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falke_

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  1. falke_

    Hochbezahlte Jobs

    also bei projektleiter will ich da schon mal widersprechen. einen projektleiter zu haben, der technisch richtig fit ist, dadurch die aufwaende auch halbwegs realistisch einschaetzen kann, wert auf codequalitaet legt und wenns hart auf hart kommt auch mal selbst mit anpackt, ist mir immer noch deutlich lieber als der bwler, der eine itil-zertifizierung hat, programmieren eigentlich total oede findet, dem vorstand irgendwelche lustigen dinge verspricht und sagt: "macht einfach, wie ist mir egal". so etwas sehe ich bei einem verkaeufer nicht unbedingt. allerdings wird die taetigkeit im erwaehnten IT-gehaltsspiegel auch erwaehnt und so muss man sie wohl auch als teil der IT sehen, auch wenn ich das ungerne mache .
  2. falke_

    Hochbezahlte Jobs

    zu den 150k kurz: ich gebe zu, dass es sehr von den rahmenbedingungen abhaengt. wenn ich aber jetzt mal die groben ausgaben rechne: bahncard 100 fuer 4000, 150 Hoteluebernachtungen (damit sind ein paar Tage inkludiert, die nicht fakturiert werden koennen) a 100 eur, 160 mal Verpflegung a 20 eur, ein neuer rechner pro Jahr fuer 2000, Softwarekosten von 2000, fluege und benzinkosten nehme ich jetzt nochmal 5000 eur an und ich rechne mal 3000 eur fuer kleinzeugs (handy, internet, ...) und 2000 eur fuer nen ordentlichen steuerberater. Dann habe ich kosten (die mir beim arbeitgeber nicht entstehen wuerden) von gut 36.000 eur und mir bleiben 114.000 eur (vor steuer) uebrig. auch wenn ich natuerlich keinen arbeitgeberbeitrag der privaten sozialversicherung habe, wuerde ich schaetzen, dass mir vor steuer doch noch knapp ueber 100.000 eur bleiben. was spricht dann wirklich (finanziell) dagegen? mir ist natuerlich klar, dass es risiken mit sich bringt, sich selbstaendig zu machen und ich wuerde in so einem fall auch die 100.000 eur gehalt bevorzugen. ich bin dabei wirklich von einem reinen bruttogehalt ausgegangen ohne irgendwelchen leistungen on top (wie der nette A8 oder einer ueppigen altersvorsorge). ich habe bewusst keine mietausgaben beruecksichtigt, weil ich fuer so einen job home-office absolut ok finde. natuerlich wird mir der ein oder andere jetzt eine milchmaedchenrechnung unterstellen, trotzdem glaube ich, dass man in diesem bereich als selbstaendiger durchaus mehr als die 100k als festangestellter verdienen kann (vielleicht muss man den tagessatz auch auf 1200 eur erhoehen oder braucht 165 fakturierbare tage). @bigvic: sales, da gebe ich dir absolut recht, das ist top bezahlt. nur wollen das itler ueberhaupt machen? werden da nicht eher bwler eingesetzt? ich kenne mich in diesem bereich nicht aus: nur ich haette mal vermutet, dass nur ein grundlegendes verstaendnis des produktes notwendig ist und keine tiefergehenden kenntnisse? dafuer muss man sicher der macher-typ sein. gut verdienen kann man auch noch im It-Security-Bereich. Uebrigens empfehle ich den ct-Gehaltsspiegel, wo man doch einen recht guten ueberblick ueber gehaelter bekommt.
  3. falke_

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    zu den 100k: ich wuerde behaupten, dass 100k moeglich sind im sap-bereich. Allerdings wuerde ich hierfuer folgende voraussetzungen sehen (damit die chance recht gut stehen, das zu erreichen - das bedeutet natuerlich nicht, dass alle davon erfuellt sein muessen und es kann auch ganz anders sein, aber nur so als richtlinie): 1.) akademischer abschluss (Dipl-Inf/Master/Promotion) - welche uni wuerde ich jetzt eher fuer den einstieg als relevant halten, nicht mehr bei 100k 2.) >= 10 Jahre Erfahrung (davon >= 3 Jahre in einer klassischen beratung wie beispielsweise Accenture oder Capgemini) 3.) spezialisierung auf die richtig interessanten module (hier gilt es wieder die richtige nische zu finden) 4.) personalverantwortung (also so ab level manager in den beratungen) oder aber als inhouse-consultant bei einem mittelstaendler, der quasi das ganze sap-system in die haende nimmt 5.) eine arbeitswoche >= 55 stunden 6.) ein guter standort (muenchen, frankfurt, stuttgart, hamburg, ...) ich denke, dann sind 100k nicht allzu weit entfernt. was ich hier mal in den raum werfen moechte fuer einen guten verdienst: selbstaendigkeit. wenn man als berater einen tagessatz von 1000 eur nimmt, ist das sicher kein wucher, aber bei angenommenen 150 fakturierbaren tagen im jahr gibt das 150000. natuerlich hat man da auch nachteile und die reisekosten muss man selbst tragen, aber trotzdem wuerde ich diese einnahmen fuer mindestens gleichwertig wie ein 100000 eur gehalt halten.
  4. falke_

    Hochbezahlte Jobs

    ok, zu big4: ich werfe da jetzt mal diesen thread Einstiegsgehalt Big 4 2011-2012 in den raum ... ich habe natuerlich genauso wenig erfahrung und weiss nicht ob die angaben darin korrekt sind, nehme das aber schon an. ist ja im prinzip auch egal und ich will nicht zu stark ot werden. ich will damit eigentlich nur sagen, dass es auch bei unternehmensberatungen nichts geschenkt gibt und dass 60k einstiegsgehalt in den 90ern realistisch waren, aber inzwischen (leider) kaum mehr zeitgemaess.
  5. falke_

    Hochbezahlte Jobs

    aehm, 60k + auto bei den big4??? das ist vielleicht bei mckinsey oder bcg der fall (wobei ich da auch eher von 50 - 55k hoere) - also bei den richtigen strategischen unternehmensberatungen ... bei den big4 siehts imho deutlich anders aus (um die 40k einstieg). woher hast du deine infos?
  6. falke_

    Hochbezahlte Jobs

    generell wuerde ich behaupten, dass man als fachinformatiker auch auf 60 - 70 k kommen kann (wobei ich jetzt nicht so viele fachinformatiker kenne und die meisten eher so um die 40 - 50 k verdienen). wichtig ist zum einen die (ich glaube, noch nicht in diesem thread erwaehnte) region - in muc erreichst du das vielleicht, in mecklenburg vorpommern ist das schwieriger. man erreicht die 60 (oder auch 70) k natuerlich selten mit 0815-wissen. das soll heissen, als java-entwickler, der ne datenbankanbindung hinkriegt, wirds schwer - anders siehts im enterprise-bereich aus. man sollte sich eine nische suchen und nicht unbedingt mit dem groessten strom schwimmen. generell sind jobs gut bezahlt, wo man den gewinn fuer ein unternehmen sofort messen kann - insofern waere ABAP als programmiersprache gar nicht so verkehrt (wenn mans jetzt nur aus entwicklersicht sehen will) - sonst verdienen die meisten consultants das auch frueher oder spaeter (wobei eher frueher dank des up or out-prinzips). it-fertigkeiten sehe ich gewissermassen als portfolio wie ein aktienpaket. es bringt nix alles auf eine karte zu setzen, man sollte sich technologien aneignen, die ausgereift sind und auch etwas investieren in neue, unsichere programmiersprachen/programme/... um dann zum richtigen zeitpunkt am druecker zu sein. alles in allem habe ich das rein aus technischer sicht geschrieben. entscheidender sind normalerweise natuerlich (wie bereits erwaehnt) die beziehungen, wobei ich schon ueberzeugt davon bin, dass sich gute arbeit langfristig bezahlt macht. von einem studium wuerde ich bei mangelnder motivation (und geld ist eine mangelnde motivation) wirklich abraten ... ein studium kann sehr frustrierend sein (ja, ich spreche da aus erfahrung) wenn man mal 2 tage an einer aufgabe sitzt und man die erleuchtung einfach nicht bekommen will.
  7. ich kenne natuerlich die situation in diesem unternehmen nicht, aber koenntest du (wenn du den namen nicht nennen willst, zumindest die firmengroesse nennen?). Weil bei mir ist der Verdacht, dass es sich eher um eine kleine Klitsche (< 100 MA) handelt und die Stelle nur eine schoene Umschreibung fuer "Entwickler, der nur beim Kunden im Einsatz ist" ist und man dir das als Mitarbeiter als "tolle Consulting-Stelle" verkaufen will. Ich finde es darueber hinaus von groesster Bedeutung wer die Kunden sind - gerade der (Standard!)mittelstand ist in einem solchen Bereich sehr schwierig und da kanns schon Mal sein, dass man um 1000 EUR rumstreiten muss - ist vielleicht als Entwickler nicht ganz dein Problem, aber die Stimmung leidet da enorm darunter und es kann mitunter vorkommen, dass aus Kostengruenden Leute mittem im Projekt abgezogen werden. auch ich will in die consulting-schiene geben und habe gerade heute meine erste bewerbung abgeschickt, aber ich finde bei consulting ist es SEHR wichtig, im vorfeld alles zu klaeren und dich vor allem ueber die firma zu informieren. Es gibt durchaus Mittelstaendler, die sich dann eine Wohnung in der besagten Stadt mieten und 3 Leute auf 70 qm in einer eher bescheidenen Gegend einquartieren. Gerade wenn man nur ausserhalb arbeitet, ist das ein sehr wichtiger Faktor - erkundige dich insbesondere ueber die Konditionen und Reisebedingungen (nicht jeder zahlt die Reisezeit und ich sag Mal, ein ordentliches 3*-Hotel sollte schon drinnen sein) und man sollte dich nicht mit dem Zug 3 Mal umsteigen lassen. Das sind jetzt nur ein paar Einwaende - wenn die Firma gross genug ist, musst du dir so Gedanken vielleicht auch nicht machen (Capgemini wird kaum die Leute im Hostel uebernachten lassen), wenn es sich um eine Klitsche (nicht abwertend gemeint), dann sollte man auf diese Konditionen einen sehr genauen Blick werfen - auf die Ueberstundenregelung natuerlich auch.
  8. vielen dank schon mal fuer die antworten. mir ist klar, dass TERP-10 aus mir jetzt keinen SAP-Profi macht - so hab ich das oben auch geschildert - da brachten die Unipraktikas (ABAP und Java/JCo deutlich mehr) - ich mache die zertifizierung vor allem um zu zeigen "ich bin zwar ein informatiker, ich will aber in die wirtschaftsinformatik-schiene gehen" ... eben genau aus dem grund, weil ich denke, dass mir doch vermutlich die wirtschaftsinformatiker bei solchen stellen vorgezogen werden ... ein weiteres zertifikat sollte finanziell schon drinnen sein, es ist eher zeitlich das problem - ich arbeite zu viel bin auf weitere meinungen gespannt!
  9. Hallo zusammen, mein Studium neigt sich dem Ende zu und es ist nur mehr die Masterarbeit zu schreiben ... also geht es schoen langsam ums Bewerben. Wie man sehen kann, kann ich mich noch sehr schwer entscheiden und deshalb schon mal sorry, dass ich hier nochmal nerve (Mein letzter Beitrag: http://www.fachinformatiker.de/it-arbeitswelt/151482-trainee-it-siemens-graduate-program.html) Mein Lebenslauf hat sich unwesentlich geaendert: Ich denke immer wieder darueber nach, in die SAP-Beratung (wobei mich hier Business Intelligence sehr interessieren wuerde), zu gehen. Eine TERP-10-Zertifizierung (die ich hoffentlich bestehe - habe naechste Woche den Termin) und 2 Uni-Praktikas machen aus mir natuerlich noch keinen SAP-Experten. Ich habe ueberlegt mich bei Capgemini und Accenture fuer Junior-Consultant-Stellen zu bewerben. Wird ueblicherweise fuer solche Stellen mehr SAP-Erfahrung gefordert? Denkt ihr eine 2. SAP-Zertifizierung (zB SAP BI) wuerde die Chancen deutlich erhoehen? Was kann man, sollte man doch genommen werden, verlangen? Dachte an 45-50k - ist das realistisch? besten dank im voraus!
  10. meine meinung ist, dass es tatsaechlich etwas frueh ist. ich wuerde den sommer waehlen und als begruendung dann liefern, dass du den kollegen gut eingearbeitet hast und das eben mit viel mehraufwand verbunden war. vor allem denke ich, dass du jetzt, wenn dann nur einen kleinen sprung machen wuerdest, nach ein paar monaten koennte da aber deutlich mehr drinnen sein.
  11. vielen dank auch fuer deine antwort! das habe ich auch bereits oefters gehoert - ich sehe das vermutlich oftmals zu eng und habe manchmal zu viel angst, mich irgendwo zu blamieren - ich sollte unerschrockener werden - das verlangt die geschaeftswelt ja auch von mir da gebe ich dir prinzipiell recht - ich muss zugeben, dass mir einfach dieses forum als erstes eingefallen ist. aber es ist klar, dass da die wenigsten studenten sind/waren. falls trotzdem noch jemand erfahrungen hat, bin ich jedoch sehr dankbar
  12. Vielen dank fuer deien Antwort DarkMaster! Meine Motivation fuer ein Traineeprogramm ist, dass ich in diesen 2 Jahren sehr viel lernen (Auslandsaufenthalt, Mentor, 2 unterschiedliche Abteilungen, ...) und darueber hinaus ein gutes Netzwerk knuepfen kann. Ausserdem denke ich, dass sich ein renommiertes Traineeprogramm recht gut im Lebenslauf macht. Ich muss dazu aber sagen, dass ich keineswegs eine Traineestelle "erzwingen" will ... viele Mittelstaendler bieten Traineestellen an, die im Prinzip keine sind und Programme unterscheiden sich erheblich voneinander.
  13. Hallo Leute, ich ueberlege, mich fuer das Siemens Graduate Program zu bewerben. Hat jemand zufaellig Erfahrungen mit Trainee-Programmen von Konzernen bzw. dem Siemens-Programm an sich. Mein (relevanter) Lebenslauf sieht folgendermassen aus: 2006 Abitur - Notenschnitt: 1,67 2006 - 2007: Wehrdienst 2007: Ein kleines Unternehmen gegruendet und eine kleine Warenwirtschaftssoftware geschrieben, die einige Male verkauft wurde, aber nur maessigen Erfolg hatte (also ich daran nicht weiter arbeiten moechte) - 2012 werde ich das Unternehmen abmelden. 09/2007 - 07/2010: B.Sc. Informatik (TU Muenchen) mit Nebenfach BWL - Notenschnitt: 2,6 05/2011 - xx/2012: Freiberufliche Mitarbeit an Projekten fuer Konzerne (unter anderem auch Siemens) 09/2012: M.Sc. Informatik (TU Muenchen) - Notenschnitt: 1,6 - 1,8 Zusaetzliche Qualifikationen: Mache gerade die TERP-10-Zertifizierung, habe auch sonst SAP-Erfahrung (ABAP/Java-Anbindung) und habe fuer einen Informatiker IMHO auch recht gute Sozialkompetenzen . Ich denke, mein Lebenslauf ist durchschnittlich - man hoert immer wieder, dass solche Traineeprogramme fuer High Potentials ausgerichtet sind und hierzu zaehle ich wohl nicht. Hat man trotzdem eine Chance oder sollte man es lieber gleich bleiben lassen um sich nicht laecherlich zu machen, da man sich ja eventuell mal fuer einen anderen Job in diesem Konzern bewerben moechte? besten dank im voraus!
  14. quitschibo, ich will dir keineswegs zu nahe treten, aber gewissermassen vermute ich, dass du einfach keinen ausweg sehen willst. ich habe keine ahnung wie ueblich solche vertraege in deiner branche sind, aber es gibt einfach grenzen. natuerlich ist es fuer das team schlecht wenn einer ploetzlich keine ueberstunden mehr macht. wenn von dem team aber 120 % verlangt wird, muss man irgendwann die konsequenzen ziehen (entweder mit dem team oder notfalls muss man gehen). ich glaube, du siehst dich momentan aufgrund deines frusts gefangen und (auch wenn ich dich nicht kenne), vermute ich, dass es dir unangenehm ist, darueber mit deinen vorgesetzten zu sprechen. aber ich glaube, das waere dringend noetig.
  15. also generell ist das sicher nicht der fall - sonst wuerden sie ja einen trainierten schimpansen oder einen bwler hinsetzen. es wird sicher von dir erwartet, kleine projekte selbst zu loesen. es erwartet sicher keiner von dir, dass du ein experte bist, aber dass du die grundlagen drauf hast. ich wuerde generell folgende dinge voraussetzen (um an einen guten Werkstudentenjob zu kommen): "Zugriff mit Java auf eine SQL-Datenbank" "Einfache Client/Server-Anwendung implementieren" "Prinzipien der Objektorientieren Programmierung in der Praxis klar (wann verwende ich ein Interface, eventuell auch mal ein Pattern einsetzen)" "schnelles Finden von Loesungen im Internet ;)" ich selber arbeite auch als werkstudent (bin allerdings schon im 9. semester). generell noch ein tipp: lass dich nicht mit 8 oder 9 euro stundenlohn abspeisen.
  16. wuerde ich fuer einen azubi auf jeden fall unterschreiben. fuer jemanden, der die karriereleiter hochklettern will, aber keineswegs. oder glaubst du, in deiner firma wird ueblicherweise der mit 8h + ein ms-zertifikat oder der mit 10 h + kein ms-zertifikat aufsteigen? das ist jetzt unabhaengig von der bezahlung. dass es leute gibt, die solche all-in-vertraege eingehen bei ner maessigen bezahlung ist mir wirklich raetselhaft.
  17. danke fuer die quellen. habe jetzt mal bei uns ne statistik gesucht. im bachelor liegt der durchschnitt bei 7, im master bei 5 semestern. von 112 absolventen haben 46 den bachelorabschluss in regelstudienzeit geschafft, im master sinds 11 von 27 - also gesamt 41%. quelle:https://portal.mytum.de/cop/tum_in_zahlen/index_html
  18. woher hast du bitte diese statistik? zumindest an meiner uni, die sich elite-uni schimpfen darf, sind es wohl (schaetzungsweise) 30 - 60 %.
  19. ich finde es selbstverstaendlich, dass ich das aufschreibe. wieso denn auch nicht? ich werde ja nach stunden bezahlt. ich finde es ehrlich gesagt krass, dass ein azubi so ausgebeutet wird und auch mal urlaubstage verloren gehen. dazu moechte ich aber auch noch anmerken: ich bin der letzte, der findet, man sollte einen job wie ein beamter ausfuehren. es wird natuerlich voller einsatz erwartet, aber alles hat seine grenzen. aja, wegen der gehaltsschere noch. eventuell waere es fuer den ein oder anderen eine ueberlegung wert, sich selbstaendig zu machen. da kann man selbst den stundensatz bestimmen.
  20. da geb ich dir vollkommen recht - ich habs natuerlich auch nach der ausbildung vs. nach dem studium verglichen. aber natuerlich, man sollte nicht irgendwas hochrechnen. ich kann es nicht beurteilen - ich habe ja nicht beide seiten gesehen. was ich definitiv sagen kann, ist, dass bei mir zumindest letzteres nicht der fall war ... ich war in einem team integriert, habe an einem grossen projekt gearbeitet, es wurde allerdings auch (ungesagt) erwartet, dass ich ausserhalb mal im skype auf etwas antworte (natuerlich gegen bezahlung). klar, ich haette kein projektleiter sein koennen, aber das versteht sich ja von selbst. theorie wird im volksmund (und auch hier) immer als sehr negativ angesehen. dass man inzwischen aber auch vorgetragen bekommt, wo die theorie angewandt wird, wird oftmals ignoriert. nur mal so als beispiel: wenn man theoretische informatik gehoert hat, bekommt man auch mal einen anderen blick auf regular expressions. ich will mich hier nicht fuer meine studienwahl rechtfertigen und ich finde nicht alles toll was so an der uni gemacht wird, die theorie bietet aber auch mehr flexibilitaet. ich bin ueberzeugt davon, ein FIAE nach der ausbildung, der ordentlich gefoerdert wurde und nicht auf den kopf gefallen ist, kann besser Java programmieren als ich wenn ich nach der Uni komme. Fuer ueberlegen (oh Gott, das klingt arrogant) halte ich mich aber, wenn von einem Tag auf den anderen im Unternehmen auf C# umgestellt wird.
  21. irgendwie vermute ich, dass du auch ein bauernopfer sein koenntest. die richtig grossen margen werden ja nicht mit dir erzielt (also denen ist es verhaeltnismaessig egal ob du 32k oder 35k verdienst) - das heisst, dort sind sie gegenueber dem kunden einfach "grosszuegig". interessant ist es fuer die wenn sie einen kunden haben, der 10 SAP-Berater sucht wo es dann um 80k oder 120k geht. da geb ich dir prinzipiell recht. wobei da imho schon sehr stark von der stelle abhaengig ist. bei einem consultant ist das klar - bei einem softwareentwickler in ner kleinen entwicklerstube - ich weiss nicht, ob das so relevant ist. wo ich derzeit taetig bin, werden titel bewusst weggelassen. unterschaetze bitte die studenten nicht allzu sehr. wie lange dauert denn ne FIAE-ausbildung? 3,5 jahre? Ich wuerde jetzt mal grob schaetzen, dass ein auszubildender (aufgrund von einarbeitung, schule, ...) 2,5 jahre wirklich produktiv ist. mein studium hat 5 jahre gedauert und ich habe da nebenbei im durchschnitt 20 h/woche gearbeitet. das liegt zwar etwas ueber dem schnitt im kommilitonenvergleich, ich kenne aber einige, die deutlich mehr gearbeitet haben. der student von heute macht auch noch was anderes ausser parties und demonstrationen . jedenfalls stuende ich dann mit der praxiserfahrung nicht unter jemanden, der eine ausbildung hinter sich hat. wobei ich vermute, dass das schon recht schnell rauskommt. dass sich da immer an die schweigeklauseln gehalten wird, glaube ich schlichtweg nicht.
  22. ich persoenlich muss als baldiger master-absolvent zugeben, dass solche scheren zwar oftmals unfair sind, aber leider (oder soll ich aus egoistischen motiven sagen gluecklicherweise?) durchaus ueblich. ich glaube, dass das ganze regional sehr unterschiedlich ist - hier in muenchen trifft das aber definitiv zu. meine vermutung ist, dass viele unternehmen ganz einfach absolventen binden wollen, da sie (oftmals) flexibler einsetzbar sind (da werden mir jetzt viele widersprechen, aber sie sind eben weniger vorbelastet womit sie natuerlich auch weniger erfahrung haben) und es sich manchmal leichter rechtfertigen laesst (obwohl das natuerlich genauso bull**** ist), jemanden zu befoerden ... seltsam ist das ganze aber trotz alledem - gerade wenn ich mir ueberlege, dass ich zur zeit von einem fachinformatiker, der 35 ist und < 50k verdient, in meiner nebentaetigkeit sehr viel lerne. das verwundert mich jetzt doch ... ich persoenlich rechne mit einem einstiegsgehalt von 45-50k und habe das bei meinem computer futures-lebenslauf auch so angegeben - dass ich daraufhin recht viele anrufe bekam, sehe ich jetzt mal als ein positives zeichen, dass die gehaltsvorstellung nicht abgehoben war. vor allem als .net-entwickler wenn man vielleicht noch ein bisschen sharepoint drauf hat, sollten sich doch locker um die 60k (zumindest im sueden der republik) erreichbar sein.
  23. durchschnittlich 2 Tassen inzwischen. ich habe mal durchschnittlich 5 - 6 tassen getrunken, dadurch wurde ich aber krasserweise dann sehr frueh am abend muede und ausserdem verfaerben sich mit den jahren ein wenig die zaehne .
  24. ohne eine grundsatzdiskussion uni vs. fh vs. xyz starten zu wollen, glaube, ich, dass das problem insbesondere daran liegt, dass es vielen zu leicht gemacht wird, zu studieren - gerade an sehr kleinen, unbekannten fhs - am besten noch einen studiengang wie medieninformatik oder aehnliches. gerade wenn der studiumsgang sehr "persoenlich" ist, sinkt oft die eigeninitiative. ich habe dies (in einer komplett anderen branche) bei meiner freundin gesehen. achso, ich habe das darauf bezogen, dass viele nicht einmal die schlagwoerter wissen. ob sie diese kennen, laesst sich in einem vorstellungsgespraech schon mal rausfinden. ich wuerde den leuten ein diagramm zur loesung eines problems beim vorstellungsgespraech zeichnen lassen. ob das jetzt komplett valides uml ist, ist im prinzip egal, aber ich denke, da sieht man schon ein wenig ob er ahnung hat. die technische umsetzung natuerlich noch nicht - aber ich bin der ueberzeugung, dass dieses mit einem ordentlichen abstraktionsvermoegen nicht der stolperstein sein sollte. natuerlich ist gerade beim bachelor/master einiges anders geworden und wir muessen eben auch mal einen schein machen, der uns nicht so interessiert, weil wir die credits benoetigen. ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die leute das wissen nicht vernetzen koennen. Im Prinzip glaube ich das naemlich schon - ich denke eher, dass die praxis noch fehlt. Als unternehmen wuerde ich eher darauf setzen, jemanden aus dem 1./2. semester zu rekrutieren, der noch nicht vorbelastet ist und mir dann im normalfall auch 3/4 jahre bleibt. mal so generell: kann es sein, dass ihr vor allem deshalb, die nicht allzu faehigen studenten bekommt, weil ihr schlecht bezahlt? unternehmen sind bei der werkstudentenbezahlung oftmals sehr sparsam und so etwas raecht sich im normalfall.

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