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Erfahrungen mit Weiterbildung


Sour

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Tach auch!

Vorweg: Ich hoffe, dass der thread nicht als "einer von vielen" abgestempelt wird.

Wie viele hier stehe ich zZ vor dem grossen Fragezeichen, was nach der Ausbildung kommt.

Da ich leider weder Abitur noch Fachhoschulreife besitze, hatte ich mich eigentlich schon damit abgefunden einen alternativen Weg dazu einzuschlagen.

(An der Stelle sei erwähnt, dass sich mein bisheriger Werdegang wie folgt schildet: mittlere Reife->Ausbildung Energielektroniker+ halbes Jahr fest Angestellt->Ausbildung FISI (nächstes Jahr fertig))

Weiter im Text. Ich bin nun vor ca einem halben Jahr zufällig darüber gestolpert, dass man sich einen Hochschulzugang, auch bei einer mittleren Reife, über Berufserfahrung erschleichen kann. Allerdings variiert die Aufnahme sehr stark, da die Bildung Sache der Länder ist.

Ich hatte darauf hin angefangen mich bei der Uni in Hamburg, für ein Studium als Wirtschaftsinformatiker, zu informieren. Ein Studienfachgespräch und diverse weitere Gespräche hatten bereits stattgefunden. Leider kam zuguter Letzt nun dabei raus, dass meine bisherige Bildung dafür nicht langen würde (ursprünglich sagte man mir, dass es langt, da die 2. Ausbildung in diesem Falle vollwertig als Berufsjahre gewertet werden).

Die einzige Chance an ein Studium zu kommen wäre nun also nur noch den Weg über die FOS zu gehen oder aber in ein anderes Bundesland zu ziehen, wo es mir gestattet wird mich an einer Uni/FH zu bewerben. Alternativ dazu würde natürlich auch ein Fernstudium an einer entsprechenden Uni/FH in Frage kommen.

Da ich nun mittlerweile fast 25 Jahre alt bin, scheue ich mich vor einem weiterem ganzen Jahr Schule. Hab ich doch dann 2 abgeschlossene Ausbildungen. Ein Jahr lang nix verdienen und nur die Schulbank drücken? Und dann würde nicht mal eine Uni in Frage kommen, sondern nur die FH.

Ein Fernstudium würde mir mM ebenfalls eher nicht liegen. Vollzeit Fernstudent kann man sich kaum leisten und Teilzeit arbeiten fürchte ich beim Fernstudium, da man Gefahr läuft den Faden zu verlieren.

Daher ergab sich für mich nun die Frage, ob es möglicherweise nicht besser wäre, das ganze Thema (erstmal) abzuhaken und nach der Ausbildung Berufserfahrungen zu sammeln und Geld zu verdienen. Schliesslich wird Berufserfahrung auch hoch angerechnet.

Mein persönliches späteres Ziel wäre der Consulting Bereich. Als Stichwort werfe ich mal SAP Berater in den Raum. Es muss nicht zwingend SAP Berater sein, aber in diese Richtung sollte es gehen.

Des Weiteren bestehen auch Möglichkeiten für eine Selbständigkeit. Hierfür bräuchte ich sicher kein Studium, aber ich denke das grade ein Wirtschaftsinformatik Studium für die o.g Berufsgruppe nahe zu predistiniert ist.

Es gibt nun eine Menge Weiterbildungsmöglichkeiten im IT Bereich. Einige davon sind inhaltlilich sicher einem Studium gleichzutstellen (Stichwort IT Weiterbildung; IT Professional). Allerdings hat mM nach das Studium die Nase trotz allem vorne, da vorallem viele AG mit den Begriffen "Bachelor", "Master" und "Diplom" vertraut sind und mehr anzufangen wissen.

Daher hätte ich die befürchtung, dass es auch hier dabei bleibt, dass ohne Studium irgenwann schluss ist in der Leiter.

Um zum Punkt zu kommen. Mich würde interessieren, was für Erfahrungen andere mit solchem Thematiken gemacht haben. Und zwar möglichst Leute, die schon länger dabei sind und diesen Schritt hinter sich haben.

Ich will niemandem die Meinung verbieten. Aber kann selber aussreichend für beide Seiten argumentieren. Erfahrungen von anderen sind mir hier also besonders wichtig!

Danke im vorraus ;)

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Huhu,

mach dein Fachabbi und gehe auf die Fachhochschule!

Das eine Jahr Schule wirst du wohl noch hinbekommen.

Was spricht gegen die Fachhochschule?

Wenn du fertig bist (nach regelstudienzeit) bist du ja erst 30 und

musst noch 37 oder sä. Jahre arbeiten.

gruß alex

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Tach auch!

Da ich nun mittlerweile fast 25 Jahre alt bin, scheue ich mich vor einem weiterem ganzen Jahr Schule. Hab ich doch dann 2 abgeschlossene Ausbildungen. Ein Jahr lang nix verdienen und nur die Schulbank drücken? Und dann würde nicht mal eine Uni in Frage kommen, sondern nur die FH.

Also Sour, zunächst mal, Du bist absolut nicht zu alt. Als ich (nach einer Ausbidung) nochmal auf die Schule gegangen bin, war ich auch 24, das spielt absolut keine Rolle (das (FH-) Studium begann dann ein Jahr später mit 25.)

Stichwort "nur" die FH: FHs sind nicht, keinesfalls, schlechter oder minderwertiger als Unis, sondern einfach - etwas - anders angelegt. Leute mit FH-Diplom, bzw. FH-Studenten/Absolventen werden sowohl in der freien Wirtschaft als auch im ÖD gerne gesehen bzw. genommen, da seh ich absolut kein Problem.

Ein Uni-Studium brauchst Du nur in bestimmten Fällen, z. B. wenn der entsprechende Studiengang (drei klassische Fälle: z. B. Lehramt, Medizin, Jura) auf FHs nicht angeboten wird, oder wenn Du im öD direkt in den höheren Dienst gehen möchtest.

Auf der anderen Seite gibt es aber auch wieder Studiengänge, die nur an FHs angeboten werden.

Gruß fach_i_81

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  • 2 Jahre später...

Ich habe auch meinen Dipl. Ing. E-Technik FH gemacht und der ist nicht minderwertiger als ein Uni-Abschluss.

An der FH empfehle ich nur die klassischen Studiengänge: E-Technik, Maschinenbau und eventuell BWL (momentan allerdings sehr schlecht auf dem Arbeitsmarkt)

Eine Weiterbildung wie hier wäre auch von Vorteil.Onlinekurse | Coolstudy, Bildung testen

Grüße

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