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Statistik Ausbildungsplätze nach Schulabschluss


Soldiar

Empfohlene Beiträge

Hallo,

suche gerade aus privatem Interresse Zahlen zu dem Thema: "Welchen Schulabschluss haben die Auszubildenden?", mit anderen Worten. Wieviele der neuen Azubis (z.B. der neuen Fachinformatiker) haben einen Haupt-, Real-, oder einen hochschulberechtigten Schulabschluss. Dies wenn möglich nach Ausbildungsgängen/-bereichen unterteilt. Würde mich daher um alle Quellen/Statistiken/Zahlen/Diagramme freuen.

Habe hier im Forum mal so ein Diagramm für Fachinformatiker gesehen, aber irgendwie wirkt alles ein wenig aufgeräumt, sodass ich den Beitrag nicht mehr finde. Und denke, dass es auch für diese "Habe ich eine Chance auf einen Ausbildungsplatz"-Threads bereichern würde wenn es dazu Zahlenmaterial zusätzlich zu den Meinungen der Community geben würde.

Vielen Dank vorab für eure Kooperation.

Mfg,

Christian, 20, K.

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Im Jahr 2006 begannen 3.072 zukünftige Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Anwendungsentwicklung ihre Ausbildung. 50 Prozent von ihnen verfügten über die Hochschulreife, 23 Prozent über einen mittleren Bildungsabschluss. Den Hauptschulabschluss besaßen vier Prozent. 20 Prozent hatten eine Berufsfachschule absolviert.

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Im Jahr 2006 begannen 4.479 zukünftige Fachinformatiker/innen der Fachrichtung Systemintegration ihre Ausbildung. 44 Prozent von ihnen verfügten über die Hochschulreife, 26 Prozent über einen mittleren Bildungsabschluss. Den Hauptschulabschluss besaßen fünf Prozent. 21 Prozent hatten eine Berufsfachschule absolviert.

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@Momo1

Der Link geht glaube ich nur, wenn man schon auf der Seite drauf war. Kein Plan, warum das so ist.

Bearbeitet von bigvic
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Hallo Momo, Hallo victorinox,

ach da waren die versteckt ^^ Herzlichen Dank. Irgendwie schon krasse Zahlen, habe aber eben mir nochmal ein paar andere angeschaut, da gibt es einige wo 74% der Azubis eine Hochschulzugangsberechtigung haben!

Diese ganze Statistik von 2006 mit allen erhobenen Ausbildungsberufen gibt es nicht kompakt zusammen gefasst, oder? Gibt es alternativquellen z.B. lokale IHK-Zahlen o.s.?

Vielen Dank erstmal für eure Hilfe!

mfg

Christian, 20, K.

//edit: für Leute, die sich auch für dieses Thema interressieren zwei Links.

http://berufswahl.lernnetz.de/htmdocs/new/index.php?mainmenu=4&aktmenu=5&section=2&cont=/kap2/kap2_4/2_4_4_1 <- zeigt auf, was für Ausbildungen Azubis ohne Abschluss nehmen.

http://www.kibb.de/cps/uploads/JE001-Schulische-Vorbildg-DETH-Anhang1.1147679788699.pdf <-- pdf aus Thüringen, welches Thüringische Zahlen sowie die von "Gesamtdeutschland" darstellt, zu Neuauszibildenden insgesamt (nicht unterteilt).

Bearbeitet von Soldiar
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Irgendwie schon krasse Zahlen, habe aber eben mir nochmal ein paar andere angeschaut, da gibt es einige wo 74% der Azubis eine Hochschulzugangsberechtigung haben!

Ich weiss nicht was daran krass ist?

Auch wenn fuer den FI-Beruf gesetzlich kein Schulabschluss vorgeschrieben ist, hat zumindest mir die Praxis gezeigt, dass es (selbst in der Berufsschule) ohne mind. mittleren Bildungsabschluss ziemlich knackig ist.

Wenn man aber mal von den (berufs-)schulischen Anforderungen weg geht, habe ich ebenfalls die Erfahrung gemacht, dass ein FI vor allem betrieblich sehr gefordert wird.

Hier mal ein kurzer Auszug aus der IHK Verordnung, was ein FI alles Koennen muss:

- Geschaeftsprozesse, Leistungsprozesse

- betriebliche Organisation

- Arbeitsrecht, Tarifrecht

- Beschaffung

- Marktbeziehung

- kaufmaennische Steuerung/Kontrolle

- Arbeitsorganisation

- Marktbeobachtung IT-Produkte / Entwicklungstrends

- Datenschutz / Urheberrecht

- Systemarchitekturen

- Systeminstallation

- Anwendungssoftware

- Netze/Dienste

- Systemtechnik

- Programmiertechnik

- Projektplanung / Projektdurchfuehrung

- etc.

(Dazu kommen natuerlich auch noch die betriebsspezifischen Anforderungen.)

Insofern wundere ich mich ueberhaupt nicht, dass die Betriebe oft Leute mit Abitur suchen, da das schon eine Menge Holz ist und man ziemlich fit im Kopf und motiviert sein muss. Und es eben nicht, wie leider manche denken, "nur eine stinknormale Ausbildung" ist.

ciao,

vic

Bearbeitet von bigvic
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Hallo Christian,

lass dich durch die Zahlen nicht kirre machen!

Ich habe bei meinen Stellenrecherchen die Erfahrung gemacht, dass viele Betriebe schon deshalb Abitur/Fachabitur verlangen, weil sie es gerne haben, wenn die Lehrlinge über 18 sind!

Manche nehmen sogar lieber Realschulabsolventen, weil Abiturienten "sich oft für was besseres halten ", "später eh studieren wollen und dem Betrieb verlorengehen", "sich nicht so gerne was sagen lassen".

Hackt jetzt nicht auf mir rum, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern von Ausbildern gehört bzw. in Foren gelesen!

Mit der Mittleren Reife und wenn Mathe und Physik nicht gerade deine Hassfächer waren, hast du auf jeden Fall eine gute Basis, auch für die Berufsschule!

Gute Abiturienten langweilen sich da gerne mal....auch hier im Forum nachzulesen!

Ich glaube, dass viele Betriebe nicht nur nach Schulabschluss und Noten gehen, sondern auch und vor allem gucken, ob du in den Betrieb passt. Stichwort Softskills.;)

Außerdem kann man auch mit fundierten IT-Kenntnissen (z.B. in AGs, freiwillige Kurse oder durch Praktika erworben) punkten!

Ein guter Realschüler mit Vorkenntnissen ist vielen lieber als ein Abiturient, der sich durch die Oberstufe gequält hat und meint, jetzt stünden ihm eh alle Türen offen.

Also, lass dich nicht entmutigen! Das Abitur ist nicht immer der Königsweg!

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Hallo,

@victorinox: Ja, solche Auflistungen gibt die Arbeitsagentur/die BFS gerne raus. Doch was verbirgt sich dahinter? Hört sich besser an, wie es ist, so zumindest meine Erfahrungen. Und meiner Meinung nach ist ein Abitur dafür nicht notwendig. Dass es im Betrieb komplex werden kann und daher ein Abitur von nöten sein kann, da stimme ich dir jedoch voll zu.

Bei Informatikern kann ich es eigentl. ja noch verstehen, aber schaut man sich die Quote bei manch anderen Berufen an, dann sieht man schon, dass da mehr "haben wollen" von betrieblicher Seite her kommt, als dass es wirklich benötigt wird.

@Momo: Sorry Momo, du hast das ein bisschen misverstanden ^^ Ich gehöre zu den 50% bzw. 44%, und habe eher das von dir bereits genannte Bild, dass die Ausbildung (in der Schule) etwas "lasch" ist. Daher werde ich zusätzlich zu meiner Ausbildung ein Studium Bachelor of Science (Wi-Inf.) machen. Habe die FIAE/FISI-Auszubildenden während meiner Ausbildung zum ITA beobachten können, und bei 2/3 von denen kam mir echt das grauen, sodass ich wusste "1. Keine Ausbildung an der BFS für FIAE/FISI in Kassel" sowie "2. Doch ein bisschen mehr wie 'nur' eine Ausbildung". Dennoch vielen Dank für diese netten Worte =)

Mfg

Christian, 20, K.

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Ja, solche Auflistungen gibt die Arbeitsagentur/die BFS gerne raus. Doch was verbirgt sich dahinter? Hört sich besser an, wie es ist, so zumindest meine Erfahrungen.

Deine Frage/Aussage versteh ich nicht. Diese Daten sind erstmal Fakten.

Ursache/Gruende fuer diese Zahlen gilt es zu interpretieren. Meine Interpretation hast du oben.

aber schaut man sich die Quote bei manch anderen Berufen an

Ich kann mir kein Urteil ueber andere Berufe erlauben, da ich diese nicht erlernt habe. Du?

Daher werde ich zusätzlich zu meiner Ausbildung ein Studium Bachelor of Science (Wi-Inf.) machen. Habe die FIAE/FISI-Auszubildenden während meiner Ausbildung zum ITA beobachten können, und bei 2/3 von denen kam mir echt das grauen,

Ich wusste garnicht, dass FI und ITA gemeinsam unterrichtet werden?!

Anyway - ich bin mal gespannt wie deine "Grauensquote" sein wird, wenn du die angehenden/abgeschlossenen Bachelors kennen lernst.

ciao,

vic

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@Momo: Sorry Momo, du hast das ein bisschen misverstanden ^^ Ich gehöre zu den 50% bzw. 44%, und habe eher das von dir bereits genannte Bild, dass die Ausbildung (in der Schule) etwas "lasch" ist. Daher werde ich zusätzlich zu meiner Ausbildung ein Studium Bachelor of Science (Wi-Inf.) machen. Habe die FIAE/FISI-Auszubildenden während meiner Ausbildung zum ITA beobachten können, und bei 2/3 von denen kam mir echt das grauen, sodass ich wusste "1. Keine Ausbildung an der BFS für FIAE/FISI in Kassel" sowie "2. Doch ein bisschen mehr wie 'nur' eine Ausbildung". Dennoch vielen Dank für diese netten Worte =)

Hihi, sorry, hatte ich missverstanden. Hab' ja leider nur den beschränkten Mittlere Reife Horizont! :floet:;)

Habe ich richtig verstanden, dass du nach dem Abi ITA gemacht hast und willst jetzt zusätzlich noch FISI machen??

War dir denn nicht schon die ITA-Ausbildung zu läppisch?

Ich denke, jeder Mensch ist ein Individuum und jeder sollte das aus sich machen, was die Natur ihm an Potential in die Wiege gelegt hat.

Mein Vater z.B. hat nach der Realschule Elektriker gelernt und ist dann über BOS und FH schließlich an die Uni und ist heute Dipl. Ing. Elektrotechnik Univ.

Deshalb hat er auch kein Problem damit, dass ich nach der Mittleren Reife erstmal einen Beruf lernen will und dann weitergucke, was mir liegt. :)

Und auch im Berufsfeld FISI gibt es Tätigkeitsbereiche mit mehr oder weniger Anforderung und Verantwortung, was sich schlussendlich auch in der Bezahlung niederschlägt.

Aber ich verstehe, dass Leute, die den LK Mathe mit Links gemacht haben, sich an der Berufsschule erstmal langweilen. Aber deshalb gibt's doch für solche Leute andere Möglichkeiten. Jedem Tierchen sein Plaisierchen.;)

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Wie Momo1 schon geschrieben hat: macht euch nicht verrückt. Die Anforderungen sind wirklich nicht übermäßig hoch, im Gegenteil. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt auch nur gerade mal eine mittlere Reife (das ist jetzt auch schon wieder lange her) und die (Berufs-) Ausbildung selbst (bei mir Richtung "Anwendungsentwicklung") lief dann so easy, dass - neben der normalen Tätigkeit im Betrieb, z. B. programmieren, Software-Arbeit usw... - eigentlich absolut kein Lernaufwand nötig war, weder für die Berufsschule noch für die IHK (Zwischen- und Abschluss-) Prüfungen.

Das was inhaltlich gefragt war (siehe unten, victorinox hat es z. T. schon dargestellt), war so einfach, dass der Stoff ohne den geringsten Aufwand "mitgenommen" werden konnte. Wofür man für eine solche Art von IHK-Berufsausbildung ein Abitur oder Fachabitur benötigen würde - abgesehen natürlich von den ohnehin bekannten Gründen, z. B. Alter, Führerscheinbesitz ... - ist zumindest in Bezug auf das Anforderungsprofil nicht zu begründen (persönliche Präferenzen sind wieder eine völlig andere Sache.)

Zumindest ist das, was ich jetzt im Studium lernen muss, absolut nicht mit dem - quasi nicht vorhandnem - Aufwand vergleichbar, der hinter der damaligen FI-Ausbildung steckte. Deshalb siehe oben: nur die Ruhe bewahren, so schlimm ist das alles nicht.

Gruß fach_i_81

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Die Anforderungen sind wirklich nicht übermäßig hoch, im Gegenteil. Ich hatte zum damaligen Zeitpunkt auch nur gerade mal eine mittlere Reife (das ist jetzt auch schon wieder lange her) und die (Berufs-) Ausbildung selbst (bei mir Richtung "Anwendungsentwicklung") lief dann so easy, dass - neben der normalen Tätigkeit im Betrieb, z. B. programmieren, Software-Arbeit usw... - eigentlich absolut kein Lernaufwand nötig war, weder für die Berufsschule noch für die IHK (Zwischen- und Abschluss-) Prüfungen.

Das was inhaltlich gefragt war (siehe unten, victorinox hat es z. T. schon dargestellt), war so einfach, dass der Stoff ohne den geringsten Aufwand "mitgenommen" werden konnte.

Kann es sein, dass du bei einem Betrieb gelandet bist, der dich nicht sonderlich gefordert und gefördert hat? Das ist natürlich eine mögliche Schwäche der dualen Ausbildung, dass man bei Betrieben landen kann, die ihren Azubis nur die "niederen Dienste" machen lassen und keine Verantwortung übertragen. Deshalb ist er sehr wichtig, sich einen ordentlichen Ausbildungsbetrieb auszusuchen und immer auch als Azubi die fachgerechte Ausbildung einzufordern (falls diese nicht entsprechend erbracht wird)!

Zumindest ist das, was ich jetzt im Studium lernen muss, absolut nicht mit dem - quasi nicht vorhandnem - Aufwand vergleichbar, der hinter der damaligen FI-Ausbildung steckte.

Witzig, das was du über die FI-Ausbildung sagst, sagen einiger meiner Bekannten über das Studium zum Dipl. Verwaltungswirt. Für die waren das 4 Jahre ein lockeres bezahltes Studium mit praktischen jedem Nachmittag ein feuchtfröhliches Beisammensein bei Studentenpartys. (Und ich war bei einigen dieser Partys dabei, deshalb weiss ich wovon ich rede :OD)

Da sieht man mal wieder wie die Meinungen und Erfahrungen doch auseinander gehen :D

Disclaimer: Ich will absolut nicht sagen, dass Abitur für den FI-Ausbildungsberuf ein Muss ist. Jeder Schüler der engagiert ist, kann die Ausbildung machen und auch gut schaffen - auch wenn der Trend der Firmenanforderungen Richtung Abitur geht.

Bearbeitet von bigvic
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Hallo vic,

die erste Frage kann ich nicht direkt beantworten, das ist nun einfach schon zu lange her. Ich habe versucht, die damalige Situation darzustellen. Das hat nicht etwa darauf abgezielt, den Beruf als solchen herabzuwürdigen, sondern sollte mehr eine Beschreibung sein, wie es tatsächlich war.

Immerhin - seitdem sind 6 Jahre vergangen. Was das jetzige Studium angeht, so denke ich, dass es eben dem ganz normalen FH-Niveau entspricht, Du kannst es, wenn Du möchtest, z. B. mit einem Betriebswirt oder einem Ingenieur (*) (beides jeweils FH) vergleichen. Dass der Studiengang nicht auf dem Niveau einer Universität liegt, ist klar, ansonsten wäre es ja kein FH-Studium - was Wunder.

Festzuhalten ist allerdings, dass das Niveau im Studium doch deutlich höher liegt als in der Ausbildung, eigentlich keine Überraschung. So hat, um ein Beispiel zu nennen, eine Diplomarbeit typischerweise einen wissenschaftlichen Charakter, was bei einer Projektdokumentation nicht der Fall ist.

Bei dem zuletztgenannten hast Du natürlich wieder Recht, die Partys waren schon nicht ohne. Da hat sich der eine oder andere wohl den mühsam eingetrichterten juristischen Stoff wieder - ich möchte fast schon schreiben - "weggepustet", meistens dann, wenn es schon Richtung Mitternacht ging und die Party dann immer lauter und lustiger wurde. Die Bemerkungen der Dozenten am Mittwoch morgen, wie "müde" doch einige von uns waren, waren da absolut verständlich.

So, nun bin ich zwar noch nicht müde, aber trotzdem ist es für heute genug. :D

Und meinen Urlaub hab ich mir ja nach der "überaus anstrengenden Arbeit" (Achtung, Ironie) wirklich verdient - oder doch nicht ..... :confused: :confused:

Gruß, fach_i_81

(*) Nur zur Klarstellung, ich bin froh, dass ich NICHT Dipl.-Ingenieur studiere. Das wäre wohl nichts für mich, da meine technische Begabung nun wirklich doch nicht die beste ist. Zum Öl-Nachfüllen reicht es allerdings ...

Bearbeitet von fach_i_81
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Hallo,

Ich wusste garnicht, dass FI und ITA gemeinsam unterrichtet werden?!

Anyway - ich bin mal gespannt wie deine "Grauensquote" sein wird, wenn du die angehenden/abgeschlossenen Bachelors kennen lernst.

nicht direkt ;) In Hessen werden die ITAs ja an der sogenannten "höheren Berufsfachschule" ausgebildet, dies ist eine Schulform, die es an normalen Berufsfachschulen gibt, heißt: gleiche Lehrer, gleicher Unterricht (vom Thema her) und ja, gab ein paar gemeinsame Projekte ^^

Habe ich richtig verstanden, dass du nach dem Abi ITA gemacht hast und willst jetzt zusätzlich noch FISI machen??

War dir denn nicht schon die ITA-Ausbildung zu läppisch?

nein ^^ ITA + FH. Also ich habe damals den ITA eigentlich nur mitgenommen, weils den halt zur Fachhochschulreife hinzugab, und ich dadurch wissen wollte in welche Richtung der Informatik ich weiter gehen möchte sprich welcher Aufgabenbereich u. welche Ausbildung.

Dass der Studiengang nicht auf dem Niveau einer Universität liegt, ist klar, ansonsten wäre es ja kein FH-Studium - was Wunder.

Festzuhalten ist allerdings, dass das Niveau im Studium doch deutlich höher liegt als in der Ausbildung, eigentlich keine Überraschung. So hat, um ein Beispiel zu nennen, eine Diplomarbeit typischerweise einen wissenschaftlichen Charakter, was bei einer Projektdokumentation nicht der Fall ist.

Also allgemein würde ich dieses Bild Berufsakademie -> Fachhochschule -> Universität heutzutage nicht mehr wirklich unterstreichen wollen. Immerhin geht es dabei ja nicht nur um die Stoffmenge/-qualität sondern auch um die Art wie die Bildungseinrichtung aufgebaut ist. Interressant ist hierbei, dass dies nicht von mir grundlos behauptet wird, denn bei den Akkreditierungsinstituten sowie den Hochschulrankings gibt es häufig Universitäten die schlechter sind wie viele FHs oder FHs, die in gewissen Bereichen oben bei den Unis von der Qualität/Quantität mitmachen.

Und zum Thema Projektdokumentation denke ich liegt das auch immer an der Qualität der Bildungseinrichtung ^^ Wenn ich manchmal in der Unibibliothek bin, und die Leute da an Ihren Abschlussarbeiten im Inhaltsregisteränderungen via Hand machen sehe :upps

Aber wie gesagt beim Großteil werden deine Erfahrungsberichte wohl tatsächlich zutreffen.

Insgesamt triftet das Thema nun sehr vom "Thema" ab, aber höchst interressant =D

Mfg

Christian, 20, K.

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Problematisch ist es ja auch, da schon von Bundesland zu Bundesland große Unterschiede bestehen können, was Lehrplan und Anforderungen in den allgemeinbildenden Schulen und erst Recht in den berufsbildenden angeht.

Wir hier in Bayern nehmen in der 10. Klasse Realschule z.B. die komplexen Zahlen durch und streifen auch die Integralrechnung.

Von meinem Bruder, der in München MaschBau an der TU studiert, weiß ich, dass das oft sogar für Abiturienten aus anderen Bundesländern Fremdwörter sind.

:upps

So gesehen vergleichen wir also bei solchen Diskussionen ("Braucht ein FI Abitur?") Äpfeln mit Birnen.

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Hallo,

ja was ein Schüler lernt und was er behält sind zwei verschiedene paar Schuhe ;) Denn du kannst sicher sein, dass (Fach-)Abiturienten aus ganz Deutschland diese Themen auf dem Lehrplan haben. Ich z.B. hatte es in der 12 (Fachhochschulreife), weiß allerdings, dass die Gymnasiasten es in 11-12 hier in Hessen haben ;) In der 10. ist da wirklich etwas früh ^^ Aber ich denke schon, dass bei den grundlegenden Sachen die Lehrpläne sich sehr ähneln. Sprich egal wo man sein Abitur gemacht hat, jeder müsste die Kenntnisse für ein Maschinenbaustudium mitbringen =) Aber da kämen wir ja jetzt zur Mentalität vieler Abiturienten. Stupides Auswendiglernen für die nächste Klausur, nicht für das Leben.

Sich um ein Studium kümmern? Um einen Ausbildungsplatz? - Nee, jetzt erstmal fürs Abitur lernen... Aber ok, im Endeffekt kommen wir wieder bei dem Ende raus, dass alle nicht perfekt sind. Kann nur zwei Bücher für diese Gegensätze, die sich auch im Berufsleben dann fortsetzen empfehlen: "Generation Doof" sowie "Gestatten Elite". Im späteren Leben geht das dann so weiter, dass die Hartzis wollen, dass die Manager mehr zahlen, und die Manager sagen, dass die Hartzis nicht faul daheim hocken, sondern arbeiten sollen. Im Endeffekt versuchen die Hartzis mehr Hartz-Geld zu bekommen, und die Manager versuchen bei der Steuererklärung zu tricksen. Alle sind kleine Sünderlein ^^

Um das Thema nicht nur in Off-Topic enden zu lassen, ich habe Zahlen der Neuazubis von der IHK-Kassel 2008.

Fachinformatiker Anwendungsentwicklung

insg. 38, männl. 36, weibl. 2

davon: Hauptschule: 1 (2,63%), Realschule: 4 (11,1%), Hochschulreife: 30 (79%), Berufsfachschule: 3 (7,9%)

Fachinformatiker Systemintegration

insg. 68, männl. 63, weibl. 5

davon: Hauptschule: 1 (1,47%), Realschule: 12 (17,65%), Hochschulreife: 42 (61,76%), Berufsfachschule: 13 (19,11%)

Informatikkaufmann

insg. 25, männl. 16, weibl. 9

davon: Hauptschule: 3 (12%), Realschule: 5 (20%), Hochschulreife: 12 (48%), Berufsschule: 3 (12%), Sonstige: 2 (8%)

IT-Systemkaufmann

insg. 15, männl. 15, weibl. 1

davon: Realschule: 1 (6,7%), Hochschulreife: 9 (60%), Berufsfachschule: 5 (33,34%)

(Fehler sind durch Tippfehler vorallem bei der Berechnung der %-Werte nicht auszuschließen, daher unter vorbehalt)

Ich denke da fällt sehr gut auf, wie es am Standort Kassel (hohe Arbeitslosigkeit) aussieht. Der Anteil der Neuazubis FIAE die Hochschulreife haben liegt um 29% über dem bundesweiten Stand von 2006, und der bei den FISIs um 18% höher.

Mfg

Christian, 20, K.

Bearbeitet von Soldiar
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@Soldiar

Wie erwähnt: die Statistiken sind schön und gut, wenn sie besagen, dass 60 oder 70 % der FI-Azubis Abitur/Fachabitur haben. Ist ja in Ordnung, dürfen sie haben. Nur: es gibt einen Unterschied zwischen persönlichen Präferenzen der Unternehmen, also die Frage "wen - von den 125 Bewerbern um die 1 Stelle - nehm ich jetzt" und den tatsächlich gestellten Anforderungen. Darauf wollte ich hinaus. Der FI-Stoff ist nicht so anspruchsvoll, dass man dafür Abitur/Fachabitur bräuchte, und die FI-Ausbildung ist insbesondere nicht mit einem Hochschul-Studium vergleichbar! Das sieht man ja schon daran, dass eine Berufsschule eben keine Hochschule ist.

Was das stupide Auswendiglernen angeht: natürlich ist das z. B. auch bei uns im Studium vorhanden. Klar. Nur ist der Stoff dermaßen umfangreich und, wie bei juristischen Sachen üblich, recht komplex, so dass Du gar nicht alles behalten kannst.

Letztendlich geht es aber in jedem Studium darum, die (wissenschaftlichen) Grundlagen dafür zu legen, dass man sich innerhalb von kürzester Zeit in jeden (beliebigen) Sachverhalt einarbeiten kann und diesen zu lösen, egal, ob jemand ins Amt geht um einen Hartz4-Antrag vorzulegen, einen Bauantrag genehmigen zu lassen oder eine Fabrik auf umweltschädliche Emmissionen prüfen zu lassen. Genau darauf ist - bei uns - das Studium ausgelegt und erfüllt auch seinen Zweck.

(@Momo1: Integralrechnung ist kein normaler Bestandteil des Lehrplans einer Realschule in der 10. Klasse. Wenn ihr - wie Du schreibst - den Stoff "streift", dann frage ich mich, wie tiefgehend dieser dann behandelt wird ...)

Gruß fach_i_81

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Der FI-Stoff ist nicht so anspruchsvoll, dass man dafür Abitur/Fachabitur bräuchte

Seitens IHK/Berufsschule hast du ggf. Recht. Aber das ist immer individuell - ich habe einige Abiturienten kennen gelernt, die an 'einfachen' Programmieraufgaben gescheitert sind.

Schule = Allgemeinwissen. Nicht mehr und nicht weniger.

Ausserdem gibt die IHK gibt nur den Rahmenplan vor und die Firmen spezialisieren natuerlich die Leute auf ihre Umgebung. Und ob da Abitur notwendig ist, kann man nicht pauschal beurteilen. Immerhin sprechen die knapp 50% dafuer, dass - aus welchen Gruenden auch immer - die Firmen lieber Abiturienten wollen. Zurecht oder zu Unrecht, ob das eine positive oder negative Entwicklung fuer den Ausbildungsberuf ist, lass ich mal offen.

dass man sich innerhalb von kürzester Zeit in jeden (beliebigen) Sachverhalt einarbeiten kann und diesen zu lösen

Auch ein FI muss das koennen - das ist kein Alleinstellungsmerkmal eines Studiums. FIs sind keine dressierten Affen.

Ausserdem finde ich, dass einige Studienfaecher an einer (Fach-)Hochschule durchaus auch fuer Menschen mit mittlerer Reife ohne weiteres machbar waeren - aber das ist mMn ein politisches Thema.

Bearbeitet von bigvic
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(@Momo1: Integralrechnung ist kein normaler Bestandteil des Lehrplans einer Realschule in der 10. Klasse. Wenn ihr - wie Du schreibst - den Stoff "streift", dann frage ich mich, wie tiefgehend dieser dann behandelt wird ...)

Wieso sollte die Integralrechnung in der Realschule bitteschön vertieft behandelt werden?? :upps

Mein Mathelehrer meinte damals, in einer leistungsstarken Klasse wie der unseren sei es durchaus möglich, gegen Ende der 10. in die Integralrechnung reinzuschnuppern.

Diejenigen, die auf die FOS Technik weitergehen würden, wüßten dann schon, was auf sie zukommen würde. :D

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Es sagte doch niemand, dass die Integralrechnung in der Realschule vertieft behandelt werden muss, es stellt sich nur die Frage, wie tief ihr es behandelt habt, sicherlich nämlich nur wenige Stunden und wahrscheinlich ohne selber zu rechnen, so wie du das reinschnuppern betonst.

Wenn dein Bruder meint einige bei ihm im Kurs können keine Integralrechnung und du dann behauptest, dass ihr das in der Realschule sogar hattet, dann sind das zwei verschiedene Welten. Ich möchte behaupten, dass diejenigen die es im Studium nicht können, es immer noch besser können, als jeder es direkt nach der Realschule kann, weil es einfach nicht auf dem Lehrplan steht, soviel dazu.

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Es sagte doch niemand, dass die Integralrechnung in der Realschule vertieft behandelt werden muss, es stellt sich nur die Frage, wie tief ihr es behandelt habt, sicherlich nämlich nur wenige Stunden und wahrscheinlich ohne selber zu rechnen, so wie du das reinschnuppern betonst.

Wenn dein Bruder meint einige bei ihm im Kurs können keine Integralrechnung und du dann behauptest, dass ihr das in der Realschule sogar hattet, dann sind das zwei verschiedene Welten. Ich möchte behaupten, dass diejenigen die es im Studium nicht können, es immer noch besser können, als jeder es direkt nach der Realschule kann, weil es einfach nicht auf dem Lehrplan steht, soviel dazu.

...von wegen: "ohne selber zu rechnen"!!

Und unter Grundlagen verstehe ich, dass ich einfachere Aufgabenstellungen aus dem Gebiet rechnen kann. Die Fläche unter einer Kurve auszurechnen ist ja grundsätzlich mal keine Zauberei. Und dass man da in Realschule nicht at Ultimo einsteigt, dürfte wohl klar sein.

Aber warum denn hier dieser giftige Unterton?

Ich wollte an dem Beispiel nur verdeutlichen, dass Schulabschlüsse von Bundesland zu Bundesland sich inhaltlich und vom Leistungsniveau her durchaus unterscheiden können. Das ist ja auch ein offenes Geheimnis und normal, da die Bildungspolitik Ländersache ist.

Es ist z.B. Gang und Gäbe, dass bayerische Schüler, die grenznah wohnen und Probs auf dem Gymnasium haben, vor dem Abi in eine Schule nach Baden-Würtemberg wechseln um einen besseren Schnitt zu erzielen (Stichwort Numerus Clausus) bzw. um das Abi überhaupt zu schaffen!

Das bayerische Schulsystem ist sicher nicht das beste, aber vom Anspruch her muß es sich nicht verstecken.

Aber darum geht's in diesem Fred doch gar nicht. Also beruhige dich wieder.:nett:

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Es ist z.B. Gang und Gäbe, dass bayerische Schüler, die grenznah wohnen und Probs auf dem Gymnasium haben, vor dem Abi in eine Schule nach Baden-Würtemberg wechseln um einen besseren Schnitt zu erzielen (Stichwort Numerus Clausus) bzw. um das Abi überhaupt zu schaffen!

Ist zwar OT, aber ich denke da sollten man mal Fakten liefern.

Diese Aussage hatte ich auch mal gehoert, aber kann nach ersten Recherchen nur das Gegenteil feststellen:

- Abitur ? Wikipedia

- http://www.gew.de/Binaries/Binary29527/5KMK-Abiturnoten_2005%20(2).pdf

Insofern ist die Frage, ob das nur eine "urban legend" ist ...

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...von wegen: "ohne selber zu rechnen"!!

Und unter Grundlagen verstehe ich, dass ich einfachere Aufgabenstellungen aus dem Gebiet rechnen kann. Die Fläche unter einer Kurve auszurechnen ist ja grundsätzlich mal keine Zauberei. Und dass man da in Realschule nicht at Ultimo einsteigt, dürfte wohl klar sein.

Aber warum denn hier dieser giftige Unterton?

Ich wollte an dem Beispiel nur verdeutlichen, dass Schulabschlüsse von Bundesland zu Bundesland sich inhaltlich und vom Leistungsniveau her durchaus unterscheiden können. Das ist ja auch ein offenes Geheimnis und normal, da die Bildungspolitik Ländersache ist.

Dann war das Beispiel mit der Integralrechnung aber ein sehr schlecht gewähltes, denn die ist Deutschlandweit in jedem Lehrplan in der Oberstufe.

Vor allem, da du mit "zwei Maßstäben" misst. Zum einen sagst du, du kannst es besser als Studenten und zum anderen belächelst du andere, welche fragen, wie teifgehend der Stoff behandelt wurde.

Es ist z.B. Gang und Gäbe, dass bayerische Schüler, die grenznah wohnen und Probs auf dem Gymnasium haben, vor dem Abi in eine Schule nach Baden-Würtemberg wechseln um einen besseren Schnitt zu erzielen (Stichwort Numerus Clausus) bzw. um das Abi überhaupt zu schaffen!

Das bayerische Schulsystem ist sicher nicht das beste, aber vom Anspruch her muß es sich nicht verstecken.

Aber darum geht's in diesem Fred doch gar nicht. Also beruhige dich wieder.:nett:

Es bestreitet niemand, dass es Unterschiede zwischen den einzelnen Bundesländern gibt, aber ich muss leider sagen, dass dein Beispiel, wie ich finde, wieder schlecht gewählt ist, denn zwischen Bayern und Ba-Wü dürften die Unterschiede doch recht gering ausfallen, da die zwei Bundesländer ja immer recht dicht aufeinander folgen in verschiedenen Statistiken.

Edit: Danke für die Bestätigung victorinox :)

Bearbeitet von men1c
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Soweit, sogut. Ich würde die Integralrechnung (bzw. die Frage "Integralrechnung/Realschule") jetzt auch erstmal beiseite lassen, weil sie mit dem ursprünglichen Thema nichts mehr zu tun hat. Aber es ist bekannt, dass die bayerischen Abiturprüfungen zu den anspruchsvollsten bzw. härtesten in ganz Deutschland gehören. Von daher ist da schon ein gewisses Nord-Süd-Gefälle vorhanden, das sollte gar nicht bestritten werden.

Genug geschrieben, für mich ist es jetzt erstmal Zeit für den Urlaub und einige Tage Erholung. :)

Vielleicht schau ich Anfang Mai mal wieder rein, wenn ich wieder Sehnsucht nach humorvollen Beiträgen habe ... :)

Gruß fach_i_81

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Aber es ist bekannt, dass die bayerischen Abiturprüfungen zu den anspruchsvollsten bzw. härtesten in ganz Deutschland gehören. Von daher ist da schon ein gewisses Nord-Süd-Gefälle vorhanden, das sollte gar nicht bestritten werden.

Dachte ich auch. Hast du eine Quelle dafuer?

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Hallo victorinox,

es ist leider tatsächlich so: ich kann nicht alles mit Quellenangaben belegen. Eine Quelle habe ich nicht. Wenn man lang genug im I-Net sucht, würde man wahrscheinlich was finden, dazu fehlt jetzt die Zeit. Evtl. kann man beim KMS (kultusministerium) fündig werden, dort werden jedes Jahr Statistiken, z. B. über die Erfolgsquoten, Notendurchschnitte usw... angefertigt, einige Monate nach der Veröffentlichung der Abiturergebnisse. Man kann natürlich immer alles und jedes hinterfragen - das ist in Ordnung.

Selbst dann, wenn ein Unterlegen der Angabe mit Quellen nicht sofort möglich ist, bleibt es - entweder leider oder zum Glück - dabei, dass bei uns in Bayern eben z. T. eine etwas härtere Gangart angeschlagen wird, was aber nicht unbedingt falsch sein muss.

Diskussionen dieser Art gab es öfters schon mal, es ist nach meinem Eindruck eben eine Eigenart - entweder des FI-Berufs oder der Branche an sich - dass sich die Betreffenden (FIs) gerne mal mit Hochschulabsolventen vergleichen, obwohl sie (FIs) tatsächlich keine Art von akademischer Ausbildung genießen durften. Man kann ja nicht abstreiten, dass dies so ist, und ein IHK-Zeugnis ist auch kein akademischer Grad.

(Allerdings möchte ich auch niemandem damit Unrecht tun, indem ich alle FIs einfach in einen Topf werfen möchte. Das ist nicht beabsichtigt. Es ist schon klar, dass sich nicht alle so verhalten.)

In anderen Berufen und Branchen ist mir so etwas (diese Art von Vergleichen) nicht bekannt, ein KFZ-Mechatroniker vergleicht sich i. a. auch nicht mit einem studierten Diplomingenieur (Univ. / FH), auch dann nicht, wenn beide am an der Fertigung desselben Produkts "Auto" beteiligt sind, wenn auch in unterschiedlicher Art und Weise.

Ebensowenig käme wohl der Krankenpfleger auf die Idee, sich mit dem Arzt zu vergleichen, auch wenn beide denselben Patienten im Krankenhaus versorgen. Diese Liste könnte man endlos fortführen, darauf kann ich aber verzichten, weil der Sinn und Zweck und die Aussage sowieso klar geworden sind.

Was mich angeht:

Da ich nun seit fast vier Jahren nicht mehr in dem Beruf des FI bzw. in der Branche tätig bin, sind bei mir sicherlich auch nicht mehr all die IT-Kenntnisse vorhanden, die ich früher - z. B. unmittelbar nach der Ausbildung - mal hatte. Da ist schon das eine oder andere verlorengegangen. Wenn ich jetzt noch in C++ eine Routineanweisung schreiben müsste, ich möchte nicht wissen, was dabei herauskommt, wahrscheinlich irgendeine Art von Fehlermeldung. ;)

Dafür aber darf ich mir in den nächsten zwei Monaten ein nettes Thema für die Diplomarbeit suchen - auch eine Arbeit.

Gruß fach_i_81 & erholsamen Abend noch

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