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Projektantrag - bitte um Kritik


inaa

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Hallo,

ich wollte als Projek die Installation und Inbetriebnahme eines ESX 4.0 Clusters nehmen. Nun bin ich endlich fertig mit dem Projektantrag, aber nicht sicher ob das so in Ordnung ist. Würdet ihr vielleicht mal schauen ob das ungefähr so den Anfroderungen entspricht, und ob man das so schreiben kann? Wisst ihr auch was mit Dokumentation gemeint ist beim Onlineverfahren? Muss ich da schon meine Doku bzw das Inhaltsverzeichnis schicken?

Vielen Dank!

1 Thema der Projektarbeit

Installation und Inbetriebnahme eines skalierbaren Hochverfügbarkeits-Server-Clusters mit Hilfe von „VMware vSphere 4 Enterprise Plus“ zur Migration von vorhandenen Servern im Biozentrum der Universität Würzburg

3 Projektbeschreibung

Im Biozentrum der Universität Würzburg soll ein skalierbares Hochverfügbarkeitscluster eingerichtet werden. Meine Aufgabe innerhalb dieses Projektes ist, unter Einsatz von VMware die Herstellung einer Hochverfügbarkeitslösung durch zwei redundante Server (Hosts) herzustellen (Cluster). Die Einbindung von Speicher aus einem vorhandenen SAN-System (StorageAreaNetwork) ermöglicht diese Lösung.

Diese Hochverfügbarkeit umfasst:

- Gemeinsame Speicherressourcen

- Gemeinsame Verwaltungsschnittstelle (vCenter)

- VMware High Availability (HA) kompensiert automatisch einen

Serverausfall (Host) und stellt VMs wieder her

- „Fehlertoleranz“ bietet einen 100% Verfügbarkeit einer VM

- Eine ausgewogenen Lastverteilung der Virtuellen Maschine (VM) im

Cluster durch „Distributed Resource Scheduler (DRS)“ und „VMotion

Migration“

Das System soll über eine Managementsoftware verfügen, damit man später ohne Probleme mehrere ESX-Server (Hosts), das Cluster selbst sowie einzelne virtuelle Maschinen und den benutzten Speicher im SAN verwalten kann.

Es sollen Systemwartungen, Konfigurationen und Änderungen im laufenden Betrieb gemacht werden können, ohne ESX Server herunterfahren zu müssen.

Das Verschieben von virtuellen Maschinen soll im laufenden Betrieb möglich sein.

Durch die Virtualisierung sollen Stromkosten sowie administrativer Aufwand gespart werden.

Ich werde als erstes zwei ESX Server installieren und anschließend das Cluster einrichten. Nach der Installation werde ich virtuelle Platten über das vorhandene SAN-System einbinden (RAID 5).

Die Managementsoftware, „vCenter“ werde ich entweder auf einen physikalischen oder virtuellen Server installieren. Nach Tests werde ich entscheiden, welche Installation in der vorhandenen Umgebung besser geeignet ist (Performance, Sicherheit, Bedienung und Verfügbarkeit).

Anschließend werde ich Fehlertoleranz auf bestimmten virtuellen Maschinen einrichten, um im Fall einer defekten virtuellen Maschine sofort unterbrechungsfreie Verfügbarkeit gewährleisten zu können.

Im Cluster werde ich VMware HA aktivieren, so dass alle aktiven virtuellen Maschinen auf dem funktionsfähigen Cluster neu gestartet werden. Zusätzlich werden durch diese Funktion die virtuellen Maschinen fortlaufend überwacht. Sobald ein Anwendungsfehler auftritt, werden diese zurückgesetzt und ggf. neu gestartet.

Um eine Lastverteilung im Cluster zu erreichen, werde ich zusätzlich DRS aktivieren.

Anschließend werde ich VMotion für das Verschieben von virtuellen Maschinen einrichten.

Des Weiteren werde ich bereits vorhandene virtuelle Maschinen auf das neue ESX-System importieren und migrieren.

Zum Abschluss des Projekts werde ich einige Testszenarien durchführen, um die Hochverfügbarkeit des Clusters zu überprüfen und das System an den IT-Verantwortlichen des Biozentrums übergeben.

4 Projektumfeld

Das Projekt wird an der Universität Würzburg im Biozentrum durchgeführt.

Das vorhandene Server-Netz besteht zum Teil aus virtuellen und physikalischen Servern, die in das neue Cluster miteinbezogen werden und einem funktionsfähiges Speichersystem bilden. Das Projekt wird an Herrn Gerhard Vonend, IT-Manager des Biozentrums übergeben und abgenommen.

5 Projektphasen mit Zeitplanung

Projektablauf Antrag

Besprechung mit den Projektverantwortlichen 2 h

Ist-Analyse 1,5 h

Soll-Konzept 1,0 h

Installation des Betriebssystems

und Konfiguration 13,5 h

Testen einzelner Ressourcen 4 h

Analyse des Ressourcenverbrauchs im

laufenden Betrieb und Vergleich

mit realer Hardware 3 h

Abnahme, Übergabe und Nachbesprechung 4 h

Dokumentation 6 h

---------------------------------------

Summe 35 h

6 Dokumentation zur Projektarbeit

7 Anlagen

Keine

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Hier mal wieder die typische Ansprache:

- Der FISI ist halb Technie, halb Kaufmann

- Du sollst kein Installations-Projekt durchführen

Im Detail bedeutet das:

Du triffst in diesem Projekt überhaupt keine Entscheidungen. Alles ist dir vorgegeben und du kannst weder technisch entscheiden (und BEGRÜNDEN) was gemacht wird, noch kannst du eine saubere Kosten/Nutzen-Rechnung vorlegen, da keine Alternativen betrachtet werden.

Dein Projekt ist, so wie du es beschreibst, eine reine Installationsaufgabe. Das ist zwar vielleicht nicht trivial, erfüllt aber nicht die Anforderungen eines FISI-Projekts.

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Hier mal wieder die typische Ansprache:

- Der FISI ist halb Technie, halb Kaufmann

- Du sollst kein Installations-Projekt durchführen

Im Detail bedeutet das:

Du triffst in diesem Projekt überhaupt keine Entscheidungen. Alles ist dir vorgegeben und du kannst weder technisch entscheiden (und BEGRÜNDEN) was gemacht wird, noch kannst du eine saubere Kosten/Nutzen-Rechnung vorlegen, da keine Alternativen betrachtet werden.

Dein Projekt ist, so wie du es beschreibst, eine reine Installationsaufgabe. Das ist zwar vielleicht nicht trivial, erfüllt aber nicht die Anforderungen eines FISI-Projekts.

Hi Danke für deine schnelle Antwort.

Bist du dir sicher dass ich wie die Informatikkaufleute ein Angebot mit einholen sollte und Zahlen sagen soll?

Hätte mir vorgestellt dass ich eventuell die Ersparnisse ausrechne, warum wir nicht die gleiche hardware einfach erstetzt haben durch andere, sondern für die Virtualisierung entschieden habe. Wäre das die Richtung was du meinst?

Aber leider sind die Rechnungen von der Virtualisierungssoftware / Hardware von August? Muss ich diese der Dokumentation hinzufügen oder reicht es wenn ich mir einfach ein neues Angebot erstellen lasse?!?

Danke für die Antwort

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Hätte mir vorgestellt dass ich eventuell die Ersparnisse ausrechne, warum wir nicht die gleiche hardware einfach erstetzt haben durch andere, sondern für die Virtualisierung entschieden habe. Wäre das die Richtung was du meinst?

So in etwa. Und natürlich vergleichen, welche Virtualisierungslösung denn nun die Optimale ist.

Aber leider sind die Rechnungen von der Virtualisierungssoftware / Hardware von August?

Das heisst, dass das Projekt schon durchgeführt ist?

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... formal darf ein Projekt erst nach der Zustimmung durch den PA begonnen werden.

Wenn eine Software vorher bereits durch Zufall bezogen wurde ist das egal. Viel wichtiger, daß das Projekt nicht schon vorher begonnen wurde. Sonst MUSS das Projekt wegen Formfehler abgelehnt werden.

In Deinem Antrag fehlt mir eine Kosten/Nutzenrechnung und überhaupt eine nachvollziehbare Entscheidung. So würde ich das Projekt ablehnen ... bzw. im Zweifel im FG reichlich tief nach Deinen Entscheidungen bohren.

Erspar Dir das und bau ne Entscheidung in Dein Projekt ein.

Im FG bei was unvorbereitet getroffen zu werden kann böse enden :floet:

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Hi.

Habe es noch einmal überarbeitet.

Nun habe ich eine Kosten/Nutzen-Rechnung, in der ich entscheide, ob ich virtualisiere oder doch physikalische Hardware verwende.

Sollte ich lieber den Antrag so schreiben, dass die Entscheidung schon feststeht, dass ich virtualisiere, oder ist es so besser? Wenn ja, würde das so gehen oder ist das zu allgemein?

Vielen Dank fürs nochmalige durchlesen und die Hilfe!

1 Thema der Projektarbeit

Konsolidierung diverser Server und Anwendungen der zentralen EDV des Biozentrums und Erhöhung der Verfügbarkeit.

2 Geplanter Bearbeitungszeitraum

Beginn: 01.03.2010

Ende: 12.03.2010

3 Projektbeschreibung

Im Biozentrum der Universität Würzburg werden mehrere Applikationen für wissenschaftliche Fragestellungen auf unterschiedlichen Betriebssystemen und auf mehreren Servern betrieben.

Diese Server müssen erneuert werden und es soll außerdem die Verfügbarkeit erhöht werden. Bedingt durch betriebliche Rahmenvereinbarungen ist die Verwendung von Serverhardware von HP und ggf. der Virtualisierungssoftware ESX von VMware vorgegeben. Alle vorhandenen Anwendungen sollen weiterbetrieben werden.

Ziele dieser Konsolidierungen sind u.a.

- Erneuerung der Hardware auf den aktuellen Stand

- Einhalten eines vorgegebenen Finanzrahmens

- Kostenreduzierung

- schnelle Bereitstellung von neuen Anwendungen

- Ausbaufähigkeit/Skalier- und Erweiterbarkeit

- Beibehaltung der vorhandenen Applikationen

- Optimale Integration in das IT-Umfeld

- Verbesserung des Energiebilanz

- Erhöhung der Verfügbarkeit

Die Aufgabenstellung im Detail:

- Prüfen und Wege aufzuzeigen, wie die geforderten

Ziele zu realisieren sind

- Entscheiden, welche Lösung (reiner Ersatz der Hardware oder

Virtualisierung) realisiert werden soll, in Absprache mit dem Leiter der IT

- Angebote anfordern, vergleichen und Bestellung durchführen

- Installation, Konfiguration, erstmalige Inbetriebnahme

- Tests, Dokumentation, Einweisungen und die Abnahme

der Anlage vor Ort

- Applikationen z.T. virtualisiert

4 Projektumfeld

Das Projekt wird an der Universität Würzburg im Biozentrum durchgeführt.

Die vorhandene IT-Infrastruktur besteht aus:

- einem funktionsfähigen Inhouse-Netzwerk (mit Switches etc.),

Anbindung an das Hochschulnetz der Universität Würzburg

- Virtuelle und physikalische Server in 19“-Technik

- Serverraum mit Klimatisierung

- IT-Personal (Administratoren und Systembetreuer)

Die Realisierung des Projektes erfolgt in Absprache mit der zentralen IT des BZ

5 Projektphasen mit Zeitplanung

Besprechung mit dem Leiter der zentralen IT 2,0 h

Ist-Analyse 2,0 h

Soll-Konzept 4,0 h

Angebote anfordern, vergleichen und

Bestellung durchführen 4,0 h

Installation und Konfiguration 10,0 h

Tests 4,0 h

Einweisung, Abnahme und Nachbesprechung 4,0 h

Dokumentation 5,0 h

---------------------------------------

Summe 35,0 h

Bearbeitet von inaa
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bleibt leider grenzwertig.

Wenn ESX vorgegeben ist ( dann übrigens entweder ja oder nein, aber nicht ggfs ??? ) dann sehe ich nur die Entscheidung HW oder Virtualisierung mit ESX.

Ist mir zu seicht, sowas kann auch ein ITK/ITSK "entscheiden".

Deine Kompetenz sollte sein, die Auswahl zu vergrössern und auch andere Virtualisierungsansätze zu beleuchten. Was ist mit GridClustern, Zen etc ?

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Na ok, verstehe schon. Wie sieht es aus, wenn man (wobei ich es nicht selber entschieden habe) eine Kosten-Nutz-Rechnung mache? Geht das auch?

Wie ist dass dann geregelt wenn man wirklich nichts entscheiden kann weil es aus Rahmenvereinbarungen schon vorgegeben ist?

lg

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Na ok, verstehe schon. Wie sieht es aus, wenn man (wobei ich es nicht selber entschieden habe) eine Kosten-Nutz-Rechnung mache? Geht das auch?

Normalerweise ist eine Kosten-Nutzen-Analyse ein essenzieller Bestandteil einer Projektarbeit, da es die einfachste/geeignetste(?) Methode ist, um verschiedene Objekte abzuwägen.

Wie ist dass dann geregelt wenn man wirklich nichts entscheiden kann weil es aus Rahmenvereinbarungen schon vorgegeben ist?

Das bleibt dann inoffiziell deiner Phantasie überlassen, wie du das bereits ausgewählte Produkt auch in deiner Analyse am Besten aussehen lässt.

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  • 1 Jahr später...

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