Zum Inhalt springen

Projektantrag: Erstellung eines VPN-Tunnels nach China und Einführung einer Webkonferenz-Software mit Verbindung nach China


TheCharon

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

ich muss bald mein Projektantrag einreichen und würde mir gerne Feedback einholen. Mein Ausbilder hat den Antrag soweit abgenickt, er kennt aber die Anforderungen der IHK nicht so genau. Ausbildung zum FISI bei der Bergischen IHK. Bei Technischen Schnittstellen wussten wir nicht so genau was wir nennen sollten. Die "Überschriften" bzw. die einzelnen Punkte wurden so von der Bergischen IHK angefordert. 

 

 

Thema:

Erstellung eines VPN-Tunnels nach China und Einführung einer Webkonferenz- Software mit Verbindung nach China

 

Arbeitsumfeld:

Die FIRMA XXX ist eine mittelständische Firma mit Hauptsitz in Solingen und Niederlassungen in Italien, Schweiz, Japan, China, Benelux und Frankreich. FIRMA XX stellt hochqualitative Taschen- und Stirnlampen her. Der Vertrieb der Waren erfolgt hauptsächlich über die Niederlassungen in den jeweiligen Ländern oder über Master Distributoren. FIRMA XXX hat zurzeit ca. 800 Mitarbeiter weltweit, davon ca. 100 in Solingen. In der IT-Abteilung des Standorts in Solingen arbeiten aktuell 6 Mitarbeiter.

Das Projekt wird vollständig firmenintern durchgeführt. Es werden keine Dienstleister oder außenstehende Person miteinbezogen.

 

Ist-Zustand:

Die Mitarbeiter in Deutschland haben regelmäßig Webkonferenzen mit dem Standort in China. Dazu werden zurzeit 3cx und Teams benutzt. Bei den beiden Kommunikationswegen kommt es aber oft zu Unterbrechungen und Paketverlusten, da China den Internet-Zugriff ins Ausland beschränkt oder sogar komplett blockiert. Da die beiden Anbieter die Videokonferenzen über Server in der Cloud abwickeln, sind deren IP-Adressen dynamisch und somit nicht optimal für die Kommunikation mit China.

 

 

Personelle Schnittstellen:

Projektleiter: zzz zzz
Technischer Ansprechpartner: zzz zzz
Ansprechpartner in China: zzz zzz 
Ansprechpartner in Solingen: zzz zzz

 

Technische Schnittstellen:

VPN
Internet
RTSP | SIP | WebRTC

 

Auftragsziel:

Es soll ein Anbieter gefunden werden, bei dem wir ein VPN nach China einrichten werden. Nachdem der VPN-Tunnel nach China eingerichtet ist, soll eine Webkonferenz-Software ausgewählt und auf einer VM auf einem ESXi-Host installiert werden. Die Software soll entweder über einen Webbrowser oder über eine Windows Anwendung bedienbar sein. Die Software soll sowohl von den Mitarbeitern in Deutschland als auch von den Mitarbeitern in China nutzbar sein. Die zwei Standorte sollten also in der Lage sein, miteinander Videokonferenzen mit bis zu 10 Teilnehmern zu führen, davon bis zu 2 an unterschiedlichen Rechnern in China. Das Projekt soll keine hohe Bandbreite beanspruchen, da das VPN nach China eine begrenzte Bandbreite haben wird.

 

Kundennutzen:

Die Kunden sind die Mitarbeiter in Solingen,  Deutschland und Yangjiang, China. Wenn die Konferenz- Software erfolgreich installiert wurde, und der VPN-Tunnel zwischen den beiden Standorten steht, können die beiden Standorte ohne Unterbrechungen und Paketverluste miteinander kommunizieren. Dadurch wird die Arbeit an Projekten und der Austausch von Informationen schneller und unkomplizierter verlaufen.

 

 

Information – Stunden - 4
1 Stunde/n - Ist-Analyse
1 Stunde/n - Kickoff Meeting
2 Stunde/n - Soll-Konzept

Planung – Stunden - 9
1 Stunde/n -Recherche zu VPN-Anbietern
1 Stunde/n -Recherche zu Verfügbaren Webkonferenz Software
2 Stunde/n -Pflichtenheft
1 Stunde/n -Projektstrukturplan
2 Stunde/n -Zeitplan
1 Stunde/n -Nutzwertanalyse
0,5 Stunde/n -Kostenplan
0,5 Stunde/n -Qualitätsplan

Durchführung – Stunden – 14,5
1 Stunde/n -Über Cloud Anbieter Informieren, die sowohl in China als auch in Deutschland Server bieten
4 Stunde/n -Erstellung des Corporate Enterprise Networks zwischen Frankfurt und Shenzen innerhalb der Cloud
3 Stunde/n -Erstellung VPN nach China 
1 Stunde/n -Erstellung VM auf ESXI und Grundinstallation Ubuntu Linux Server
2 Stunde/n -Installation der Webkonferenz Software
3 Stunde/n -Konfiguration der Webkonferenz Software 
0,5 Stunde/n -Test der Software mit Mitarbeiter in China

 

 

 

 

 

Kontrolle & Abschluss – Stunden – 12,5
2 Stunde/n - Soll-Ist-Vergleich
1,5 Stunde/n -Erstellung Anleitung 
1 Stunde/n -Abgabe an Kunden
8 Stunde/n -Erstellung Dokumentation

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Woha. Dir ist schon klar dass China praktisch alle VPNs kontrolliert oder das will ? ;)

vor 23 Minuten schrieb TheCharon:

Es soll ein Anbieter gefunden werden, bei dem wir ein VPN nach China einrichten werden. Nachdem der VPN-Tunnel nach China eingerichtet ist, soll eine Webkonferenz-Software ausgewählt und auf einer VM auf einem ESXi-Host installiert werden

Was ist daran komplex ?

Zeig dem Ausbilder mal diesen Text hier:

 

 

Es geht darum, ein komplexes Problem nachvollziehbar mit eigenen Entscheidungen zu lösen. Es geht also NICHT um eine Anleitung, wie man den Server XYZ mit User ABC in die tolle Domäne 123 integriert. Es geht darum, WIESO man das macht, WANN sich das rechnet und welche Alternativen ( es gibt IMMER welche ) WARUM ausgeschlossen wurden.
Und installieren darfst Du es auch ... nur ist Deine Entscheidungsleistung und deren Sachlichkeit die Grundlage der Beurteilung. Klicken kann jeder, es geht darum, daß Du auch ne Idee hast was Du da tust ;)
Ganz grobe und ganz neue Übersetzung meines Lieblingstextes: "Komplex" im Sinne der Prüfungsordnung sind Ansätze, welche in einem Datacenter oder einem Rechenzentrum eingesetzt werden können und nicht mehr in einem kleinen zb Handwerksbetrieb Verwendung finden.
Damit scheiden Ansätze wie "Domaineneinrichung" oder "Ich suche ne Plattform für ein Windows Programm" fast automatisch aus.
Gerne genommen werden:
- Telefonanlagen ( weil Musterprojekt der IHK )
- Monitoring
- Heterogenes Backup
- Softwareverteilung
- Massenbetankung

Die Prüfungsordnung sagt in §22 dazu:
§ 20 Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration
(1) Im Prüfungsbereich Planen und Umsetzen eines Projektes der Systemintegration besteht die Prüfung aus zwei Teilen.
(2) Im ersten Teil hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,
1.auftragsbezogene Anforderungen zu analysieren,
2.Lösungsalternativen unter Berücksichtigung technischer, wirtschaftlicher und qualitativer Aspekte vorzuschlagen,
3.Systemänderungen und -erweiterungen durchzuführen und zu übergeben,
4.IT-Systeme einzuführen und zu pflegen,
5.Schwachstellen von IT-Systemen zu analysieren und Schutzmaßnahmen vorzuschlagen und umzusetzen sowie
6.Projekte der Systemintegration anforderungsgerecht zu dokumentieren.

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

Fachinformatiker.de, 2024 by SE Internet Services

fidelogo_small.png

Schicke uns eine Nachricht!

Fachinformatiker.de ist die größte IT-Community
rund um Ausbildung, Job, Weiterbildung für IT-Fachkräfte.

Fachinformatiker.de App

Download on the App Store
Get it on Google Play

Kontakt

Hier werben?
Oder sende eine E-Mail an

Social media u. feeds

Jobboard für Fachinformatiker und IT-Fachkräfte

×
×
  • Neu erstellen...