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Gehaltsvorstellung - Schlechtes Angebot


labxdye

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Also ich bezweifel mal, dass es den meisten Chefs sch**ßegal ist, ob man nun mit dem Geld auskommt oder nicht. Das wäre nämlich richtig asozial und ich denke, dass das persönliche Wohlergehen der Mitarbeiter vielen Chefs doch am Herzen liegt.

Das ist wohl eher utopisch. Geschäftsführer werden nicht an der Zufriedenheit der Mitarbeiter, sondern der finanziellen Lage des Unternehmens gemessen und genau deshalb ist es in der Regel so, dass ein GF immer erst an die Wirtschaftlichkeit denkt ...

GF sind auch nicht auf fröhliche Mitarbeiter angewiesen, denn es gibt genügend die genau für dieses Geld arbeiten würden. Dann holt man sich halt einen neuen Mitarbeiter ... gerade bei niederen Arbeiten ist das doch kein Problem!

Wenn Du dir mal die anderen Threads zu Gehaltsverhandlungen durchliest, wirst Du auch das allgemeine Credo hören, dass es egal ist ob man mit dem Geld auskommt, ob das Autofahren so teuer geworden ist oder der berühmte Sack Reis in China umgefallen ist. Es wird nach Leistung bezahlt und nicht nachdem was der Mitarbeiter sich gerne in der Freizeit leisten können möchte ...

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jup muss ich virtual recht geben.

im ersten Anlauf zählt meist nämlich die Firma und nicht der (überspitzt) Mitarbeiter. Klar gibt es auch extrem Arbeitnehmerfreundliche Firmen mit hohem Gehalt etc. kommt aber auch nur zustande, wenn die Firma entsprechend Geld erwirtschaftet.

Was auch jeder immer gerne vergisst.. Umsatz != Gewinn

Kosten für einen Mitarbeiter beschränken sich zudem nicht nur auf das Gehalt, Arbeitgeberanteile, Arbeitsplatz etc. sondern es müssen auch die Mitarbeiter bezahlt werden, die eben kein Geld erwirtschaften (z.B. Putzfrau, Sekretärin etc. etc. etc.).. Es müssen Rücklagen gebildet werden und so weiter und so weiter..

Nicht das ich der Meinung bin das Gehalt wäre ok o.ä. finde es auch zu niedrig.. Ich bin nur der Meinung, dass hier extrem oft mit den Worten "Abzocker" umhergeworfen wird, ohne die genauen Hintergründe überhaupt zu kennen. Sowas wie: Hat die Firma überhaupt die Möglichkeit mehr zu bezahlen? etc. etc. etc. Das sind so sachen, die zumindest ICH hier nirgends rausinterpretieren kann.. (ausser ich hab hier irgendwas überlesen...)

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Ist zwar alles richtig, ändert aber nichts daran, dass der AN aus seiner Sicht entscheiden muss und nicht aus der Sicht des AG.

Und aus dieser Sicht passt dieses Angebot überhaupt nicht - warum der Chef das zahlt/zahlen kann ist völlig irrelevant. Solche Firmen darf man nicht unterstützen, sofern man denn überhaupt Alternativen hat.

Und das ist eben hier die Frage @ TE - hast du Alternativen?

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die sicht des AN, dass es zu gering ist ist zu durchaus gerechtfertigt.. Aber ein A********, Abzocker o.ä. durch den Raum zu werfen (so wie hier schon ein paar) ist meiner Meinung nach absolut überzogen, da die Unternehmenssituation von uns hier gar nicht bewertet werden kann.

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... es geht nicht um "viel zahlen" sondern um "zum Leben ausreichend zahlen". Ich schrieb ja, dass ein Geschäftsführer natürlich auf's Geld schaut. Und ja, es stimmt auch, dass ein Arbeitnehmer nach Leistung bezahlt wird. Hab ja nichts anderes behauptet. Nur wenn jemand absolut nichts taugt, dann wird der doch nicht übernommen. Da stell ich doch lieber einen ein, der für 1.500€ Brutto die Arbeit dann "besser" macht bzw. wirtschaftlicher ist.

Aber wenn jemand schon während der Ausbildung auf einen Umsatz von 17.000€ Provision erhält und dann zusätzlich noch weitere Produkte für die Firma entwickelt (nicht auf provisionsbasis), dann erscheinen mir 1.000 Brutto nicht gerechtfertigt. Daher ganz klar: Abzocke.

BTW weiß ich ja nicht, was ihr für Chefs habt, aber meinen kann man auf dieser Schiene schon ansprechen. Er ist zwar knallhart, aber sehr human. Es ist doch sehr dreist von einem Arbeitgeber, überhaupt so ein Angebot zu machen. Man weiß doch, dass der Arbeitnehmer Frau und Kind hat. Und wenn der Arbeitnehmer sich wirtschaftlich nicht lohnt, würde ich ihn vor die Tür setzen, anstatt ihn mit 1.000€ Brutto abzuspeisen...

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Meiner meinung nach würde ich noch genau EINMAL mit dem Chef reden und um ein besseres Angebot ersuchen. Wenn dies nicht kommt, würde ich das Unternehmen verlassen. 1000€ brutto ist eindeutig zu wenig für einen IT-Beruf. Da kannste auch zum MediaMarkt gehen und Computerverkäufer werden. da verdienste bis zu 1900€ (am anfang nur ca 1400€).

Und besprich dich doch mal mit anderen Mitarbeitern. Frag doch mal, was die so bekommen. Such dir dabei aber welche aus, die ungefähr auch wie du behandelt werden können (gleiches Alter, Berufserfahrung in Jahren, ungefähr gleiches aufgabengebiet,...). Wenn die wesentlich mehr bekommen als man dir angeboten hat, würde ich mich rechtlich beraten lassen, da das ein Fall von Mobbing/Diskriminierung sein kann.

Gruß

Die Lady

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Der Arbeitnehmer darf sich wünschen was er will, sollte jedoch realistisch genug sein zu wissen, dass sein Gehalt von dem abhängt was er erwirtschaftet.

Anstatt sich zu beschweren, dass das Gehaltsangebot niedrig ist würde ich viel mehr überlegen, wie ich wirtschaftlicher Arbeiten kann und der Firma mehr Geld bringen kann, dann steigt das Gehalt von ganz allein.

Wenn man nur 17'000 € in drei Jahren erwirtschaftet, dann kann man davon nicht einmal den Arbeitnehmer selbst zahlen, also sollte man da vielleicht lieber kleine Brötchen backen. Gerade wenn man in einer Position ist in der man selbst Geld für die Firma erwirtschaftet, sollte der Umsatz den man Macht doch mindestens doppelt so hoch wie das eigene Bruttogehalt sein, sonst lohnt es sich für die Firma nicht.

Es ist natürlich auch wichtig zu sehen, wie stark die Leistungen die nicht provisionierbar sind zum Allgemeinwohl der Firma beitragen.

Du kannst 100 Stunden die Woche irgendwelche Sachen für interne Abteilungen usw stricken, wenn dadurch kein Mehr an Umsatz reinkommt, dann bringt es deinem Chef überhaupt nichts und Du wirst für solche ABMs sicher nicht großartig gelobt.

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Wenn die wesentlich mehr bekommen als man dir angeboten hat, würde ich mich rechtlich beraten lassen, da das ein Fall von Mobbing/Diskriminierung sein kann.

Woher nimmste denn die Annahme? Wo ist das denn Mobbing oder Diskriminierung?

Der Arbeitnehmer darf sich wünschen was er will, sollte jedoch realistisch genug sein zu wissen, dass sein Gehalt von dem abhängt was er erwirtschaftet.

nö.. Sekretärinen, Hausmeister o.ä. erwirtschaften im eigentlichen Sinne nichts direkt.. können aber durchaus sehr gut bezahlt sein.

Im übrigen gibt es auch strategische Projekte, wo einfach nur draufgezahlt wird..

Da kannste auch zum MediaMarkt gehen und Computerverkäufer werden. da verdienste bis zu 1900€ (am anfang nur ca 1400€).

Und du hast es genau richtig erkannt.. BIS ZU!!! Die Chancen als FIler später mehr zu verdienen stehen höher. Äpfel und Kirschen zu vergleichen bringt rein gar nichts.

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Woher nimmste denn die Annahme? Wo ist das denn Mobbing oder Diskriminierung?

...

Und du hast es genau richtig erkannt.. BIS ZU!!! Die Chancen als FIler später mehr zu verdienen stehen höher. Äpfel und Kirschen zu vergleichen bringt rein gar nichts.

Wenn er erheblich weniger (z.B.50%) als Kollegen, die die gleichen Aufgaben haben, gleiches Alter haben und die gleiche Jahre an Berufserfahrung wie er, ist das schon Diskriminierung (Diskriminierung muss nichts mit Religion, Rasse, etc zu tun haben). Außerdem habe ich nicht gesagt, dass er den AG verklagen soll, sondern sich erstmal NUR rechtlich beraten lassen soll.

Zum Thema MediaMarkt:

Natürlich hat er als FIler eine höhere Gehaltsaussicht. MM sollte auch kein Ersatz bis zu seinem Lebensende sein, sondern eine Alternative als Übergangsjob, bis er bei einer anderen Firma ein besseres Angebot als FIler bekommt. Auf jeden Fall wäre MM besser als das ihm gemachte Angebot anzunehmen. Sorry, wenn ich mich da nicht deutlich genug ausgedrückt habe.

Gruß

Die Lady

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nö.. Sekretärinen, Hausmeister o.ä. erwirtschaften im eigentlichen Sinne nichts direkt.. können aber durchaus sehr gut bezahlt sein.

Diese Sekretärin oder der Hausmeister sorgen aber effektiv dafür, dass die anderen Mitarbeiter die Geld erwirtschaften produktiv arbeiten können, dementsprechend werden solche Angestellten anders bewertet (verdienen in der Regel dann aber weniger als die "Geldeinbringer")

Wenn die Verkäufer nebenbei alle Aufgaben der Sekretärin übernehmen müssten, würden diese nicht mehr so viel verkaufen können und nicht so viel Geld erwirtschaften.

Im übrigen gibt es auch strategische Projekte, wo einfach nur draufgezahlt wird..

Aber selbst von solchen Projekten verspricht sich ein GF was.

Beispiel könnte sein anstatt die eigenen Mitarbeiter seiner Firma auf einer Messe präsentieren zu lassen eine Modellagentur zu engagieren und somit zu hoffen, dass ein besseres Aussehen der Repräsentanten sich auf das Image der Firma auswirkt und so evtl. mehr Geschäftsbeziehungen mit anderen Firmen zustande kommen, als wenn sich der fettleibige Programmierer in Wollpulli und Filzbehaarung dort präsentiert.

Ein Projekt dass keinen Nutzen in wirtschaftlicher Sicht hat wird in der Regel nicht durchgeführt.

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ich weiss, das diskriminierung nicht unbedingt was mit rasse, religion etc. zu tun haben muss.. ich hege nur meine Zweifel dran, dass das als Diskriminierung gilt.

Es gibt in der Tat Fälle in denen bei scheinbarer Diskriminierung zugunsten eines Bewerbers entschieden wurde und der potenzielle Arbeitgeber 1,5 Monatslöhne zahlen musste, jedoch hab ich noch nicht davon gehört, das soetwas bei einer Übernahme zieht.

Diskriminierung würde bedeuten, dass sich auf Grund von äußerlichen oberflächlichen Merkmalen gegen eine Person entschieden wird... das kann bei Bewerbern die eine Firma nun mal nicht kennt eher sein, als bei jemandem der die Ausbildung bei der Firma gemacht hat.

Einer Firma wird dann doch schon vertraut den Mitarbeiter lang udn gut genug zu kennen um korrekt einzuschätzen wie viel Geld er verdient.

Vielleicht hat der Threadersteller ja einen Richtwert was andere an provisionierbarem Umsatz in der gleichen Zeit wie er erwirtschaftet haben und vielleicht haben wir dann schon den Grund für das dürftige Angebot.

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Ja.. von den Fällen hab ich auch gehört.. Jedoch gings da ja drum, dass jmd mit höherer Qualifikation o.ä. NICHT eingestellt wurde.. hier existiert aber die Chance zur Übernahme.

nochma kurz zu den Sekretärinen etc. : deswegen sagte ich ja auch, dass sie im eigentlichen Sinne nichts direkt erwirtschaften ;P

Und doch es gibt durchaus Projekte, die nicht wirtschaftlich sind und das seit Jahren.

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da würd ich jetzt betriebsgeheimnisse loslassen und das is schlecht..

Aber soviel geht. wir schleppen z.B. n paar altlasten mit uns rum, wo es immer mal wieder ärger mit gibt. Es gibt zwar schon wesentlich neuere versionen und die supportzeit ist auch abgelaufen, aber sie werden nach wie vor betreut und das auf kullanz.. wir sind aber in einem sagen wir mal hoch sensiblen umfeld unterwegs und wenn da ein patch losgetreten wird, fangen die test- und qualitätssicherungsmaßnahmen an.

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das hört sich bei euch danach an, als wäre eine größere Investition nötig von den vorhandenen Lösungen abzulassen oder diese zu erneuern, von daher scheint dass doch schon eine wirtschaftliche Entscheidung zu sein.

Könnte ja auch sein, dass ein Kunde sagt "ich mag das, weil es läuft wie es soll und ich habe kein geld für etwas neues", da ist es sinnvoller weiter den Support anzubieten und dafür zu kassieren, als auf Teufel komm raus etwas neues durchdrücken zu wollen für das der Kunde nicht bereit ist zu zahlen.

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jaaa.. mit kullanz meinte ich aber ohne abzukassieren..

Marktpositionierung kann auch kein Grund sein.

Eigentlich ist es durch und durch unwirtschaftlich.. ABER und das ist denke ich mit der Grund.. es ist ein Großkonzern und es werden viele unwirtschaftliche Dinge getan einfach weil es nicht auffällt und nicht ins gewicht fällt, ob da nun n paar tausende.. oder zehntausende oder ähnliches verblasen werden oder nicht.

Wenn es aber weitergesponnen wird ist es ja u.U. auch manchmal wirtschaftlich miese zu fahren.. mit bestimmten projekten.. die Projekte ansich sind trotzdem nicht wirtschaftlich. Für den Konzern kann das aber durchaus lukrativ sein.

Anderes Beispiel wäre da z.B. software für Handys.. das eigentliche Software-Projekt für Handys wird immer in den roten Zahlen stecken. Natürlich supporten die damit den Verkauf der Handys. Das Softwareprojekt ist trotzdem in den miesen.

ich weiss schon worauf du hinaus willst, dass Projekte eigentlich immer Geld erwirtschaften sollen.. Wobei da der Ausdruck Projekt eher falsch gewählt ist ;P

Aber wir schweifen vom eigentlichen Thema ab.

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