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topuser

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  1. Moin, ich hatte heute meine Präsentation + Fachgespräch (FIAE - Webprojekt) und sehr gut bestanden. Mir ist aufgefallen, dass generell die Fragen gestellt wurden, die sich aus dem Projekt ergeben bzw. aus der Präsentation, was du ansprichst. Also, du spricht in der Präsentation beispielsweise vom Lastenheft und zack, einer der Prüfer macht sich Notizen. Erste Frage war direkt, was ist das Lastenheft, wer erstellt dieses und was ist darin niedergeschrieben. Dann ging es weiter, was ist das Pflichtenheft, was steht im Pflichtenheft? Dritte Frage, welches der beiden ist rechtlicher Bestandteil des Vertrages im Kundenprojekt? usw... Ich hatte die Projektziele, Projektbegründung, Ist-Soll-Vergleich (am Ende) als eigene Folie, zwar recht schnell präsentiert, aber dennoch recht wichtig in meinen Augen. Die Implementierungsphase hatte ich so erstellt, dass ich kurz darauf eingegangen bin, was ich grundlegend gemacht habe. Relationale Datenbank erstellt aus dem ERM und Tabellenmodell. Controller implementiert Oberflächen erstellt Unit-Tests erstellt für die Klassen Ich bin nicht wirklich ins Detail gegangen, dafür habe ich den Fokus meiner Präsentation auf die Architektur der Anwendung gelegt (MVC, generell Client-Server-Modell) und da bin ich etwas genauer drauf eingegangen. Du kannst das Fachgespräch zumindest ein wenig lenken, in dem du in deiner Präsentation einen Teil etwas genauer beschreibst, woraus sich dann Fragen ergeben. Dann habe ich noch verschiedene Alternativen erläutert, verschiedene Frameworks, Programmiersprachen für das Frontend/Backend. Da kamen dann so Fragen im Gespräch zu: Was für Möglichkeiten gibt es, um Frameworks bzw. generell Software zu unterscheiden / vergleichen Welche Anforderungen stellen Kunden/Nutzer an Software Mir wurden auch viele Fragen generell zum Thema "Agile Softwareentwicklung" gestellt. Da sind die drauf gekommen, weil ich einmal das Wasserfallmodell in der Präsentation erwähnt hatte, da haben die Prüfer direkt der Stift geschwungen und eine Frage aufgeschrieben oder so. ? - Scrum - Was ist generell Agile Entwicklung - verschiedene Vorgehensmodelle zur Softwareentwicklung (Wasserfall, Spiral usw.) Eigenschaften von den oben genanten (Vor-/Nachteile) Warum ich das Wasserfallmodell verwendet habe und nicht Scrum usw. --- Ich habe auf die Fragen wie aus der Pistole geantwortet, deswegen wurden mir auch ziemlich viele Fragen gestellt (circa 15 - 20 Stück) . Lass dir Zeit beim antworten. Die werden anscheinend nicht müde und bohren dann gerne etwas tiefer, wenn da etwas zurückkommt... ? Die Fragen wurden dann auch immer "schwieriger". Wenn du etwas nicht 100% beantworten kannst, dann sprich einfach weiter und fasse noch mal zusammen und erläutere vielleicht einen Vorteil vom angesprochenen Punkt. Dann gibt es vielleicht eine neue Frage oder einen Hinweis vom Prüfer, was er hören will.
  2. Mein Projekt wurde komplett von mir umgesetzt, allerdings gebe ich zu, dass ich mich nicht 100% wohl in dem Framework fühle und auch nicht alle Möglichkeiten bis ins letzte Detail nachgeforscht habe, da nicht alles im Projekt davon benötigt wurde. In meinen Augen ist es auch gar nicht nötig das ganze Framework auswendig zu kennen, da es wie gesagt, noch 100 andere Alternativn gab. Auch die Lebensdauer von solchen Frameworks finde ich fraglich. Ich bin nur etwas verunsichert, da diese Einstellung etwas missverständlich rüberkommen kann, das will ich in der Präsentation vermeiden. Ich will damit nicht vom eigentlich Punkt ablenken, sondern zeigen, dass es in diesem Job und im Projekt darum ging ein Problem zu lösen. Ob dafür jetzt Framework1 oder Framework2 zum Einsatz kam, spielt eigentlich gar keine Rolle. Deswegen würde ich das ganze etwas gröber angehen in dieser Hinsicht.
  3. Moin, ich habe nächste Woche mein Fachgespräch bzw. meine Abschlusspräsentation von meinem IHK-Abschlussprojekt. Die schriftliche Prüfung habe ich mit einer 3 bestanden und die Note von der Dokumentation kriege ich erst am Tag der Präsentation mitgeteilt (warum auch immer man mir das nicht vorher sagen kann, muss man den Leuten noch mehr Ungewissheit geben...?!). Ich wollte mal gerne eine ungefähre Einschätzung haben von Leuten, die den ganze Spaß schon hinter sich haben. Mein Projekt handelt von einer Webanwendung mit Datenbank im Hintergrund. Über ein gängiges MVC-Framework wird das ganze dann umgesetzt (kleine Verwaltungsanwendung der Datenbank mit User-Login etc., nichts wildes). Ich wollte meine Präsentation so auslegen, dass eigentlich alles sehr grob behandelt wird, also sprich, dass nicht in die Tiefe gegangen wird (Der Controller macht dies, die Datenbanktabelle macht das...). Ich würde halt lieber davon präsentieren, was das grundlegende Problem war, wie ich es gelöst habe, welches Framework mit welchen Eigenschaften zum Einsatz kam, welche Alternativen es gab und gut. -------------------------- Meine Frage an fertige FIAE mit Schwerpunkt Webentwicklung, was werden da ungefähr für Fragen kommen? Ist der Fokus meine Präsentation nachvollziehbar? -------------------------- Ich will sehr ungerne über solche Sachen sprechen, wie: Hier habe ich eine n:m-Beziehung gewählt, weil... Der Controller hat die Funktion Login, weil... Die Datenbank basiert auf mysql, blabla
  4. Um es einfach mal kurz zu fassen, ein Ausbildungsverhältnis ist ein legales Mittel, um Personen unter dem Mindestlohn bei voller Arbeitszeit zu beschäftigen - Ende. Leute die dann noch den Mund aufmachen, werden in der Regel meist nicht übernommen und bekommen dazu noch ein schlechtes Arbeitszeugnis, nach dem Motto: "Wie kannst du nur, sei froh dass...". Man wird teilweise schon schief angeschaut, weil man als Auszubildender überhaupt Ansprüche stellt. Ich denke, jeder wird in seinem Bekanntenkreis ein oder zwei Personen haben, die genanntes durchlebt haben. Wenn dann noch den Pflichten als Ausbildungsanbieter aus dem Weg gegangen wird, dann grenzt das für mich schon an einem Verbrechen. Man bestiehlt den jungen Leuten ihrer Freizeit und oft auch Leidenschaft etwas Neues zu erlernen - die meisten leiden still. Es ist nicht bei allen so, aber viele Unternehmen halten massenhaft Auszubildende bereit, um einfach billiges Personal zu haben für großteils nebensächliche Tätigkeiten. Wie ich es in meinem ersten Beitrag schon geschrieben habe, ist das Thema "duale Ausbildung" für mich ein mangelhaftes System. Die Grundidee ist wirklich nicht schlecht, die Realität sieht aber leider anders aus.
  5. Hier ist noch ein ganz interessanter Artikel zum Thema Ausbildung, es geht nicht nur dir so! http://www.spiegel.de/karriere/billige-lehrlinge-wie-arbeitgeber-azubis-verheizen-a-928646.html
  6. Hey, ich bin in einer ähnlichen Situation. Ich befindet mich ebenfalls in der Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung (2. Lehrjahr). "Mein" Unternehmen ist ebenfalls ziemlich klein (circa 50 Mitarbeiter) und auch ich muss leider sagen, dass ich nicht ausgebildet werde. Ich habe natürlich schon mehrfach meinen Ausbilder drauf angesprochen, dass ich keine Fortschritte mache und keine wirkliche Praxis bekomme - insgeheim interessiert es dort keinen und ich werde teilweise wirklich sehr stark ignoriert mit meinen Anliegen. Mir ist auch schon klar, dass ich nach den drei Jahren einfach rausgeschmissen werde, wie mein Vorgänger. Die Berufsschule weiß bescheid, hat mich selbst darauf angesprochen, dass das Unternehmen ein schwarzes Scharf ist, aber man könnte nichts machen. Bei mir in der Berufsschule sitze ich mit 24 anderen "angehenden" Anwendungsentwicklern zusammen, WOVON mindestens 80 % sagen, dass sie sich so keine Ausbildung vorgestellt haben und sie die meiste Zeit keine richtige Aufgabe haben. Dass die Berufsschule vollkommen praxisfernen Stoff unterrichtet, kommt noch dazu... ------- Ich will jetzt gar nicht groß jammern oder mich beschweren, sondern will dir wirklich eins sagen: Die Realität sieht so aus, dass das ganze Thema "duale Ausbildung" ein schlechter Witz ist und du im Prinzip einfach nur eine billige Arbeitskraft darstellst (Du gehst für die Hälfte des Mindestlohns voll arbeiten!). Natürlich gibt es Unternehmen, die wirklich Interesse an neuen Mitarbeitern haben und diese entsprechend ausbilden und schulen - quasi ihre Pflicht als Ausbildungsbetrieb wahrnehmen. Der Großteil, vor allem die kleinen Betriebe, suchen aber einfach nur billige Arbeitskräfte für zum Großteil ausbildungsfremde Tätigkeiten. ------- Ich kann dir keinen wirklichen Expertenrat geben, aber zumindest kann ich dir eine paar Hilfen geben: Wenn du merkst, dass das Unternehmen letztendlich keine Einsicht zeigt und sich deine Situation nicht ändert, musst du wirklich Gas geben. Such dir eine interessante Programmiersprache aus und setzt dich nach der Arbeit und am Wochenende hin und programmier damit! Das klingt doof, aber DU musst dich nach den 3 Jahren auf dem Arbeitsmarkt bewerben, mit deinem Wissen! Vielleicht kann man das mit den Programmiersprachen im Unternehmen kombinieren. Den Weg zur IHK oder Anwalt kann ich dir nicht empfehlen, ich habe damit zumindest keine guten Erfahrungen gemacht und es wird alles so gedreht, dass du ja selbst schuld wärst, dass du nichts kannst. Denen geht es letztendlich nur um irgendwelche Abschlussquoten oder dass diese Leute sagen können: "Wir bilden aus!". Menschlich ist das natürlich das letzte, aber ehrlich gesagt, was willst du als einfacher Azubi schon groß machen dagegen... --------- Ich könnte dir noch einen ganzen Roman dazu schreiben, wie viel Stunden ich mir damit schon den Kopf zerbrochen habe, aber es hilft alles nichts. Bei mir im Unternehmen läuft das schon seit Generationen so und es wird sich wohl auch nicht ändern. Du schreibst ja auch, dass du verzweifelt wärst, du darfst dich damit nicht selbst fertig machen, ich kenne dieses Gefühl wirklich sehr gut. Um es einfach mal auszusprechen: Es sind drei Jahre deines Lebens, in denen du einen Einstieg in die Arbeitswelt finden wolltest, in einem sicherlich tollen Beruf, aber du letztendlich einfach nur abgestempelt und liegengelassen wirst. Das geht bei drei Jahren voller Arbeitszeit echt auf die Substanz und man sieht es den Leute irgendwann körperlich an. --------- Wie gesagt, such das Gespräch und mach auch etwas auf die Pflichten als Ausbildungsbetrieb aufmerksam und schau, wie sie damit umgehen. Es liegt leider komplett an dir, was du aus den drei Jahren machst, wenn sie sich nicht einsichtig zeigen. Vielleicht kannst du auch deinen Betrieb wechseln, aber das klingt für mich immer alles so realitätsfern, der Alltag sieht anders aus... Vielleicht kannst/willst du nach der Ausbildung auch noch studieren?

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