurütteln", damit man erkennt, wohin die Richtung geht.

    Gruß fach_i_81

    @Akku

    danke, jetzt ist der Beitrag ja schon viel freundlicher und versöhnlicher, das gefällt mir ... ...

    Wenn die Qualifikation eines Diplom-Informatikers nicht "ausreichend" ist, muß man sich natürlich die Frage stellen, warum dann die Qualifikation bzw. Ausbildung eines Fachinformatikers (nein, ich möchte ihn nicht diffamieren) ausreichend sein soll - wenn man berücksichtigt, dass diese mit wesentlich weniger Aufwand verbunden ist und auch die IHK-Prüfungen kein Universitäts- oder FH-Niveau erreichen.

    Wie gesagt, ich habe von unseren Professoren so einiges gehört - und nicht nur das, was in den Vorlesungen erzählt wird, sondern auch das, was nur manchmal "so nebenbei" erwähnt wird, und ja - gerade das kann oft sehr informativ und nützlich sein. Auch von daher kommt - zumindest ein kleiner Teil - meiner Ansichten und Meinungen.

    Gruß, fach_i_81

  17. Oh mann,

    also nochmal (jetzt etwas in Eile, aber egal)

    was die letzten Anmerkungen (von Akku) angeht:

    1.) Wursttheke, Agrarwissenschaftler :

    das habe ich nicht behauptet.

    2.) So ein Blödsinn ..

    Wirklich?

    Frage doch mal einen von unseren Professoren - der wird der aber was erzählen :)

    3.) Besitzer einer Metzgerei einen Agrarwissenschaftler einstellen

    auch das habe ich nicht behauptet - mit keinem einzigen Wort

    4.) Diesem Satz entnehme ich, dass du keinerlei Erfahrungen auf diesem Gebiet hast

    Das ist deine persönliche Interpretation. Zum Ablauf der Ereignisse: siehe weiter oben (erster Beitrag).

    5.) Du weißt jetzt schon, dass du verbeamtet wirst *lol* und dein "job" ist sicher?

    Was ist denn daran jetzt so seltsam? Die verbindliche Zusage ist bereits vorhanden, und diesen schönen "Spruch" (weißt schon, was ich meine) darf ich dann im Oktober aufsagen :D

    Was dies jetzt bedeuten soll:

    Hallo! hier ist die Welt. Guten Morgen!

    kannst Du mir sicher mal erklären, ich interpretiere es mal so: Du gehtst davon aus, dass Beamte weltfremd sind und keine Ahnung haben - selbst dann, wenn sie vorher mal ne Ausbildung gemacht und auch schon gearbeitet haben.

    Wenn Du das wirklich so meinst (ich hoffe mal nicht) dann verzichte ich darauf, es zu kommentieren - jeder hat das Recht auf seine Meinung.

  18. Guten Morgen carstenj,

    also, erstmal weiß ich nicht, was dieser Kommentar bezwecken soll ("Flamerei", "Pauschalaussagen", "die kein Mensch braucht").

    Es nützt doch niemandem, wenn man unumkehrbare Tatsachen einfach abstreitet. Ich selbst bestreite es auch gar nicht, dass es immer wieder mal Ausnahmefälle gibt, in denen eine 3jährige Ausbildung - vielleicht - "mehr wert" oder "besser" oder "nützlicher" als ein Studium ist, aber es geht mir hier um die übliche, allgemeine Situation, nicht um die Ausnahme.

    Ob dieser Trend jetzt "bedenklich" ist oder nicht - darüber können die Meinungen auseinandergehen, aber Angriffe gegen andere helfen nicht weiter.

    Stichwort "Flamerei": darunter verstehe ich - korrigiere mich bitte, falls ich falsch liegen sollte - Beleidigungen, die auf andere Teilnehmer abzielen. Das war in meinem Beitrag nun absolut nicht der Fall, ich habe niemanden beleidigt.

    Im Gegenteil, ich gratuliere pippin zu seiner Entscheidung, er hat sich für das richtige entschieden. So kommen wir weiter, und nicht mit Gejammer.

    Das auch Berufserfahrung nötig ist, das ist selbstverständlich und steht auf einem anderen Blatt.

    (Übrigens: ja, auch ich hab mir früher sehr regelmäßig die Stellenanzeigen in Zeitungen oder auch online angeschaut. Jetzt ist das nicht mehr nötig, aber trotzdem...)

    PS: die Aussage, die ich eigentlich "rüberbringen" wollte, lag im vierten Absatz des ersten Beitrags ...

  19. Natürlich darfst Du das fragen, klar. Ich war (zu Beginn des ersten Studiums, BWL, was ich nicht fortführen werde, aus obengenanntem Grund) 25 Jahre alt, am Ende des Studiums wäre ich dann also 28, was (einer Information der FH folgend) noch absolut dem Durchschnitt entspricht. (Zumindest bei uns, ich kann nicht für andere sprechen.) Das ist also wirklich kein Problem.

    Wenn Du vorher schonmal etwas gearbeitet hast, ist es ja logisch, dass Du am Ende des Studiums schon etwas älter bist, klar. Es ist aber natürlich von Vorteil, denn dann fängst Du erst später an zu arbeiten (der Trend geht ja sowieso in die Richtung, die Lebensarbeitszeit immer weiter zu verlängern, schon bis 67, und ausgleichen kannst Du das nur dadurch, indem Du entsprechend später anfängst.)

    Nun ja, mich betrifft das jetzt nicht mehr. Nach der 3jährigen Probezeit kommt das "auf Lebenszeit" normalerweise automatisch, außer, Du fällst durch ein, naja, sehr "grobes" ;) Fehlverhalten auf ... .

    Gruß, fach_i_81

  20. Ja, und wichtig ist vor allem eines: man muss irgendwann einmal - und vor allem rechtzeitig ! - den "Absprung" schaffen, also erkennen, dass es langfristig gesehen nicht so weitergehen kann. Dass ich den Job hingeschmissen habe, war eine der besten Entscheidungen meines Lebens, denn alles, was danach gekommen ist, wurde dadurch erst möglich gemacht.

    Sonst wäre ich jetzt immer noch in dem Büro, würde mich über das mickrige Gehalt ärgern und vor allem darüber, dass monatlich auch noch Abzüge für Renten-, Kranken- und andere Sozialversicherungen (graus) weggehen.

    Also Leute, macht was aus Euren Leben! Es ist eure Entscheidung, was dabei herauskommt !

    Gruß, fach_i_81

  21. [_] Wurde vom "Arbeitsamt" zur Bewerbung gezwungen

    [X] Bewerbung war freiwillig

    [_] Wurde aufgrund Uraltbewerbung in der Zeitarbeitskartei von ZA-Firma angerufen

    [_] Entlohnung war i.O.

    [X] Entlohung war nicht in Ordnung

    [X] Beschäftigung endete in die Arbeitslosigkeit

    [_] Selbst Anschlußjob gefunden

    [_] Von Kunden übernommen worden

    [X] gerade mal zwei Wochen lang, dann war Schluß (kein Bedarf mehr)

    (ist zwar schon einige Zeit her, aber trotzdem)

  22. Hi,

    hab mich jetzt mal neu angemeldet, das konnte ich nicht unkommentiert lassen ... .

    Tja, das hast Du schon richtig erkannt. Diesen Trend gibt es, und es ist im Prinzip auch richtig und gut so. Denn: das ist ein Signal an uns alle, dass wir uns höher qualifizieren müssen und auch sollten. Wenn Du das machst, hast du damit auch überhaupt kein Problem.

    Deutschland lebt eben von hochqualifizierten Leuten, und das geht eben nur über ein Hochschul- oder auch Fachhochschulstudium.

    Machen wir uns nichts vor: wir alle wissen ganz genau, dass ein Studium und eine 3-jährige berufliche Ausbildung vom Anforderungs- und Anspruchsniveau her gesehen auf völlig unterschiedlichen Niveaustufen liegen.

    Ich würde - wenn ich Personalverantwortlicher wäre, was ich nicht bin! - auch niemanden einstellen, der nicht studiert hat (ja, auch dann, wenn der dann natürlich ein paar Mark mehr kostet !)

    Das ist nicht negativ gemeint gegenüber Fachinformatikern, aber Studierte haben eben generell eine sehr viel bessere Ausbildung genossen als das in einem Betrieb überhaupt möglich ist.

    Und ich kenn das ja ganz gut ... hab vor einigen Jahren auch ne Ausbildung zum FI (AE) gemacht. 3 Jahre lang - IHK-Prüfung bestanden - Note 2 - nicht übernommen worden - ca. 3 Monate (!) arbeitslos, Bewerbungen um Bewerbungen geschickt - danach Stelle bekommen, als FI Sytemintegrator (obwohl ich Anwend. entwicklung gelernt hatte) - 1 1/2 Jahre lang - nur schlecht verdient, viel zu wenig - danach Aufhebungsvertrag - nochmal zur Schule, Abi gemacht - und jetzt studiere ich an einer Verwaltungs-FH.

    Ist wesentlich besser als früher, bin jetzt also Beamter und hab damit meinen Job sicher.

    Was ich dir damit sagen möchte: es liegt an jedem einzelnen, was er aus sich macht, und insofern ist die Entwicklung, die Du da - völlig richtig - beschreibst, gar nicht schlecht. :)

    Denk mal darüber nach :)

    Grüße fach_i_81

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