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Verständnissfragen Projektantrag


jamjam

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Hi,

ich bin externer Prüfling (jedenfalls möchte ich es werden :)) und dabei meinen Projektantrag fertig zu stellen. Meine IHK hat eine Vorlage im Netz veröffentlicht, die unten aufgeführten Punkte enthält. Ich habe ein paar Verständnissfragen zu den Punkten und wäre dankbar, wenn mir einer helfen könnte.

Zielgruppe der Präsentation, ist das nicht immer die Kommission? Wer könnte das außer dem Kunden vielleicht denn sonst noch sein?

Kann mir einer in Beispielen sagen, was darunter im Projektantrag verstanden wird?

2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

Sind das meine Anforderungen, die ich zur Erfüllung benötige, oder die "Produktmerkmale" also das was der Kunde unbedingt haben möchte?

2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?

Ach ja, wer sich mit Projektanträgen auskennt melde sich bitte, ich hab niemanden der meinen Antrag Korrekturlesen kann.

Danke Leute

Jamjam

1. Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag):

1.1 Kurzform der Aufgabenstellung

1.2 Ist Analyse

2.1 - 2.3 Soll-Konzept / Zielsetzung entwickeln:

3.1 - 3.3 Projektstrukturplan entwickeln

3.4 Entwicklung einer Grafik oder einer tabellarischen Darstellung (optional)

Dateiname:

4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden

Zielgruppe der Präsentation :

Geplante Präsentationsmittel:

Bearbeitet von jamjam
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Zielgruppe der Präsentation, ist das nicht immer die Kommission? Wer könnte das außer dem Kunden vielleicht denn sonst noch sein?
Beispielsweise die Admins des Kunden oder (wenn es ein internes Projekt ist) die eigenen Kollegen. Fütter die boardeigene Suchfunktion, das Thema wird ausgiebig diskutiert.

2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

Sind das meine Anforderungen, die ich zur Erfüllung benötige, oder die "Produktmerkmale" also das was der Kunde unbedingt haben möchte?

Letzteres.

2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?

Diese können durch das bereits vorhandene IT-Umfeld definiert sein.

Ach ja, wer sich mit Projektanträgen auskennt melde sich bitte, ich hab niemanden der meinen Antrag Korrekturlesen kann.

Diese Leute gibt es hier. Stell mal deinen kompletten Antrag hier in den Thread, die entsprechenden Leute werden sich melden.
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echt? Zielgruppe können auch die eigenen Kollegen sein?

Ich denke mal, dann kann ich genauso locker die Präsi durchführen oder? :D

Kann ich so meinen Antrag wirklich hier reinstellen, gibt das keinen Ärger mit den Prüfern oder der Handelskammer? Ich meine dann muss doch nur noch nach einem meiner Sätze gegoogelt werden und hat dann alles über meinen Antrag, also er wie er mal aussah usw.

Ich würde lieber ein PDF verschicken oder sowas.

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Hier stehen hunderte von teilweise sogar recht hart durchdiskutierten Anträgen, vielfach (lies mit offenen Augen, dann wirst du sie erkennen) schreiben hier auch Prüfer mit. Bisher gab es wegen öffentlich diskutierter Anträge noch nie Probleme. Anders sieht es mit den endgültigen Projektdokumentationen aus, die sollten erst nach Abschluss der Prüfung veröffentlicht werden.

Aber wenn du willst, anonymisier bitte mindestens den Firmennamen des Ausbildungsbetriebes. ;)

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Na gut, dann wage ich es.

1. Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag):

Austausch von zwei Fibre Channel Switches eines bestehenden Systemnetzwerkes (SAN) zur Erweiterung der Bandbreite und Anschlüsse einer Co-Lokation.

1.1 Kurzform der Aufgabenstellung

Die IT der XXX GmbH betreibt ein dezentrales Rechenzentrum folgend RZ-PH genannt, in dem Teile der Datensicherungsumgebung betrieben werden. Für diese wird aufgrund z.Z. durchgeführter Erweiterungen der IT Landschaft eine größere zu sichernde Datenmenge und erhöhter Datenverkehr erwartet. Aus diesem Grund wurde von Hr. YYY, Teamleiter des für das SAN betriebsverantwortlichen Teams Unix Admin, der Auftrag erteilt die lokal installierten Switche gegen größere Modelle auszutauschen, damit die Bandbreiteerhöhung der Anbindung des RZ-PH realisiert und die Anschlussmöglichkeit weiterer Bandlaufwerke geschaffen werden kann.

1.2 Ist Analyse

Das SAN der Firma XXX GmbH besteht aus ca. 22 Fibre Channel (FC) Switche und ist zur Absicherung aufgeteilt in zwei physikalisch getrennte Netzwerke. Als Kern fungieren vier Director Class Switche, die verteilt in drei „Hauptrechenzentren“ installiert sind. Im RZ-PH sind zwei FC Switche mit jeweils 16 Anschlüssen installiert von denen zwei der Switch zu Switch Anbindung dienen und mit SAN Kern verbunden sind. Die Anschlüsse der im dort installierten Switche sind vollständig in Benutzung, jedoch sind weitere FC Switche größerer Bauart im Lagerbestand vorhanden.

Eine Überwachung in Betrieb befindlicher Geräte im SAN findet statt.

2 Soll-Konzept / Zielsetzung entwickeln:

2.1 Ziele sind, im RZ-PH durch den Austausch installierter Switche die Bandbreite der Anbindung um 100% zu erhöhen und gleichzeitig weitere min. 10 Anschlüsse bereitzustellen. Die hinzukommenden Geräte werden in die Betriebs- und Überwachungslandschaft eingepasst, die Inbetriebnahme wird in Wartungsfenstern geplant und durchgeführt. Die Funktionsfähigkeit wird mittels einer Abnahmeprozedur nachgewiesen und protokolliert. Vorhandene Tabellen und Zeichnungen die zur Systemdokumentationen dienen werden um die Erweiterung ergänzt.

2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

• Datenpfade im RZPH betriebener Geräte sind in Betrieb.

• Bandbreite der Anbindung wurde um 100% erhöht.

• 10 mögliche Datenpfade lokal vorhanden.

• Die Einsatzmöglichkeit im Lager vorrätiger Switche wurde geprüft.

• Eine Funktionsabnahme ist erfolgt.

2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?

• Inbetriebnahme muss in vorgegebenen Wartungsfenstern durchgeführt werden.

• Interoperabilität muss vom Hersteller oder der die XXX GmbH betreuenden Wartungsfirma gewährleistet werden.

• Es dürfen nur Geräte vom Hersteller Brocade eingesetzt werden.

3 Projektstrukturplan entwickeln

3.1 Was ist zur Erfüllung der Zielsetzung erforderlich?

Administrator der Sicherungsumgebung

3.2 Hauptaufgaben auflisten

Ist-Analyse

Erstellung Soll-Konzept

Realisierung

Qualitätssicherung

Projektabschluss

3.3 Teilaufgaben auflisten

Ist-Analyse

• Kundengespräch

• Ermittlung Ist-Zustand

Erstellung Soll-Konzept

• Kundenberatung, Festlegung der Zielsetzungen

• Planung und Abstimmung der Inbetriebnahme und Funktionstest

• Ermittlung und Auswahl benötigter Ressourcen

Realisierung

• Bestellung benötigter Ressourcen

• Aufbau und Installation der Hardware

• Konfiguration der Geräte und Einbindung in die Überwachungsumgebung

• Durchführung der Inbetriebnahme

Qualitätssicherung

• Durchführung und Protokollierung der Funktionstests

Projektabschluss

• Übergabe an Kunden und Einweisung der Systembetreuer

• Erstellen der Projektdokumentation

• Abschlussbesprechung und formelle Übergabe

3.4 Entwicklung einer Grafik oder einer tabellarischen Darstellung (optional)

siehe Anhang

4. Projektphasen mit Zeitplanung in Stunden

Ist-Analyse 4 Std.

Erstellung Soll-Konzept 8 Std.

Realisierung 12 Std.

Qualitätssicherung 2 Std.

Projektabschluss 9 Std.

Gesamtzeit: 35 Std.

Zielgruppe der Präsentation :

Ich weiß einfach nicht wem ich das Präsentieren sollte.

Geplante Präsentationsmittel:

Beamer

Overhead Projektor

Flipchart

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Also das sollte das Projekt für die Prüfung zu Fachinformatiker Systemintegration werden.

Meine HK hat in einem Dokument geschrieben:

"Für die Projektarbeit soll der Prüfling einen Auftrag oder einen abgegrenzten Teilauftrag

ausführen. Hierfür kommen insbesondere eine der nachfolgenden Aufgaben in den genannten

Berufen in Betracht:

...

Fachinformatiker/-in

2. In der Fachrichtung Systemintegration in insgesamt höchstens 35 Stunden für die

Projektarbeit einschließlich Dokumentation:

a) Realisieren und Anpassen eines komplexen Systems der Informations- und

Telekommunikationstechnik einschließlich Anforderungsanalyse, Planung, Angebotserstellung,

Inbetriebnahme und Übergabe,

B) Erweitern eines komplexen Systems der Informations- und Telekommunikationstechnik

sowie Einbinden von Komponenten in das Gesamtsystem unter Berücksichtigung

organisatorischer und logistischer Aspekte einschließlich Anforderungsanalyse, Planung,

Angebotserstellung, Inbetriebnahme und Übergabe."

Ich finde ein SAN ist ein komplexes System.

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hmmm, blöd wenn das so rüberkommt.

Es ist nicht so simpel wie es den Anschein hat :( Ich wollte jetzt aber den Projektantrag recht kurz und klar formulieren und nicht mit Fachworten, jedem Detail und jeder Teilaufgabe überfüllen.

Habe ich den Antrag jetzt zu sehr vereinfacht?

Ja ich könnte es mir sehr einfach machen. Kiste raus, Kiste rein 5Min. warten läuft :)

Aber das ist nicht meine Art. Ich schreibe euch mal was sich meiner Meinung nach hinter den Aufgaben verbirgt und ihr könnt mir ja sagen was ihr anders machen oder benennen würdet. Ich werde die Punkte dabei nummerieren, dann ist es leichter darüber zu sprechen.

1. Ist-Analyse

1.1 Kundengespräch

Hier habe ich geplant in einem Kick off Meeting den ersten persönlichen Kontakt mit dem Kunden zu erhalten, ich möchte besprechen wer meine Technischen und Kaufmännischen Ansprechpartner sind, feststellen ob es Differenzen in der Erwartungshaltung gibt, welche Bedingungen für die Abnahme gelten, das weitere Vorgehen und die Verfahrensweisen festlegen usw.

1.2 Ermittlung Ist-Zustand

Hier mache ich mir ein aktuelles Bild von der Umgebung beim Kunden (brauch ich natürlich nicht :) möchte es aber der formhalber trotzdem tun). Dazu zählt die Besichtigung der Gegebenheiten, das lesen und anschauen der Dokumentation usw. und weitere Besprechungen mit den Technikern.

2. Erstellung Soll-Konzept

2.1. Kundenberatung, Festlegung der Zielsetzungen

Hier habe ich geplant, verschiedene Lösungsansätze zu betrachten und auszuwerten. Der Einsatz von Neuware, im Lager vorhandene Geräte, außerdem wären ja verschiedene Erweiterungsmöglichkeiten denkbar wäre z.B. weitere zwei "kleine" Switche, der Austausch der vorhandenen gegen größere, direkte Anbindung an die Hauptswitche usw. Dies muss ja technisch und kaufmännisch beleuchten werden (Ausfallsicherkeit, Administrationsaufwand, Unterhaltskosten und Anschaffungskosten insgesamt oder je Port, Aufwände für die Implementation usw. Dies wollte ich, allerdings erst einmal grob, betrachten, also Kosten Überschlags weise mit alten Angebotspreisen ermitteln o.ä.. In einer weiteren Besprechung wollte ich dem Kunden diese vorstellen und besprechen, um mit dem Kunden eine Lösung auszuwählen.

Vielleicht sollte ich die Erarbeitung der Lösungsvorschläge als extra Arbeitspaket aufführen.

2.2. Planung und Abstimmung der Inbetriebnahme und Funktionstest

Für die in 2.1. ausgewählte Lösung wollte ich nun die Implementation planen. Dazu wollte ich mich mit den Technikern der bei einer Außerbetriebnahme betroffenen Umgebungen besprechen, um z.B. das Vorgehen, die Verantwortung und Zeiten der Arbeitsschritte festzulegen, die Anschlussmöglichkeiten ermitteln (habe ich verschiedene Patchfelder zur Verfügung, sollte ich die Verbindung über eines oder mehrere herstellen, soll ich die Switchports nebeneinander nutzen oder besser verteilen, einen guten Kompromiss zwischen „best practice“ und den Möglichkeiten der vorhandenen Umgebung erarbeiten) . Auch müssen mit den SAN Administratoren die Konfigurationsparameter festgelegt werden. Außerdem wollte ich die Funktionsprüfung (Leistung, Ausfallsicherheit und Alarmierung) so planen, dass die in Punkt 1.1. festgelegten Kriterien für eine Abnahme erfüllt werden und dies als Dokument vorbereiten.

2.3 Ermittlung und Auswahl benötigter Ressourcen

Für die in 2.1. ausgewählte Lösung wollte ich nun im Detail die benötigte Hardware und Personen (Ressourcen) auflisten und zumindest für die Hardware eine Marktübersicht schaffen, sowie eine detailierte Kostenübersicht schaffen. Dazu gehören einmaligen und für die Anschaffung erforderlichen Kosten wie z.B. die Personellen Kosten (Da ich nicht die Vergütungen aller MA kenne wollte ich mein Stundengehalt als Kosten der Personellen Ressourcen nehmen), die Kosten der Hardware (für benötigte Neuware wollte ich verschiedene Angebote einholen, falls gebrauchte Hardware Wiederverwendet werden soll, werde ich die damaligen Anschaffungskosten, oder zumindest eventuelle entgangene Rückaufwerte veranschlagen. Aber auch die dann laufenden Kosten für den Betrieb z.B. Kosten durch Stromverbrauch, Wartung usw.

Ich wollte diese Konkrete Lösung und den Lösungsweg noch einmal abschließend vorstellen, um vor der Realisierung eine endgültige Bestätigung der Lösung von den Verantwortlichen zu erhalten. Eventuell muss erneut von 2.1. begonnen werden.

Sollte ich daraus lieber ein eigenes Paket machen? Z.B. Präsentation der Lösung und Genehmigung der Realisierung

3. Realisierung

3.1. Bestellung benötigter Ressourcen

Hier wollte ich dann die benötigte Hardware aus den Angeboten auswählen, bestellen und den Eingang prüfen, sowie benötigte Personen terminlich binden.

3.2. Aufbau und Installation der Hardware

Hierbei wollte ich die Geräte einbauen, die Stromleitungen verlegen, die Datenleitungen für die LAN Anbindung der Geräte Verlegen, die Datenleitungen für die SAN Anbindung der Geräte Verlegen Konfigurieren und prüfen.

3.3. Konfiguration der Geräte und Einbindung in die Überwachungsumgebung

Nun wollte ich die Grundkonfiguration erstellen und die Geräte für den Betrieb vorbereiten, sowie die Einbindung in die Überwachung und die vorhandene MRTG Installation durchführen.

3.4. Durchführung der Inbetriebnahme

Hier sollten nun wie in 2.3 geplant die Arbeitsschritte durchgeführt werden. Da zwei getrennte Netze betrieben werden habe ich mir überlegt diese zu verschiedenen Terminen zu erweitern, um einen Totalausfall zu vermeiden. Es müssen dann nur noch nicht redundant angebundene Geräte bzw. Umgebungen von den Betreuern kontrolliert heruntergefahren werden. Mein Teil wäre das umstecken der Leitungen und die Kontrolle der Datenanbindung.

4. Qualitätssicherung

4.1. Durchführung und Protokollierung der Funktionstests

Hier habe ich mir vorgestellt, das in 2.2 erstellte Dokument in dem die Tests vorgeschrieben sind mit einem der SAN Techniker abzuarbeiten und die Ergebnisse in dem Dokument zu protokollieren. Das sollte dann unterschrieben werden und das „Produkt“ gilt als erstellt.

5. Projektabschluss

5.1. Übergabe an Kunden und Einweisung der Systembetreuer

Hier habe ich mir eine Besprechung mit „Workshop“ Charakter vorgestellt, in dem ich das Ergebnis den Betreuenden Technikern vorstelle und bespreche.

5.2. Erstellen der Projektdokumentation

Hier wollte ich dann die Projektdokumentation erstellen, den aktuellen Zustand in den vorhandenen Dokumentationen anpassen und eventuell eigene Dokumentationen erstellen.

5.3. Abschlussbesprechung und formelle Übergabe

Die sollte eine Besprechung mit dem Auftragsgeber und den betreuenden Technikern werden und eine formelle Übergabe des Produkts werden. In diesem könnte das weitere Vorgehen für noch nachträglich zu erfüllende Punkte besprochen werden, die zufiriedenheit des Kunden festgestellt werden und so weiter.

Es ist schon spät, ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt :)

Bearbeitet von jamjam
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chief, sprich mit mir! :)

Liegt es es vielleicht an der von mir formulierten Projektbezeichnung oder der Aufgabenstellung. Die habe ich mir so ausgedacht, eigentliche Aufgabe ist "Wir bekommen 8 neue Laufwerke und deutlich mehr Sicherungsvolumen, mach das möglich!"

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chief, sprich mit mir! :)

Hab ich doch. Auch nach deiner ausführlicheren Erläuterungen bleibe ich bei meiner Aussage:

Und wo sind die kaufmännischen Aspekte? Wo sind fachlich kompetente

Entscheidungen?

Momentan klingt das nach "Kiste 1 raus aus dem Rack, Kiste 2 ins Rack und ein wenig rumkonfigurieren".

Wenn das so bleibt, dann bitte ein komplett anderes Thema.

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bleibt es nicht :D

Ich habe nun die Beschreibungen angepasst und mal nicht so sehr versucht Details rauszulassen. Blendet mal bitte das bisherige Wissen um diesen Projektantrag aus und beurteilt den Teil des Antrags.

1. Projektbezeichnung (Auftrag / Teilauftrag):

Erweiterung der Datenleitung und Anschlussmöglichkeiten an das Datennetzwerk in einem dezentralen Rechenzentrum.

1.1 Kurzform der Aufgabenstellung

Die IT der XXX GmbH betreibt ein dezentrales Rechenzentrum folgend RZ-PH genannt, in dem Teile der Datensicherungsumgebung betrieben werden. Diese Umgebung soll um 8 weitere Bandlaufwerke erweitert werden, wofür lokale Anschlussmöglichkeiten an das Speichernetzwerk (SAN) fehlen. Ebenso wird eine Verdoppelung der zu sichernden Datenmenge und des Datenverkehrs erwartet. Aus diesem Grund wurde von Hr. YYY, Teamleiter des für das SAN betriebsverantwortlichen Teams Unix Admin, der Auftrag erteilt weitere lokale Anschlussmöglichkeiten an das SAN zu ermitteln, auszuwählen und die Bereitstellung von mindestens 8 Anschlüssen durchzuführen. Ebenso soll die Erforderlichkeit einer Erhöhung der Bandbreite für die Anbindung geprüft und ggf. geplant und durchgeführt werden.

1.2 Ist Analyse

Das SAN der Firma XXX GmbH besteht aus ca. 22 Fibre Channel (FC) Switche, ist zur Absicherung aufgeteilt in zwei physikalisch getrennte Netzwerke und ist physikalisch verteilt über 6 Rechenzentren. Als Kern fungieren vier „Director Class“ Switche, die verteilt in drei „Hauptrechenzentren“ installiert sind. In Rechenzentren, die einen hohen lokalen Datenverkehr aufweisen, wurden zur Entlastung des Gesamtsystems lokale Switche installiert, die mit den Kern Switches verbunden sind. Im RZ-PH sind zwei Switche mit jeweils 16 Anschlüssen installiert von denen zwei der Switch zu Switch Anbindung dienen und mit SAN Kern verbunden sind. Die Anschlüsse für die Datenverbindung dort installierter Switche sind vollständig in Benutzung.

Die Switches sind zur Überwachung und Administration an das LAN (Ethernet) angeschlossen.

2 Soll-Konzept / Zielsetzung entwickeln:

2.1 Ziel ist eine Überprüfung und ggf. Erweiterung der SAN Anbindung und eine Erweiterung um min. 8 Anschlüsse im RZ-PH. Zur Erreichung des Zieles werden eine Ermittlung der aktuellen Belastung und die Feststellung des gesamten Erweiterungsbedarfes erfolgen. Für die Erweiterung werden verschiede Lösungsansätze erarbeitet, die Aufwände und Ressourcen ermittelt, die Beschaffung im Markt geprüft, die Kosten ermittelt, beurteilt und gegenübergestellt. Ausgewählte Lösungen werden dem Kunden vorgestellt und mit dem Kunden eine Auswahl getroffen. Die ausgewählte Lösung wird beschafft, die Konfiguration, Inbetriebnahme und Funktionsprüfung geplant, organisiert und durchgeführt.

Vorhandene Systemdokumentationen werden um die Erweiterung ergänzt.

2.2 Welche Anforderungen müssen erfüllt sein?

• Der Erweiterungsbedarf der Anbindung des Rechenzentrums wurde geprüft.

• Im RZ-PH betriebene Systeme haben Anschluss an das Speichernetzwerk.

• Weitere 8 Anschlüsse an das Speichernetzwerk wurden bereitgestellt.

• Die Einsatzmöglichkeit im Lager vorrätiger Switche wurde geprüft.

• Eine Funktionsabnahme ist erfolgt.

2.3 Welche Einschränkungen müssen berücksichtigt werden?

• Inbetriebnahme muss in vorgegebenen Wartungsfenstern durchgeführt werden.

• Interoperabilität einzusetzender Geräte muss vom Hersteller oder der die XXX GmbH betreuenden Wartungsfirma gewährleistet werden.

• Es dürfen nur Switches vom Hersteller Brocade eingesetzt werden.

Komm ich damit als FiFi ähm ich meine FiSi durch?

Edit:

Die Punkte und die Benennung dieser kommt nicht von mir, die ist in dem Musterantrag der IHK so angegeben. Ob ich das verändern darf konnte ich nicht in Erfahrung bringen.

Bearbeitet von jamjam
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Komm ich damit als FiFi ähm ich meine FiSi durch?
Kurz: Nein.

Langform: es fehlene jegliche Möglichkeiten einer freien Entscheidung, einer Entwicklung von Lösungsstrategien, der Beleuchtung von Alternativen.

Du klemmst nur den Fiberchannel Switch 1 ab und klemmst Switch 2 an. Das wäre mit Hängen und Würgen ein ITSE Projekt, aber kein FiSi-Projekt.

Der FiSi soll Lösungen entwickeln, Alternativen beleuchten, entscheiden.

Bitte das Thema komplett in der Rundablage entsorgen.

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