Bewerbung als Fachinformatiker für Systemintegration

Sehr geehrte Frau xxx,

Sie suchen nach Verstärkung innerhalb Ihres Unternehmen in dem Bereich Testmanagment um die Qualität ihrer Software zu steigern?

Ich suche ein Unternehmen, in dem ich meine Kenntnisse in diesen Bereich anwenden und vor allem weiterentwickeln kann!

Mit diesem Schreiben bewerbe ich mich auf die von Ihnen ausgeschriebene Arbeitsstelle als Fachinformatiker für Systemintegration. Durch meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration, die ich voraussichtlich im Juli 2014 abschließen werde, verfüge ich bereits über beste Kenntnisse im Informationswesen und kann daher ohne lange Einführungszeit eigenständig arbeiten.

Ich bin XY Jahre, ehrgeizig, nicht ortsgebunden und flexibel. Meine Stärken sehe ich in meinem sicheren Auftreten, meiner Motivation, mich an neue Aufgaben zu wagen, meinem Engagement, auch schwierige Probleme zu lösen und meinem Fachwissen in der IT-Welt.

Ich kann selbstständig arbeiten, füge mich aber auch eben so gerne in ein Team ein.

Mit freundlichem Gruß

PS: Danke, dass Sie meiner Bewerbung bis hierher Ihre Aufmerksamkeit gewidmet haben. Nun würde ich mich freuen, wenn wir uns persönlich kennenlernen könnten. Rufen Sie mich doch gleich an, unter: 0123-4567890.

Anlagen

Also ich kenne es so:

* keine PS in einem derartigen Schreiben

* Sätze die mit ich Anfangen gehen ja mal gar nicht

* Deine Skills werden nicht begründet

* Informationswesen ist zu "oberflächlich"

* "...füge mich aber auch gerne in ein Team ein." hört sich für mich so an, dass du es nur im notfall tuen würdest

Ich würde es länger machen und umformulieren..

Der Anfang hat ja schonmal einen etwas anderen Schwung, den Du aber duch dir formalisierte Floskel, "Ich bewerbe mich..." wieder in die Trägheit einer Standardbewerbung zurückholst.

Warum also nicht alles in diesem aktiven Stil schreiben? Bspw. Du stellst weitere Fragen und beantwortest diese unter Angabe Deiner Wünsche, Fähigkeiten und Absichten.

Ein post scriptum kommt aus der Zeit, in der der Briefinhalt schon geschrieben war und man eben nichts korrigieren/einfügen konnte. In der heutigen Zeit ein überkommenes Relikt, es sei denn man will unbedingt etwas besonders hervorheben, was aber natürlich mit der Unterstellung im Vorhinein nicht sorgfältig genug überlegt zu haben, nach hinten losgehen kann.

Ich stimme meinem Vorposter bzgl. PS zu, ansonsten finde ich das Anschreiben nicht schlecht!

Hierüber bin ich aber gestolpert:

Rufen Sie mich doch gleich an, unter: 0123-4567890.

Das klingt mir etwas zu drängelig und ein wenig nach nervigem Werbe-Flyer.

- entweder "Ich bin XY Jahre alt" oder "ich bin XY"

- "Fachwissen in der IT-Welt" und "beste Kenntnisse im Informationswesen" müssten belegt werden - "Weil ich seit 37 Jahren ehrenamtlich in der Stadtbücherei aushelfe, kenne ich mich mit den üblichen Vorgängen und der verwendeten Software in diesem Bereich bestens aus"

- "Ich suche ein Unternehmen, in dem ich meine Kenntnisse in diesen Bereich anwenden und vor allem weiterentwickeln kann!" - das "vor allem" würde ich raus nehmen (stattdessen vielleicht "auch").

- Die Abschlussformel würde ich etwa so formulieren: "Gerne überzeuge ich Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Stärken und meiner fachlichen und persönlichen Eignung für diese Position"

Viel Erfolg!