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Unstoppable

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  1. Die IHK hast du schon informiert. Was du noch machen kannst ist andere Azubis mithilfe Reviews warnen. Kununu, Google Reviews etc... Es gibt eine Redefreiheit in Deutschland, die Firma kann dir nichts machen. Die meisten schauen Reviews an bevor sie sich bei der Firma bewerben oder ein Job-/Ausbildungsangebot akzeptieren.
  2. UPDATE Nr. 2 Zu meiner Überraschung habe ich sehr schnell einen neuen Ausbildungsbetrieb gefunden. Die Firma scheint viel besser zu sein und ist von der IHK als ein TOP-Ausbildungsbetrieb zertifiziert. Sie hat viele Vorteile, aber was mir am meisten gefällt ist, dass ich dort ab dem ersten Tag an realistischen Projekten beteiligt sein werde. In meinem alten Ausbildungsbetrieb habe ich nur dumme Spielwiese Aufgaben bekommen, was am Anfang vollkommen in Ordnung war, aber zum Ende des ersten Jahres hatte ich keine Lust mehr die nutzlose Webseite programmieren, die niemand nie verwenden wird und dessen Code niemand sowieso anschaut. Mein Ausbilder hat dazu "keine Zeit gefunden" mich ins Daily-Business zu integrieren und die Gründe sind mir natürlich ganz klar. Wenn ich eine Webseite mithilfe Tutorials sinnlos programmiere kann ich nichts kaputt machen, er muss mit mir keine einzige Sekunde verbringen und keine Verantwortung übernehmen. Wenn er mir realistische Aufgaben gegeben hätte, hatte er viel anschauen, überprüfen und erklären müssen. Wenn dieses Thema jemand liest, der in einer ähnlichen Situation ist, möchte ich die Gelegenheit nutzen und einige Ratschläge geben. - Hier wird oft gesagt: sprich mit deinem Ausbilder/Vorgesetze, erkläre was deiner Meinung nach falsch läuft und vielleicht ändert sich alles. Ich würde so sagen. Mach das, da solche Gespräche eine Voraussetzung zum Betrieb wechseln sind. Mach das nur als eine Formalität, die gemacht werden muss und habe aber im Hinterkopf, dass es ein sehr seltener Fall ist, dass Ausbilder/Firmen Aufwand investieren um sich selbst zu ändern. Wahrscheinlich wird sich nichts ändern, außer dass die böse auf dich werden. Deshalb wenn du auf keinen Fall die Firma wechseln willst, ist es nichts empfehlenswert offen zu legen, wie alles dort falsch läuft. - "Größere Firmen sichern bessere Ausbildungsqualität" <-- Quatsch! Mein Ausbildungsbetrieb ist eine relativ große Firma aber die Qualität der Ausbildung ist bei mir schlechter, als bei den meisten Mitschülern, die in kleineren Firmen die Ausbildung machen. - "Man kann nicht als Wechsler einen Ausbildungsplatz in einem guten Betrieb finden"<-- Quatsch!. Es ist eine Ausrede von denen, die entweder Angst davor haben, oder zu faul sind einen neuen Betrieb zu suchen, eine Veränderung im Leben vorzunehmen. Wenn ich, als Ausländerin mit nicht perfektem Deutsch, im Juni (!) mehrere Angebote bekommen habe, dann kann jeder. You already have a no, why not try for a yes? -Habe keine Angst dich bei der IHK zu melden. Sie wissen, dass ihr Gespräch mit den Ausbildungsbetrieben die Situation der meisten Azubis nur verschlechtert. Sie werden deine Firma nicht anrufen, so lange du der Beraterin deutlich machst, dass es vorteilhafter ist, dass sie sich nicht einziehen. Sie wollen dir wirklich helfen. -Sehr wichtig: versuche alle Bitten, Verabredungen, Vorschläge zur Verbesserungen nicht nur mündlich, sondern auch schriftlich zu kommunizieren. Bei mir kam sehr oft der Fall vor, dass ich mit dem Ausbilder etwas mündlich verabredet habe, dann hat er daran nicht eingehalten und als ich ihm erinnert habe, hat er verneint, dass er das gesagt hat. Ich würde schon nach dem ersten Gespräch eine Zusammenfassung was alles in dem Gespräch entschieden wurde an den Ausbilder per E-Mail schicken. Er wird dich ernster nehmen, da du einen Beweis mit einem Datum gesichert hast, den du HR/ Management/IHK im schlimmsten Fall zeigen kannst. -Und schließlich. Wenn du misshandelt bist, finde dich damit nicht ab. Es geht ja um deine Zukunft. Mach dir keine Sorgen darüber, wie böse dein Ausbilder sein wird wenn du ihm sagst, dass du hier bist um etwas zu lernen und so geht es nicht (natürlich, höflicher formuliert). Weißt du warum? Weil dem Ausbilder egal sein wird, was du über ihn denkst, wenn du nach der Ausbildung arbeitslos wirst.
  3. Wenn weniger Menschen in Deutschland sch****e Ausbildungsbedingungen akzeptieren würden, würde es weniger solchen Ausbildungsbetriebe geben. Wenn man ohne Betreuung lernen kann/will, kann man auch eine Arbeitsstelle als Junior Programmierer finden. Da bekommt man zumindest ein Mindestlohn (oder mehr). Wozu eine Ausbildung? Für das Zeugnis? Es gibt keine Gespräche im Betrieb.
  4. Also vielen Dank für unterstützende Kommentare. Dass mein Deutsch ungenügend ist weiß ich selbst, deshalb mache ich eine Ausbildung! Ich habe schon mehrere Sprachenschulen besucht, aber da kann man die Sprache nicht auslernen. Ich wollte Deutsch so viel lernen, dass ich einmal 3 Monate in 2 Jobs gearbeitet habe, um mir sehr gute Deutschkurse über den ganzen Sommer leisten zu können. Um eine Sprache auszulernen, muss man ja jeden Tag auf der Sprache mit Muttersprachlern so viel wie möglich reden. Natürlich, Programmierung ist nicht der Beruf, wo man den ganzen Tag mit jemandem redet, aber die ganze Zeit in der Ecke alleine sitzen ohne ein einziges Wort zu sagen ist auch abnormal. Die Situation ist mit meinem Ausbilder so eskaliert, dass er mich zwingt in dem Ausbildungsnachweis zu schreiben, dass wir Lehrgespräche hatten, die nie statt gefunden haben! Ich habe natürlich verweigert das Ausbildungsnachweis zu fälschen. . Ich habe mich schon bei der IHK beschwert. Wir haben mit der Beraterin verabredet, dass sie sich bei meinem Betrieb nicht meldet, da wenn ich keinen neuen finde, wird es meine Situation nur verschlechtern. Mittlerweile suche ich einen neuen Ausbildungsbetrieb - ich wurde schon zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen. Da ich gute Noten in der Berufsschule habe, müsste ich einen finden. 1) Ein Beispiel - ich habe darum gebeten, dass ich besser ins Team integriert werde, z.B. dadurch, dass ich eine gemeinsame Aufgabe bekomme. Wurde mir in der Woche 2 Tickets zugewiesen, worüber ich mich sehr gefreut habe. Nächste Woche musste ich ihm erinnern, da er mir keine Tickets zugewiesen hat. Übernächste Woche hat er wieder vergessen, habe ich ihm nochmal erinnert und ein einziges mini-Ticket bekommen. Diese Woche hatte ich keine Lust mehr seine Babysitterin zu sein und ihm nicht mehr erinnert habe. 2) z.B. Fragen über den Docker - Installation, Funktionalität, selbst geschriebene Befehle, Fehlerbehebung etc. Ich bin ja im ersten Ausbildungsjahr! 3)Ich bin mir sicher, dass es nicht an der Sprache, sondern an dem Auszubildenden-Status liegt. Es gab bei uns noch noch einen Junge, der mit mir die Ausbildung angefangen hat. Er ist freigestellt worden. Er war ein Deutscher, aber mit ihm sind alle auch so komisch umgegangen, wie mit einem zweiten Klasse Mensch (genau so, wie mit mir). Wahrscheinlich sind die Leute an Auszubildenden in meiner Firma nicht gewöhnt, da es sie nie gab.
  5. Hallo, wer hat schon einen Jahrgangsstufentest des ersten Ausbildungsjahres geschrieben? Die Lehrer in meiner Schule scheinen über den Test nicht so viel zu wissen. Was soll ich vom Test erwarten? In welcher Form sind die Fragen (multiple choice, offene Fragen, etc.)? Ist der Test in der vorgegebenen Zeit schaffbar? Gab es viele Fragen, die noch nicht in dem Schulstoff dran waren?
  6. So ähnlich habe ich schon gemacht. Also nicht jede 10 Minuten bin ich zu ihm gegangen, sondern einmal, höchstens zweimal pro Tag. Nach dem Ablauf der Probezeit hat er angefangen zu zeigen, dass er nicht will, dass ich zu ihm überhaupt komme, da er keine Zeit hat. Er hat dies direkt und indirekt gezeigt. Ich habe 4 Monate gewartet, bis er Zeit hat, und die hat er immer noch nicht. Auch als er zu mir gekommen ist, saß er bereits nach 5 Minuten an der Ecke des Stuhls. Wenn du siehst, dass du mit deiner höhen Motivation jemanden nur nervst, geht die Motivation weg.
  7. tTt, wenn du das Thema gelesen hast, musstest du auch gelesen haben, dass ich mehrmals mit dem Ausbilder darüber gesprochen habe und das nichts gebracht hat. Er hat alles verstanden, so viel Deutsch kann ich noch Nein, er meint es nicht als Project. Er ist einfach ein sehr, sehr fauler Mensch und sieht die Ausbildung als eine zweite Klasse Aufgabe. Und das weiß ich aus meiner Erfahrung mit ihm.
  8. Fauch, die Aufgabenstellung ist nur ein Beispiel davon, wie unorganisiert und ungeplant mein Ausbilder handelt. Wenn das das einzige Problem wäre, wäre ich eher zufrieden. Das größte Problem ist, dass es keine Lehrgespräche, kein Feedback, keine Überprüfung der Aufgaben gibt. Ich sitze die ganze Zeit alleine. Es ist eine Ausbildung ohne Ausbildung. Ich verschwende einfach eine Gelegenheit, nach der Ausbildung in etwas gut zu werden (IT & Deutsch). Bezüglich deines Kommentares über bezahltes vs. unbezahltes Lernen: vom Verdienst her, ist es am sinnvollsten nicht auf die Ausbildungsvergütung, sondern auf das Gehalt im Berufsleben zu konzentrieren. Aufgrund meinem Deutsch hatte ich eigentlich Angst dieses Thema zu öffnen, da ich wusste, dass Leute wie Crash2001 freche Kommentare über mein Sprachniveau äußern werden. Whatever... Zu Ihrer Information, ich habe die staatliche Deutschprüfung mit einer 1 bestanden. Abgesehen davon, dass es mir noch manchmal schwierig fachliches Deutsch in der Berufsschule zu verstehen ist, bin ich von Noten her in der Schule eine der besten. Besser als die meisten Muttersprachler, die jedes Wort verstehen. Ich habe gestern mit einer Beraterin von der IHK geredet und ihr genaue Details veröffentlicht, die ich leider hier veröffentlichen nicht kann, da ich erkannt werde. Sie meinte, dass die Situation echt schockierend und inakzeptabel ist und sagte, dass ich unbedingt einen anderen Betrieb suchen muss. Sie stimmt dem zu, dass mein Ausbilder auszubilden einfach nicht will.
  9. Crash 2001, du hast wirklich eine Tendenz einem deine eigene Phantasien vorzuwerfen, ohne nichts über die Situation zu wissen. Wenn du nicht verstehst, warum jemand hier nicht alle kleinsten Details veröffentlichen würde und nur allgemein sprechen würde, dann kein Wunder, dass du auch nicht nicht verstehst, warum ein freier Rechner keine gültige Ausbildung ist. Crash 2001, lassen uns nicht mehr diskutieren – let’s agree to disagree.
  10. Crash, sinnvolle Aufgaben? Der Ausbilder sagt "Stelle eine Webseite her" und geht weg, das hältst du für eine sinnvolle Aufgabe? Solche Aufgaben kann ich mir zuhause selbst ausdenken und machen. Braucht man einen Betrieb für solche Aufgaben? Was mein Deutsch angeht, habe ich schon selbst erkannt, dass es ein Problem ist. Jedoch spreche ich Englisch auf muttersprachlichem Niveau. Ich habe auf eigene Initiative mit der HR und dem Ausbilder darüber geredet. Mein Wunsch war, dass ich mehr Teamwork bekommen möchte, nicht immer alleine in der Ecke sitze und "eine Webseite herstelle", damit ich mein Deutsch verbessern kann. Mein Wunsch hat sich nicht verwirklicht. Ich habe auch höflich gefragt, ob sie ab und zu einen oder anderen Deutschfehler korrigieren können - dies haben sie sich auch geweigert. Ich sitze immer noch in der Ecke.
  11. Ich kann mich bei der IHK beschweren und den zukünftigen Azubis einen Gefallen tun, aber wenn ich keinen neuen Betrieb finde, wird das meine Situation nur verschlechtern. Die IHK wird mit Ihnen sprechen und dann sind alle sauer auf mich, nichts ändert sich trotzdem - was bringt mir das?
  12. UPDATE! Ich habe mit meinem Ausbilder mehrmals gesprochen und was ich denke ganz direkt geäußert. Zu jedem meinen Argument hatte er eine Ausrede. Zusammenfassend meinte er, dass die Ausbildung so sein sollte, da seine Ausbildung so war und weil er kein Kindermädchen ist. Von jeder Form der Betreuung hält er wenig, da man sich selbst alles beibringen sollte und dazu es Google gibt. Obwohl er in solchen Gesprächen gerne hervorhebt, dass wenn ich etwas nicht verstehe, ich immer fragen soll - antwortet er die Fragen nicht gerne. Wenn etwas nicht funktioniert, anstatt mir zu erklären/eine Aufgabe zu dem Thema zu geben etc, repariert er was nicht funktioniert hat, und geht so schnell wie möglich weg. Wenn ich um eine Erklärung bitte, erklärt er in 2 Worten oder gar nicht. Anschließend wurden ein Paar Verbesserungen versprochen, aber nichts wirklich umgesetzt. Nichts kann ihn ändern. Deshalb brauche ich nicht die IHK mit ihm zu reden - er müsste erneut geboren sein, um seine Einstellung zu verändern. Ich bin in der Sackgasse. Es ist fast Sommer und ich gehe davon aus, das es schon unmöglich ist, für das Jahr 2016 einen neuen Betrieb zu finden. Was würdet ihr in meiner Situation machen?
  13. Uhu, unter dem Ausbildungsplan meinte ich irgendeine Strategie, die Tatsache, dass jemand vor der Ausbildung sich Gedanken gemacht hat, was sein Ziel mit mir ist und wie in welcher Zeitabschnitt, in welcher logische Reheinfolge es erreicht werden soll. Nicht der offizielle, schriftliche Ausbildungsplan. Man kann einen offiziellen Ausbildungsplan haben, einen echten eben nicht. Wenn du von München nach Hamburg mit dem Auto fährst, schaust du auch zuerst die Route bei Google maps und hielst die Route und die zeitliche Logik ein. Du triffst Entscheidungen nicht auf dem Weg, spontan "Ich versuche mal hier abzubiegen und schaue wo das mich hinbringt".
  14. Mein Betrieb ist kein kleiner Betrieb - er besteht aus 200 Mitarbeitern. Abgesehen davon verfügt er über alle Nachteile eines kleinen Geschäfts. Was mehr am meisten einfällt ist Abwesenheit der Ordnung, Organisation, Kontrolle. Meine schlechte Erfahrungen liegen teilweise daran, dass es in der Firma keine Ausbildungstradition, keinen Prozess, keine Beispiele aus der Vergangenheit gibt. Bei meinem Ausbilder bin ich die erste und (hoffentlich) die letzte Azubine. Manchmal frage ich mich ob ihm selbst Training nicht fehlt wie er mit mehr umgehen muss. Was die Kommunikation angeht, ich verstehe was ihr meint, dass ich zu den anderen selbst gehen sollte. Das habe ich mehrmals gemacht - zu den Mitarbeitern selbst gegangen, sie angesprochen. Ich erwarte, dass nachdem ich Initiative ein paar Mal gezeigt habe, kommt jemand auch zu mir. Jedoch ist das nicht passiert. Mit dem Ausbilder & HR habe ich vor ein paar Monaten nur wegen des Ausbildungsplans gesprochen. Sie haben die Idee geweigert. Der Ausbilder meinte, dass es keinen Sinn zu einem Ausbildungsplan gibt, weil man in der IT nie einen Haken neben einem Thema schreiben kann "Ich habe es ausgelernt". Das war seine Ausrede für eine total chaotische, spontane, unorganisierte Ausbildung. Die HR hat dem zugestimmt. Die HR die zu den Auszubildenden zugewiesen wurde ist eine junge Werkstudentin ohne Erfahrung die in einer viel niedrigeren Position gegenüber den Ausbilder ist. Ich denke nicht, dass sie 'power over him' hat. Die Zuweisung einer unerfahrenen, jungen HR sagt schon alles über die Einstellung zu den Auszubildenden der Firma. Bis jetzt habe ich mich weiter nicht beschwert da ich hoffte, dass etwas sich ändern wird. Ich wollte mich auch nicht streiten, ich bin kein "pain in the ass" Mensch, ich wollte dem Ausbilder keine Probleme verursachen. Leider muss ich mich beschweren. Ich habe schon einen Termin für Mitte März vereinbart. Ich wundere mich ob das Verhalten des Betriebes eine offizielle Verstoß gegen bestimmte Regeln der Ausbildungsordnung ist oder ist es nur eine unmenschliche Behandlung, die aber als eine "Geschmackssache" und "Philosophie-Frage" betrachtet werden kann? Wie sucht man einen anderen Betrieb? Hilft die IHK einen anderen Betrieb zu finden, oder muss man alles eigenständig schaffen? Wie schwer ist es einen anderen Betrieb zu finden? Geschichte aus Heute: ich musste wegen dem Schulunterricht einen Termin mit einem Admin haben, den ich vor 3 Wochen vereinbart habe. Um einen Termin mit einem zu bekommen musste ich mehrmals bitten und bitten, da alle sich geweigert haben ("keine Zeit"). Ich habe mich sooo wegen dem Termin gefreut - endlich werde ich mit dem Thema zu recht kommen. Der Admin kam zum Termin 2 Stunden zu spät ohne nichts zu sagen
  15. Hallo alle, Ich entschuldige mich für Deutschfehler! Ich habe im Jahre 2015 FIAE Ausbildung angefangen. Da ich in Deutschland nur seit 3 Jahren wohne, hatte ich keine Vorstellung was eine Ausbildung in Deutschland eigentlich ist - ich meine, eine Beschreibung einer Ausbildungsstelle kann man immer lesen - aber es gibt Kleinigkeiten und "offene Geheimnisse", die nirgendwo schriftlich stehen, aber alle wissen sie. Die konnte ich leider nicht wissen. Ich bin mit meinem Ausbildungsbetrieb unzufrieden und wollte euch fragen ob solches Verhalten des Betriebes standard in Deutschland ist oder ist es eine Misshandlung? 1. In der Firma gibt es keinen formellen Ausbildungsplan, kein Programm, der Ausbilder redet und macht was ihm in diesem Moment einfällt, gar ohne Vorbereitung, ohne Strategie. Der Ausbildungsrahmenplan ist nur eine Förmlichkeit. Deswegen weiß ich nicht was ich nach der Ausbildung ausgelernt haben werde, ich habe kein Gefühl des Zieles am Ende des Jahres, am Ende des Monats...Aufgaben werden spontan in dem Moment ausgedacht, wie z.B. "mache eine Profilwebseite mithilfe HTML und CSS" - Ende der Erklärung, Tschüss. 2. Der Ausbilder tut,als ob ihm egal ist. Er lässt mir indirekt wissen, dass ich, eine Auszubildende, eine Zweite-Klasse Aufgabe bin, etwas was er gerne macht, nur wenn er nichts zu tun hat. Es gibt kein Deadline zu den Aufgaben, ich kann eine Aufgabe so lange wie ich will machen - ein Monat, 6 Monate - egal! Ich vermute, dass er sich freut, wenn ich länger eine Aufgabe mache, damit er länger keine neuen Aufgaben ausdenken muss. Er fragt nicht wie es mir geht, was ich mache - abgesehen davon wann wir letztes mal geredet haben. Wenn ich nichts fragen würde, würde er zu mir Jahrelang nicht kommen und sich sehr darüber freuen. 3. Im betrieb mache ich das gleiche was ich zu Hause machen könnte - z.B. eine Webseite bauen. Was ich auf der Webseite einbaue, muss ich selbst ausdenken. Für Lehrmaterialen muss ich selbst sorgen, nichts wird mir zumindest vorgeschlagen. Alles ist mein Problem. Der Ausbilder sagt "stelle eine Webseite her." und geht weg. Die Aufgaben sind alle fiktiv, d.h. sie haben nichts mir der Firma zu tun. Bis jetzt habe ich keine Ahnung wie alles in der IT Abteilung funktioniert, niemand hat mir erklärt. Der Einzige Unterschied zwischen zuhause und im Betrieb ist, dass ich im Betrieb eine Frage an Ausbilder stellen kann. Aber nicht zu oft, dass mag er nicht. 4. Während des Urlaubs des Ausbilders gibt es keine Vertretung. 6. Das IT Team ignoriert mich komplett. Der Leader des Teams hat mich bis jetzt nicht begrüßt, kein einziges mal angesprochen. Die anderen Team Member sprechen mit mir auch nicht. Das Team ist sozusagen eine Einheit und ich bin eine total andere, isolierte Einheit. Ich habe mit ihnen gar nichts zu tun. Z.B. am Montag hatte ich ein Meeting, wo alle gefragt was sie gerade machen wurden, außer mir. Ich fühle mich total einsam und unmotiviert. Vor der Ausbildung war ich mir sicher dass es zu der Ausbildung mehr geben muss, als das gleiche wie zuhause machen und ab und zu(nicht zu oft!) fragen stellen zu können? Ist es der Ausbildungsstandard in Deutschland?

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