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RAM (registered??)


Hardware- Georg

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hi,

habe folgendes gefunden:

The KR7A-RAID supports the latest AMD Duron, Athlon, and Athlon XP CPUs. A 200 / 266MHz Front Side Bus is supported, as well as VIA's V-Link technology which increases your system bandwidth to 266MB/sec. This latest piece of ABIT Engineering includes 4 DIMM sockets, allowing the KR7A-RAID to support up to 4GB of registered DDR SDRAM or 3GB of unregistered DDR SDRAM memory. With increased bandwidth and massive memory capabilities, the KR7A-RAID will turn your PC into a multimedia powerhouse.

Meine Frage:

Was bedeutet registered/unregistered Ram Support (Unterstützung)???

THX a lot,

Hardware- Georg

:D:P :cool: :rolleyes::)

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Das glaube ich eigentlich nicht, dass es sich dabei um Markenram/NoName RAM handelt. Denn warum sollte man bei No Name Speicher weniger einsetzen können? Das wäre seltsam. Allerdings kann ich dir auch nicht sagen, was es denn nun wirklich bedeutet.

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@Crash2001: Nicht ganz, auch wenn der Name darauf schließen lassen würde :-) :

Registered heißt, dass der Ramchip noch zusätzliche PufferICs drauf hat um den Speicherbus zu entlasten.

Meist sind es auch noch ECC RAM´s.

Das Tyan Dual Board für AMD CPU´s sollte man z.B. nur mit registered DDR RAM benutzen.

Denis

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@Sailor Moon: Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen - der Rest lag total daneben, wenn auch nicht nur der BUS betroffen ist! Falls Du eine Frau sein solltest (leite ich vom Namen einfach mal ab): Hut ab! Da kommen die meisten Fachidioten nicht drauf.

Es handelt sich bei registered SDRAM um eine Hardware, welche sich zwischen den Adress-Decoder-Chips des Mainboards (Die Chips müssen ja in der Memory-Map sinnvoll aneinander gereiht werden) dem Bus und den Speicher-Komponenten des SDRAM-Chips befinden. Wenn man genau hinsieht, ist bestimmt ein zusätzlicher Chip auf dem RAM-Modul erkennbar (abgesehen von den echten Speicher-Chips), welche das registered und unregistered ausmachen.

Sinn des Ganzen ist es den Memory-Controller nicht zu sehr einem größeren Spannungsabfall auszusetzen (was zu Problemen im Memory-Controller führen könnte, im schlimmsten Fall Beschädigung oder Datenverlust), wodurch zum Einen der Speicher "zuverlässiger" wird, also die Inhalte sicherer gespeichert werden (es könnten im harmlosesten Fall einzelne Bits einfach umflippen).

Dadurch ist es auch möglich mehr Module ins System einzubinden (16-32). Deshalb ist registered RAM auch vorrangig im Server-Bereich aufzufinden.

Konstruktionsbedingt weiß ein Memory-Controller logischerweise nicht wieviel RAM-Module eingesetzt sind oder nicht. Alle Module erweitern ja künstlich die Gesamtschaltung der Platine wenn man das so betrachten will. Jedes zusätzliche Modul entzieht dem Controller Leistung und das kann man sich besser so vorstellen, als ob ich einen Elektro-Motor habe, der sagen wir mal mit 500 Umdrehungen pro Sekunde läuft und plötzlich drehen wir den extern einfach auf 1000 Umdrehungen hoch.

Der Motor wandelt normalerweise Strom in eine andere Energie-Form um (Bewegungsenergie & Wärme - ist aber bekanntlich auch umkehrbar), allerdings ein (Über-)Drehen des Motors saugt sozusagen zusätzlichen Strom aus der Energiequelle ab, bzw. erhöht die Leistungsaufnahme des Motors von der Energiequelle. Wenn der Motor schneller dreht als es die Energiequelle selbst verursacht, dann wird mehr Eingangsleistung abgezapft, weil die erhöhte Bewegungs-, Reibungs- und Wärmeenergie des Motors sich elektronisch auch bemerkbar macht. Und genauso verhält sich der Strom in der erweiterten Schaltung: Die Leistungsaufnahme der Platine erhöht sich, es wird mehr Wärme erzeugt, mehr Strom von der Eingangsspannung abgesogen. Das kann man mikroskopisch auf den einzelnen Chip betrachten (oder auch nur als Teilbereich des Chips) oder auch makroskopisch auf die Gesamtschaltung.

Dasselbe passiert halt auch mit dem Leistungsabfall bei zuviel Belastung des Memory-Controllers. Die Leistungsaufnahme erhöht sich. Hängen weitere Komponenten an derselben Spannungsversorgung (in Reihe ist schlimmer als parallel eingebaut) bekommen andere Chips eventuell sogar Stromunterversorgung. Diese bewirkt, daß von dessen Eingang auch mehr Energie abgezapt wird und das kann sich durch die ganze Platine ziehen. Dieser Leistungsabfall schlägt also vielleicht sogar auf den BUS oder weitere Chips durch. Einzelne Komponenten heizen sich auf. Es ist unvorhersehbar, ob sich nicht sogar ein völlig anderer Chip verabschieden könnte. Steigt nämlich der Stromverbrauch heizen sich die Komponenten auf - und das kann in einem laufenden System für manche Elemente einfach zuviel sein. Direkte angehängte Elemente sind natürlich von diesem Vorgang härter betroffen als Einzelne Komponenten die sich weit entfernt in der Gesamtschaltung von der Problemstelle befinden, weil sich die Spannungen verteilen.

Das ist auch der Hauptgrund, warum Chips als Standard immer auf 85-90% der Maximalleistung fahren sollten. Weil alles als System miteinander arbeitet und jedes zusätzlich installierte Teil alles andere elektronisch beeinflußt. Theoretisch kann also das Übertakten des Prozessors (so kann man sich die Parallele zum Motor besser vorstellen) sogar dazu führen, daß andere Chips sich überheizen und beschädigt werden! Aber die CPU ist durch den Spannungssplitter und die in den Prozessor verlagerte interne Taktraten-Erhöhung (zusätzlich zur externen Core-Versorgung) ziemlich gut zum System hin abgeschirmt. Die Leistungsaufnhame des Prozessors wandelt sich ja dramatisch, wie man am hoch- und runterjaulenden Prozessorkühler während der unterschiedlichen Auslastungszeit ganz gut hören kann. Ein Cpu-Cooler (reine Softwarelösung) erhöht diesen Effekt (ich bevorzuge RAIN): Das kann bis zu 40 Grad Unterschied ausmachen!

Was lernen wird daraus? Registered Memory ist halt der dicke BMW der ein paar PS mehr auf die Straße loslassen kann als ein Fiat ohne daß das Fahrwerk gleich auseinanderfliegt oder sich der Straßenbelag loslöst.

<FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 20. November 2001 10:45: Beitrag 16 mal editiert, zuletzt von Crush ]</font>

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Hi!

@Crush: Schöne lange Antwort, da hatte ich keine Lust zu ;-) Ist aber natürlich alles völlig richtig; auch wenn ich dich enttäuschen muß *g* ich gehöre nicht zur weiblichen Fraktion :-)

Zu deiner Frage Crash: Der Hersteller steht normalerweise im SPD EEPROM (SPD => Serial Presence Detect) , das kannst du auslesen (um auchmal die darin eingetragenen Timings nachzusehen).

Das bringt mich auf die Sache mit fehlerhaft programmierten SPD EEPROMS zu sprechen. Da ist ja von der CT ein riesen Aufstand gemacht worden, dabei kann man die Timings doch auch von Hand einstellen :-)

Wobei ich natürlich nix gegen Marken RAM einzuwenden habe...(RAM steigt ja leider grade wieder ziemlich an, besonders Infineon, Mosel, Kingston etc.)

Wo ich schonmal dabei bin: Wer Markenram kaufen will, sollte darauf achten, das nicht nur die Chips von dem gewünschten Hersteller (z.B. Infineon) sind, sondern auch die Platine (das wären dann echte Infineon RAM´s, alles andere würde korrekterweise mit Infineonchip bezeichnet werden).

Aufpassen sollte bei den RAM´s eigentlich primär, das man nicht unbedingt die VIA only Chips erwischt (die gehen auf entsprechenden Boards natürlich auch)... bei den anderen Nonames bekommt man oft auch Markenware, wie zum Beispiel Xelo...die VIA only RAM´s sind allerdings zumeist echte Nonames.

Denis

<FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 20. November 2001 19:21: Beitrag 1 mal editiert, zuletzt von Sailor Moon ]</font>

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Also ich hab einmal ein Board gehabt, bei dem ich die RAS/CAS-Cycles etwas hochgeschraubt habe ... Ergebnis war: Nix ging mehr. Nicht mal das Bios ist hochgefahren. Da mußte man erst das CMOS mit Jumper-Kurzschluß löschen. Also Einstellungen können schon fatale Folgen haben. Andere hätte das Ding wohl gleich auf den Müll geworfen, weil ja nicht mal eine Pieps-Fehlermeldung kam.

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Hi!

OK, man sollte natürlich wissen, was man gekauft hat (mal einen Blick auf die Zugriffszeit riskieren, die steht in 99% der Fälle auf den RAM Chips), dann kann man schonmal abschätzen ob der Speicher bei xxx MHz noch mit einem FSB von yyy MHz laufen wird.

Der, ich nenn es jetzt mal so, "Fail Save Modus" eines Boards (zumindest bei den neueren Boards sollte das kein Problem sein - hat mich früher auch schon mehrmals vor einem manuellen Zurücksetzen bewahrt; mein jetziger Rechner ist nicht mehr übertaktet -die CPU´s sind fix genug, da werden andere Komponenten viel eher zum Flachenhals- werde es aber mal austesten ;-) ), sollte einen BIOS Reset vermeiden lassen.

Bei zu hohem Takt etc. wird dann bei einem Reset, selbst wenn das Board keinen Ton von sich gibt, auf Standard Werte zurückgestellt. Sollte sowohl für den Multiplikator als auch für den FSB gelten, was ja oft schon hilft und eigentlich sollten auch die Timings wieder runtergefahren werden, ist natürlich Mist, wenn man einen Athlon C hat, der mit einem FSB von 133 Mhz betrieben wird, das RAM hierbei keine CAS Latency von 2 erlaubt, man das entsprechend erzwungen hat und dann zwar FSB (auf 133) und evtl. Multi runtergesetzt werden, da der Neustart nicht klappt, die Timings aber nicht *g*

Aber wer da rangeht, sollte wissen, wie man das CMOS löscht...glaube nicht das der typische Mediamarktkäufer schonmal was von CAS Latency gehört hat ;-)

Deis

Denis

<FONT COLOR="#a62a2a" SIZE="1">[ 20. November 2001 20:01: Beitrag 2 mal editiert, zuletzt von Sailor Moon ]</font>

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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica, sans-serif">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Crush:

<STRONG>Also ich hab einmal ein Board gehabt, bei dem ich die RAS/CAS-Cycles etwas hochgeschraubt habe ... Ergebnis war: Nix ging mehr. Nicht mal das Bios ist hochgefahren. Da mußte man erst das CMOS mit Jumper-Kurzschluß löschen. Also Einstellungen können schon fatale Folgen haben. Andere hätte das Ding wohl gleich auf den Müll geworfen, weil ja nicht mal eine Pieps-Fehlermeldung kam.</STRONG>

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Das ist ja das tolle an der Sache. Selbst das gleiche Chipset kann auf entsprechende Einstellungen unterschiedlich reagieren. Manche verkraften eine Übertaktung, manche nicht ... kommt drauf an wer von den beiden mit dickeren Leiterbahnen gesegnet ist. Das ist eine Geschichte bei der es um Nano- und Piko-Meter-Unterschiede gehen kann!

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