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Technikerschule oder BOS


Gast Max1809

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe Community,

ich mache gerade meiner Ausbildung zum FIAE und bin im 2. Lehrjahr.

Nun, ich möchte keinesfalls auf der Ausbildung - sozusagen - "sitzen bleiben".

Weiterbilden ist unerlässlich für mich, dementsprechend schaue ich mich momentan nach Möglichkeiten um. Eins steht für mich fest, dass ich wohl in der Zukunft aufjedenfall studieren will.

Einen Studiengang habe ich mir auch schon ausgesucht, es wird folgender: Flug- und Fahrzeuginformatik .

Habe allerdings damals "nur" einen Mittleren Bildungsabschluss gemacht. Deswegen muss ich irgendwie an die Fachhochschulreife kommen.

Jetzt frag ich mich, ob ich ...

a. ) an die Technikerschule (bei uns in Ingolstadt) gehen soll. (Ob Teilzeit oder Vollzeit weiß ich noch nicht -> jemand Erfahrungen? Denke meine Firma würde mitmachen) Nach den 2 bzw. 4 Jahren wäre ich Staatlich geprüften Techniker/in.

b. ) an die BOS (ebenso bei uns in Ingolstadt) gehen soll. 1 Jahr Vollzeit, keine Kosten und ich habe meine Fachhochschulreife.

Ich bin mir sicher, dass sich der "Staatlich geprüften Techniker/in" um einiges besser macht, in einem Lebenslauf. :)

Ich wäre froh wenn ich evtl. ein paar Erfahrungen mitbekomme, oder anderweitige Tipps. ;)

Schönen Abend noch,

Max

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ich würde eher zur Technikerschule raten. Dauert zwar ein Jahr länger, dort kannst du aber auch die FHR machen und hättest als Techniker theoretisch (falls es mit dem Studium nix werden sollte) wenigstens einen weiterführenden Abschluss.

Nachtrag: wenn du den Techniker in Teilzeit vorhaben solltest, mit dem Ziel danach eh ein Studium zu beginnen, würde ich eher zur BOS tendieren. Da du damit dann 4 Jahre (Teilzeit) benötigst, und BOS (1 Jahr) + Studium (3,5 Jahre) = 4-4,5 Jahre fast genauso lange brauchen würdest.

Kenne deine Umstände nicht. Bist du auf Geld angewiesen oder könntest du es dir leisten, 4 Jahre kein bzw. kaum Geld zu verdienen?

Bearbeitet von DarkMaster
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3 Jahre arbeiten, Zertifikate machen und ohne Abi an Wunsch-FH/Uni in einen verwandten Wunsch-Studiengang (WiInf, Info, Mathe) als vollwertiger Student einschreiben. In der Zwischenzeit kannst Du Vorarbeit leisten indem Du alle LN-Prüfungen als Akademiestudent ablegst und diese nach den 3 Jahren formlos anerkennen lässt. Ich hatte hier bereits in einigen Threads des zeiteffizientesten "Weg" am Beispiel der FernUni beschrieben.

Und hier isses: Klick mich

Bearbeitet von Kwaiken
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@Kwaiken

klar der Weg geht auch. Aber der TE müsste dann darauf achten, dass es sich z.B. bei der FU , auch um Module handelt, die er sich anrechnen lassen kann. Er hat ja seinen Wunschstudiengang genannt. Und dieser geht scheinbar ohne Fachabi/Abi/Meister nicht zu studieren.

D.h. vorab bei der FH Ingolstadt erkundigen, welche Module z.B. von der FU angerechnet werden können und ob damit eine Zulassung ohne Abi o.ä. auch geht. Bayern ist da ja immer ein Exot.

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Die LN-Vorlesungen sind Basics. Die müssen sogar Wiwis mit NF Informatik oder WiInfs machen. Er kann fast davon ausgehen, dass die anerkannt werden. Das spannende ist ja, dass er mit seinem Fachabi nur an eine FH kommt. Wählt er den Weg über die FU kann er sich als ordentl. Studi einschreiben, bekommst seine Zugangsberechtigung und dann an eine andere Uni (und nicht "nur" an eine FH).

Hmpf, wobei sehe ich gerade: er will ja an eine FH und hat sich mit dem Studiengang tatsächlich festgelegt. Dann habe ich nichts gesagt! Fachabi in einem Jahr und dann ab ins Studium. Way to go!

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Oder Betriebsinformatiker (HWK) in 4 Monate Vollzeit / 1-2 Jahre Teilzeit (oder nur Prüfungen ablegen und sich selbst den Stoff aneignen) und sich so bequemst die Hochschulzugangsberechtigung "ermogeln". Kleine Teile davon werden an der einen oder anderen FH sicher auch mit angerechnet, vielleicht auch in Ingolstadt.

Allerdings wird es auf der Methode sicher schwerer mit dem naturwissenschaftlichen Teil dieses Studiengangs.

Bequem und schnell oder "sauber" mit besserer Vorbereitung auf den Studiengang, muss der TE entscheiden.

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Oder Betriebsinformatiker (HWK) in 4 Monate Vollzeit / 1-2 Jahre Teilzeit (oder nur Prüfungen ablegen und sich selbst den Stoff aneignen) und sich so bequemst die Hochschulzugangsberechtigung "ermogeln". Kleine Teile davon werden an der einen oder anderen FH sicher auch mit angerechnet, vielleicht auch in Ingolstadt..

hab auch grad geschaut. Zur Prüfung dürftest du mit nem FIAE Abschluss zugelassen werden (müsstest du mal klären). Unterrichtsstunden sind es 800. Wären ca. 5 Monate im Selbststudium und du könntest die Prüfung machen. Damit hättest du dann eine "gleichgestellte berufliche Fortbildungsprüfung" quasi wie ein Meister und würdest auch bei der FH Ingolstadt genommen werden.....

Was es heutzutage alles gibt.... kranke Sache... und der Stoff erscheint mir jetzt für nen FiSi/FiAE jetzt nicht sooo schwer....

Kosten belaufen sich allerdings auf 4600€....aber wie gesagt, wenn dann mit der HWK klären, ob das im Selbststudium überhaupt geht und du nur die Prüfung machen kannst. Evtl. müsste man da sogar garnix zahlen.... --> nachfragen. Auch bei der FH.

http://www.hwk-regensburg.de/76,182,kaodet_R.html;jsessionid=9c5278bd9e80d88cee4eba74dca1694eb429713bf5b28a7e218113297e4035fc.e34RbxmRa3uQci0Mah8NbhqTbhyRe0?van_id=35298

Bearbeitet von DarkMaster
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Coole Sache, wenn das mit dem Abschluss soweit stimmt. Wovon ich jetzt mal ausgehe. Nach dem Betriebsinformatiker kann man auch noch den Wirtschaftsinformatiker oben draufpacken. Anscheinend wird dieser dann als allgemeine Hochschulreife anerkannt und sogar teilweise aufs Studium angerechnet. Das nenne ich mal ne vernünftige Verzahnung!

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Bereits der BI gibt die allgemeine Hochschulzugangsberechtigung.

Prüfungen sind sehr leicht (das weiß auch die Industrie bzw. gute Personaler!), wenn man IT-Vorbelastung hat, kann ich aus eigener Erfahrung sagen.

Wenn man nur die Prüfungen macht, zahlt man dreimal 200 Euro, also 600 Stecken. Habe ich auch schon miterlebt, dass welche in der HWK lediglich die Prüfungen abgelegt und bestanden haben.

Wenn du die 55,5% Meisterbafög in Anspruch nimmst, zahlst du nur ungefähr 2.100 Euro. Bzw. noch weniger (etwa 1.200 Euro), wenn du nur 2 Teile in Präsenz ablegst (es müssen mind. 400 Stunden abgeleistet werden, damit man Meisterbafög kriegt). Ich sag ja, günstiger und leichter kann man sich die Hochschulzugangsberechtigung nicht ermogeln.

Bei der Präsenz langt es auch, wenn du nur kurz erscheinst und dich dann wieder zwickst, zumindest nach meiner Erfahrung. Geht hauptsächlich darum, das Meisterbafög nicht zu verlieren, wenn man mehr als 10% Fehlzeiten hat.

Du kannst sogar den BI parallel zu deiner Ausbildung machen, allerdings die Prüfungen (so bei uns hier auch zweimal geschehen) erst nach deinem IHK-Abschlusszeugnis ablegen.

Und dass es tatsächlich angerechnet wird, habe ich an einen Bekannten gesehen:

Hamburger FH Studienzentrum Nürnberg:

http://www.hamburger-fh.de/service/download/pdf/hak_htl/antrag_htl.pdf

Siehe Seite 2, ganz unten:

1. Es werden maximal 92 Credit Points aus Leistungen an Hochschulen bzw. 66 Credit Points aus beruflichen Fortbildungen angerechnet

Er bekam 60 Punkte aus dem beruflichen Bereich (BI + ein paar Industriezertifikate) + 10 Credit Points aus einem Zertifikatsstudiengang von derselbigen FH.

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