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Abschlussprojekt zu simpel?


wowa__.

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Hallo zusammen,

ich bin neu hier und möchte euch gerne eine Frage stellen.

Mein Ausbilder will das ich für mein Abschlussprojekt das Thema Cloud Computing nehme. Ich soll drei verschiedene Cloud Anbieter raussuchen, aber im endeffekt soll es ein deutscher Anbieter sein. Dann soll die Cloud mit unserer Zweigstelle im Ausland angebunden werden, zum Datenaustausch. Mir kommt das vor als wäre das Thema etwas zu kurz geraten.

Klar ich vergleiche die Preise, gucke mir den IST-Zustand an, gucke wielange das dauert und wie viel das alles Kostet usw.. Aber ich glaube das die IHK mir das Projekt garnicht genehmigt.

Sonst müsste ich nach einem anderem Projekt gucken, weil die abgabe ist mitte Februar.

Könntet ihr mir vielleicht weiterhelfen?

LG wowa

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Wie meinst du das mit umfangreich?

Wie oft das dann genutzt wird oder von der Menge her die am Tag hochgeladen wird? Weil es werden hauptsächlich Datein/Dokumente von uns hochgeladen und von der Zweigstelle heruntergeladen. Es kann auch umgekehrt sein, zum Datenabgleich.

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ich wollte damit sagen, dass es eine Menge Sachen gibt, die man in die Cloud auslagern kann (DBs, EDI, Outlook etc.) und natürlich unterschiedlich komplex sind. Und der Begriff "Datenaustausch" war mir hier etwas zu schwammig formuliert.

Wie soll denn der SOLL Zustand sein? Bzw. wie ist der IST Zustand und was für ein Problem gibt es? Wie sieht es bei einem reinen Filehosting in der Cloud mit Authentifizierung, Einbindung ins Netzwerk etc. aus?

In meinen Augen wäre "Cloud Computing" schon ein interessantes Thema für einen Informatikkaufmann. Anbietervergleich etc. und anschließend die Implementierung. Aber wie gesagt, ist natürlich abhängig von den technischen Randbedingungen. Wenn die Einrichtung in 2h erledigt ist, ist es natürlich arg wenig.

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Also der IST-Zustand ist so, dass wir einen VPN Tunnel von uns zu der Zweigstelle ins Ausland aufbauen, und umgekehrt. Da war eine langsame Internet Leitung haben und der VPN Zugang bei uns über die Firewall noch läuft, dadurch wird’s noch langsamer. Deswegen auch der Vorschlag eine Cloud zu nutzen. Der Cloud Anbieter sollte in Deutschland liegen, wegen dem Datenschutz, der Datenaustausch sollte gut verschlüsselt werden und mein Vorschlag war eine Privat Cloud bzw. einen eigenen Virtuellen Cloud Server/Rechner zu mieten.

Bei dem Datenaustausch geht es darum Dokumente hin und her zu verschieben. Aber hauptsächlich geht es darum die Datenbank bei der Zweigstelle zu aktualisieren. Und das läuft folgend ab: Zweigstelle erstellt eine Synchronisationsdatei, die Datei wird uns nach Deutschland zugesendet, wird dann mit dem Server abgeglichen, Änderung werden auf die Datei übernommen und die Datei wird wieder zur Zweigstelle im Ausland zurück gesendet und mit dem jeweiligen Programm synchronisiert.

Zum Punkt "technische Randbedingung", kann man eigentlich nicht viel sagen. Weil das alles vom Cloud Anbieter zur Verfügung gestellt wird. Klar kann man eine Auswahl der Speicherkapazität auswählen. Und wenn man einen Cloud Server/Rechner mietet, kann man auch die Hardware aussuchen, die benötigt wird.

Und das einrichten fällt weg, weil der Cloud Server/Rechner beim Anbieter stehen würde. Der einzige Punkt wo man was einrichten muss ist, der Zugang auf die Cloud.

Also ich finde das Thema schon sehr interessant, aber ich kann das nicht so einschätzen ob es die 35 Std. auch ausfüllt, bzw. ob es von der IHK genehmigt wird.

Ich bedanke mich schon mal für die Feedbacks.

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Also wenn ich das richtig verstehe, würde sich dann nur daran ändern, dass diese Datei zum Datenbankabgleich nicht direkt auf den Server kopiert wird per VPN-Verbindung, sondern "in the Cloud" zwischengeleagert und dann vom Server aus runtergeladen oder direkt abgeglichen wird auf einem Filespace.

Ich kenne die Anforderungen für den ITK nicht, was das Projekt angeht, aber das alleine finde ich dann doch schon arg dünn... :rolleyes:

Wenn natürlich der kaufmännische und fachliche Teil noch entsprechend ausgearbeitet und eine richtige Evaluierung durchgeführt wird, könnte man so etwas denke ich sehr wohl als Thema für den ITK nehmen.

Vergleich von Private Cloud, Hosted Cloud, (hosted) Sharepoint, hosted oder lokaler SFTP Server, ... sollte z.B. durchgeführt werden unter bestimmten Aspekten (Verfügbarkeit, Preis, Sicherheit des Filespace, Verschlüsselung der Verbindung, ...)

Du musst ja erst einmal "herausfinden", dass die Cloud das Optimum für euch wäre und kannst nicht von Anfang an sagen "wir suchen einen Cloudserver". Du hast die Anforderung bestimmte Anforderungen zu bedienen und suchst dafür eine Lösung.

Du hast also z.B. aktuell die Anforderung, du sollst einen Filespace zum Austausch der Datenbankabgleichdatei und diversen anderen Dateien zur Verfügung stellen.

Die Anforderungen sind z.B. Hochverfügbarkeit/Redundanz, gesicherte verschlüsselte Verbindung zum Filespace, Schutz vor Angriffen von außen für den Filespace, Bandbreite x, Speicherplatz y, Preis, ...

Anhand dessen könntest du eine Auswertung vornehmen und dich z.B. für eine hosted Cloud entscheiden. Danach kommt dann die Auswahl des Anbieters (auch wieder bestimmte Faktoren, die gewichtet werden sollten, wie z.B. Seriösität des Anbieters, mehrere Rechenzentren, Support, Filespace, Preis, ...). Wenn dieser feststeht, kommt die Planungs- und Implementierungsphase und danach dann noch die Doku und evtl Benutzerhandbuch oder was auch immer beim ITK gefordert ist. Eventuell noch ein Vergleich der Kostenersparnis oder der Zusatzkosten zwischen alter und neuer Lösung. Arbeitsstunden bei der Kostenbetrachtung nicht vergessen.

So aufgebaut dürfte es denke ich ausreichen.

Aber noch einmal: Ich kenne die Anforderungen an ein ITK-Projekt nicht. Also nur Vermutung anhand dessen, was ich bisher so von ITSE und ITK an Projekten gesehen habe.

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ähhh.. mal ganz doof gefragt:

* der vpn-tunnel ist zu langsam.

* deutscher hoster, wegen datenschutz usw (btw: was ist ein deutscher hoster? genügt es, wenn er im deutschen handesregister steht, aber die server im schweizer atombunker stehen hat - oder umgekehrt: firma irgendwo, aber die hardware auf deutschem boden.... welche gesetzte gelten wann?)

-> logische konsequenz: "besserer" vpn-tunnel...!?

zumindest wäre es ein vernünftiges projekt, wenn du nicht schon eine lösung hättest, sondern die alternativen gegenüberstellst und vergleichst. wenn dann der chef sich trotzdem für "die cloud" entscheidet, weil er es hipp findet macht das ja nichts. er muss deiner empfehlung ja nicht folgen.....

gerade als kaufmann sehe ich da viel projektpotenzial:

kosten beim inhousebetrieb (vpn-tunnel aufbohren) vs kosten beim auslagern. das ganze gegenübergestellt dem kontrollaspekt über die daten (was passiert, wenn euer buchhalter kurzfristig mal krank wird und die rechnung nicht pünklich bezahlt? ich habe in der c't schon von fällen gelesen, da hat der cloud-anbieter nicht lange gefackelt und binnen 24 stunden die cloud abgedreht - da war nüscht mehr mit arbeiten...) solche aspekte kann man neben den rein technischen aspekten doch wunderbar verwurschteln.

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Also es läuft folgendermaßen ab, die Zweigstelle im Ausland soll ihre Daten komplett auf der Cloud sichern, bzw. synchronisieren.

Wir bei uns legen auch Dokumente und Dateien auf die Cloud ab, damit die Personen im Ausland drauf zugreifen können. Desweiteren liegen da Daten für die Vertriebler auf der Cloud, wenn Sie mal unterwegs sind und Dokumente benötigen oder so.

Für die Datenbank Aktualisierung im Ausland für die Zweigstelle, wird eine Aktualisierungsdatei direkt von uns (Deutschland) direkt auf die Cloud gelegt, bzw. es wird automatisch mit einem Programm abgelegt. Und die Zweigstelle wird dann immer mit der Cloud Synchronisieren um die Datenbank zu aktualisieren.

Zum VPN-Tunnel:

Klar ist der VPN-Tunnel sicher, aber im unserem Fall zu langsam. Weil die Zweigstelle eine schlechte Internet Leitung hat und wir. Der Vorgang läuft folgend ab >> Zweigstelle erstellt eine Sicherungsdatei, die wird dann über einen VPN-Tunnel zu unserem Server geschickt um die Daten abzugleichen. Der hacken daran ist, das der VPN-Tunnel erst über die Firewall läuft und die ganze Leitung bzw. Traffic wird ausgebremst. Wenn die Daten abgeglichen sind und aktualisiert wurden. Wird die Datei auf demselben weg wieder zurück geschickt.

Das Projekt:

Das Projekt soll keine Lösung sein, sondern eine Alternative zum VPN-Tunnel, der abgebremsten Geschwindigkeit und es soll halt dazu dienen das die Vertriebler auf Dokumente oder Dateien, von außerhalb darauf zugreifen können. Die Vertriebler und die Zweigstelle sollten dann zwei abgegrenzte Bereiche haben auf der Cloud.

Zu den Anbieter:

Hier würde ich drei Anbieter zum Vergleich stellen und die beste Lösung heraussuchen und Vorstellen. Es könnte auch dazu kommen das die Beste Lösung auch die teuerste ist. Aber das stellt sich erst später heraus.

Ein Deutscher Hoster soll seine Hardware und sein Handelsregister in Deutschland haben :)

Die zweite Möglichkeit wäre, wenn der Hoster in der EU ist und bessere Möglichkeiten und Preis/Leistung Verhältnis bringt als ein Deutscher Anbieter.

Wir möchten gerne einen Deutschen Hoster haben, damit die Daten auch in Deutschland bleiben. Man könnte auch einen Hoster aus USA nehmen, aber da sieht das wieder anders aus mit dem Datenschutz und dem ganzen Kram.

Desweiteren ist die ganze Verschlüsselungsgeschichte wichtig, ich müsste dann gucken welcher Anbieter mir welche Verschlüsselung anbietet, wenn es überhaupt verschlüsselt wird. Aber die Verschlüsselung ist ein großer Sicherheitsaspekt.

Zu den Kosten:

>> Ja die werde ich zum Vergleich stellen, was mich das jetzt gekostet hat und ob das alles gut funktioniert hat.

Das mit der Buchhaltung hast du Recht, mein Plan war es für ein ganzes Jahr im Voraus zu Zahlen oder immer im 3er Schritt.

Ich bedanke mich für eure Infos und Tipps. :) Und hoffe auf weitere Kriterien. :beagolisc

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[...]Zum VPN-Tunnel:

Klar ist der VPN-Tunnel sicher, aber im unserem Fall zu langsam. Weil die Zweigstelle eine schlechte Internet Leitung hat und wir. Der Vorgang läuft folgend ab >> Zweigstelle erstellt eine Sicherungsdatei, die wird dann über einen VPN-Tunnel zu unserem Server geschickt um die Daten abzugleichen. Der hacken daran ist, das der VPN-Tunnel erst über die Firewall läuft und die ganze Leitung bzw. Traffic wird ausgebremst. Wenn die Daten abgeglichen sind und aktualisiert wurden. Wird die Datei auf demselben weg wieder zurück geschickt.[...]

Auch der Cloud-Zugriff sollte über die Firewall gehen - von daher sehe ich da jetzt keinen wirklichen Geschwindigkeitsvorteil. Der einzige Vorteil ist, dass eure Leitung nicht beansprucht wird, wenn jemand auf die Cloud zugreift, sondern nur beim Up- oder Download der Dateien aus der Cloud zu euch, der aber ja zeitlich so gelegt werden kann, dass er nicht stört. Genauso könnte der Abgleich aber doch auch nachts laufen, wo er keinen stört.

Ich sehe da also (zumindest was die Geschwindigkeit angeht) keinerlei Vorteil für die Cloud im Vergleich zur direktn VPN-Verbindung.

Verschlüsselt wird so ein Zugang definitiv per VPN. Eventuell hat man natürlich acuh die Möglichkeit unverschlüsselt drauf zuzugreifen - ist aber eigentlich ein NoGo.

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Die sache bei der Cloud ist, das wir von uns aus über die Firewall auf die Cloud zugreifen dann. Und bei der Zweigstelle läuft das dann genau so ab. Jetzt ist ja der Fall das komplett alles über uns (Deutschland) läuft. Zum Beispiel die Datenbank Aktualisierung: Daten kommen von der Zweigstelle über einen VPN-Tunnel zu uns über die Firewall und dann zum Server. Dann werden die Daten abgeglichen, wenn Änderung vorhanden sind wir das Datenpaket aktualisiert. Datenpaket ist aktualisiert; und wird über die Firewall über einen VPN-Tunnel zu der Zweigstelle (USA) übertragen.

Bei der Cloud würde das ja so laufen: Daten>Firewall>Cloud

Kann ja sein das ich mich dann beim Geschwindigkeits Verlust irre aber ich würde gerne eine Cloud Lösung empfehlen.

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Also ausschlaggebend ist eure Anbindungsgeschwindigkeit, die der Cloud und die von eurer Zweigstelle.

Bei der Cloud wäre nur noch die Sache, dass jede Niederlassung, die darauf zugreift rein theoretisch auch noch eine Firewall haben sollte, da die Cloud außerhalb des Unternehmens gehostet wird.

Hat die Zweigstelle eine andere Internetanbindung von der Geschwindigkeit her wie die Hauptstelle, oder die gleiche Geschwindigkeit (jeweils ausschlaggebend ist der Upload)?

  • Fall 1: Beide gleich schnell => es ändert sich nichts, außer dass ein Speicherort "im Netz" dazwischen liegt
  • Fall 2: Niederlassung ist langsamer => für die Niederlassung ändert sich nichts von der Geschwindigkeit her, nur die HAuptstelle kann die Datei dann schneller runterladen "aus der Cloud"
  • Fall 3: Niederlassung ist schneller => Niederlassung kann das File schneller hochladen, Hauptstelle braucht weiterhin genausoviel Zeit.

Eventuell ist der begrenzende Faktor aber ja auch die Hard- oder Software, die die VPN-Verbindung aufbaut...

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  • 2 Wochen später...

Sorry für die späte Rückmeldung.

Also die Zweigstelle liegt in USA, da ich mit dem Projekt ja noch nicht angefangen habe weis ich die Geschwindigkeit der Zweigstelle erstmal nicht. Der Punkt Firewall ist so eine sache, bei der Zweigstelle sind das eigentlich "nur" Außendienstmitarbeiter die hauptsächlich Homeoffice betreiben. Und soweit ich weis ist die Internet Leitung in USA etwas langsamer als unsere.

Naja ich schick mal den Projektantrag an die IHK und ma gucken was dabei rauskommt.

Danke euch allen für die Rückmeldung. Ich melde mich nochmal wenn mein Antrag durchgegangen ist oder nicht.

LG

wowa_.

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  • 1 Monat später...

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