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Kwaiken

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Beiträge von Kwaiken

  1. Naja, für was habe ich Zeit und Energie für das Abitur aufgewendet? :-)

    Und Du meinst, dass diese Energie, die Du in 3 Schuljahre gesteckt hast weniger Wert sein soll als 3 Jahre 40-Job (Ausbildung) + anschließender 3 Jahre 40h-Job (anschließende Berufspraxis)? Du konntest 3 Jahre früher studieren und warst 3 Jahre früher fertig. Welchen Vorteil möchtest Du noch? Bzw. unter welcher Grundlage möchtest Du Menschen das Studium verbieten, die durch die Eignungsprüfungen/ersten Semester kommen und augenscheinlich die Voraussetzungen zum studieren mitbringen?

    Aber hier merkt man sehr deutlich wo der Hund begraben ist: Neid ist keine Zierde. Anstatt zu sagen "Wow! nicht schlecht!" missgönnst Du Leuten, dass sie vielleicht die besseren beruflichen (oder geistigen) Voraussetzungen mitgebracht haben, als Du selbst.

    Ja, das merke ich gerade im Master an einer Uni bei mir Informatik ... :-),

    Nein, Du gehst die Sache falsch an. Ich schreibe gleich, was ich meine.

    das sind aber auch alles Leute, die nichts tun außer Studieren, das Studium momentan lässt überhaupt keine Freizeit zu ... Vollzeit-Arbeiten geht einfach überhaupt nicht

    Wie Du siehst, geht das doch. Es geht nur für dich nicht.

    ... es gibt sie, diese Überflieger, aber letztenendes sollte diese im 1-2 % - Bereich liegen, und nicht höher ...

    "Sollte"... das "sollte" bezieht sich auf was? Auf deinen Wunsch? Auf messbaren Ergebnissen? Wenn du letzteres meinst, da komme ich gleich zu.

    ich bin auch nicht so doof und verfügte über etwas Lebenserfahrung ... sollten mehr als 5 % diese Lernleistung mit Vollzeitjob hinbekommen, ist m. E. Zweifel an dem Studienprogramm angebracht ...

    Oder Zweifel an deinen Fähigkeiten.

    Beispiel: vor einiger Zeit habe ich einen Bericht einer "Überfliegerin", wie Du sie nennst gelesen. Sie hatte ein Master-Stipendium für Cambridge und schrieb nur, dass sie zu den besten 5% ihres Studiengangs gehörte. Als sie nach Cambridge kam, war sie eher unterer Durchschnitt und musste nochmal so hart arbeiten um mit den Studenten dort mithalten zu können. Verstehst Du worauf ich hinaus will?

    Es gibt einen sehr guten und passenden Spruch: "Unter den blinden ist der Einäugige König". Wenn ich mich nur mit blinden umgebe, dann gehe ich natürlich davon aus, der große Hecht zu sein. An den meisten Präsenz-Unis studieren mehrheitlich Abiturienten, frisch von der Schule. Nun tummeln sich alle in einem Teich, frönen ihrem Studentenleben und sind glücklich. 1-2% davon sind deine "Überflieger".

    Und nun pack die Überflieger an eine Uni. Da ist das Genie aus der FH nur noch einer unter Vielen.

    An der Fernuni und an den Fern-FHs studieren nicht nur Genies (sieht man an den Abbrechern in den ersten Semestern und an den Durchfallquoten). Aber die, die dran bleiben sind meist keine "Frischlinge" von der Schule, die das Studium als natürliche Verlängerung ihres Schülerdaseins begreifen. Es sind oft Leute um 30, mit teils jahrelanger Berufserfahrung, die es gewohnt sind 40-80 Stunden pro Woche zu arbeiten und gelernt haben sich sehr effizient zu organisieren.

    Außerdem spielt die interne Motivation eine große Rolle: diese Leute studieren aus Spaß! Es ist ihr Hobby! Das ist ein großer Unterschied zum Studenten, der sich Morgens mit viel Mühe in seine Analysis 2 Vorlesung schleppt.

    Ich würde Dir wünschen, dass Du einfach mal mit einer Gruppe von Leuten studieren darfst, die das Studium nicht auf die leichte Schulter nehmen, sondern es knallhart durchziehen (z.B. wie die Cambridge-Stipendiatin). Ob aus interner Motivation oder nur wenn das Semester 12k $ kostet und sie sich verschuldet haben. Dann würdest Du genau wissen, wo Du stehst. Wenn ich auf den Lilliput-Inseln strande, bin ich auch Gulliver. In einem NBA Team bin ich der Lilliputaner.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Du bist nicht so toll, wie Du denkst, Du hast nur den falschen Maßstab ;)

  2. Aber den bei den reinen Fern-FH's bin ich mir da nicht so sicher (habe auch mal in der c't so einen reißerischen Spruch gelesen, in 2 Jahren zum Dipl. Inf (FH) ...

    Keine Ahnung wo Du das gesehen hast. Diplom gibt es bei den Fern-FHs schon garnicht. Wenn Du einen aktuellen Link hast, könnte man dort drüber schauen. Aber so muss ich einfach annehmen, dass Du was missverstanden hast. Ich wiederhole mich zwar, aber nochmal: die Privat-FHs lassen sich die didaktische Aufbereitung von Stoff gut bezahlen. Die Prüfungen werden aber meist bei den akkreditierten (und oft staatlichen) Präsenz-FHs mitgeschrieben.

    ... und eine Ausbildung würde auch schon reichen um dort anzufangen zu studieren, ...

    Wie gesagt: ich habe auch "nur" eine Ausbildung. Mit dem neuen (musste nun über 5 Jahre alt sein) Gesetz darf man mit Ausbildung und 3 Jahren Berufspraxis etwas fachtreues studieren (wenn man Einstiegsprüfung schafft bzw. die ersten Semester übersteht). Sehe da kein Problem drin. Du?

    da frag ich mich ja auch wie das geht weil ein Präsenzstudium an der FH ja eigentlich 8 Semester, d.h. 4 Jahre dauert) ...

    Es dauert 6 Semester + Praxissemester. Regelstudienzeit sind daher 3-3.5 Jahre. Ein Praxissemester kann bei Fern-FHs entfallen, da der Studierende in der Regel berufstätig ist und es somit angerechnet wird.

    Ich habe 6 Semester gebraucht, aber das jemand mit 40 Stunden Vollzeitjob ein Informatikstudium in 6 Semestern durchzieht kann ich nicht glauben, ...

    Ich kann mich nur wiederholen: Du solltest davon abkommen, dich als Maßstab zu nehmen. Es gibt immer einen Baum, der höher in den Himmel wächst.

    ... entweder hat der Betreffende in Teilzeit gearbeitet oder das Studium hat nicht die entsprechende Qualität, oder aber er ist ein absoluter Ausnahmefall, ...

    So wenig Ausnahmen sind es nicht. Gibt genug Leute, auch bei mir im Studiengang, die es einfach "drauf haben". Einigen fliegt die abstrakte Mathematik nur so zu: wofür ich 2 Wochen brauche, schaffen sie an einem Wochenende. Die packen das Studium auch sicherlich in Regelstudienzeit neben einem 40-h Job (auch wenn dort tatsächlich kaum mehr Freizeit bleibt).

    ... d.h. Genie (wobei natürlich fraglich ist warum sich das nicht schon früher gezeigt hat), wobei realistischerweise nur die 2 erstgenannten Fälle stimmen können.

    Nochmal: Du bist nicht das Maß der Dinge. Finde dich damit ab, dass Du vielleicht doch nicht der Überakademiker bist, für den Du dich hälst. Und dass es genug Menschen da draußen gibt, die im Stande sind weitaus mehr zu leisten als Du Dir vorstellen kannst oder zu leisten vermagst.

  3. Ich habe meinen Bachelor an der FH Wolfenbüttel gemacht, den Master dann an der TFH Berlin (die heißt jetzt aber anders). Beide FHs sind Teil des virtuellen Fachhochschulverbunds VFH (http://www.oncampus.de).

    Cooles Angebot! Von sowas müsste es mehr geben. Ist also praktisch ein Präsenzstudium an einer Präsenz-FH, dass den Lehrinhalt online zur Verfügung stellt und einmal im Monat am Wochenende Präsenzphasen vorschreibt.

    Die Klausuren werden dann mit den mit den "Normalstudenten" an der gleichen FH geschrieben. Der Unterschied ist dass tstächlich die Wissensvermittlung und die geopferten Wochenenden. Sehr geil!

  4. Ich frage mich bei diesen Fernstudien immer wie das möglich sein soll,

    dass was ich im FH-Vollzeitpräsenzstudium im Bachelor mit Maximaldruck gemacht habe so nebenher zum Beruf auch in 3 Jahren durchzuziehen, da ist m.E. etwas faul.

    Carsten hat recht. Man tendiert schnell dazu sich selbst als Maßstab zu nehmen. Alles, was drüber ist erscheint unrealistisch. Das ist aber ein fataler Fehler. Ich habe im Studium Leute kennengelernt, denen fliegt der, durchaus sehr harte Stoff, nur so zu. War sehr beeindruckend mit ihnen zu lernen.

    Ich weiss jetzt nicht, wo Peter (kingofbrain) genau studiert hat, aber es ist durchaus machbar, wenn man auf Freizeit (praktisch komplett) verzichtet und sich effizient organisiert, den BSc neben einem Vollzeitjob in Regelstudienzeit zu schaffen. Aufgrund meines Jobs (und weil ich zumindest noch ein bisschen Freizeit haben will) teile ich mir die Kurse in Teilzeit ein und werde wahrscheinlich zwischen 4.5 und 6 Jahren brauchen.

    Viele Leute studieren an diesen Fernstudiengänge sogar ohne Abitur, haben also von höherer Mathematik keine Ahnung, ...

    Und Du meinst, Du hättest dank Abi nun Ahnung in höherer Mathematik? Wenn Du dich mal nicht täuschst. Schau Dir ein paar Übungen aus den betreffenden Kursen an der Fernuni (aus Erfahrung kann ich nur von der FU sprechen) an, bevor Du wilde Behauptungen anstellst.

    Ich studiere auch ohne Abitur und habe den ersten, mathematischen Kurs ("Mathematische Grundlagen") auch im ersten Anlauf bestanden. Und da war nicht viel mit "Rechnen Sie bitte aus" oder "Suchen Sie Sattelpunkte", sondern permanentes: "Beweisen Sie, dass..." und "Wiederlegen Sie, dass...".

    Dass ich bestanden habe, lag aber nicht am Stoff (Durchfallquote der Klausur, selbst bei Punkteherabsetzung, bei über 50%), sondern einfach daran, dass ich den, mit 300 Stunden angegebenen, Aufwand für diesen 10 ECTS Kurs um gefühlte 300% überschritten habe. Ich durfte mir, neben dem Uni-Stoff, auch die kompletten Grundlagen aus dem Abi reinziehen. Freizeit in diesem Semester? Null. Nach der Arbeit (und teils auf der Arbeit), im Zug/Flugzeug zum Kunden nur: Mathe, Mathe, Mathe! Beide Teschl Bücher durchgeackert, das Buch von Matousek angefangen und mir noch ein Buch für Analysis 1 im Urlaub am Strand reingezogen. Am Ende sehr knapp den LN bekommen.

    ... an meiner FH lag ja die Durchfallquote bei 50 %, würde nur zu gerne wissen wie hoch diese an der WHB ist ...

    Das kann ich Dir nicht sagen, aber ab der Fernuni ist diese Quote durchaus in den meisten Klausuren üblich. In TheoInf ist sie höher, in den Wahlmodulen (habe derzeit nur bei Einführung in BWL/VWL, Grundlagen BGB nachgeschaut) etwas niedriger.

    ... also, wenn man die Möglichkeit hat, sollte man schon ein Präsenzstudium wählen, weil gleichwertig ist so ein Abschluss, zumindest in dieser Struktur, sicherlich nicht.

    Die Klausuren schreibst Du bei jedem (anerkannten) privaten Fern-Studiengang an einer akkredetierten Hochschule. Ich muss schauen, welcher Anbieter genau das war, aber man schreibt die Klausuren mit den Studenten der Hochschule Dortmund mit. Der einzige Unterschied ist die Wissensvermittlung durch den privaten Anbieter.

    Wenn jemand 6 Jahre brauchen würde für einen gleichwertigen Abschluss fände ich das ja o.k., aber in 3 Jahren nebenher, naja ...

    Genau das ist die Regel! 6 Jahre in Teilzeit sind üblich. Die meisten brauchen mehr. Aber Überflieger gibt es hier, wie überall auch. Gibt sogar Studenten, die haben ihr Studium während dem Abi angefangen und hatten 2 Semester nach ihrem Abitur ihren BSc in der Tasche.

    Oder z.B. Ostap Okhrin, mit 22 hat er einen Doktor-Titel und mit 24 ist er Junior-Prof. Ist sein Abschluss, den er anscheinend ziemlich flott gemacht hat, nicht gleichwertig zu deinem?

    Ich wette, Du hast >= 6 Semester in Vollzeit gebraucht, richtig? Und daran misst Du nun alle Anderen? Wer es schneller geschafft hat als Du, der kann einfach keinen gleichwertigen Abschluss haben! Sehr eingeschränkte Sicht, wie ich finde.

    Es gibt, wie gesagt, durchaus Leute, die "besser" sind als man selbst. Damit sollte man sich abfinden anstatt ihre Leistung herabzustufen damit die eigene wieder hübsch aussieht.

  5. Wessen cronjob ist das überhaupt? Der eines Users oder der vom root? Wenn es der eines Users ist, kannst Du natürlich nicht auf Dateien/Programme mit root-Besitz zugreifen.

    Dann würde es sich empfehlen in der sudoers das Skript für den User mit nopasswd zu hinterlegen damit der Benutzer mit sudo ohne Passwortabfrage darauf zugreifen kann. Dann setzt Du im cronjob einfach sudo vor's Kommando.

    Quick and Dirty wäre es, wenn der Cronjob einfach für root eingetragen wird.

  6. flashpixx meint das +x Flag (Execute) der Datei. Ist egal, sofern man zunächst den Interpreter ausführt, wie Du es machst ohne die Datei selbst mit ./ auszuführen.

    Nimm bitte mal das "root" raus (es ist eh das crontab von root, wie ich meine) und schaue im /var/log/cron nach, was er meldet wenn er das nicht ausführen kann.

  7. Wie er recht hat :D

    Deswegen ist das Studium ja auch aufgebaut aus "Kernbereich", den alle machen müssen (sieht man gut hier). und dem Wahlpflichtbereich, indem man sich spezialisiert. Wer bis zum Wahlpflicht gekommen ist, schafft auch den Rest. Die meisten springen jedoch schon vorher ab.

    Daher würde ich empfehlen, einfach mal anzufangen. In den Vorlesungen des Kernbereichs kristallisiert sich meist sowieso schon heraus, was Du später machen willst (wenn Du es machen willst) und daran orientierst Du dann deine Wahlfachwahl. Sich jetzt schon Gedanken zu machen, was man gerne machen möchte finde ich etwas früh und scheitert wahrscheinlich sowieso an der Vorstellung, was die einzelnen Schwerpunkte eig sind, denn einen Einblick in diese bekommst Du - wie gesagt - erst durch das "Grundstudium".

  8. Also dazu habe ich eigentlich alles geschrieben. Ich habe nicht gesagt, dass man an Fachhochschulen wenig Praxisorientierung hat, sondern an Hochschulen!

    Es gibt praktisch keine Fachhochschule mehr. Zitat Wikipedia "In Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt wurden fast alle staatlichen Fachhochschulen in Hochschule umbenannt (Stand: März 2010)." Und durch die Umbenennung in Hochschule entfällt, deiner Meinung nach, urplötzlich die Praxisorientierung?!

    Fachhochschule und Hochschule sind zwei verschiedene paar Schuhe. Beides sind allerdings Universitäten. Ist vielleicht falsch rübergekommen, aber der Unterschied ist mir durchaus bewusst.

    Beides sind eben nicht Universitäten (Zitat Wikipedia: "In Deutschland ist die Bezeichnung Universität nicht mit Hochschule deckungsgleich..."). Es gibt daher durchaus einen Unterschied zwischen Universität und Hochschule (ehemalige FH). Unter anderem der breite Fächerkanon (im Wortsinne die "Universalität").

    Hochschule != FH

    Und das schließt Du woraus? Meinst Du, dass durch bloße Umbenennung plötzlich was ganz anderes aus der FH entstanden ist? Dem ist nicht so.

    Wenn noch Diskussionsbedarf besteht bitte per PN. Das ist dem Thread nämlich nicht wirklich dienlich.

    Ich finde es durchaus dienlich. Denn der Student muss wissen ob er an einer Hochschule oder lieber an einer Universität studieren möchte. Und da helfen deine, in manchen Aussagen durchaus falschen Informationen, nicht wirklich weiter.

  9. Die Worte "praxisorientiert" und "Hochschule" passen meiner Meinung nach nicht so ganz in einen Satz.

    Nein? Warum nicht? Ich dachte, es wäre mittlerweile unbestritten, dass an (Fach-)Hochschulen anwendungsorientiert gelehrt wird. Siehe auch z.B. die FAQ der Uni Dortmund:

    Thema Uni: "Den Universitäten geht es bei ihrer Ausbildung weniger um ein vertieftes, berufspraktisches Wissen, als um die Systematik und um Theoriemodelle: nämlich darum, (Unternehmens-)Praxis zu abstrahieren, zu verallgemeinern, Grundkenntnisse zu gewinnen und Zusammenhänge aufzuzeigen."

    Selbst zum Thema Hochschule steht auf der HS Mannheim: "Das Studium an einer Fachhochschule ist praxisnah, anwendungsorientiert und vergleichsweise kurz. Es führt nach einer Regelstudienzeit von 7 Semestern zum Bachelor..."

    Es ist zwar durchaus ein Unterschied, ob man an einer Universität oder an einer Fachhochschule studiert und die Abschlüsse sind auch ganz bestimmt nicht gleichwertig (auch wenn das mit dem neuen System so angedacht ist), aber nur weil man an einer Präsenzuniversität (Hochschule) ein Studium macht, arbeitet man keineswegs praxisorientierter als an der FernUniversität.

    Zum einen wirfst Du Universität und Hochschule in einen Topf, was falsch ist. Eine Uni ist auch eine Hochschule, aber eine Hochschule noch keine Uni. Und wer an einer Hochschule (ehemals FH) studiert, arbeitet - wie gesagt - durchaus anwendungs- und praxisorientierter an der Uni. Ist ja auch durchaus so angedacht und wird durch eine kleine Abschlussreforn nicht plötzlich über Bord geworfen.

    In Anlehnung daran vertrete ich die Meinung, dass bei der FernUniversität die individuelle Betreuung wesentlich besser ist, als an vielen Präsenzuniversitäten, weil man eben selten mit 100 (oder mehr) Leuten in einem Hörsaal sitzt, sondern in den Studienzentren von Dozenten geleiteten Unterricht mit 5 bis 20 Leuten besuchen kann.

    Da vergleichst Du, meiner Meinung nach, Äpfel mit Birnen. Man kann die Betreuung der Fernuni nicht mit der einer Präsenzhochschule vergleichen. Das sind 2 Paar Schuhe. Auch schwankt die Qualität der Studienzentren, sowie werden nicht an jedem Studienzentrum alle Vorlesungen angeboten. Z.B. habe ich 2 in meiner "Nähe" (~40Km), wo aber keine Informatik-Vorlesung angeboten wird. Das einzige Betreuungsangebot, dass ich wahrnehmen kann ist die Newsgroup. Und auch derer Qualität ist, je nach Vorlesung, schwankend.

    Es hat alles seine Vor- und Nachteile.

  10. schau mal, ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass du für die FH nichts mehr lernen musst.

    Wer sagte, dass man für die FH nicht lernen muss?

    Es ist halt anders anspruchsvoll. Ich kenne Lerninhalte aus der Uni, auch wenn ich noch nicht studiere. Man darf es einfach nicht pauschalisieren, dass will ich damit aussagen.

    Wenn Du nicht studierst, woher kennst Du die Inhalte? Hast Du einfach mal "drüber geblättert"? Oder haben Dir einige Studenten irgendwas erzählt? Studienanfänger, die nur eines kennen neigen dazu ihre Studienform in den Himmel zu erheben.

    Ohne Einblick neigt man dazu, die Situation, in der man sich befindet als das größtmögliche Übel und alles andere als "Ach, so schlimm kann es nicht sein" darzustellen. Im Abi dachtest Du noch "Oh mein Gott! Wie krass! Was für eine Büffelei!". Dann schreibst Du dich in die FH ein und meinst, du wurdest gerade überfahren. Die Wissensvermittlung in den ersten Semestern ist wie 3x Abi auf einmal.

    Wer nun dabei bleibt, denkt (wie beim Abi) man wäre an den Grenzen des machbaren. Aber weisst Du was? Ich wette, dass wenn Du zuerst an die Uni gehen würdest, dort zuerst mit der Wissenswalze überrollt worden wärst, dann an eine Hochschule wechselst, dir die Hochschule garnicht mehr so krass vorkommt (Ausnahmen bestätigen die Regel) ;)

    Alle (ich auch), die ich kenne und die, die diesen Wechsel hatten - ich nur andersrum (von FH zu Uni) - können das bestätigen.

    Daher, mein lieber Mitschreiber, solltest Du zunächst selbst studieren und sich dann ein Bild davon machen. Wenn Du dich an die Uni/FH einschreibst, besuche mal als Gasthörer ein paar Parallelvorlesungen an einer FH/Uni, schau Dir die Skripte an und vergleiche.

    Würdest du jetzt sagen Medizinstudium vs. Nebenjob. Ja, dass ist ein extremes Beispiel. Doch jeder sieht das mit FH und Uni anders. Jeder hat andere Schwerpunkte und andere Lernmethoden.

    Sei mir nicht böse, aber ich verstehe nicht worauf Du hinaus willst. Was hat Medizinstudium mit einem Nebebjob zu tun?!

    Ich kenne daher auch einen Abiturient, der ganz bewusst FH gewählt hat, statt Uni. Genauso gibt es auch FH-Studenten, die dann auf die Uni gewechselt sind.

    Ich kenne auch jemanden, der jemanden kennt, dessen Schwager... weisst Du worauf ich hinaus will? Der Abiturient hat bewusst FH gewählt. Anhand welcher Kriterien? War er an einer Uni? Warum hat er die FH gewählt?

    Ich möchte einfach das nicht glauben, dass man so strikt trennen kann. Wie oben schon gesagt, ist das Schichtendenken.

    Es geht einfach nicht um das "möchten". Vom "Möchten" wird etwas auch nicht wahrer. Selbst wenn man es will. Und es ist sicherlich kein Schichtendenken. Dir sagen hier 2 Leute, die FH und Uni besuchten/besuchen: es gibt einen Unterschied, der (noch) die Hochschule von der Uni trennt. Leider!

    Ich würde mich freuen, wenn der BSc übergreifend angeglichen werden könnte. Es ist aber noch nicht soweit. Pech für mich. Sollte meine Situation es zulassen bin ich so schnell wieder an der FH, das glaubst Du garnicht. Den BSc kann ich auch einfacher haben. Warum es sich also schwerer machen als nötig...

    So lange man in der oberen ist, sieht man sich immer besser an. Außerdem, muss man sich immer vergleichen ala "ich mach das ...", "was machst den überhaupt DU?".

    Das hat absolut nichts mit Schicht zu tun, wenn man objektiv beurteilen kann. Zumindest stichprobenartig kann ich selbst (ich kann ja nicht an jede Uni und an jede FH), sowie durch die Bestätigung meiner persönlichen Beobachtung durch andere Studenten, die hin oder zurück gewechselt sind, beurteilen.

    Ich sag ja nicht, dass ich die Mathe-Vorlesung leicht finde, weil ich es nicht beurteilen kann. Mit meinen Beiträgen bleibe ich schon sehr distanziert.

    Nein, bleibst Du nicht. Im Kern sagst Du einfach irgendwas, was Du gerne "glauben möchtest". Ohne jegliche, eigene Erfahrungen. Ich schlage vor, du wartest erst einmal ab, machst welche sobald Du studierst und dann sprechen wir uns wieder.

    Sobald ich etwas Zeit zum Suchen habe, poste ich auch ein paar Aufgaben aus meiner FH und ein paar aus meiner Uni. Beides die gleichen Vorlesungen und die gleichen Themen (lt. Prüfungsordnung und Inhaltsverzeichnis). Aber absolut unterschiedliche Anforderungen und Herangehensweisen.

    Wie gesagt: ich mache die FH nicht schlecht. Sie hat eine praxisbezogene Herangehensweise, was perfekt für die Wirtschaft ist. Kein Schwein fragt dich im Beruf mehr nach irgendwelchen Beweisen. Selbst die lineare Optimierung wird kurz mit Mathematica durchgeführt, statt wie blöde per Hand. Und vor allem muss ich nicht nochmal beweisen, dass mein Ergebnis korrekt ist.

    Die Uni hat ihr Daseinsberechtigung in der Forschung. Schade, dass es mit der Angleichung des Abschlusses der Hochschule verwässert wird. Wer Theorie kloppen und später in die Forschung wollte (es gibt ja durchaus einige Verrückte ;) ), ging zur Uni. Oder er war einfach nur masochistisch veranlagt. Wer für den Beruf studieren wollte, fand sich an der FH wieder. Schöne heile Welt... aber es wäre ja viel zu einfach. Man wollte sich Amiland ja anpassen...

  11. Deine Äußerung klingt immer so, als ob FH das einfachste von der Welt wäre. Wenn du dich da mal nicht täuscht. ;)

    Ich kann mir einfacheres vorstellen. Aber deine Äußerung klingt immer so, als ob es bei FH und Uni keinerlei Unterschiede im Schwierigkeitsgrad gäbe. Wurmi war ja an einer FH und an einer Uni wie er sagt. Ich auch. Wir können es daher, zumindest stichprobenartig, beurteilen.

    Aber was ist mir Dir? Warst Du an einer Uni, so dass Du die Qualität im Vergleich zu einer FH beurteilen kannst?

  12. Ich kenne nur

    Ein Mann fliegt einen Heißluftballon und realisiert, dass er die Orientierung verloren hat. Er reduziert seine Höhe und macht schließlich einen Mann am Boden aus. Er läßt den Ballon noch weiter sinken und ruft: "Entschuldigung, können Sie mir helfen. Ich versprach meinem Freund, ihn vor einer halben Stunde zu treffen aber ich weiß nicht, wo ich mich befinde."

    Der Mann am Boden überlegt eine Weile und sagt dann: "Sie befinden sich in einem Heißluftballon." "Sie müssen Mathematiker sein", sagt der Ballonfahrer. - "Bin ich", antwortet der Mann. "Woher wissen Sie...?" "Sehen Sie", sagt der Ballonfahrer, "Erstens hat es ewig gedauert, bis eine Antwort kam. Zweitens war die Antwort vollkommen richtig. Und drittens war sie zu überhaupt nichts zu gebrauchen..."

    Der Mathematiker sagt daraufhin: "Sie müssen ein Manager sein!" - "Bin ich", antwortet der Ballonfahrer, "aber... woher wissen Sie das?" "Sehen Sie", sagt der Mathematiker, "Sie wissen nicht, wo Sie sind oder wohin Sie gehen. Sie haben ein Versprechen gegeben, von dem Sie keine Ahnung haben, wie Sie es einhalten können und Sie erwarten, daß ich Ihnen dieses

    Problem löse. Tatsache ist: Sie befinden sich in exakt derselben Position, in der Sie waren, bevor wir uns getroffen haben, aber irgendwie ist jetzt alles meine Schuld."

    ;)

    Ich würde mich auch freuen, wenn das Schreckgespenst Mathematik an der Uni sich eher in Richtung FH orientiert. Das Problem ist halt einfach nur, dass man zwei Aufgabengebiete hat: a) jemand praxisorientiert weiterzubilden (also das, was die FH gemacht hat) und B) jemand für die Forschung zu qualifizieren (das, was die Uni gemacht hat).

    Dank des Bachelor machen beide nun was? Theoretisch eig. das gleiche, da die Abschluss beider Schulformen - so ist es vorgesehen - gleichwertig sein müssen. Aber was passiert praktisch? Der Stoff des Diploms wurde an der Uni und der Hochschule gestaucht, gequetscht, manchmal teilweise zusammengestrichen, bleibt aber im Grunde gleich. D.h. wir haben wieder die theoretische Schiene der Uni und die praktische Schiene der Hochschule, welche aber beide zu gleichen Abschlüssen führen. Sinn? Keiner. Daher unterscheiden die Arbeitgeber auch immernoch BSc (Uni) oder BSc (FH) und ich frage mich ob das so beabsichtigt war...

    Erstere Möglichkeit (Uni) wählen daher nur Masochisten... oder Leute, die keine andere Wahl haben. Wenn ich könnte, würde ich auch ab an die FH.

  13. ... Man kann natürlich froh sein übernommen zu werden, aber doch bitte zu fairen Konditionen. Ansonsten muss man sich halt woanders bewerben.

    Und zum Thema froh sein: Wieso liest man diesen Satzt so oft in diesem Forum? Hat keiner mehr Selbstvertrauen?

    Amen. Aber hier im Forum wird das nicht gerne gehört. Es herrscht eher die Grundstimmung, dass man am Anfang jedes sittenwidrige Angebot annehmen sollte. Zu was es führt, hat man ja schon gesehen (wieviel hat hier einer nochmal als Einstiegsgehalt bekommen? 15k?). Dass man mit dieser Einstellung nicht nur das Einstiegsgehalt, sondern auch das Aufstiegsgehalt von sich und allen Kollegen rapide senkt, nimmt man für etwas Berufserfahrung gerne in kauf.

    Ein 19 jähriger, der noch bei Mama wohnt und keienrlei Verpflichtungen hat kann für 15k arbeiten gehen. Aber was macht ein, vielelicht, 30 jähriger nach einer Umschulung mit 2 Kindern wenn er beim Vorstellungsgespräch 15k angeboten bekommt und bei Ablehnung ein verdutztes Gesicht vom Arbeitgeber erntet mit den Worten "Der letzte Fachinformatiker hat den Job aber für 15k gemacht!"?

    Irgendwann fragen die AGs in ihren Stellenangebote nicht Gehaltswunsch, sondern Zahlwunsch. Wieviel sind sie bereit zu zahlen um bei uns arbeiten zu dürfen? Der mit dem höchten Gebot bekommt die Stelle mit 45h/Woche, 15 Tagen Urlaub, abgegoltenen Überstunden und Grossraumbüro! Krankheitstage werden natürlich vom Urlaub abgezogen. Probezeit 6 Monate, Stelle befristet auf 6 Monate. Kernzeit von 8 bis 18 Uhr, gegessen wird am Arbeitsplatz.

  14. M.A.Knapp macht es sich in seinem Beitag auch zu leicht.

    Ne, macht er nicht. Seine "Meinung" ist durchaus gängig. Wenn ich mir z.B. die Eingruppierung im ÖD (quasi als öffentliche, offizielle - aber durchaus nicht immer korrekte - Meinung) ansehe, so komme ich zunächst auf eine Gleichstellung von Diplom (FH) und Bachelor, sowie Diplom (Uni) und Master.

    Nun haben wir zunächst eine grobe Eingruppierung. Jetzt schauen wir uns mal die Kernaussage von M.A. Knapp an: "Bachelor-FH <= Bachelor-Uni" heisst nur soviel: Bachelor-FH ist kleiner/gleich Bachelor-Uni. In Worten: der BSc (FH) kann weniger bzw. gleichviel Wert sein, wie ein BSc an der Uni. Soweit, so unspektakulär.

    Ein "==" wäre nicht möglich, da davon auszugehen ist, dass sich die Qualität (bzw. die Theorielastigkeit) des Stoffs durchaus unterscheidet. Und ein ">=" wäre auch nicht möglich, da davon auszugehen ist, dass die Qualität (bzw. die Theorielastigkeit) an den Unis doch meistens höher ist, als an den FHs. Andersrum (FH > Uni) ist das eher selten der Fall, davon ist auszugehen. Diese Annahme wird dadurch bestärkt, dass es vor dem BSc ja auch so war. Das Diplom der FH war "weniger Wert" als das Diplom der Uni, wir hatten also ein deutliches "Diplom FH < Diplom Uni".

    Dass nun plötzlich durch Bologna das "<"-Zeichen sich sofort in "==" verwandelt hat, ist sehr unwahrscheinlich und vor allem falsch, da es - wie gesagt - durchaus einleuchtend ist, dass es FHs oder Unis mit unterschiedlicher Qualität gibt. Die Skripte wurden gekürzt, erweitert, aber die Lehre blieb im großen und ganzen gleich. Somit ist ein Sprung auf "==" nicht vertretbar, daher kann ich es nachvollziehen, dass ein "<=" gewählt wird.

    M.A.Knapp wird es sicherlich nicht freuen, dass FHS mittlerweile genauso Hochschulen bzw. Im englischen universitaet genannt werden.

    Im englischen gibt es keine getrennten Wörter für Fachhochschule, Hochschule. Daran eine Qualität festzumachen halte ich für unglücklich. Das wäre so, als ob Du eine Birne plötzlich Apfel nennst, diese in eine runde Form presst und nun steif und fest behauptest, es schmecke wie ein Apfel.

    Der BSc ist ein Versuch der Angleichung. Noch dauert es aber etwas, bis man von absoluter Gleichstellung zwischen FH und Uni sprechen kann (was ich schade finde). Dafür ist der Stoff zwischen den beiden noch zuweit weg. Ich kenne die Informatik-Vorlesungen an meiner benachbarten FH und kenne die Vorlesungen der FernUni Hagen und kann Dir sagen, dass dort durchaus zwar keine Welten, wohl aber Städte zwischen liegen.

    An der FH (oder eher nur noch H) wird praxisorientiert gelehrt. Wie und wann wende ich bestimmte Sachen an, welche Möglichkeiten gibt es. Das wird bis zum erbrechen geübt und ist für die Praxis eher relevant, als der trockene Stoff der Uni. Das ist auch Sinn der Sache! An der Uni sitze ich an Themen, wie und warum eine Sache genauso entwickelt wurde und welche Konzepte dahinter stehen.

    Wenn ich mich nur an die Mathe 2-Vorlesung in der FH erinnere: "Wenden Sie Simplex auf dies und jenes an". In der Mathe 2-Vorlesung an der Uni sagt mir der Prof "Beweisen Sie, dass Simplex zum korrekten Ergebnis führt".

    Versteh mich nicht falsch, ich würde mir die Angleichung der Lehre zwischen Uni und Hochschule doch sehr gerne wünschen (mit Tendenz zur Hochschule). Da wäre ich schneller mit meinem BSc fertig, bzw. hätte bessere Noten. Aber noch ist es leider nicht soweit.

    Ein vorschlag m.a.knapp wir fuehren Colleges in deutschland ein. Dann hoert der ewige klassenkampf auf. Außerdem hätten wir mehr Studenten, weil die zulassungsbesingungen rapide sinken wuerden.

    Und die Abbrecherquoten in allen Studiengängen (nicht nur MINT) werden rapide steigen. Wäre ja nicht schlimm, wenn das in den ersten 2 Semestern der Fall ist. Aber meist mogeln sich einige Studenten durch die ersten Leistungsscheine und fallen dann in Semester 4 beim 3. Fehlversuch raus und werden exmatrikuliert, bzw. wechseln für die nächsten 3 Versuche an eine andere Uni und ziehen so ihr Studium und auch die Kosten immens in die Länge während vielleicht andere Studenten auf einen Platz warten.

    Ob das Sinn der Sache ist? Meiner Meinung nach sollte jeder studieren dürfen, der es kann. Wenn er (ohne Grund) innerhalb von ~3 Semestern deutlich unter 50% der Regel-ECTS ist, sollte man darüber nachdenken, ob es nicht eine sinnvollere Art der Beschäftigung gibt.

    Was mich jetzt aber mal interressiert: im Internet gibt es Videos zum bachelor und Diplom. Darin geht der bachelor meistens ein oder endet tragisch. Satire oder bittere Wahrheit?

    Das verstehe ich nicht. Welche Videos? Was meinst Du mit "da geht der Bachelor ein oder endet tragisch"? Sorry, aber ich stehe wohl auf dem Schlauch.

    Aber sage mir jetzt bitte nicht, dass Du irgendwelche Witz-Videos als Argument für die Qualität des BSc heranziehst...

  15. Denke schon, dass es in der Uni etwas theoretischer zugeht. Aber schlechter muss es deswegen nicht sein ;) Vielleicht etwas herausfordernder.

    Was ich Dir raten würde, wäre: melde dich mal an der FU für BWL an und belege ein Modul. Das wären dann ~120 EUR im Semester. Schau wie Du zurecht kommst. Vor allem kannst Du später noch wechseln und - wenn Du dann genug Geld auf der hohen Kante hast - an eine Privat-FH gehen und deine FernUni-Scheine anrechnen lassen (FU -> FH anrechnen klappt meist problemlos. Schwieriger wird es andersrum. Was ich persönlich unter aller Sau finde!).

    Aber wenn das Geld keine Rolle spielt (300 EUR pro Monat finde ich durchaus eines akademischen Grads würdig), dann würde ich wohl eher an die Privat FH gehen. Die Chancen, dass der Stoff einfacher (und vor allem didaktisch besser aufbereitet; denn genau das lassen die FHs sich ja bezahlen) ist, als an der FernUni sind sehr hoch.

  16. Warum eig. FH, wenn man fragen darf?

    Und dass das Angebot so reichlich ist, täuscht. Die FernUni ist staatlich, deswegen günstig. Sie ist die einzige Uni. Auch gibt es sehr wenige staatliche (und damit günstige) FHs. Die meisten sind Privat-Hochschulen und dementsprechend teuer.

  17. Eine eierlegende Wollmilchsau :D

    Bei deinem Limit von 6k EUR veranschlagst Du 1000 EUR pro Semester. Die derzeigiten Studiengebühren belaufen sich auf ca. 700 EUR. Du willst also 300 EUR (d.h. 60 EUR im Monat) mehr dafür ausgeben, dass die Profs diesen kleinen Markt bedienen und von 18-22 Uhr an der Tafel stehen? Das haut schon rechnerisch nicht hin.

    IMHO hast Du die Wahl:

    a) entweder Du lässt Dir das Wissen Abends vermitteln, greifst aber tiefer in die Tasche (wobei 13k dort noch ziemlich geschenkt ist, wie ich meine) oder

    B) Du eignest Dir das Wissen selbstständig anhand der Skripte und Zusatzliteratur an, dann bist Du mit etwa 2k dabei oder

    c) Du lässt Dir das Wissen an einer Präsenz-FH tagsüber vermitteln, bist mit (noch - bald weniger) 3600 EUR dabei, musst dich aber beruflich einschränken.

    Abendliche Wissensvermittlung an einer Präsenz-FH, was wenig kostet und zu einem anerkannten akademischen Abschluss führt gibt es meiner Meinung nach nicht.

  18. Zur Promotion mit FH-Abschluss, immerhin - möglich ist es.

    Diverse Suchmaschinen spucken zum Thema "Promotion mit Diplom (FH)" erstmal enorme Mengen an Links aus.

    Mieep :) Und darum geht es auch nicht. Überall, auch in dem 84 Seiten Dokument steht, dass Aufbaustudien und eine befähigungsprüfung bei Absolventen mit FH Diplom durchzuführen sind. Dauer: meist 2 Jahre. Vorteile zum Bachelor daher: keine.

    Wurmi: ich bin am ****en, dass ich technische Informatik spannend finde, sehr lange dafür gelernt habe, praktisch alle Themen verstehen und erklären kann, aber dank dem besch... eidenen Prüfung dieses Semester nur mit viel Glück eine 4 bekomme. So, genug geweint.

    Viel Spaß Dir mit den KV Diagrammen, aber nicht vergessen: bei mehr Variablen gibts bessere Verfahren zur Minimierung ;)

    Ich werde aus diesem Thread, zumindest zum Thema Diplom/Bachelor, wohl nun aussteigen. Viel Produkives kommt sowieso nicht mehr.

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