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PDF-Druckserver / Distillerdienst


r0b

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Hallo Leute,

ich bin neu hier und habe ein Anliegen. Vielleicht hat jemand von euch schonmal so etwas ähnliches durchgeführt.

Ich soll für einen Kunden eine PDF-Druckserverlösung evaluiren. Derzeit betreibt der Kunde einen Distillerdienst, welcher sogenannte "Watchfolder" nutzt. Wenn ein Anwender eine PDF-Datei erzeugen möchte(z.B. aus einem Word Dokument), muss er dieses Dokument zuerst in eine Post-Script Datei umwandeln (mittels installierten PostScript-Druckertreiber auf dem Client).

Auf dem PDF-Druckserver / Distillerserver sind mehrere "Watch Folder" abgelegt (z.b. für unterschiedliche Abteilungen). Die erstellte PostScript Datei wird in einem sogenannten "IN"-Ordner auf dem Server abgelegt. Der Distillerdienst überwacht diesen Ordner ständig und sobald eine PostScript Datei abgelegt wurde, wird diese vom Distiller in PDF umgewandelt. Die erzeugte PDF-Datei wird in einem "OUT"-Ordner abgelegt.

Der Kunde möchte aus mehreren Gründen (Benutzerfreundlichkeit, Kompatibilität mit bestimmten Dateitypen etc..) die vorhandene Lösung durch eine neue effizientere Lösung ersetzen. Der Anwender soll über einen freigegebenen PDF-Drucker (welcher auf dem Server installiert ist) eine PDF-Datei erzeugen. Er soll dadurch aus jeder x-beliebigen Anwendung mit Druckfunktion eine PDF-Datei erzeugen können. Anschließend soll die Datei jedoch nicht in einem zentralen "OUT"-Ordner abgelegt werden sondern der Anwender soll ein "Speichern unter"-Dialogfenster sehen und somit selbst entscheiden können, wo die PDF-Datei abgelegt werden soll. Die Druck/Ausgabequalität muss gewährleistet sein, da mit diesem PDF-Drucker nicht nur Dokumente sondern auch hochauflösende Grafiken aus Adobe Photoshop oder Illustrator in PDF umgewandelt werden sollen. Es soll auch die Möglichkeit geben, mehrere Drucker zu erstellen (mit mehreren Profilen, z.B. hochauflösendes verustfreies Drucken, LowQuality Print etc.).

(Im Prinzip soll der Drucker wie der "Adobe PDF" - Drucker arbeiten welcher bei Acrobat Pro installiert wird. Dieser fragt den Anwender ja auch wo das Dokument gespeichert werden soll etc.)

Ich habe die ersten Tests mit einigen Produktlösungen durchgeführt und bin zu der Erkenntnis gekommen, dass das Produkt "pdf Factory Pro Server" alle Anforderungen des Kunden erfüllt. Allerdings habe ich Probleme bei der Ausgabequalität von PDF´s welche aus Illustrator-Dateien erzeugt wurden. Diese werden nicht so verlustfrei ausgegeben wie bei dem "Adobe PDF"-Drucker aus Acrobat Pro. Ausserdem ist die Dateigröße zusätzlich wesentlich größer. Der Adobe PDF-Drucker währe folglich die Ideallösung. Diesen Drucker kann man jedoch nur lokal nutzen. :(

Vielleicht fällt euch ja auch eine andere Lösung en.

PS: Es muss eine zentrale PDF-Drucklösung sein.Es soll kein lokaler Clientdrucker installiert werden.

Bearbeitet von r0b
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Wir setzen hier die PDF-Factory Produkte auch ein.

Du hast mal in den Optionen die Qualität verändert?

Karteireiter: Grafik die beiden Haken rausnehmen bei Auflösung verringern auf:

Spiel mal hier mit den Optionen rum.

Wir haben auch mehrere eingerichtet. 1 für die Standardsachen mit 300dpi. und 1 für die Technik ohne Qualitätsveränderung.

Das die PDF hier grösser ist als mit anderen Produkten ist mir auch schon aufgefallen. Allerdings für und hinnehmbar.

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Ich habe es mal getestet:

Eine Illustrator Datei von 165MB habe ich nochmals mit dem Adobe PDF (lokal) und dem PDF Factory Printer (über den Server) gedruckt. Die Adobe Distiller PDF Datei hat eine etwas schlechtere Qualität als die PDF Factory (aber auch nicht merklich, nur wenn ich näher ranzoome), allerdings ist die Datei nur 175kB groß während sie beim PDF Factory 62,3MB (!!) groß ist. Es wäre nicht schlimm wenn sie nen MB groß wäre aber 62MB ist schon heftig (ok die Illustrator Datei war noch größer) aber naja wenn der Distiller es auf 175kB schafft...

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Ich habe noch mal ein wenig rumgespielt und konnte die 160MB Illustrator Datei auf eine PDF-Datei von 1.5 MB schrumpfen. Die Qualität im Vergleich zur 62MB ist auch nicht merklich sichtbar. Success ;) Ich werd es aber noch weiter komprimieren :)

Aber jetzt allgemein: Ist die PDF Factory Lösung OK ? Ich konnte keine Alternative finden welche ALLE folgenden Anforderungen erfüllt:

- Bereitstellung mehrerer Drucker über's Netzwerk

- Anwender bestimmt Speicherort

- Veränderbare Einstellungen

- Schriftarteneinbettung, PDF-Passwörter (Sicherheit) etc.

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Mir ist keine andere bekannt.

Wir hätte noch eine Anforderung gehabt. Die mit Fineprint nicht erfüllbar ist:

Steuerung des PDF Druckers via Steuerzeichen (like Tobit)

Das man z.B. @@mail:blubber@test.de@@ als erste Zeile druckt und bei anhängen an Mail gleich die Adresse mit eingetragen wird und die Mail verschickt wird. Fineprint hört allerdings auch nicht auf seine Kunden und nimmt das als Featurewunsch auf. :(

Wäre genial. Dann könnten wir damit unsere Angebote vollautomatisch verschicken.

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Wir setzten das Skript PDF2SMTP ein, war mal ein tolles Projekt in der ct. Hier wird ein PDF-Drucker mit Rumborak auf dem (F&P-) Server über das Tool RedMon freigegeben und dann auf dem (F&P-) Server an die Batch-Datei PDF2SMTP übergeben, per GhostScript als PDF (auch JPG möglich !) erstellt und je nach Einstellung in der PDF2SMTP per E-Mail verschickt, bzw. bei uns in das Benutzerlaufwerk auf dem F&P-Server gespeichert.

"Anwender bestimmt Speicherort" kann mit dieser kostenlosen Lösung evtl. vernachlässigt werden. Der Rest ist gegeben. Hab keine Erfahrungswerte zur Performance / Qualität mit solch großen Illustrator Dateien zur Hand, aber ein Versuch könnte es Wert sein.

Gruss,

tester2k5

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Also bezüglich Komprimierung habe ich den Dreh nun raus.

Das Problem was ich habe ist, dass er mir z.B. unter Adobe Illustrator spezielle Schriftarten nicht einbettet (obwohl diese auf dem Server installiert sind) und ich dann die Texte nicht markieren und kopieren kann. Dann tritt gleichzeitig das Problem auf dass ich dann nur Texte einer bestimmten Schriftart in einer bestimmten Größe kopieren kann (z.B. Arial, Größe 18) jedoch nicht einer anderen Größe (z.B. Arial, Größe 24)

In Word allerdings funktioniert alles reibungslos (mehrere Schriftarten, auch spezielle, in unterschiedlichen Größen können markiert werden)

Bearbeitet von r0b
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Also bezüglich Komprimierung habe ich den Dreh nun raus.

Das Problem was ich habe ist, dass er mir z.B. unter Adobe Illustrator spezielle Schriftarten nicht einbettet (obwohl diese auf dem Server installiert sind) und ich dann die Texte nicht markieren und kopieren kann. Dann tritt gleichzeitig das Problem auf dass ich dann nur Texte einer bestimmten Schriftart in einer bestimmten Größe kopieren kann (z.B. Arial, Größe 18) jedoch nicht einer anderen Größe (z.B. Arial, Größe 24)

In Word allerdings funktioniert alles reibungslos (mehrere Schriftarten, auch spezielle, in unterschiedlichen Größen können markiert werden)

Ich habe jetzt ein Textdokument mit diversen Schriftarten und Größen in Acrobat 8.0 erstellt und als PDF gedruckt (mit dem Drucker, nicht in Acrobat als PDF gespeichert). In der erzeugten PDF kann ich nur Arial kopieren (jedoch in mehreren Schriftgrößen)

Ich habe exakt den gleichen Text in eine Word-Vorlage kopiert und diese auch gedruckt. Dort konnte ich in der erzeugten PDF den kompletten Text markieren.

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Ich habe jetzt ein Textdokument mit diversen Schriftarten und Größen in Acrobat 8.0 erstellt und als PDF gedruckt (mit dem Drucker, nicht in Acrobat als PDF gespeichert). In der erzeugten PDF kann ich nur Arial kopieren (jedoch in mehreren Schriftgrößen)

Ich habe exakt den gleichen Text in eine Word-Vorlage kopiert und diese auch gedruckt. Dort konnte ich in der erzeugten PDF den kompletten Text markieren.

Das Problem konnte ich weitgehend beheben.Jetzt habe ich nur noch folgendes Problem:

Ich habe eine Illustrator Datei mit Bildern und texten gedruckt. Er konnte mir nach dem Ausdruck wie oben beschrieben nur eine Schriftart mit einer festen größe markieren. Dann habe ich festgestellt, dass in dieser Illustrator Datei unter anderem die Schriftart "Myriad Roman" verwendet wird, welche eine PostScript Schriftart ist, die bei Acrobat bzw. Illustrator mitgeliefert wird. Diese Schriftart liegt standardmäßig nicht im Systemfonts Ordner (\Windows\Fonts) sondern unter \Programme\Gemeinsame Dateien\Adobe\Fonts\Reqrd\Base). Diese Fonts habe ich anschließend auf dem Server und dem Testclient in den Systemfonts Ordner eingebettet. Danach habe ich dem Drucker mitgeteilt, dass er diese Schriften ebenfalls einbetten soll. Doch nach erneutem Drucken / Umwandeln in PDF hat er mir diese nicht wirklich eingebettet und die Schriftart wurde als Grafik ausgegeben. Auch unter den Dokumenteneigenschaften wurde diese Schriftart nicht angezeigt.

Dann habe ich ein Dokument in Acrobat erstellt. In diesem Dokument habe ich Beispieltexte mit diversen Schriftarten und unterschiedlichen Schriftgrößen hinzugefügt. Darunter auch die Myriad Schriftart. Doch auch hier konnte ich nach dem Drucken in PDF nur die bekannten Schriften, und nicht die Myriad Texte markieren.

Anschließend habe ich exakt die gleichen Texte samt Formatierung in ein Word Dokument kopiert und erneut in PDF gedruckt. Hier konnte ich den gesamten Inhalt in der PDF markieren. Auch unter den Dokumenteneigenschaften der PDF hat er mir unter anderem die Myriad Schriftart angezeigt, welche auchals Type1 (Postscript) angezeigt wurde.

Anscheinend gibt der Adobe Acrobat bzw. Illustrator die Dokumenteninfo(Schriftart, Formatierung.. was weiss ich) nicht richtig an den Drucker weiter (Vielleicht bewusst von ADOBE??)

Habt ihr eine Idee wie ich das Problem beheben kann ?

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Ich hab mich etwas unglücklich ausgedrückt. Natürlich habe ich es über "Schrift installieren" gemacht sonst hätte ich diese Schriften ja zb. in Word nicht nutzen können ;)

Achja hab noch etwas probiert:

Ich habe eine TrueType Schriftart runtergeladen und diese auf dem Client installiert (nicht auf dem Server).

Dann habe ich ein Word Dokument erstellt und diese Schriftart verwendet.

Beim Drucken hat der PDF-Drucker unter den Einstellungen im Reiter "Schriften" diese Schrift erkannt und man hat die Möglichkeit diese einzubetten. Das habe ich dann auch getan. in der erstellten PDF war diese dann auch vorhanden und konnte kopiert werden. Dann habe ich das selbe nochmal unter Acrobat gemacht (sprich: Dokument mit dieser Schriftart erstellt) und bin auf Drucken gegangen. Hier habe ich ebenfalls im Reiter "Schriften" die Einbettung gesetzt, allerdings wurde mir hier schon die Schrift nicht angezeigt. Da wusste ich schon dass es wieder nix wird mit der Schriftenerkennung. Dies war dann auch der Fall

Es scheint also ein Adobe-spezifisches Problem zu sein

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Update: Die Einbettung fremder Schriftarten (welche nur auf dem Client installiert sind) funktioniert zwar nicht im Acrobat, wenn ich allerdings einen Text mit fremden Schriftarten in Illustrator erstelle, funktioniert dies problemlos und die Schriftart wird in der PDF eingebettet.

Dies ist ja nicht tragisch -> Wenn man Adobe Acrobat nutzt kann man ja intern mit dem Programm PDF´s erzeugen. Wichtig ist dass es beispielsweise mitdem Illustrator funktioniert.

In Photoshop funktioniert die Einbettung und Schrifterkennung generell nicht (weder mit PdfFactory als auch mit dem Adobe PDF Drucker), dies ist jedoch auch nicht tragisch.

Das einzige Problem was ich derzeit nur noch habe ist, dass die Schriftart "Myriad Roman" beim Drucken aus dem Illustrator nicht erkannt wird, jedoch aus anderen Anwendungen wie beispielsweise Word.

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  • 10 Monate später...

Das ist in einem Firmen-Netzwerk mit stationären PCs in der Regel der Fall. Du meinst vmtl. die i.d.R. deutlich kleinere Anzahl von Laptops? I.d.R. nutzen diese den PDF-Drucker, wenn sie wieder am Netz sind, ggf. per VPN oder nutzen eine Adobe Acrobat Vollversion (Free- und Shareware ist in den meisten Firmennetzen nicht erlaubt - Komerzielle Nutzung).

Damit kommst du schnell auf den Faktor Kosteneinsparung von Lizenzen, da i.d.R. keine Free- und Shareware genutzt werden darf (s.o.).

Gruss,

tester2k5

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Free- und Shareware ist in den meisten Firmennetzen nicht erlaubt - Komerzielle Nutzung

... was aber nicht bedeuten muss, dass man nicht (gegen einen gewissen Obolus) eine kommerzielle Lizenz erwerben könnte ;)

(und es gibt auch Lizenzen, die eine kommerzielle Nutzung erlauben)

Bis auf die Einschränkung, dass ein zentraler Printserver verwendet werden soll, wäre das Szenario eigentlich der klassische Anwendungsfall für die Kombination ghostscript und Freepdf.

Insofern würde mich auch interessieren, was für die zentrale Drucklösung spricht.

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