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Alle jammern über die Außbildung keiner macht etwas!


Heysel

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Mir kommen gleich die Tränen. Ernsthaft: Was meinst du denn, wie das später im Berufsleben sein wird? Glaubst du es interessiert deinen Chef, dass du dir bestimmte Dinge nach Feierabend aneignen musst? Leute, löst euch von der Vorstellung, dass ab 18:00 Uhr alles, was auch nur irgendwie mit Arbeit zu tun hat beiseite gelegt werden kann. Jeder, der schon während seiner Ausbildung (die nichts ist im Vergleich zu dem, was später an Aufgaben auf einen zukommen kann) jammert er habe keine Zeit für andere Dinge sollte nochmal gut überlegen, ob er überhaupt reif für die Arbeitswelt ist.

nein, ich löse mich nicht von der vorstellung, da ich auch noch ein privatleben habe und dies nicht der firma in den rachen stecken werde. ansich kann es mir auch egal sein, da ich nicht mehr in der ausbildung bin.

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Die Meinung der Schüler interessiert den Schulleiter einer BS ganz logisch überhaupt nicht. Denn:

1. sind die nach 3 Jahren wieder weg, da sind die keinen Konflikt im Kollegium wert

2. ist der Ruf der Schule eh wumpe, da die Schüler sich die Schule eh nicht aussuchen

3. belegen die hervorragenden Abschlussnoten bei den IHK-Prüfungen schließlich wie toll die Schule ist.

Die eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. Der Schüler kann nur verlieren. Wer das in seiner Schullaufbahn bis zur Berufsschule nicht verstanden hat, der muss ganz schön naiv sein.

Die meisten habens verstanden, ärgern sich zwar über die Zustände, wissen aber, dass sich in ihrer Ausbildungszeit sowieso nichts mehr grundlegend ändern wird. Also lernt man zwar nix, fährt aber dafür gute Noten ein und macht n ordentlichen Abschluss. Wohlwissend, dass der nicht viel wert ist.

Wenns darum ginge, dass EINZELNE Lehrer das Fachwissen nicht vermittelt bekommen, dann haetten wir kein Problem.

Das Problem liegt im System. Die Duale Ausbildung mit Betrieb und Schule ist vollkommen untauglich im IT-Bereich.

Mein Vorschlag im Sinne einer Ausbildung deren Abschluss eine gewisse Qualifikation bescheinigt:

Berufsschulen raushalten aus der Sache, hier ist nichtmal Potential.

Die ganze Ausbildung sollte in Module gegliedert sein. Einen kaufmännischen Part, mehrere Module im Bereich der Softwareentwicklung, mehrere Systemmodule, Datenbankmodule und und und. Für jedes Modul gibt es Prüfungen, die sich auch wirklich Prüfungen schimpfen dürfen. Prüfungen die belegen, dass man das Thema verstanden hat. Oft sind Praxisprojekte denkbar. Wer genügend Module erfolgreich abgeschlossen hat, ist für ein Abschlussprojekt qualifiziert. Mit erfolgreicher Abwicklung des Projekts kann man dann seinen Abschluss erlangen.

Die Betriebe zahlen zur Zeit an die IHK und an die Berufsschulen. Eine hohe Qualität der Wissensvermittlung und eine möglichst hohe Qualifizierung der Absolventen sollte im Interesse von IHK, Betrieben und des Staates sein. Also kommt das Geld für den Spaß von Betrieben, IHK und Staat.

Die Module würden aus Lehrveranstaltungen, Seminaren, Übungen, Praxismodulen und weiterem bestehen. Das unbedingt qualifizierte Fachpersonal kann sicherlich zum Teil auch aus Berufsschullehrern bestehen, sofern eine wirkliche Qualifizierung regelmäßig überprüft wird.

Die Wirtschaft schreit nach Fachkräften. So könnte man sie praxisnah ausbilden (sie sind ja weiterhin parallel im Betrieb), ohne sie in ein wissenschaftsorientiertes teures Studium zu drängen.

Zur Zeit besteht die höchste Herausforderung bis zur Abschlussprüfung darin, sich nich vom Auto überfahren zu lassen. Man kann zwar ne schlechte Figur machen, aber bis zur AP schaffts gewöhnlich jeder, egal wie gut er ausgebildet ist. Dann gibts die Abschlussprüfung. Die besteht man, oder man haengt noch n halbes Jahr dran. Und vllt noch ein Jahr. Dann hat sich irgendwann auch der letzte ausreichend auf die AP vorbereitet. Denn das ist es ja, worums heute eigentlich bei der Ausbildung geht. Prüfungsgegenstand denkbar. Wenn man die Prüfung nicht besteht, was durchaus ok wäre, muss man das Modul erneut belegen, oder die Prüfung erneut ablegen. Sobald man genug Module

Das ist mein Vorschlag. Sicher nicht perfekt, aber imho garantiert besser für alle Beteiligten als die heutige Situation.

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@perdian:

Ohne Ausgleich nach Feierabend privat weiterzuarbeiten, egal ob es wegen Weiterbildungen oder wichtiger Projekte ist, kann auf lange Sicht nicht funktionieren. Früher oder später kommt der berühmte "burn out". In der Hinsicht würde ich auch eher sagen: Ab 18.00 Uhr alle Kommunikationswege zur Firma kappen und gepflegt etwas anderes tun. Ausnahmen dürfen natürlich sein, sollten aber nicht zur Regel werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man zum Arbeitssklaven wird...

BTT:

Ich persönlich finde, dass die Lehrinhalte an den Berufsschulen nicht besser werden können. Der Grund hierfür ist, wie schon bereits von einigen erwähnt, die Breite Masse an unterschiedlichen Themengebiete der Azubis in den Berufsschulklassen. Für mich war/ist die Berufsschule eine gute BWL-Quelle garniert mit "nett beigefügtem IT-Wissen". Allerdings habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Lehrer die Klassen eher sich selbst überlassen. Selbst Beschwerde bei der Schulleitung oder Druck durch die Betriebe bringt, wie auch schon erwähnt, nur sehr kurzfristigen Erfolg und im Endeffekt ist man bei den entsprechenden Lehrern unten durch - warum sich also den Stress machen? Ich bin mittlerweile dazu übergegangen (jetzt nicht mehr, nächste Woche ist's ja 'rum), den poblematischen Lehrern in ihren Aussagen nicht mehr zu widersprechen. Mir fällt das als Self-Made-Kompetenzzentrum und offizieller Quertreiber nicht leicht, aber die letzten Jahre haben gezeigt, dass Diskussionen absolut zu nichts führen. Meiner Meinung nach liegt die gesamte Problematik eher an der unfassbare schlechten Kommunikation zwischen Betrieben, IHK und Berufsschulen. Die müssten sich einfach mal zusammensetzen und eine sinnvolle Lösung erarbeiten. Aber stattdessen wird sich (zumindest bei uns hier in Hessen) ordentlich ignoriert bzw. der Rahmenlehrplan als Ultimativ-Ausrede missbraucht. Und bei Problemen verweist die eine Institution auf den Verwantwortungsbereich der anderen Institution und umgekehrt. Mich nervt das viel mehr als das halbgare Wissen, was an den Berufsschulen vermittelt wird. Wer mit der Einstellung "Ich lerne ja alles in der Berufsschule" seine Ausbildung absolviert, macht etwas falsch. Wenn man Dinge vermittelt haben möchte, die für den Betrieb wichtig sind und in der Berufsschule bestenfalls angekratzt werden, dann muss der Betrieb den fehlenden Stoff vermitteln und nicht die Verantwortung von sich weisen. Die Berufsschule können bestenfalls Händchen halten, ansonsten sind sie, zumindest was den fachlich/betrieblichen Teil der Ausbildung angeht, eher überflüssig...

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Ohne Ausgleich nach Feierabend privat weiterzuarbeiten, egal ob es wegen Weiterbildungen oder wichtiger Projekte ist, kann auf lange Sicht nicht funktionieren. Früher oder später kommt der berühmte "burn out".
Das ist sicherlich richtig. Es geht mir auch nicht um das tatsächliche Weiterarbeiten an Projekten (also das klassische "Arbeit mit nach Hause nehmen") sondern klare Wissenslücken zu erkennen und zu merken, da muss ich etwas dran tun. Als Beispiel: Ich weiß in einem zukünftigen Projekt erwartet mich die Integration von OpenSource Framework X. Für mich gehört dann durchaus als private Aufgabe dazu sich Abends mal hinzusetzen, durch ein paar Tutorials zu stöbern, ein paar Foren abzuklappern und sich einen groben Überblick zu verschaffen "was steckt da eigentlich hinter?". Genauso parallel die Augen offen zu halten was neue Technologien angeht. Ich setze momentan Produkt/Framework/Library X ein - was tut sich da in der Weiterentwicklung, gibt es inzwischen gute Konkurrenzprodukte, etc.

Das heisst nicht, dass 100% dieser Recherche und Weiterbildungsarbeit in der Freizeit erfolgen sollen oder müssen, aber zumindest der Wille sollte da sein anstatt des Romans in der Bahn vielleicht auchmal zu einem Fachbuch zu greifen und sich die Konzepte der verwendeten Technolgie anzueignen.

Das geht ja teilweise auch fließend ineinander über - wenn ich Fachforen lese, darin den ein oder anderen Tipp für den Umgang mit den von mir verwendeten Technologien bekomme, die mir vielleicht einen enormen Produktivitätsschub liefern aber auch hier und da etwas poste und lese was mit ganz anderen Dingen zu tun hat - ist das dann Freizeit? Ist das dann Job? Ich lese diese Foren zuhause und im Büro - ist es nur zuhause Freizeit? Ist es nur i m Büro beruflich? Die Grenzen verschwimmen da und jeder der krampfhaft versucht sie dennoch zu setzen wird sie falsch setzen.

In der Hinsicht würde ich auch eher sagen: Ab 18.00 Uhr alle Kommunikationswege zur Firma kappen und gepflegt etwas anderes tun. Ausnahmen dürfen natürlich sein, sollten aber nicht zur Regel werden. Ansonsten besteht die Gefahr, dass man zum Arbeitssklaven wird...
Das ist immer so absolut - es gibt ja nicht nur die beiden extreme "Arbeitssklave" und "Beamter, der um 18:00 Uhr alles fallen lässt und nach Hause geht". Wer beruflich vorwärts kommen will und Karriere machen will, der strebt natürlich nach verschiedene Privilegien (besseres Gehalt, eigenes Büro, mehr Entscheidungsfreiheit, whatever). Gleichzeitig muss ich dann aber auch bereit sein für diese Verantwortung auch etwas zu tun - und das bedeutet dann in der Regel auch eben nicht nur die acht Stunden, in der man im Büro sitzt sich mit dienstlichen Themen zu befassen.

Das ist etwas, dass ich in vielen Ausbildungen sehr stark vermisse - nicht das Beibringen von Fachkenntnissen sondern Motivation für das, was man tut. Motivation sich für die eigene Firma einzusetzen. Natürlich muss sich das lohnen, natürlich muss da auch etwas von der Firma an mich zurückkommen - aber das ein guter Job eben mehr ist als "Ich leiste Arbeit, Firma zahlt" - das wird viel zu selten so wahrgenommen. Und wenn man das erstmal verinnerlicht hat (und natürlich die richtige Firma hat, die den passenden Partner darstellt) besteht gar kein Grund mehr diese harte Grenze zwischen Job und Freizeit zu ziehen.

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aber was sage ich, mich doof vom chef anpöbeln zu lassen sress ohne ende für 434 netto in frankfurt am main, ohne überstundengeld, weihnachts oder urlaubsgeld, hat mich dazu gebracht, meine ausbildung aufzugeben.

generell finde ich, dass die struktur der werner von siemensschule hier in ffm doch sehr bescheiden ist. es mag schulen und betrieben geben die besser sind, aber ich hab sie leider noch nicht gefunden.

Hallo Mitstreiter,

ich habe exakt die gleiche Erfahrung gemacht wie Du - nur das ich nicht aufgegeben habe und nun kurz vor den Prüfungen stehe.

434,-- Euro netto ist ein bisschen weniger als das was ich bekomme. Von der Kohle könnte ich hier in FFM gerade so die billigste Drecksbude mit der entsprechenden Nachbarschaft bezahlen - durch BAB und das Kindergeld käme ich gerade so über die Runden. Dann also lieber doch Bahn und der Verzicht auf so etwas wie gesunden Schlaf.

Mein Ausbildungsunternehmen interessiert sich auch nicht großartig was mit dem Auszubildenden ist bis auf die Tatsache, dass die Arbeit bitte zeitnah erledigt werden soll. Prüfungsvorbereitung? Ha, ha, ha...

Herrlich finde ich, dass Du die WVS ansprichst. Eine unterirdisch schlechte Berufsschule - man kann dort sogar angeblich die allgemeine Hochschulreife erwerben! Ha, ha, ha...

Also ich komme ja aus einem anderen Bundesland - bei uns lief das alles ein bisschen anders. Mein vorhergehende Ausbildung hatte tatsächlich etwas mit "Bildung" zu tun - was ich hier in FFM über die letzten Jahre erlebt habe ist ein Armutszeugnis.

Ein schlecht organisiertes Unternehmen und eine Entlohnung, die gerade so ausreicht, kann ich noch hinnehmen aber zweifelsohne unfähige Lehrer in der Berufsschule ist schon arg frech. Aus meiner Sicht sind die dort anzutreffenden Lehrer so ziemlich das Letzte was man sich wünscht um die IHK-Prüfungen zu schaffen. Sicherlich gibt es ein oder zwei Ausnahmen - in der Summe bleibt da aber nur ein kümmerlicher Eindruck einer Großstadtschule.

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Schön zu hören, dass es mir nicht alleine so geht.

3 Briefe an den regionalen Ausbildungsleiter und 3 an die Schulleitung.

Grund für die Briefe?

- insgesamt 140 Unterrichtsstunden nicht stattgefunden (standen nie auf dem Lehrplan)

Haben wir alles dokumentiert und den Briefen beigelegt

- die die stattfinden kann man sich sparen

Ist was passiert?...ratet mal.

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Hallo Mitstreiter,

ich habe exakt die gleiche Erfahrung gemacht wie Du - nur das ich nicht aufgegeben habe und nun kurz vor den Prüfungen stehe.

kollege, wir sollten uns mal auf ein bier treffen. was die drecksbude angeht, so hab ich noch ne gute wg gefunden. allerdings im drecksviertel. zwischen bahnhofsvorstadt und gallus... sehr sehr sexy ;-)

wenn du bock auf ein bier oder nen tee hast, ne pn an mich ;-) dann können wir uns auch mal über die ausbildung unterhalten.

die wvs... unterirdisch schlecht.. recht hast du. der einzige, der das alles mit zynischen humor genommen hat, war doch der kutschenreiter... programmierung kannst du vergessen. beim einen verstehst du nichts, der andere nimmt alles wissen für selbstverständlich und knüppelt übelst rein. der andere spricht nur von kleinen biestern bei den gattern und der andere hat nicht wirklich plan von datenbanken....

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Ich schließe mich IncCK an, wir sind in der gleichen Berufschulklasse und es ist einfach frustrierend was einem dort zugemutet wird.

Wir er bereits berichtete, haben wir ausführlich dokumentiert welche Stunden ausfielen, was für Themen wir behandelt haben und welche "außen vor blieben"! Leider blieb die Reaktion darauf eher verhalten um genau zu sein, sie blieb ganz und gar aus.

Einer der kuriosesten Sprüche, als wir einen Lehrer darauf ansprachen, dass wir doch mal etwas über Routing / Routingprotokolle durchnehmen sollten anstatt wochenlang Zufallsberechnungen durchzuführen: "Routing? Sowas braucht ihr nicht für die Prüfung!" Und solch einer ist Diplom-Ingenieur, schreibt an Fachbüchern mit und bewirbt sich um einen Posten im Kultusministerium! Ein Witz!

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sowas ist wirklich zum reihern. aber mal weg von der schule, wie ergeht es euch in den firmen? ich habe mir, zu cold fusion, 2dt. sprachige bücher gekauft um in erster linie einfacher zu verstehen. weiterführende literatur ist halt leider nur in englisch. aber ein grundverständnis muss ja auch aufgebaut werden. dann sollte ich mein erstes projekt machen. gut, mit meinem wissen von cf 5 und 6 zu cf 8.. da gibt es schon unterschiede. und man wurde doof von der seite angemacht, wenn man es nicht hinbekommen hat, da es irgendwelche neuerungen gab, die ich nicht kannte oder davon wusste. das gleich gilt auch für die herangehensweise. :da hast du ein projekt und mach.

weder wurden programmierrichtlinien der firma gezeigt, noch irgendwelche andere dinge. friss oder stirb, aber geh uns nicht auf die nerven, wenn du fragen hast.

was will man da machen ausser resignieren? bzw. spätestens dann, wenn man angepöbelt wird, dass man den ganzen tag nur lesen würde? naja, wenn es mir keiner beibringt, muss ich doch was über die sprache lesen und die beispiele aus dem buch machen und mich dann an ein kleines projekt wagen und mit meinem wissen etwas versuchen.

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Da gebe ich dir vollkommen Recht Cold-Fusion. Auch in unserem Ausbildungsbetrieb ist das ähnlich. Unser Ausbilder zum Beispiel, ist die meiste Zeit zu Weiterbildungen, im Urlaub oder hat freie Tage. Ihn mal zu erwischen ist ein Glücksfall. Die verschiedenen Einsätze in unterschiedlichen Unternehmensbereiche musste ich mir selber suchen, obwohl dies in die Zuständigkeit meines Ausbilders fiele. Aber wenn ich auf den hätte warten wollen, wäre ich sicher immernoch in meinem ersten Einsatz ohne wirklich was FiSi-technisches gesehen zu haben (was ich auch so nur bedingt habe).

Leider muss ich meinem Ausbildungsbetrieb den Vorwurf machen, dass er zwar einen ganzen Haufen FiSi ausbildet aber nicht die richtigen Einsatzplätze zur Verfügung stellt. Hab während meiner Ausbildung mehr gelernt, was ein Systemelektroniker wissen / können muss, als ein FiSi.

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Ausbildungsbetrieb??

Naja..

Bei meinem habe ich das Gefühl, das mein Chef das Zertifikat irgendwo geschenkt bekommen hat. Gut, wir sind ein kleiner (mit mir) 4 Mann Berieb. Chef macht Geschäftskunden und hin und wieder Server einrichten und so, einen Werkstattmitarbeiter und einen Netzwerktechniker. Ich habe die Aufgabe Kunden neue Rechner im Geschäft zu verkaufen und 90% meiner Tätigkeiten wickel ich RMA und Garantie sachen ab.

Zu mir, Ich bin Umschüler und die Umschulung ist über das Arbeitsamt vollfinanziert. Komme aus dem LFZ-Bereich.

Sprich Quereinsteiger.

Umschulung 2 Jahre und morgen prüfung. :upps

Im 1. Jahr habe ich meinen Chef gefragt,ob er mir in Exel etwas erläutern kann.

Seine Antwort: Das hab ich früher mal gemacht, aber davon hab ich heute keine ahnung mehr.

Das gleiche bei SQL, Server installieren, einrichten ,..,..,...

Ich bekomme null Hilfe von de Firma, haubtsache die Mage an Verkauften Artikeln stimmt und ich mache meine RMA sachen schnell.

Als ich für Arbeiten und jetzt auch für die Abschlussprüfung lernen wollte, sagte er mir: Das kannst Du doch auch zuhause machen. Das ist Privat und gehört nich in die Firma. Klar hab ich Ihm gesagt, das ich das anders sehe und er doch auch verpflichtet ist mir in meiner Umschulung zu helfen.

Wenn Du das so siehst, können wir auch Deine Ausbildung jetzt sofort beenden. Seine Worte.

Hätte ich das eher gewusst, aber naja. Nacher ist man immer schlauer.

Zumindest sehe ich für meine Abschlussprüfungen schwarz.

Wenn ich hier alles aufzählen würde, junge junge.

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Naja [...] Hätte ich das eher gewusst, aber naja. Nacher ist man immer schlauer. [...] Wenn ich hier alles aufzählen würde, junge junge.
Und was hat das jetzt mit dem Thread zu tun? Nur zur Info: Hier gehts eben nicht darum mal alles rauszulassen, was sich aufgestaut hat sondern konstruktiv dem entgegenzuarbeiten. Aus deinem Posting lese ich ausser persönlicher Frustration erstmal nix heraus.
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Hmmm,ok. Wenn ich das jetzt so lese. Hast Du recht.

Die Betriebe sollten besser kontrolliert werden durch IHK oder wie in meinem Fall Arbeitsamt.

Die meisten Firmen sehen doch uns als billige Arbeitskraft und ich denke mal das sollte nicht so sein.

Wenn Lehrlinge, Umschüler und so, nach Ihrer Ausbildung oder auch zwischendurch eine Bewertung des Ausbildungsbetriebes an IHK reichen würden, vorausgesetzt es ist konstruktive Kritik, denke ich würde das einigen helfen.

Ich selber werde dafür sorgen, das mein Ausbildungsbetrieb keinen Umschüler mehr bekommt.

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Unsere Lehrerin sagt sie geht kopieren und kommt dann erst nach 30 -45 Minuten wieder.

Und das regelmäßig.

Ich hab mir schonmal überlegt, dass es sicher ein Riesenerfolg wäre eine technisch gut gemachte Reality Dokumentation über die Zustände an deutschen Berufsschulen zu machen.

Aber vollkommen ungeschminkt.

Dürfte man aber vermutlich dann wegen Privatsphäre und Datenschutz wieder nicht veröffentlichen... wird dann also wohl nur Youtube und Bittorrent.

Naja wenn ich die heutige Abschlussprüfung vergeigt hab werd ich Regisseur :-)

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Unsere Lehrerin sagt sie geht kopieren und kommt dann erst nach 30 -45 Minuten wieder.

Habt ihr die Lehrerin denn darauf schon mal hingewiesen?

Falls ja und es trotzdem nichts gebracht hat, einfach mal einen Termin mit dem Rektor/Schulleiter ausmachen und das mit ihm klären.

Grundsätzlich habt ihr alle aber recht, was die Ausbildung angeht...

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deswegen bin ich auch der meinung, dass man die ausbildung zum fisi / fiae etc. reformieren muss. hier gab es schon einen interessanten beitrag, dass es in vielen fachbereichen überbetrieblich von statten gehen sollte. die idee fand ich sehr gut. denn sind wir doch mal ehrlich, die anforderungen an die azubis sind schon enorm. wenn ich mir anschaue, wieviel absagen ich bekommen habe oder viele bekannte. bzw. wenn man die stellenausschreibungen liest... passt das mit der qualität der ausbildung unter keinem gemeinsamen hut.

was wollen die firmen denn wirklich? einen studienabbrecher, kurz von dem diplom, der ganz jung ist und am besten schon 20 jahre programmiert /gebastelt hat? oder einen fachinformatiker der schon alles kann??? :upps

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Eine überbetriebliche Ausbildung wäre wirklich sinnvoll, da gebe ich dir recht.

Betriebe suchen in der Regel einen jungen, dynamischen Menschen mit abgeschlossenem Studium, abgeleistetem Wehrdienst und 10 Jahren Berufserfahrung.

Älter als 25 sollte er nicht sein...

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... und liegt für meinen Teil auf der Hand. Es fehlt einfach der Spaß in den Berufsschulen und auch anderen Bildungsstätten. Was hier fehlt sind interessante realitätsnahe Projekte. Ich bin bei C++ nur deswegen ausgestiegen, weil ich nach 1,5 Jahren keine Lust hatte Strings zu zerlegen und diese in irgendeiner Form in eine Textbox zu stopfen. MFC habe ich nie gemocht. Einerseits wird es in Methoden der Softwareentwicklung beigebracht, dass in letzer Zeit die Plattformunabhängigkeit ein immer wichtigerer Teil wird in den Schulen wird aber MFC beigebracht. Gerade hier in den Schulen sollte es so unabhängig wie möglich programmiert werden. Die Antwort auf das Problem ist JAVA. Alles gut und schön, aber wenn ich mir JAVA im Selbstudium (GallileoOpenBooks sei Dank) beibringen muss ... hallo?!? Und so gehts dahin die 3 Jahre sind irgendwann vorbei und die Schüler warten bis es endlich "Klick" macht. traurig!

Als ich mein Praktikum angefangen habe, habe ich gedacht "Was mache ich hier überhaupt?!?". Aber da ich ein recht interessantes Projekt machen durfte hatte ich auch Zeit gefunden mir VB.NET beizubringen (natürlich nicht bis zur Perfektion, aber ADO.NET ist jetzt kein Problem).

Im Großem und Ganzem sollten die Schulen mehr interessante Sachen machen und nicht einfach schnell aus irgendeinem Buch oder einem Internettut kopieren und das den Schüller servieren. Wenn ein Projekt interesant genug ist, ist es dann auch wurscht in welcher Sprache es geschrieben werden soll. Das gebunden mit guten Lehrern (die wirklich was drauf haben und das auch weitergeben können<-sehr wichtig), dann kann auch nichts mehr schief gehen. Ist natürlich nur meine eigene Meinung:)

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wo du gerade die berufsschule und c++ erwähnst. ich habe hier ein anderes beispiel. der lehrer macht von 2std unterricht, 30 min einführung in c++ und legt dann aber ein höllentempo vor, wo ich überhaupt nicht mitkam. bzw. einige nicht mitkamen. a) weil keiner c++ programmiert oder vorkenntnisse braucht und benötigte B) weil man überhaupt nicht versteht, was die ganzen kürzel etc. bedeuten c) weil alle 2 std. ein neues kapitel durchgeackert wird. und strings zerlegen... ehrlich.. der kleinste teil, unserer klasse, brauchte das.

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