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Am Anfang des Informatikstudiums...


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Hallo an alle !

Hab gerade die Seite gefunden und es gefällt mir sehr gut.Ich bin ein frisch eingeschriebener Informatik-Student und habe eigentlich keine Ahnung was ich da tue.

Nun habe auch ich einige Fragen an Fortgeschrittene (am besten Informatik-Studenten oder gar vollendete Informatiker).Und zwar würde ich gerne wissen,wie soll man so ein Informatik-Studium als absoluter Neuling und Nixwisser in Angriff nehmen...Was sollte man z.B. von Anfang an auf eigene Hand nebenbei lernen (Programmiersprachen,etc.) ?

Das frage ich,weil ich nun zum Anfang meines Studiums die Programmiersprache "Pascal" vermittelt bekomme ! Ick mein,selbst einer wie ich,der Null Ahnung hat,fragt sich,was er mit Pascal soll !? Sollte ich denn nebenbei/paralell eine andere Programmiersprache im Selbststudium erlernen ?

Dann höre ich überall von Unix,Linux und so diesen alternativen Betriebssystemen - hab keene Ahnung von - Sollte ich das gleich auf eigene Hand anpacken ? Wenn ja,womit zuerst anfangen (es gibt ja unzählige Versionen von Unix und Linux...) und wie ?

Es ist in etwa so : Ich weiss von nix,will aber allet wissen,hab auch Lust und Zeit und will aber diese Zeit am sinnvollsten ausnutzen um irgendwann mal ein richtig juter Informatiker zu werden.In dem Sinne : Wie würde euerer Meinung nach ein - lerninhaltmäßig und zeitlich - (nahezu) perfekt organisierter Informatik-Studium aussehen,das später mal im Berufsleben auch Sinn macht ?

Dank !

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Tja, das kommt halt ganz drauf an was du von deinem Studium erwartest und warum du das ueberhaupt angefangen hast. Wenn du Softwareentwickler werden willst, dann wuerde ich absolut empfehlen mal nebenbei noch andere Sprachen zu lernen. Wenn du allerdings in Richtung theoretische Information gehen willst, dann kannst du dir die Programmiersprachen eher schenken und du solltest nebenbei Mathematik pauken.

Was willst du denn spaeter mal machen?

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Ich weiß nicht, was Du an Pascal auszusetzen hast.

Pascal ist eine ausgezeichnete Lehrsprache. Welche Sprache wäre Dir denn lieber?

Es geht darum, dass Du das Konzept "Programmieren" überhaupt erst einmal lernen sollst. Ob das eine "industrierelevante" Sprache ist, sollte Dich zunächst nicht stören.

Sollte ich denn nebenbei/paralell eine andere Programmiersprache im Selbststudium erlernen ?

Ja. Am besten C#.

C# ist in meinen Augen die modernste Programmiersprache, die mehrere Programmierparadigmen erlaubt (Du kannst funktional, objektorientiert und prozedural programmieren). Die Syntax ist recht aufgeräumt und übersichtlich.

Du kannst zum einen mit microsofteigenen Tools entwickeln (Visual Studio 2010). Als Student kannst Du über den MSDNAA-Zugang eine Ultimate-Version des Visual Studios herunterladen und nutzen. Alternativ kannst Du auch mit einer freien IDE (Sharp Develop) entwickeln oder mit Mono sogar C#-Code unter Linux schreiben - so Du es denn einmal installierst.

Aufgrund der Verbreitung von Windows ist es nicht unwahrscheinlich, dass Du nach Deinem Studium irgendwann evtl. etwas für Windows entwicklen solltest - insofern ist C# nicht verkehrt.

Ergänzend empfehle ich eine dynamisch typisierte Sprache wie Ruby oder Python gesehen zu haben und wegen der Aktualität bzgl. Multithreading auch eine funktionale oder teilfunktionale Sprache wie Scala, F#, Haskell etc.

Dann höre ich überall von Unix,Linux und so diesen alternativen Betriebssystemen - hab keene Ahnung von - Sollte ich das gleich auf eigene Hand anpacken

Ja.

Wissen tut nicht weh und schadet nicht.

Insofern solltest Du auch mit anderen Betriebssystemen Kontakt haben. Am besten machst Du den Einstieg mit Ubuntu (CD rein, installieren, läuft).

Oder wenn Dir tatsächlich nach Unix sein sollte und Du einen Websrever aufsetzen willst, schau Dir FreeBSD und das Konzept der "Jails" an - auch wenn das für den Anfang ein wenig viel sein sollte.

Es ist in etwa so : Ich weiss von nix,will aber allet wissen,hab auch Lust und Zeit und will aber diese Zeit am sinnvollsten ausnutzen um irgendwann mal ein richtig juter Informatiker zu werden.In dem Sinne : Wie würde euerer Meinung nach ein - lerninhaltmäßig und zeitlich - (nahezu) perfekt organisierter Informatik-Studium aussehen,das später mal im Berufsleben auch Sinn macht ?

Im Grunde ist es wumpe, was Du in Deinem Studium gelernt hast.

Vieles von dem ist von akademischem Interesse und wäre interessant, wenn Du in der Forschung bliebest, bzw. in die Lehre einsteigen möchtest.

Desweiteren hängt viel davon ab, was Du später für eine Position in einem Unternehmen einnehmen möchtest.

Möchtest Du Dich eher in Richtung Consulting entwickeln, lohnt nicht die Mühe, dutzender Betriebssysteme und etlicher Programmiersprachen.

Da reicht es, wenn Du Konzepte verstehen bzw. Dir nötiges Entscheidungswissen binnen kurzer Zeit aneignen kannst.

Sinnvoller wäre es dann eher den Focus auf betriebswirtschaftliche Kompetenzen zu legen.

Willst Du eher Richtung Softwarearchitektur gehen, lohnt es sich, sich in dieser Richtung weiterzubilden.

Ein Studium bietet Dir die Möglichkeiten, Dich einzubringen, Dein Wissen nach Deinen Wünschen zu erweitern und zu vertiefen.

Das geht allerdings nur dann, wenn Du reif bist und weißt, was Du willst und die Bereitschaft mitbringst, für Deine Ziele zu arbeiten.

Von anderen vorgekaut zu bekommen, wie und was man im Studium machen sollte ist der falsche Ansatz.

Als Informatiker solltest Du lernen, selbst zu denken, und nicht zum Nachbeter zu werden.

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hmm mathe, mathe, mathe, mathe, mathe und wenn du dann noch zeit hast, kannst du dich ja noch ein wenig mit mathe beschaeftigen zum zeitvertreib :P

du wirst das studium nicht deswegen erfolglos beenden, weil du nicht 2141707 programmiersprachen beherrschst oder nur windows als betriebssystem kennst, sondern mit hoechster wahrscheinlichkeit durch die matheverwandten pruefungen rauschst, oder eben auch nicht, wenn man sich genug mit beschaeftigt ;)

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Im Grunde ist es wumpe, was Du in Deinem Studium gelernt hast.

Vieles von dem ist von akademischem Interesse und wäre interessant, wenn Du in der Forschung bliebest, bzw. in die Lehre einsteigen möchtest.

Desweiteren hängt viel davon ab, was Du später für eine Position in einem Unternehmen einnehmen möchtest.

Möchtest Du Dich eher in Richtung Consulting entwickeln, lohnt nicht die Mühe, dutzender Betriebssysteme und etlicher Programmiersprachen.

Da reicht es, wenn Du Konzepte verstehen bzw. Dir nötiges Entscheidungswissen binnen kurzer Zeit aneignen kannst.

Sinnvoller wäre es dann eher den Focus auf betriebswirtschaftliche Kompetenzen zu legen.

Willst Du eher Richtung Softwarearchitektur gehen, lohnt es sich, sich in dieser Richtung weiterzubilden.

Ein Studium bietet Dir die Möglichkeiten, Dich einzubringen, Dein Wissen nach Deinen Wünschen zu erweitern und zu vertiefen.

Das geht allerdings nur dann, wenn Du reif bist und weißt, was Du willst und die Bereitschaft mitbringst, für Deine Ziele zu arbeiten.

Von anderen vorgekaut zu bekommen, wie und was man im Studium machen sollte ist der falsche Ansatz.

Als Informatiker solltest Du lernen, selbst zu denken, und nicht zum Nachbeter zu werden.

Das nenne ich eine vollständige und ehrliche Antwort voller gutgemeinter Ratschläge ! Respekt und Dank !

Wäre es evtl. zu viel verlangt,wenn ich gerne wüsste,was Du beruflich so im Leben machst ? Es ist nämlich so,daß ich versuche Leute anzuschreiben,die auch mal am Anfang waren - so wie ich heut - und die mir sagen könnten,was sie anders oder besser machen würden wenn sie heute wieder am Anfang wären - rein hypothetisch versteht sich aber ich könnte mir dadurch evtl. einen oder anderen Blindgänger ersparen und stattdessen wat sinnvolles machen um besser voranzukommen.

Klar,keiner kann mir sagen was nun für mich das absolut Beste wäre und das will ich auch nicht erwarten aber über einen oder anderen sinnvollen Tipp würde ich mich sehr freuen und mir darüber auch Gedanken machen.

Irgendwie ist es so,daß ich am liebsten alles lernen und gerne wissen würde,weil ich den Eindruck habe,daß so ziemlich alles wichtig ist.Natürlich dafür gibts nicht die Zeit genug darum muss ich (leider) aussieben und das tun,was mich weiter bringt.Allerdings habe ich nicht so recht Vertrauen in die Lehrpläne meiner Uni - obwohl ich mich selbstverständlich danach richten muss,wenn ich spätermal eine Diplom an die Wand hängen möchte.Jedoch hoffe ich,daß mir neben dem Erlernen von dem was vorgegeben wird auch etwas Zeit übrig bleibt um mich mit etwas zu beschäftigen was eben nicht vorgegeben wird und was aber später einen Sinn ergibt.

Fast alle,die geantwortet haben - wofür ich allen dankbar bin - fragen danach,was ich mir so vorstelle spätermal machen zu wollen...Wisst Ihr,ich bin ggw. ganz hinten am Anfang der Reihe und habe eigentlich nur Fragen und kaum Antworten,so auch bei der Frage,was genau ich mir drunter vorstelle als Informatiker mein Berufsleben zu verbringen...Also ganz romantische Vorstellungen habe ich erstmal nicht.Leider ist es heut so,daß man sehr viele Aspekte in die Entscheidung was man studieren will,einbeziehen muss eher man entscheidet...Ggw. Arbeitsmarktsituation,Zukunftsaussichten,nervendes Elterngelaber...All das brachte mich dazu Info einzuschreiben.Ich kann nicht sagen,daß es mich nicht interessiert,ganz im Gegenteil,ich kann aber genauso wenig sagen,ob das für mich das richtige ist.Das einzige,wat ich mit ziemlicher Sicherheit sagen kann,ist,daß ich es auf jeden Fall durchziehe.

Ich verbringe,wohl so wie viele andere heutzutage,viel Zeit am Computer ohne allerdings viel sinnvolles zu machen aber das ist für mich auch einer der Gründe um Info zu studieren.Ferner bin ich nahezu fasziniert von der Frage der Computersicherheit und wie man beispielweise den s.g. Hackern oder Crackern das Handwerk legt.Auch Kryptographie würde ich zu meinen Interessen zählen.Irgendwelche Sicherheitssysteme zu entwickeln oder zu bedienen,hört sich für mich interessant an.Allerdings in dieser Richtung etwas bei einer Bank zu tun,wäre für mich uninteressant.Wirtschaft und so is nix für mich.

Und Mathe...Na ja,die muss sein und kann oft sogar Spaß machen - allerdings nicht immer.Wenns zu viel von wird dann weiss ich nicht wie ich drauf reagiere.Mathe ist für mich wie ein Krieg,man tuts nicht (immer) gerne aber man tuts um zu überleben.Ich vermute mal,daß ich diesen Krieg als (hoffentlich leicht) Verwundeter siegend überlebe.

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Wäre es evtl. zu viel verlangt,wenn ich gerne wüsste,was Du beruflich so im Leben machst ?

Mich mit Studenten rumschlagen :D

Ich betreue derzeit u.a. unseren Bacheloranten.

aber ich könnte mir dadurch evtl. einen oder anderen Blindgänger ersparen und stattdessen wat sinnvolles machen um besser voranzukommen.

Wie gesagt: Das Verhältnis von Praxisrelevanz und Studienrelevanz ist leider nicht 1:1.

Irgendwie ist es so,daß ich am liebsten alles lernen und gerne wissen würde,weil ich den Eindruck habe,daß so ziemlich alles wichtig ist.

Das solltest Du tunlichst unterlassen. Sinnvoller ist es, sich erst in die Materie einzuarbeiten, die Dir angeboten wird und Dich später nach Lust und Fähigkeit zu spezialisieren.

Allerdings habe ich nicht so recht Vertrauen in die Lehrpläne meiner Uni - obwohl ich mich selbstverständlich danach richten muss,wenn ich spätermal eine Diplom an die Wand hängen möchte.Jedoch hoffe ich,daß mir neben dem Erlernen von dem was vorgegeben wird auch etwas Zeit übrig bleibt um mich mit etwas zu beschäftigen was eben nicht vorgegeben wird und was aber später einen Sinn ergibt.

Wir haben derzeit eine Halbwertszeit für IT-Wissen von ca. 1.5 Jahren. Das heißt, das Du mit dem "Wissen" aus Deiner Ausbildung nur bedingt etwas anfangen kannst. Wichtiger ist die Kompetenz, auf dem Wissen aufzubauen, bzw. es selbständig erweitern zu können.

Statt also zu fragen: »Ist das, was ich an der Hochschule lerne für mein Seelenheil notwendig?« solltest Du es einfach mitnehmen.

Das, was später für die Praxis relevant ist, lernst Du auch da.

Wie oben angesprochen betreue ich unseren Bacheloranten. Der kennt sich nicht oder nur mäßig mit C# aus. An der HS hat man eben Java gelehrt.

Ist kein Beinbruch: Dafür hat er ja mich ;)

Wirtschaft und so is nix für mich.

Hm. Da wirst Du nicht drum herum kommen. Ein soldies betriebswirtschaftliches Grundwissen gehört heute in allen Bereichen zum Handwerkszeug.

Schließlich wollen wir ja Geld verdienen und unsere Betriebe mit uns Geld verdienen. Wer auf dem Auge blind ist, wird aussortiert.

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Mein Tipp - als gerade fertig "Studierter":

Schau, dass du die Anforderungen die deine Hochschule an dich stellt, einigermaßen erfüllen kannst (im Klartext: primär Prüfungen bestehen, am besten nicht nur mit 'Vier gewinnt') und abseits des Lehrbetriebs:

Mach was anders.

Such dir ein (sportliches) Hobby, in dem du erfolgreich sein kannst, oder lern eine Fremdsprache, oder versuche so viel wie möglich zu verreisen etc.

Es bringt dir fast nichts, wenn du im Studium noch eine 2/3/4 Programmiersprache lernst. Wenn du dich wirklich schon in deiner Freizeit im dem Bereich fortbilden willst, in dem du nach deinem Abschluss noch 40 Jahre weiter arbeiten kannst, dann such dir eine Stelle als Werkstudent. Das bringt einem meistens mehr, als sich privat noch in ein paar Dinge mehr einzulesen (die man, ganz abgesehen davon, dann später im Lebenslauf auch nicht belegen kann). Ausserdem verdienst du Geld, und die spätere Suche nach einem Thema für die Abschlussarbeit bzw. einem ersten job ist wesentlich leichter.

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