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smite

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Beiträge von smite

  1. Du solltest dir aber klar sein, dass Hamburg eins der teuersten Pflaster Deutschlands ist, was Mieten angeht, also eine 50 m²-Wohnung in zentraler Lage mit ordentlicher Nachbarschaft gibt's nicht für 500 Euro. ;)

    Das stimmt leider, Hamburg soll/ist jedoch auch eine der schönsten Städte in Deutschland.

    Ja ich wohne alleine, deswegen würden mir so 50-70 m2 reichen.

    Preislich wären denke ich so 700€ in Ordnung. Hier muss ich jedoch zugeben, dass ich mir noch keine genaue Auflistung meiner Kosten gemacht habe.

    Viele Grüße,

    smite

  2. Hallo zusammen,

    letzte Woche habe ich einen neuen Arbeitsvertrag unterschrieben.

    Das bedeutet für mich, dass ich zum 01.05. von Hessen nach Hamburg ziehen muss.

    Leider kenne ich mich in Hamburg leider nicht aus. Unter euch gibt es bestimmt Leute, welche aus Hamburg kommen, bzw. sich dort etwas auskennen.

    In welchen Stadtteil würdet ihr ziehen, in welche Stadtteile würdet ihr überhaupt nicht ziehen wollen?

    Ich würde gerne zentral wohnen, aber es muss natürlich bezahlbar sein. Arbeiten werde ich in dem Stadtteil Hammerbrook.

    Allgemeine Tipps, Tricks, Anmerkungen sind natürlich willkommen.

    Viele Grüße,

    smite

  3. Für Linuxer sieht es momentan sehr gut aus, besonders in der Linux-Administration. ;)

    Media Markt oder eine PC-Bude würde ich nicht empfehlen. Falls Du wirklich nichts in der Systemadministration bekommst, würde ich Dir dann empfehlen Dich als Service-Techniker oder Supporter, wo Linux-Kenntnisse verlangt werden, zu bewerben. Das wird besonders von Rechenzentren und Dienstleistungs-Unternehmen gesucht. Aus dieser Position kannst Du Dich dann hoch arbeiten.

    Hier kann ich mich nur anschließen. Ich denke dass es schwer ist aus der PC-Bude wieder herauszukommen. Für das zusammenschrauben von PCs können auch 400€ Kräfte, Studentische Aushilfen, etc. eingestellt werden.

    Wenn bei dir in der Region echt nichts zu holen ist, musst du dir überlegen ob du nicht doch bereit bist wegzuziehen. Dies wäre unter Umständen der Preis für deine Karriere.

    Ich möchte dich jetzt zu nichts drängen, aber ich habe diese Entscheidung für mich getroffen.

    Ich werde demnächst bei meinem neuen Arbeitgeber anfangen. Dafür muss ich zwar nach Hamburg ziehen, aber am Anfang werde ich trotzdem jedes Wochenende nach Hause kommen, denke ich. Noch kann ich dir leider nicht sagen, ob es die richtige Entscheidung war.

    viele Grüße,

    smite

  4. Ich kann dir Xing nur ans Herz legen um Kontakte zu knüpfen, ich habe über XING schon einige Personalvermittler kennengelernt.

    Wie es auf dem Markt für Linuxer aussieht weiß ich leider nicht.

    Wenn wegziehen nicht in Frage kommt, würde ich gucken ob du den Umkreis deiner Bewerbungen erhöhen kannst.

    Gruß,

    smite

  5. Lass einmal deine Bewerbungsunterlagen überprüfen, eventuell liegt hier schon das Problem. Ich glaube nicht, dass sich deine Chancen erhöhen, wenn du im Media Markt PCs verkauft hast, oder um die Ecke PCs zusammengeschraubt hast.

    Bist du bei Xing angemeldet? Hier bekomme ich öfters Anfragen für Jobs (SAP) obwohl ich noch nicht einmal ein Jahr Berufserfahrung habe.

    Wärst du auch bereit wegzuziehen, wenn alles stimmt, Gehalt, Schulungen, Arbeitgeber? Du kannst du ja eine schöne Stadt aussuchen und z. B. nach Hamburg, Berlin, München, ans Meer, etc. ziehen.

    Mach dir darüber einfach mal Gedanken, ich werde jetzt auch umziehen müssen um einen Job der mir gefällt zu bekommen.

    Viele Grüße,

    smite

  6. Wenn du direkt von der Realschule, etc. auf die FOS gehst musst du zwei Jahre machen. In der elften Klasse bist du drei Tage die Woche in einem Praktikumsbetrieb und zwei Tage in der Schule für den normalen Unterricht. In der zwölften Klasse bist du fünf Tage die Woche in der Schule.

    Wenn du bereits eine fertige Ausbildung gemacht hast, kannst du die elfte Klasse überspringen und FOS innerhalb von einem Jahr machen. Du machst also nur die zwölfte Klasse.

    Dies klingt zwar verlockend, darf jedoch NICHT unterschätzt werden. Ich kenne mehrere Leute, welche die FOS nach der Ausbildung angefangen haben, es jedoch schon nach ein paar Wochen geschmissen haben.

    Du musst dir überlegen wo du in 5 Jahren stehen willst. Wenn du das genau weißt, können wir dir bessere Tipps geben.

    Viele Grüße,

    smite

  7. Erstmal vielen Dank für die netten Antworten.

    Euer (bzw. smites) Meinung ist, dass eine FOS das beste für mich ist, richtig?

    Mir ist, wie Smite auch schon geschrieben hat aufgefallen, dass die IT Branche doch eher auf ältere Auszubildene aus ist. Wie so ist das so? Ist die Ausbildung so schwer im vergleich zu anderen?

    Das beste für dich kann ich nicht sagen. Du verbaust dir jedoch nichts, du öffnest dir lediglich mehr Türen durch einen besseren Schulabschluss. Ich habe FOS gemacht, einen guten Ausbildungsplatz bekommen und werde nun nach meiner Ausbildung regelmässig angeschrieben ob ich wechseln möchte, etc. und kriege Jobangebote.

    Meinen Ausbildungsplatz hätte ich ohne einen FOS Abschluss nicht bekommen.

    Natürlich kannst du sagen, dass du FOS nicht brauchst bzw. nach der Ausbildung in einem Jahr nachmachen kannst (ohne Ausbildung dauert das zwei Jahre). Wenn du jedoch aus dem lernen einmal raus bist, ist es sehr schwer dort wieder reinzukommen. Ich habe es selber bei mir festgestellt, dass ich sehr viel überlegen musste um eine einfache Gleichung lösen zu können (Stoff der 8ten Klasse).

    Wenn du dir unsicher bist würde ich an deiner Stelle FOS machen. Dann musst du dir später nicht die Gedanken machen, hätte ich die Stelle bekommen wenn ich FOS gemacht hätte bzw. du kannst studieren gehen, wenn du dies willst.

    Wenn du kein FOS machst, sparst du natürlich 1-2 Jahre und verdienst früher Geld. Hierbei muss ich jedoch sagen, dass du noch wirklich jung bist, du wärst mit 20 ausgelernt.

    Im Endeffekt musst du es selber entscheiden. Meine persönliche Meinung ist jedoch, dass man mit einer hohen Schulbildung später höher auf der Karriereleiter steht.

    Ich möchte dich zu nichts drängen. Ich stand jedoch vor der gleichen Entscheidung wie du und glaube dass für mich die Entscheidung FOS zu machen, die richtige war.

    Aber es kommen bestimmt noch andere Posts mit Meinungen zum Thema

    Erstmal vielen Dank für die netten Antworten.

    Und eine verständniss Frage habe ich da auch noch:

    FOS bedeutet Fachhochschule, wenn ich das richtig verstanden habe. Und eine Fachhochschule ist in einem Oberstufenzentrum integriert. Und die Ausbildung in einer Fachhochschule schließt man mit einer Fachhochschulreife, oder mit einem Fachabitur ab?? Es gibt tausend Begrifflichkeiten und Ausbildungsarten, die auf den Websiten der Oberstufenzentren angeboten werden. Welche ist denn jetzt die richtige (Klingt alles n bisschen doof, aber ich blick da teilweise einfach nicht durch. Vorallem weil es oft für die gleichen Dinge unterschiedliche Begriffe gibt)?

    Oberstufenzentren kenne ich persönlich nicht. FOS ist die Fachoberschule. Mit dem Abschluss dieser Schule bekommst du die Fachhochschulreife mit welcher du studieren darfst.

    In der IT wirst du nicht pausenlos an die Hand genommen. Du kriegst Themen erklärt und beigebracht. Wenn jetzt ein Fehler hochkommt, den du bearbeiten kannst, kommt dein Ausbilder auf dich zu und sagt dir kümmere dich mal darum. Wenn du nicht weiterkommst meld dich wieder bei mir.

    Ab dann ist es dein Job mit dem Kunden Kontakt aufzunehmen, den Fehler zu suchen, mit anderen Kollegen abzustimmen was passiert ist, etc.

    Du musst zuverlässig sein und dein Ausbilder MUSS sich auf dich verlassen können, dass du dich darum kümmerst. Diese ganzen Softskills (Abstimmungen, etc.) findet man meistens eher bei älteren Azubis und keinen die gerade 16. geworden sind.

    Viele Grüße,

    smite

  8. Mit einem "guten" FOS Abschluss erhöhst du deine Chancen auf einen guten Ausbildungsplatz.

    Wie du selber erkannt hast, werden die "guten" Firmen dich ohne FOS Abschluss nicht zu einem Vorstellungsgespräch einladen.

    Du kannst ohne einen FOS Abschluss eine Ausbildung zum Fachinformatiker, etc. machen, jedoch hast du schlechte/keine Chancen bei großen und Bekannten Firmen einen Ausbildungsplatz zu bekommen.

    Ich bin nach der zehnten Klasse vom Gymnasium abgegangen und habe FOS gemacht. Dies habe ich nie bereut.

    Du kannst nach deiner Ausbildung jedoch auch FOS machen und dies auf ein Jahr verkürzen, dies ist meiner Meinung jedoch härter. Ich kenne ein paar Leute die dies machen wollten und die FOS hingeschmissen haben. Nach einer drei jährigen Ausbildung bist du aus dem Schulstoff einfach sehr stark raus. Gleichungen lösen, etc. benötigst du in der Berufsschule nicht.

    Ich persönlich würde dir empfehlen FOS zu machen (Schwerpunkt IT möglich?), hier einen guten Abschluss zu machen und dir danach deinen Wunschausbildungsplatz zu holen :-). So habe ich es damals auch gemacht.

    Mit 17 Jahren bist du auch noch sehr jung für eine IT-Ausbildung.

    Viele Grüße,

    smite

  9. Du kannst auch nach deiner Ausbildung zum FIAE noch in die FISI Schiene wechseln, du musst nur versuchen deine Fähigkeiten durch ein Arbeitszeugnis, Schulungen, Zertifikate, etc. nachweisen zu können.

    Ich habe ebenfalls eine Ausbildung zum FIAE gemacht und werde nun voraussichtlich als Administrator bei einer anderen Firma anfangen.

    Du musst einem Arbeitgeber nur glaubhaft versichern können, dass du die Fähigkeiten hast, welche als Administrator benötigt werden.

    Wenn du uns mehr über deine Tätigkeiten, etc. schreibst können wir dir mehr Informationen über mögliche Weiterbildungen Richtung FISI geben.

    Viele Grüße,

    smite

  10. Hi,

    Warum sollte das so sein? Wenn du jetzt bereits Erfahrung im Vertrieb oder in der Beratung gesammelt hast, sind doch technische Kenntnisse durchaus erstrebenswert. Ich glaube sogar eher, dass es ein Vorteil ist, mal über den Tellerrand zu schauen.

    Meine Befürchtung war, dass ich später auf dem Markt als Mädchen für alles gesehen werde und nicht als Spezialist. Hier im Forum liest man sehr oft von Personen, welche keine "gescheiten" Jobangebote bekommen, bzw. bei denen das Gehalt unter aller Sau ist.

    Sagen wir mal so:

    Wenn dir der BWL-Teil mehr liegt, ist es denke ich auch durchaus kein Problem, nachdem man mal in die Adminstration reingeschnuppert hat, wieder in die Richtung deiner aktuellen Tätigkeit zu wechseln. Es bringt dir eher noch ein PLUS bei Projekten, weil du dann auch mal die andere Seite kennst. Ist eigentlich immer positiv und macht dich eventuell auch noch begehrter bei Kunden. Zudem werden deine Möglichkeiten so vielfältiger.

    Das gleiche gilt für die Entwicklung von SAP.

    So etwas ist immer ein "Nice-to-have", aber kein "must-have".

    Also ich würde dir empfehlen, dich darauf einzulassen (vor allem bei dem Gehalt, dass sie dir bieten nicht schlecht - du wirst ausgebildet, wirst jedoch bezahlt wie jemand, der es schon kann), deinen Horizont um diese Sichtweise zu erweitern und dann nach einer gewissen Zeit zu entscheiden, was dir mehr liegt, mehr Spass macht, oder aber wo die Jobchancen höher stehen, und dann entweder in diesen Bereich wieder zuw echseln, oder halt bei dem Bereich dann zu bleiben.

    Danke, das hat mir geholfen. So habe ich das ganze noch nicht gesehen. ich war einem Themen/Schwerpunktwechsel bis jetzt eher negativ gegenüber eingestellt.

    Sehe ich auch so. Zurückrudern kann man nachher immer noch. Ich war z.B. bevor ich bei meinem

    Daher: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Und gewinnen wirst du mindestens die Erkenntnis, ob dir entwickeln eher zusagt als beraten ;). Die Branche ist sicherlich nie verkehrt, grade im SAP-Bereich wirst du mit deiner Vorbildung und deinem Alter eigentlich fast ne Jobgarantie haben, vermute ich mal.

    Gruß, Goulasz (aka Ziege)

    Das stimmt, und ich will ja gewinnen :-).

    Wieso hast du einen neuen Nickname?

  11. Vielen Dank, dass ihr meinen langen Text gelesen habt und euch die Mühe gemacht habt, zu Antworten.

    @Pixie: Es klingt vielleicht doof, aber das weiß ich nicht.

    - viel Geld?

    -->Ja das möchte ich später einmal haben. Derzeit ist es zweitrangig, solange das Gehalt fair ist.

    - zukunftssicher?

    -->Ich fange nicht mit der Devise an, nach zwei Jahren die Firma zu wechseln. Ich glaube jedoch auch nicht, dass ich bei der Firma den Rest meines Lebens bleibe.

    - Spaß bei der Arbeit?

    -->Ja den möchte ich haben, sonst fühlt man sich nicht wohl und geht ungerne an die Arbeit

    - Herausforderungen bei der Arbeit?

    -->Ja, ich bin "frisch" aus der Ausbildung raus, danach ist sehr viel noch eine Herausforderung.

    - Spezialist?/- Allrounder?

    -->Wo kriegt man später mehr Geld? Was wird mehr gesucht?

    - Schwerpunkt kaufmännisch/BWL?/- Schwerpunkt administrativ?/- Schwerpunkt Entwicklung?

    -->Keine Ahnung. Das ist der Punkt wieso ich mir bei der Stelle noch unsicher bin.

    Vielleicht solltest Du damit anfangen, das herauszufinden ;)

    Ich denke, die IT-Landschaft entwickelt sich zu schnell, als dass man ein gesamtes Berufsleben aufs selbe Pferd setzen kann. Insofern ist es (aus meiner Sicht) nie verkehrt, Lernfähigkeit zu haben und demonstrieren zu können. Allerdings auch nicht jeweils so kurzfristig und sprunghaft, dass der Eindruck entsteht, man kann von allem ein bissl aber nichts richtig.

    Wenn diese Firma Dir anbietet, Dich mit Schulungen etc auszubilden und fit zu machen, dann wollen Sie Dich offensichtlich nicht wegen Deiner vorhandenen Kenntnisse, sondern wegen Deiner "übergreifenden" Fähigkeiten und Kompetenzen, von denen man Dir unterstellt, auch in diesem, für Dich bisher fremden Gebiet, trotz Ausbildungskosten ein Gewinn für sie zu sein. Warum sollte das später auf dem Markt anders sein? Davon abgesehen würdest Du damit Deinen Tellerrand erweitern.

    Meine Angst ist ein wenig, dass ich später von der technischen Schiene nicht mehr in die BWL/Kaufmännische Schiene komme.

    Administration oder Entwicklung? Die Frage, ob du lieber Bratwurst oder Schnitzel zum Mittag bestellen sollst, ist ähnlich. Da gibt es diverse Pros und Cons, aber letztlich nimmst was dir schmeckt.

    Aber ... man sollte ja beides mal ausprobiert haben um das überhaupt zu wissen ;)

    Das stimmt, also ist dein Tipp ausprobieren?

    @lilith2k3:

    Danke, das hilft mir schon einmal weiter. Ich möchte mir halt nichts verbauen, ich weiß jedoch auch nicht was ich im SAP Umfeld machen möchte.

    Danke und viele Grüße,

    smite

  12. Ich zögere aus zwei Gründen:

    1. Derzeit bin ich als Berater tätig. Sprich ich diskutiere auf einer eher kaufmännischen Ebene über Schnittstellen und baue entwickel diese. Wo kommen die Daten her, was sind dies für Daten, wer benötigt diese Daten, etc.

    -->Die oben beschriebene Position wäre etwas ganz anderes. Dies wäre eine Stelle als Systemadministrator. Installation Betriebssystem, Software, gucken das alles läuft, etc.

    2. Bei dieser Stelle steht der Betrieb im Vordergrun und KEINE Projekte. Tägliches Monitoring, Fehlersuche, etc. Hier bin ich mir unsicher ob dies tun möchte, da ich derzeit Projekte mache.

    3. Wie sehen meine Chancen später auf dem Markt aus, da diese Position ja etwas komplett anderes wäre als meine derzeitige Tätigkeiten.

    Danke und viele Grüße,

    smite

    Edit: Ich bin mir halt unsicher ob diese Stelle das ist was ich die nächsten Jahre machen möchte. Ich kann das Angebot natürlich ablehnen und warten, dass ich ein besseres Angebot bekomme.

  13. Hallo zusammen,

    heute schreibe ich euch mal, weil ich einen Rat von euch brauche, möchte, will ;-). Vielen Dank schon einmal im Vorfeld, dass ihr meinen Text lest. Postet doch einfach was euch einfällt, Pros, Contra, etc. Damit bekomme ich eventuell eine andere Sichtweise oder einfach nur einen weiteren Denkanstoß.

    Nachdem ich meine Fachhochschulreife 2009 abgeschlossen habe, habe ich vom Sommer 2009 bis zum Sommer 2012 eine Ausbildung zum FIAE gemacht. In dem Zeitraum Sommer 2004 bis Sommer 2007 habe ich ein Praktikum in einem IT-Systemhaus gemacht. Dies lief einmal die Woche neben der Schule auf freiwilliger Basis.

    Seit letztem Sommer arbeite ich fertig ausgebildet in meinem Ausbildungsbetrieb. Mein Ausbildungsbetrieb ist ein internationaler Konzern mit knapp ca. 5500 Mitarbeitern in der Solarbranche. Da mein Vertrag im Sommer ausläuft gucke ich mich im Moment Bundesweit nach einer neuen Stelle um.

    Derzeit bin ich als Junior SAP Process Integration (SAP PI) Berater tätig. Dies ist die Middleware Plattform der SAP über welche Schnittstellen zwischen SAP und nicht SAP Produkten hergestellt werden.

    Ich habe jetzt ein Job Angebot bekommen für den Basis Betrieb (Administration) von SAP Systemen in einem Rechenzentrum. Diese Firma ist sehr klein, hat jedoch viele Kunden mit langfristigen Verträgen und ist im Gesundheitswesen tätig. Sie hat zwar nur ca. 30 Mitarbeiter es sind jedoch noch Einstellungen geplant. Dass die Firma in der nächsten Zeit bankrott geht, denke ich nicht.

    Bei dieser Firma wäre ich für den reinen Betrieb der SAP Systeme zuständig. Monitoring, Einspielen von Updates, Fehlersuche. Die Systeme laufen auf Linux und Oracle. Ich kann weder SAP Basis, noch Linux oder Oracle. Die Firma würde mich in diesem Bereich komplett ausbilden mit SAP Schulungen, etc.

    Ich hätte hier also die Möglichkeit noch einmal einen ganz anderen Bereich zu sehen und die übrigen Punkte würden auch passen:

    Branche: Gesundheitswesen

    Gehalt: 1. Jahr 45k; - 2 Jahr 50k; - 3. Jahr 55k. Danach finden erst Gehaltsverhandlungen statt.

    Urlaub: 30 Tage

    Wochenendarbeit/Feiertage/Bereitschaft: Wird extra vergütet

    Arbeitszeit: 40 Stunden/Wochen auf Vertrauensbasis/Gleitzeit.

    Meine Pros für die Stelle sind:

    -Komplett neue Themen lernen. Linux und Oracle. Hier sind die Leute ja auch ziemlich gesucht.

    -Hohes Gehalt

    -viele Schulungen

    Contra:

    -Betriebsthemen, keine Projekte

    -Sieht eine Beratung im Lebenslauf eventuell besser aus, als eine Inhouse Position?

    Ich weiß jedoch nicht genau ob ich das Angebot annehmen soll. Ich bin FIAE, habe jedoch NIE wirklich programmiert.

    Mache ich mich mit diesem Wissen zu einem gefragten Experten oder bin ich dann so exotisch, dass ich in 5-10 Jahren eventuell Probleme haben werde einen neuen Job zu finden, wenn es mir nicht mehr gefallen sollte?

    Ich hätte in diesem Fall dann eine Ausbildung zum FIA, Erfahrung in der SAP Schnittstellenentwicklung und hätte SAP administriert mit Kenntnissen in Windows, Linux und Oracle.

    Was sagt ihr hierzu? Ist das eine Chance noch einmal Wissen in einem ganz anderen Bereich aufzubauen oder soll ich mich lieber spezialisieren?

    An die SAPler unter uns: Denkt ihr ich habe Chancen später noch einmal von der Basis auf PI umsteigen zu können?

    Nächsten Monat fange ich nebenbei noch meine Weiterbildung zum Operative Business Consultant an (IHK zertifizierter IT Berater)

    Ich bin gespannt auf eure Antworten, Tipps, Denkanstöße, etc.

    Danke fürs lesen.

    Viele Grüße,

    smite

  14. Exakt, es handelt sich dabei um die Universität Koblenz.

    Noch eine Frage. Stimmt es, dass man für viele Jobs nicht physisch (z.B. im Büro) anwesend sein muss, man seine Arbeit also von wo auch immer erledigen kann? In welchem Bereich findet man diese Möglichkeit hauptsächlich? Oder ist das doch eher die Ausnahme?

    Dies findest du in der Beratung. Hier bucht ein Unternehmen einen Spezialisten für SAP, Firewalls, etc. bei einer IT-Beratung. Wenn diese Tätigkeiten, dann deinen Skills entsprechen wird dir der Kunde zugewiesen.

    Ob es die Möglichkeit gibt Remote zu arbeiten, etc. hängt vom Kunden ab.

    Wichtig ist jedoch, diese Möglichkeiten bekommst du bei den meisten Firmen erst nach einer Einarbeitungszeit und Beratung ist mit einem sehr hohen Reiseanteil verbunden.

  15. Dann möchte ich auch mal wieder ein paar Updates geben.

    Von den meisten Personalvermittlern habe ich nach der Kontaktaufnahme nichts wieder gehört.

    Ein Personalvermittler hat jedoch innerhalb einer sehr kurzen Zeit, zwei interessante Stellen ausgemacht und nach einer kurzen Rücksprache mit mir Vorstellungsgespräche vereinbart.

    Bei diesen Firmen hätte ich mich sonst nie beworben und bequemer geht eine Bewerbung eigentlich garnicht.

    Ich bin ebenfalls im SAP Umfeld tätig.

    Viele Grüße,

    smite

  16. Es handelt sich um "kaufmännische" Azubis, wenn diese einen PC auseinander nehmen sollen, bzw. die Hardware beschreiben sollen bringt denen das nichts.

    Entweder kennen Sie sich mit der Hardware aus, wissen was eine Festplatte macht, etc. dann lernen Sie nicht wirklich viel hierbei.

    Ich vermute jedoch eher, dass die kaufmännischen Azubis das ganze nicht interessiert. Sie werden dann eher die Tage zählen welche Sie noch in der IT sind.

    Ich würde die Azubis einfach fragen ob Sie etwas bestimmtes lernen möchten. Wenn dies nicht der Fall ist würde ich Ihnen eher eure Software vorstellen und Ihnen zeigen wie die IT die Prozesse im Fachbereich unterstützt, z. B.: Vorstellung eurer Buchungssoftware, etc.

    Gruß smite

  17. Ich habe selber die Anwendung zum FIAE gemacht. Ich kann denken wie ein Programmierer aber ich habe in meiner Ausbildung kaum programmiert und auch jetzt programmiere ich sogut wie garnicht. Softwareentwicklung heißt nicht gleich programmieren.

    Was ich sagen möchte ist, mach dir deswegen keinen Kopf und ziehe die Ausbildung durch!

    Guck dir noch einmal ALLE Grundlagen an. Programmiere einfach mal einen Taschenrechner, und das ganze am besten noch auf dem Papier. Kriegst du das hin?

    Eingabe von zwei Zahlen, Auswahl +-*/ und anschließende Ausgabe des Ergebnisses.

    Wenn du solche Aufgaben hinkriegst hast du gute Chancen den Fuß beim programmieren wieder auf den Boden zu kriegen. Auch wenn du hier viel überlegen musst.

    Das wichtige beim programmieren ist die Logik, dass du dir vorstellen kannst welche Schritte der PC machen muss um auf dein Ergebnis zu kommen. Wie du das dann im Code schreibst kommt mit der Übung.

    Nur Mut und Kopf hoch.

    Gruß,

    smite

  18. Ich würde gerne noch etwas zu dem Thema Stress und Anerkennung schreiben.

    Deine Kunden erwarten einfach, dass Sie die IT nicht sehen und diese einfach läuft. Den Aufwand dahinter sehen Sie nicht. Wenn Sie eine Anforderung haben und du Ihnen erklärst was alles gemacht werden muss und dass es deswegen drei Wochen dauert, verstehen die dies auch. Dann werden deine Kunden dir auch die Anerkennung geben.

    Viele Menschen denken Sich jedoch, dass du als ITler nur eben mal auf einen Knopf drücken musst und ihr Change dann bereits implementiert ist. Konzepterstellung, Planung, Umsetzung, Test, GoLive Phase sehen diese Leute nicht.

    Die Erwartung der nicht ITler ist einfach, die IT muss laufen und wenn mal etwas ausfällt sind die ITler schlecht. Wenn du hier das gesamte Konstrukt erklärst, werden Sie es auch verstehen.

    Als Info für dich: Iterne nicht ITler werden auch als Kunden bezeichnet.

    Ich würde schon sagen, dass es in der IT mehr Stress und Wochenendarbeit gibt, als in anderen Berufen. Dies liegt aber einfach daran, dass viele Änderungen nur am Wochenende gemacht werden können bzw. dass Ausfälle der IT eine große Auswirkung haben können.

    Wenn kritische Systeme ausfallen und die Produktion steht, die Mailkommunikation gestört ist, etc. dann hat es oberste Priorität dies zu beheben. Dann fällt die Mittagspause halt mal aus, wenn sonst 200 Leute für ihr Geld einfach nur rumsitzen. Aber dies ist auch verständlich, oder?

    Dafür kannst du in der IT einen interessanten, spannenden Job haben, bei dem du viel neues lernst.

    Ich bin der Meinung, dass man es mit Engagement in der IT sehr weit bringen kann, auch ohne Studium, etc. Man muss sich halt erst einmal beweisen.

    Wenn du dich entscheidest in die IT zu gehen mache dir auf jeden Fall Gedanken in welche Richtung du gehen möchtest und Suche dir deinen Ausbildungsplatz passend aus. Hier im Forum findest du auch viele Möglichkeiten, bzw. kannst einfach einen Thread erstellen.

    Wie ich bereits geschrieben habe, kannst du in der IT viel machen. Du kannst mit einer Ausbildung als First Level Supporter am Telefon den Leuten bei Windows Problemen helfen, mal ein Netzteil oder eine Festplatte tauschen und anschließend Windows neu Installieren.

    Du kannst aber auch genauso gut als Berater die ganze Woche im Hotel sein, sodass du nur unterwegs bist und was von der Welt siehst.

    Mit der Wahl deiner Ausbildung stellst du gewissermaßen bereits die Weichen für deine Zukunft. IT ist nicht gleich IT.

    Viele Grüße,

    smite

  19. Mit einer IT Ausbildung kannst du so ziemlich alles machen. Du kannst wie angesprochen als Projektleiter arbeiten, als Programmierer oder du kannst auch als Berater die ganze Woche um die Welt fliegen.

    Was hast du denn für Vorlieben? Die IT ist wie bereits geschrieben sehr breit gefächert.

  20. Ich werden den Kurs auch besuchen.

    In Kassel gibt es einen Bildungsanbieter, bei dem du alle 6 Wochen vor Ort sein musst (Freitag+Samstag), der Rest findet Online statt.

    Ich weiß, Kassel ist weit weg, jedoch falls du in der Region Verwandte, Freunde, etc. hast, kannst du dich ja bei mir per PN melden, dann nenne ich dir den Anbieter.

    Gruß,

    smite

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