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Informatik - Welche Spezialisierung?


Geddon

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Hi,

ich bin Informatik Student und weis noch nicht worauf ich mich am besten spezialisieren soll.

Vor meinem Studium habe ich eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung gemacht. Jedoch fand ich da nicht so toll, dass man ständig (in meinem Fall 7,5h pro Tag) pro Tag in den Bildschirm auf Code starrt und dann am Abend raus geht und sich sagt "Ahh.. Hilfe Tageslicht! Hilfe Menschen!" und dann nach 2m laufen schon total geschwitzt ist wegen zu vieler Bewegung..

Mein Interessen liegen jedoch im IT Bereich egal ob Software, Hardware oder Netzwerke. Abneigungen eher gegen Algorithmen finden, Mathe, Kundenberatung, Bürokram und so Sachen.

Eine Arbeit im IT Bereich, bei der man 40% vorm PC sitzt, 20% irgendwo hinfährt (z.b zum Kunden) und 40% dort ne Tätigkeit macht wäre für mich eine gute Vorstellung.. nur weis ich nicht welche der IT Berufe in die Richtung gehen.

Was meint ihr? Auf was oder welchen Bereich sollte ich mich spezialisieren?

Bearbeitet von Geddon
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Bei den Einschränkungen solltest du dir vielleicht überlegen ob ein Informatik Studium überhaupt das richtige ist. Da du Kundenberatung und Bürokram ausgeschlossen hast fallen auf alle fälle schon mal Projektleiter und auch sämtliche Consulting Sachen weg. Denn als Consultant hast du auf jeden Fall Kundenkontakt und das nicht zu wenig. Auch Algorithmen finden hast du ausgeschlossen ich zähle hier jetzt mal den Entwurf einer Software/ Komponente mit dazu. Da bleibt in meinen Augen in der Informatik nichts mehr übrig außer vielleicht Software installieren oder Hardware tauschen nur dafür brauchst du nicht zu studieren und außerdem hast du da auch wieder Kundenkontakt.

Vielleicht wird es einfacher wenn du schreibst was dir an der Informatik gefällt.

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Irgendwo muss er aber mal Prioritäten setzen. Einerseits kann man nicht sagen, man will was am Freien machen und nicht so viel am PC. Natürlich könnte er sich in die Selbstständigkeit versetzen und dann in ein luftiges Büro und dort nur 4 Stunden am Tag am PC arbeiten und den Rest am See verbringen. Sicherlich ist das machbar, aber dafür brauchst du 1. Kunden, 2. andere die für dich arbeiten. Diese Äußerung ist überspitzt, aber soll einfach mal eine Lösung darstellen. Die andere ist eben sich klar zu werden, welche Anforderungen man stellt. Erst macht man eine Ausbildung und merkt man will nicht viel am PC machen und hängt ein Informatikstudium dran. Die einzige sinnvolle Lösung sehe ich für ihn: 3 Jahre ins Berufsleben als Informatiker gehen und danach an einer Berufsschule als Lehrer bewerben. Dann muss er nicht nur am PC sitzen und kann seine Vorliebe für Software und Hardware den Schüler vermitteln. Das stell ich mir als eine sehr schöne Art für Wissen zu vermitteln vor. Consultant wird genauso wenig einfach und das muss man sich dabei bewusst werden.

Mich würde interessieren, in welchem Studiengang sich der TE befindet. Denn Algorithmen und viel Schreibarbeit sollten bis zum Bachelorabschluss noch einige folgen. So wird es mir auf jeden Fall immer von den Studenten bestätigt. ;)

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Hallo,

für mich hört es sich an als ob für dich der Job als Systemadministrator geeignet wäre, aber als Dienstleister. Sprich du bzw. deine Firma sind für die Administration bei kleinen Unternehmen zuständig.

Du bist dann beim Kunden zuständig für Wartungen, Updates und bei Problemen vor Ort und Stelle. Diese Tätigkeit als Sysadmin ich abwechslungsreich. Mal bist du am Skripten, mal am System dran (Linux oder MS Server), mal unterm Tisch beim Kunden oder am Kabel verlegen etc.. ;)

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ein Informatik Studium finde ich sehr interesannt.

Kundenberatung ist nicht mein Ding wenn ich dies ausschließlich machen muss oder mehr als 20% der Arbeitszeit in Anspruch nimmt.

Mit Bürokram mein ich jetzt, dass ich nicht ne Tätigkeit machen möchte wo es die Hauptaufgabe ist Sachen am PC zu schreiben oder Zahlen einzutippen oder Telefonate führen.

Meine Abneigung gegen Algorithmen beziehnen sich eher darauf Lösungen zu Problemen zu finden (z.B den ganzen oder mehrere Tage nur überlegt um nen besseren Sortier Algorithmus zu finden). Softwareentwicklung ist ok (egal ob Object orientiert oder Assembler)

Ich komme jetzt ins 3. Semester, Note sind ganz ok, und solangsam kann ich die Vertiefungen wählen. Auserdem gibt es ja noch die Möglichkeit einen Master nach dem 6. Semester zu machen (was mir da einfällt wäre z.B im Embedded Bereich oder Nachrichtentechnik, wobei ich da noch nicht weis ob man als abgeschlossener Nachrichtentechniker dann Signal mathematisch berechnen muss und man mehr mit Mathe als mit IT zu tun hat)

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Vielleicht solltest du einfach mal genauer definieren, was du willst.

Was verstehst du unter "ne Tätigkeit" beim Kunden machen? Das ist dermassen schwammig ausgedrückt, das könnte auch auf einen PC-Servicetechniker passen, der seine Calls abarbeitet und bei den Endverbrauchern abgerauchte Mainboards austauscht.

Du machst hier nur Negativ-Definitionen, nämlich das was du nicht willst (und zwar ziemlich konkret), das was du willst, ist aber äusserst unkonkret.

Es ist an dir, das was du willst, zu konkretisieren, um deinen Weg im Berufsleben zu finden. Momentan kann man dir zu allem oder nichts raten.

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ja, was ich nicht möchte hab ich gesagt.

Von dem was ich möchte ("Tätigkeit", Software, Hardware, Netzwerke) da gibt es doch sicher ein paar Sachen die man machen könnte im IT Bereich (die ich aber nicht alle kenne). Davon die Sachen abziehn was ich nicht möchte sollte doch ein paar Berufe ergeben, die ich suche^^

Um dies mal mathematisch zu Formulieren: [Alle IT-Berufe]-[sachen die ich nicht mag]=[Das was ich suche]

Wenn es sonst keine geeigneten Berufe gibt muss ich wohl doch mehr im richtung "PC starren" gehen.

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Um dies mal mathematisch zu Formulieren: [Alle IT-Berufe]-[sachen die ich nicht mag]=[Das was ich suche]

Du willst keine Algorithmen entwerfen, Du willst keine Kunde betreuen, Du willst keine Bürotätigkeit machen und Du willst kein Mathe machen.

Warum studierst Du dann überhaupt Informatik, wenn Du schon mal an Mathe und an Algorithmen keinen Spaß hast !?

Die Wirtschaftfächer fallen dann auch weg, da Du Dich nicht mit BWL und Kunden befassen willst.

Aber nach Deinen Angaben würde ich sagen, dass Du das falsche Studium gewählt hast. Selbst im Bereich Technik, ETechnik, Ingenieurwissenschaften wirst Du mit Rechner _und_ Mathe zu tun haben.

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Wie ist es mit kreativen Tätigkeiten? Mediengestalter oder etwas in der Art? Das ist aber nicht unbedingt das, was das Ziel eines Informatik-Studiums sein sollte.

Ansonsten wird die Nische, die auf diese Beschreibung passt, extrem klein. Ich würde da stärker nach Muss- und Kann-Kriterien unterscheiden. Ich mag auch nicht so viel mit Kunden zu tun haben, aber solange man kein Vollautist ist, lässt es sich halt nicht ganz vermeiden und mit dem ein oder anderen Kunden redet man ja auch gerne. Ich möchte auch lieber mit einer Pulle Bier im Pool liegen, als den ganzen Tag am Rechner zu sitzen. Ja klar nerven manche Sachen, aber irgendwas ist ja sowieso immer und den perfekten Arbeitsplatz gibt es m.E. ohnehin nicht. Man sollte seine absoluten No-Gos und die Sachen, die man einfach nicht so gerne mag, schon unterscheiden.

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Nur die Informatik ist zukunftsweisend und was bei seinem Abschluss dann möglich ist, wissen wir ja noch nicht.

Aber was bringt ihm ein Informatikabschluss wenn er in dem Berufsbild grundsätzlich nicht wohl fühlt. In meinen Augen gar nichts denn In der Informatik wirst du nun mal viel mit PC's arbeiten und in der Softwareentwicklung macht man sich in größeren Projekten eben erst ein paar Tage manchmal sogar Woche/ Monate Gedanken bevor man wild in die Tasten haut. Da gehört eine ordentliche Designphase dazu und das ist manchmal sehr sehr trocken.

Wenn er eher kreativ tätig sein will dann sollte er sich nochmal genau überlegen ob es wirklich ein Studium sein soll und wenn ja ob ein Informatikstudium dann das richtige ist. Denn als Mediengestalter wird er auch sehr viel am PC sitzen und dazu braucht er nicht unbedingt studieren denn das ist ein Ausbildungsberuf. Es gibt auch Studiengänge die in diese Richtung gehen aber eben auch einen sehr hohen PC, Kundenberatungs- und Büroanteil haben.

In meinen Augen wäre für dich eher Handwerkliche, Landwirtschaftliche oder Künstlerische Berufe geeignet.

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öhm...

weder kundenkontakt noch den ganzen tag vorm rechner hocken?

aber trotzdem nen job in der it?

sorry, aber wenn man die beiden faktoren von [alle it-jobs] abzieht tendiert das was übrigbleibt STARK gegen null...

und büro arbeit hast du auch überall in der it... und in fast jedem andren job.

vielleicht solltest du dir klarmachen dass ein großteil der it nicht aus "am rechner rumfummeln" besteht, sondern tatsächlich daraus sich mit kunden abzusprechen, zu planen, zu organisieren, zu protokollieren, zu prüfen, und dann, gaaaanz am ende irgendwo ein bisschen umzusetzen.

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Nun also ich mein da gibts doch Jobs..

z.B hab ich mal nen Praktikum in einer IT-Dienstleisungsfirma gemacht, die PCs repariert. Da war 20% im Innendienst Bürotätigkeiten (Doku und sowas), 30% Hardware reparieren (im Innendienst), 30% Hardware repariern (im Aussendienst) und 20% mit dem Auto fahren. Sowas könnt ich mir durchaus vorstellen. Zwar sitzt man am PC und hat Kundenkontakt aber nicht ausschließlich!

Oder vielleicht als jemand der ein Embedded System entwirft und dann auch mal vor Ort fahren muss um das zu Warten oder zu reparieren..

Das sind jetzt nur 2 Tätigkeiten die mir einfallen, die in meine Profil passen würden.. aber ich würd gern wissen welche es noch gibt. Ich glaub auch nicht dass ich mit Informatik Studium diese Tätigkeiten dann hinterher mache.. aber wenn ich mich darauf spezialisiere schon eher.

Vielleicht hab ich mich auch etwas falsch ausgedrückt.. Mir gehts daraum dass ich nicht den ganzen Tag am PC sitzen will oder den gazen Tag Kundengespräche führen.. eine gute Mischung wäre da besser. Mathe ist ja auch ok nur will ich nicht den ganzen Tag Mathe Sachen rechnen (wenn ich das wollte hätte ich Mathe studiert).

Hier mal paar Tätigkeiten die ich gut finde:

- Handwerkliche Tätigkeiten (für die IT Kenntnisse notwendig sind) (% egal)

- Programmiern (<50%)

- Kundenkontakt (<50%)

- zum Kunden fahren (<30%)

- Dokus erstellen/Büro kram (<40%)

- Organisation (<50%)

- Mathe (<30%)

- Tätigkeit sollte was mit IT zu tun haben (>50%)

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z.B hab ich mal nen Praktikum in einer IT-Dienstleisungsfirma gemacht, die PCs repariert. Da war 20% im Innendienst Bürotätigkeiten (Doku und sowas), 30% Hardware reparieren (im Innendienst), 30% Hardware repariern (im Aussendienst) und 20% mit dem Auto fahren. Sowas könnt ich mir durchaus vorstellen. Zwar sitzt man am PC und hat Kundenkontakt aber nicht ausschließlich!

Kannst du mir mal erklären, warum man dafür ein Informatikstudium braucht? Das ist Arbeit für einen ITSE oder FISI. Als Akademiker wärst du da vollkommen überqualifiziert.

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Oder vielleicht als jemand der ein Embedded System entwirft und dann auch mal vor Ort fahren muss um das zu Warten oder zu reparieren..

Das Entwerfen von solchen Systemen ist ETechnik und damit ne Menge Mathe und auch Programmieren (überwiegend C). Ich glaube Du hast völlig falsche Vorstellungen. Natürlich kann man nach einem Studium schauen, wo man die Schwerpunkte legt, aber im Moment frage ich mich, warum Du überhaupt ein Informatikstudium begonnen hast, denn alles primären Sachen der Informatik sind für Dich nicht relevant.

Mal von Deiner Liste ausgehend:

- Programmiern (<50%)

- Mathe (<30%)

Das sind schon mal zwei Tätigten, die sich nach der Definition von Dir auf ein "Minimum" beziehen. Denn wenn ich mehr in die angewandte Informatik gehe, dann musst Du programmieren, gehst Du mehr in die Theorie, dann ist es Mathe.

- Kundenkontakt (<50%)

- zum Kunden fahren (<30%)

- Dokus erstellen/Büro kram (<40%)

- Organisation (<50%)

Das Sind alles Bereiche, in denen man als Wirtschaftsinformatiker / Wirtschaftsingenieur / BWLer arbeitet, letztendlich fällt das auch raus.

- Handwerkliche Tätigkeiten (für die IT Kenntnisse notwendig sind) (% egal)

- Tätigkeit sollte was mit IT zu tun haben (>50%)

Wenn Du handwerklich arbeiten willst, dann wäre wohl ein "IT Elektroniker" o.ä. wohl das passende, denn das wäre wohl das, was dem ganze noch am nächsten kommt.

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Da ja jetzt bald wieder die Vorlesungsfreie Zeit kommt. Hast du dir schon mal Gedanken über eine Praktikum gemacht, in einen Gebiet, wo du sagst das könnte dir von der IT her gefallen? Denn ich glaube, dass du vollkommen falsche Vorstellungen von der IT hast. Alles was du hier beschreibst, was du gern machen willst, dafür brauchst du mit Sicherheit nicht studieren.

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