blubbla

Ich hoffe dir ist klar, dass ein "richtiger" Lehrer (sprich Studium + 1. + 2. Staatsexamen) in seiner Ausbildung wesentlich mehr leisten muss als es für einen Bachelor nötig ist. Oder mit anderen Worten: Die Ausbildung zum Lehrer ist schwerer als für einen Bachelor, und zwar um einiges. Aktuell werden natürlich auch ab und an Quereinsteiger gesucht, aber erstens kann man natürlich schwer absehen, wie das in 5 Jahren ausschaun wird (kommt natürlich schwer aufs Bundesland, die Schulart usw an). Und Chancen auf Verbeamtung bestehen dann natürlich auch nicht.

Soll jetzt nicht blöd klingen, aber bevor du über ein Informatikstudium nachdenkst, solltest du lieber erstmal an das Abitur denken. Der Sprung von Mittlerer Reife auf das (Fach)abi ist schonmal nicht zu unterschätzen, der Sprung vom Abi zu einem wirklich gut laufenden Informatikstudium ist aber 10 mal so gross. Ich kanns dir wirklich aus eigener Erfahrung sagen . Es ist nicht unmöglich, aber das was du in Informatik an Mathematik lernst hat wirklich überhaupt nichts mit der Mathematik an einer Realschule zu tun.

Als Wirtschaftsinformatiker bist du genausowenig im Consulting gefangen wie du als Informatiker in der Softwareentwicklung gefangen bist. Sprich: Softwareentwicklung kannst du mit reiner Informatik genausogut machen wie als Wirtschaftsinformatiker, Techn. Informatiker etc. Letztendlich ist es so dass du dich erst im Laufe des Studiums wirklich festlegst, in welche Richtung du gehst. Entscheidend ist an FHs auch, in welcher Firma du dein Praktikum machst und welche Schwerpunkte du später selbst legst. Lediglich wirklich systemnahe Programmierung wird man als Wirtschaftsinformatiker wohl nicht so viel haben bzw. der Umstieg darauf dürfte nicht leicht werden Was du aber auf jeden Fall bedenken solltest: In vielen FHs (kann hier aber nur für Bayern sprechen) nimmt sich die Mathematik zwischen Informatik und Wirtschaftsinformatik nicht viel. Im Grundstudium (oder nun im Bachelor: Grundlagen- und Orientierungsphase) sind es sogar manchmal die selben Vorlesungen.

Sorry fürs OT, aber wie schaffst du es denn, bei einem Bruttogehalt von knapp über 5400 Euro im Monat auf nur 2600 Netto zu kommen? Selbst wenn ich Stkl. 1 nehme, Kirchensteuer und ohne Kinderfreibeträge - weniger als 3000 kann doch da nicht rauskommen oder hab ich grad irgendwo nen Denkfehler drin?

Ohne auf das Fachliche einzugehen (da kenn ich mich nicht aus): Alleine in dem Projektantrag, den du ins Forum gepostet hast, habe ich 25 Fehler gezählt (inkl. Satzzeichen). Ich nehme mal an du bist kein Muttersprachler und deswegen ist es verständlich, dass grade die Zeichensetzung und die versch. Fälle nicht einfach für dich sind. Aber du musst dir den Antrag unbedingt vorher durchschauen lassen (notfalls halt von einem kleinen Lektoratsbüro, kostet vllt 10 Euro). Ich nehme mal stark an der Antrag wäre auf jeden Fall zurück gegangen, selbst wenn es inhaltlich gepasst hätte.

Wie ist die neue Firma denn aufgestellt? Gabs Entlassungen in letzter Zeit, wie sehen die Perspektiven aus, ist die Branche einigermaßen krisenfest?

Hallo, ich kenn mich im heutigen Prozessordschungel irgendwie gar nicht mehr aus (so ab Athlon XP hats bei mir aufgehört ), darum wollte ich fragen ob mir jemand helfen könnte. Und zwar gehts mir um den Vergleich AMD Mobile Sempron 3500+ vs. Pentium Dual-Core T2390 2x 1,86 GHz stimmt es dass bei dem Vergleich sogar der Athlon etwas besser abschneidet, obwohls "nur" ein Sempron is (wg. FSB usw)?

Die einzig richtige Lösung ist, dich sofort beim Studentenamt zu melden und dich zu exmatrikulieren. Sorry, aber du bist im 1. Semester, bekommst eine Probeklausur von dem du nur "Bahnhof" verstehst, und deine Lösung ist, es einfach komplett in ein Forum zu stellen und zu hoffen dass sich irgendjemand die Mühe macht alles zu lösen? Nur als Tipp, alle Fragen sind wirklich absolut einfach zu lösen. Ich weiss nicht wo du studierst, aber sollte es auf einer FH sein: Solche Klausuren wären wirklich das absolut einfachste was dich in deinem Studium noch erwarten würde. Ausserdem steht der genaue Lösungsweg wohl in jedem Buch das die Grundlagen der Informatik behandelt (oder auch Wikipedia). Wie wärs wenn du da mal nachschaust?

An den FHs, die ich kenne, sind eigentlich alle Studiengänge auf ca. 40 Stunden / Woche ausgelegt. Ich kann mir jetzt nicht vorstellen dass es an den BAs "stressiger" ist. Besonders wenn man bedenkt dass die Anforderungen in Mathematik/Theo. Informatik an Berufsakademien nicht so hoch sein sollen (kenne ein paar Leute die von bayr. FHs zu BAs in BaWü gewechselt sind, will aber auch nichts verallgemeinern). Ich denke also von der Arbeitsbelastung nehmen sich die nicht viel.

Schwieriger und stressiger als was?

In Bayern brauchst du, um ein "richtiger" Lehrer zu sein, das 1. und 2. Staatsexamen (zumindest für Grund-, Haupt- und Realschule sowie fürs Gymnasium). Als Quereinsteiger erhälst du in der Regel keine unbefristeten Verträge, oft ist es so dass du dich z.B. während der Sommerferien arbeitslos melden musst. Verbeamtung ist natürlich auch nicht möglich, ausserdem ist dein Gehalt als Quereinsteiger um einiges niedriger. Jobsicherheit hast du im Grunde auch nicht. Voraussetzung fürs Lehramtstudium ist natürlich das allgemeine Abitur (in Bayern kenne ich keine Ausnahmen an den Unis). Es wird auch in der LPO vorgeschrieben, welche Fächerkombinationen belegbar sind, ich weiss z.B. nicht ob Sport und Erdkunde erlaubt sind. Ich kenne einige Lehrämtler und kann eigentlich schon allgemein sagen, dass ein Lehramtsstudium in Bayern bei weitem schwieriger/aufwändiger ist als ein Informatik-Studium an einer FH. Man sollte das also nicht unterschätzen.

Hrhr (sorry fürs spammen)

Ich denke, wenn überhaupt läßt sich eine BA mit einer FH vergleichen. Ein BA-Studium hat aber eigentlich sehr sehr wenig mit einem "richtigen" Studium an einer Universität zu tun. In Punkto Mathe/Physik/Theoretische Informatik etc. ist das einfach eine andere Liga. Ansonsten denk ich dass man auf jedenfall ein BA-Studium versuchen sollte, je höher der Abschluss um so besser.

Spontan würde mir da die Gesellschaft für Informatik Startseite - Gesellschaft für Informatik e.V. einfallen.

Ich denke mal, der Kommentar von sxs hatte einen leicht ironischen Unterton... meinst du Olli P. hat jahrelang auf dem Sofa gelegen bis endlich ein Fernsehsender angeklopft hat und ihn darum gebten hat, ihm doch bitte ein paar Millionen in den ***** blasen zu dürfen? Meinst du Michael Schuhmacher ist der beste Formel1-Fahrer geworden, weil er das süßeste Gesicht hat? Wenn du "lustiger" bist als Olli P. und schneller Auto fahren kannst als Michi S. werd doch Komedian/Formel 1 Fahrer. Wenn du irgendetwas besser kannst als 99% aller anderen Menschen wirst du immer eine Menge Geld verdienen. Klingt zwar irgendwie alles ziemlich platt, ist aber so. Und wie es ein anderer schon erwähnt hat, wie viele Schauspieler gibt es denn bitte schön, die wirklich reich damit werden? Wie viele Fussballspieler?

Kleines Beispiel bzgl. Einstiegsgehalt: Studierter Bauingenieur (FH) zum Einstieg: 2000 Brutto - in München (!). Wird wohl wechseln sobald er was besseres findet. Und er kommt mit diesen 2000 Euro (was das bei ihm konkret netto ausmacht weiss ich nicht, ist aber nicht verheiratet und kinderlos) bestens zurecht. Und er jammert eigentlich nicht viel - trotz jahrelangem Studium, welches definitiv nicht zu den leichtesten gehört und 2 Praxissemestern.

1. Würde mich interessieren wie auf den Begriff Armut kommst. In Deutschland bist du "armutsgefährdet", wenn dein monatliches Nettoeinkommen unter 856 Euro liegt. Wirklich "Arm" bist du, wenn du unter 517 Euro im Monat verdienst. (jeweils bezogen aufs Nettoäquivalenzeinkommen). Du bist mit 2350 Euro brutto, egal welche Steuerklasse, wirklich noch weit davon entfernt, "arm" zu sein. 2. Ich kann verstehen, dass man für 2350 Euro nicht gerne Vollzeit arbeitet. Aber wenn man mal nach links und rechts schaut, wird man sehen, dass das nicht allzu ungewöhnlich ist. Ich kenne Familien, die können mit so einem Gehalt eine 4-köpfige Familie gut durchs Leben bringen (dass man da allerdings beim Urlaub und Auto usw. Abstriche machen muss ist klar, und sparen ist immer angesagt). 3. Es klingt jetzt vielleicht etwas dumm und arrogant, aber fakt ist doch: Von den Managern und Geschäftsführern, die wirklich viel Geld bekommen (ob sie es verdienen ist die andere Frage), hat fast keiner "nur" eine Ausbildung gemacht und dann einfach brav weitergearbeitet. Sprich haben sich einfach weitergebildet oder studiert. Wenn dir das Geld als Fachinformatiker zu wenig ist, geh studieren (evtl. Teilzeit), mach deinen Master oder irgend etwas anderes. Denn mit gutem Studienabschluss wird man normalerweise schon recht nach an die von dir zitierten 3000 netto rankommen (obwohl das schon ein sehr hoher Ansrpuch ist). Die Selbstständigkeit ist ja auch noch eine Möglichkeit. Ich selbst finds auch eine sauerei, dass es immer mehr miserabel bezahlte Jobs gibt, mit denen man sich schon schwer tut eine Familie zu ernähren (und das sollte eigentlich ein wichtiges Ziel sein). Aber letztendlich hat dieses Preisdumping JEDER mitzuverantworten, der in unserer bunten "Geiz-ist-Geil" Konsumwelt lebt und sich über die Jahre hinweg mit Notebooks, DVDs, LCD-Fernseher, MP3-Player und billiger H&M-Kleidung eingedeckt hat (und bei ALDI/LIDL seine Lebensmittel kauft). Jetzt bekommt man eben die Quittung und muss schauen wo man bleibt.

Wen ein "Programmierer" in der Lage ist, effiziente und präzise Lösungen zu entwickeln, sucht er kein Praktikum. Anders gesagt: Wenn eine Firma auf produktiver Ebene Anwendungen entwickelt haben möchte, sucht sie einen (freien) Mitarbeiter und keinen Praktikanten.

Sorry, aber wenn das hier QANTM Institute die Dozenten sind... (sorry fürs Offtopic)

Hallo, ich studiere Informatik an einer Fachhochschule und bin nun auf folgendes Zertifikat gestoßen: SAP Kurs TERP10 fuer Studenten - ERP-Zusatzkurse für SAP-Standardsoftware Meine Frage nun: Ist es sinnvoll, dieses TERP10-Zertifikat zu machen? Habe im Verlauf meines Studiums sehr wenige SAP-Vorlesungen. Deshalb dachte ich mir so etwas könnte nicht schaden, weil praktisch alle größeren Betriebe die ich bis jetzt kennen gelernt habe auch SAP einsetzen. Natürlich weiss ich dass ich damit im Zweifelsfall nicht mit Wirtschaftsinformatikern konkurrieren kann, wenn wirklich SAP-Spezialwissen gefragt ist. Ich denke mir bei Bewerbungen würde sich so etwas aber ganz gut machen. Ist es bei SAP wichtig, die Zertifikate regelmäßig upzudaten, oder ist auch ein TERP10, das etwas älter ist, ein Pluspunkt? Grüße, blubbla